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Presse vom 29.08.08

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  • Presse vom 29.08.08

    Die Adler-Chefs fegen ihren Horst aus\r\nBei den Spielen um den DEB-Pokal beginnt die Personalauslese – Corbet ist zum Problem geworden\r\n\r\nVon Rainer Kundel\r\nMannheim. Eine Woche vor dem Start in die Saison 2008/09 der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) bietet der Deutsche Eishockey-Pokal traditionell das Wochenende der Generalproben. Der reformierte Wettbewerb – die erste und zweite Runde werden ersetzt durch ein Wochenend-Turnier mit jeweils vier Mannschaften in acht Gruppen – führt alle DEL-Klubs mit unterklassigen Gegnern zusammen. Um eine Überbelastung der Spieler zu vermeiden, treffen die beiden DEL-Klubs einer Gruppe nicht aufeinander; beide bestreiten nur Spiele gegen die Zweit- beziehungsweise Oberligisten. Bei Punktgleichheit entscheidet die Tordifferenz. Nur die Gruppensieger qualifizieren sich fürs Viertelfinale. Die Adler Mannheim, Pokalsieger 2003 und 2007, treten dabei in Gruppe fünf gegen die Schwenninger Wild Wings (Samstag, 15 Uhr) und die Freiburger Wölfe (Sonntag, 19 Uhr) an. Beide Partien werden wegen des Umbaus des Schwenninger Eisstadions in der Freiburger Franz-Siegel-Halle ausgetragen.\r\n\r\n„Beim Turnier in Zug haben sich mir viele Fragezeichen aufgelöst“, zog Adler-Sportmanager Marcus Kuhl seine Erkenntnisse aus dem engagierten Auftritt des Kaders mit dem Turniersieg in der Schweiz. Die „Sorgenkinder“ hängten sich stark hinein – allen voran Colin Forbes. Aber auch die weiteren unter besonderer Beobachtung stehenden Cracks wie Rico Fata und Francois Bouchard zogen die Zügel an. Nach dem am Mittwochabend eingeschobenen Testspiel bei den Kassel Huskies (2:1_Sieg durch Verteidigertore im letzten Drittel von Trepanier und McGillis) stellt sich für die Pokalspiele noch nicht die Frage der endgültigen Lizenzierung. Denn einmal wird der Wettbewerb separat von den DEL-Statuten durchgeführt, und dort eingesetzte Spieler gelten noch nicht als „lizenziert“, zum anderen hält sich Neuzugang Jason Kingwegen eines Todesfalls in der Familie noch bis einschließlich Sonntag in Kanada auf. Somit könnten im Breisgau alle Ausländer zum Einsatz kommen. \r\n\r\nDoch spätestens am Donnerstag, dem Tag vor dem ersten Ligaspiel in Düsseldorf, müssen die Trainer Dave King und Teal Fowler in Abstimmung mit Marcus Kuhl Farbe bekennen. Weniger die Frage, welche Spieler mit Förderlizenzen vorerst zum Kooperationspartner Heilbronn gehen werden (vermutlich Brückner, Kohl, Ritter und Axel Hackert), dürfte für Diskussionsbedarf sorgen oder ob Philipp Schlager (Straubing und Hamburg zeigen Interesse) abgegeben wird. Eher schon die schwerer wiegende Entscheidung, welcher Importspieler neben Adam Hauser dem Zehner-Kontingent zum Opfer fällt.\r\n\r\nGinge es allein nach Leistungsgesichtspunkten, müssten die Entscheidungsträger wohl über ihren Schatten springen. Dann träfe der „Bannstrahl“ vermutlich René Corbet. Doch der seit November 2001 unter Vertrag stehende Franko-Kanadier hat sich jahrelang mit tadellosen Auftritten einen Kultstatus erworben und galt als „Vorkämpfer“ mit vorbildlicher Einstellung in der Rolle des offensiven Aggressiv-Leaders. Mit Ende der Meistersaison 2006/07 haben Corbets Leistungen jedoch merklich nachgelassen; der Kapitän ist in die Jahre gekommen. Die Spielweise des 35_Jährigen, mangels filigraner Technik schon immer mit immensem kämpferischem Aufwand verbunden, fordert nun ihren Tribut. Auch die Auftritte in der Vorbereitungszeit lassen nach der dürftigen Saison 2007/08 und einem „Grabenkrieg“ ums System mit dem suspendierten Trainer Greg Poss keine Besserung erkennen. Der physische Aufwand der letzten 15 Jahre mit 415 NHL-Einsätzen ging nicht spurlos an Corbet vorüber. Und der trainingsfleißigste war Corbet auch noch nie. Wenn die Pfeife des Trainers ertönt und etliche seiner Mitspieler noch Schussübungen machen, geht er schon seit Jahren als Erster vom Eis. So wurden aufgrund der aus einer Überbelastung resultierenden wochenlangen Leistenprobleme zu Beginn der letzten Saison im Volksmund schnell „Leistungsprobleme“. Der Flügelstürmer hat an Schnelligkeit und Spritzigkeit verloren, was zu Lasten seiner einst großen Zweikampfstärke ging. Immer weniger kommt Corbet als Sieger aus den Ecken und Banden hervor. Dazu häuften sich während der fast siebenjährigen Zeit in Mannheim die schweren Verletzungen: Eine Gehirnerschütterung, ein Kreuzbandriss, zwei Bänderrisse und ein komplizierter Mittelfußbruch. Blessuren und Frakturen, die an dem als stets hart in Nehmen eingeschätzten „Corbs“ nicht mehr spurlos vorbeigingen. Zu unguter Letzt folgten wie schon in der vergangenen Saison auch beim Kolin_Cup in Zug Frustfouls, die dem Team schaden und seine Rolle als Kapitän in Frage stellen.\r\n\r\nDas Thema Corbet ist bei den Adlern allgegenwärtig, doch keiner spricht offen darüber. Wird Marcus Kuhl auf das „Problem“ angesprochen, tut sich der Manager schwer, eindeutig Stellung zu beziehen. Im Fußball wäre das alles kein Problem. Der Spieler würde bei unbegrenztem Ausländerkontingent auf der Bank Platz nehmen. Im Eishockey, wo jeder Crack im 22er_Aufgebot eines Spiels benötigt wird und nur zwölf Spielberechtigungen an Ausländer in einer Saison vergeben werden, dagegen schon…\r\n\r\nDeutscher Eishockey_Pokal, Turnier in Freiburg, Samstag, 15 Uhr: Schwenninger Wild Wings – Adler Mannheim; Sonntag, 19 Uhr: Freiburger Wölfe – Adler Mannheim\r\n\r\nwww.rnz.de

  • #2
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich traut die heilige Kuh zu schlachten. Dies wäre aber endlich mal ein Zeichen an die Spieler.
    Es grüßt der bullykönig

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    • #3
      ...endlich nennt auch mal die Zeitung das Kind beim Namen....

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      • #4
        Rheinpfalz:\r\n\r\nFragen über Fragen ... \r\n\r\n... und schon einige Antworten zur neuen Adler-Saison\r\n\r\nVon unserem Redakteur Oliver Wehner\r\n\r\n\r\nEine neue Eishockey-Saison beginnt, und wie üblich gibt es mehr Frage- als Ausrufezeichen. Auch beim entthronten Meister Adler Mannheim, der 2007/2008 nur Vorrundensechster wurde und in den Play-offs im Viertelfinale an den Kölner Haien scheiterte. Wir stellen Fragen vor der neuen Saison und versuchen uns bereits an Antworten. \r\n\r\n\r\nHaben sich die Adler auf der Torwartposition durch den Tausch Hauser/Brathwaite verbessert?\r\n\r\nSelbst wenn Fred Brathwaite (35) – im Verbund mit Dauertalent Danny aus den Birken (23) – in der Vorrunde Topleistungen bringt, ist diese Frage erst nach den Play-offs zu beantworten. Denn Hauser legte vergangene Saison eine weitgehend tadellose Punktrunde hin, wurde dann im Viertelfinale (wieder) Opfer seiner Nerven. Erst wenn Brathwaite, immerhin rund sieben Jahre älter als Hauser, in den Play-offs glänzt, ergibt dieser Wechsel Sinn. \r\n\r\nWird der Zuschauerschwund gestoppt? 12.800 Fans pro Spiel in der Meistersaison 2006/2007 standen 2007/2008 11.800 gegenüber ...\r\n\r\nNatürlich hängt dies vom sportlichen Erfolg ab. Aber rein strukturell sind die Voraussetzungen günstig: Bisher steht im DEL-Spielplan für die Adler nur eine Heimpartie an einem ungeliebten Dienstag. Der Dauerkartenverkauf lief bisher gut: 6200 verkaufte Tickets.\r\n\r\nSind Christoph Ullmann (nach Köln) und Eduard Lewandowski (zu Spartak Moskau) zu ersetzen?\r\n\r\nGanz klar nein. Beide waren komplett ausgebildete deutsche Spieler, für die es schon auf dem Transfermarkt keinen Ersatz gab. Lewandowski konnte blind in jeden nordamerikanisch dominierten Sturm gestellt werden, war gerade in heiklen Unterzahlsituationen enorm wichtig. Ullmann hatte sich zuletzt zu einer Art „Anführer“ der deutschen Spieler entwickelt. Was diese Mentalität betrifft, kann vielleicht Verteidiger Christopher Fischer einmal in diese Rolle schlüpfen – aber erst in zwei, drei Jahren. Aktuell müssen Ronny Arendt, Tomas Martinec und vor allem Michael Hackert verstärkt Führungsaufgaben übernehmen. \r\n\r\nGibt es nach dieser Saison den großen personellen Schnitt, zumindest auf den Ausländerpositionen?\r\n\r\nSollte man meinen angesichts der Altersstruktur des Kaders und der Tatsache, dass fast alle Verträge der Importspieler auslaufen. Aber seit Einführung der osteuropäischen Superliga KHL, die bereits viele Profis aus Nordamerika abgegriffen hat, die ansonsten in die DEL wechseln würden, sind Adler-Manager Marcus Kuhl vielleicht sogar die Hände gebunden, was den Kader für 2009/2010 betrifft. Es ist also gar nicht abwegig, dass wir abgesehen von Methot (Vertrag bis 2010) und Jaspers (jung und gut) noch andere (Trepanier, McGillis, Sloan) ein Jahr länger in Mannheim sehen werden. \r\n\r\nWird es René Corbets letztes Jahr in Mannheim? Und kommt sein Trikot dann unters Hallendach?\r\n\r\nFrage eins: Wohl ja, obwohl Corbet (35) unlängst unterstrich, um einen neuen Vertrag kämpfen zu wollen. Aber der Zahn der Zeit nagt spürbar an dem aufwendig spielenden, verletzungsanfälligen und zu den Topverdienern zählenden Franko-Kanadier. Frage zwei: Das hängt schlichtweg davon ab, wie sich Corbet nach der schwachen vergangenen Saison aus Mannheim verabschiedet. Die Fans sind gespalten, Fakt ist nach sieben Jahren: Mit 131 Treffern hat er Dave Tomlinson als Nummer eins in der Adler-DEL-Torjägerliste abgelöst.\r\n\r\nIst Dave King (60) der richtige Trainer für die Adler?\r\n\r\nJa – noch. King stabilisierte die Mannschaft nach teilweise chaotischer erster Vorrundenhälfte und bekämpfte den Hang einiger zur Selbstzufriedenheit. Seine natürliche Autorität als prominenter Coach lebt der gewiefte Taktiker aus, die Spieler nehmen ihn ernst: Wenn der Kuchen spricht, dann schweigen die Krümel! Für langfristige Visionen jedoch wäre auf Dauer ein jüngerer Trainer ratsam. Dauer-Wunschkandidat Sean Simpson (Zürich) ist aber mal wieder vom Markt ... \r\n\r\nJahrelang galten die Adler als das sportliche Aushängeschild der Metropolregion Rhein-Neckar. Droht nun von den Bundesliga-Fußballern aus Hoffenheim und den Handballern der Rhein-Neckar-Löwen Gefahr?\r\n\r\nDas Interesse an 1899 Hoffenheim im ersten Bundesliga-Jahr mit dem Auftakt im Mannheimer Exil ist riesig, und die ambitionierten Löwen protzen mit neuen Stars. Doch noch stehen lediglich die Adler für Titel, mit denen ein Sportklub Leuchtturm-mäßig über die Region hinaus strahlen kann. Und wenn sie doch einmal die zweite Geige spielen sollten, bliebe ja trotzdem alles in der Familie – Hoffenheim ist Dietmar Hopps Projekt, und sein Sohn Daniel, Geschäftsführer der Adler und Betreiber der SAP-Arena, sitzt im Beirat der Löwen. Also alles unter Kontrolle ... \r\n\r\n\r\nFazit + Prognose\r\n\r\nPositiv: Nach der schwachen vergangenen Saison darf an die Ehre aller im Team appelliert werden. Fast sämtliche Verträge der Ausländer laufen aus, die wollen sich empfehlen oder ins Schaufenster stellen. Dave Kings bevorzugtes Spielsystem, weniger laufintensiv und kontrollierter als jenes von Vorgänger Poss, passt besser angesichts der Altersstruktur des Kernkaders.\r\n\r\n\r\nNegativ: Sieben Spieler sind schon deutlich über 30 Jahre alt. Die abgewanderten deutschen Nationalspieler Lewandowski und Ullmann sind (noch) nicht zu ersetzen. Die Abwehr ist qualitativ noch vergleichsweise dünn besetzt, ein guter Allrounder mit Blueliner-Qualitäten wäre hier wichtig.

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        • #5
          Fairerweise sollte man alle die sich jetzt wieder reinhängen und kämpfen auch lizensieren, sofern dass dieses Wochenende jetzt weiter der Trend ist, aber ich kann mir kaum vorstellen dass sie sich "trauen" Corbet nicht zu lizensieren\r\n\r\nmal abwarten, aber wenn er am wenigsten Leistung bringt wäre es der richtige Weg

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          • #6
            Rheinpfalz:\r\n\r\nDie Überflieger\r\n\r\nEishockey: Einige Adler mit Star-Potenzial\r\n\r\n\r\nTorhüter, Verteidiger, Stürmer – in der Breite sind die Adler auch in dieser Saison gut besetzt, aber den Unterschied machen eben doch oft die sogenannten Stars aus. Wir nennen pro Mannschaftsteil einen, der zum Überflieger werden könnte – oder sollte.\r\n\r\nIm Tor der Adler ist die Rollenverteilung natürlich klar: Fred Brathwaite ist trotz schwankender Vorbereitungsleistungen als Nummer 1 gesetzt, Danny aus den Birken ist sein „back up“, allerdings mit der Hoffnung auf deutlich mehr Einsätze als in den Vorjahren. Denn von Brathwaite ist bekannt, dass er im Vergleich zu Vorgänger Adam Hauser nicht mit Gewalt jedes Spiel in der Vorrunde bestreiten muss oder auch kann. \r\n\r\nDer bald 36-Jährige laborierte schon in der Vorbereitung an Knieproblemen, soll zu Fehlern neigen, sobald er „überspielt“ ist. Mit den nötigen Atempausen aber kann der bewegliche Kanadier eine Bereicherung und Attraktion der Liga werden. „Ich will helfen, wieder eine Siegermentalität in Mannheim zu entfachen“, sagt Brathwaite, ein lockerer Typ und eine Stimmungskanone. Egal, wo er bisher in seiner schon langen Karriere spielte: Überall war er Publikumsliebling. \r\n\r\nIn der Verteidigung wird Pascal Trepanier, wenn er seine Offensivqualitäten ausspielt, häufiger im Rampenlicht stehen. Aber als Stabilisator und Abräumer ist NHL-Veteran Dan McGillis unverzichtbar. Wer hätte das gedacht nach seinem ersten Horror-Wochenende kurz nach seiner Ankunft? Aber es zeigte nur: Auch ein inzwischen 36-Jähriger mit 698 Spielen in der besten Liga der Welt kann noch dazulernen. Etwa die Lektion, dass die DEL nicht zu unterschätzen ist. Die Fans haben „Big Dan“, die lebende Schrankwand, sehr schnell in ihr Herz geschlossen. Außerhalb des Eises stets freundlich, steht McGillis für schnörkelloses Spiel, physische Präsenz und konsequent zu Ende gefahrene Checks. \r\n\r\nEher in die Kategorie Künstler fällt Mittelstürmer François Methot. Seine Tore sind gefragt, mehr aber sogar seine Vorlagen, zumal der Kanadier selbst sagt: „Ich sehe mich eher als Zulieferer denn als Vollstrecker.“ In der Vorbereitung fand Methot (30) allerdings zu Jason King, dem zweiten Adler mit Starpotenzial im Sturm, noch keine rechte Bindung. Dabei könnte gerade der viel Druck von den schmalen Schultern des detailversessenen, ungemein fleißigen, sehr fairen und immer bescheidenen Technikers Methot nehmen. (olw)

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            • #7
              Rheinpfalz:\r\n\r\nWiedergutmachung\r\n\r\nKommentar von Oliver Wehner\r\n\r\nWenn ein Meister in der Folgesaison weit unter den Erwartungen bleibt und das Ziel Titelverteidigung um Längen verfehlt, dann fordern Fans, Manager, Sponsoren und Medien reflexartig Wiedergutmachung. Mit Recht. Nur, was ist Wiedergutmachung im Fall der Mannheimer Adler eigentlich?\r\n\r\nAuffällig ist, dass vor der neuen Spielzeit keiner im Adler-Lager ein klares, an Tabellenplätzen oder Play-off-Runden messbares Ziel ausgibt. Wohlwissend, dass für den DEL-Rekordmeister und Etat-Krösus (wenn die angegebenen Zahlen der Konkurrenz stimmen) alles anderes als das Ziel Titelgewinn einerseits indiskutabel ist, andererseits aber auch in dieser Saison die Meisterschaft kaum realistisch erscheint. Fakt ist: Gegenüber der hungrigen Mannschaft, die vor genau zwei Jahren eine tolle Erfolgsgeschichte anfing zu schreiben, ist der aktuelle Kader personell wenig verändert und einfach im Schnitt nur zwei Jahre älter geworden. Soll heißen: Wenn die Meister von 2006/2007 dauerhaft über dem Limit waren und die Viertelfinal-Ausscheider von 2007/2008 unter ihren Möglichkeiten blieben, dann liegt die Wahrheit wohl irgendwo in der Mitte. Im erweiterten Spitzenfeld der Deutschen Eishockey-Liga – nicht mehr, nicht weniger.\r\n\r\nDiese nüchterne Einschätzung birgt die Chance auf echte Wiedergutmachung. Zunächst in Form einer ordentlichen, weitgehend konfliktfreien Vorrunde. Dass fast alle Verträge der Importspieler auslaufen, nährt Hoffnungen. In der Esoterik redet man bisweilen von Sieben-Jahres-Zyklen. Im Profieishockey, wo Verträge über ein Jahr, manchmal über zwei und selten über drei Spielzeiten abgeschlossen werden, sind diese Zyklen kürzer. Eine gewisse Unsicherheit im Kader kann den Profis Beine machen. Und zur Selbstzufriedenheit gibt‘s nach der letzten Saison eh keinen Grund.\r\n\r\n\r\n\r\nTelegramm\r\n\r\nSchlager nach Heilbronn\r\n\r\nEiner ersten Kaderverkleinerung bei den Mannheimer Adler fällt neben den Eishockey-Talenten Benedikt Brückner und Toni Ritter auch Stürmer Philipp Schlager (22), vergangene Saison noch eher regelmäßig im Adler-Team, zum Opfer. Das Trio wird vorerst für Kooperationspartner Heilbronner Falken auflaufen. (olw)

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              • #8
                Mannheimer Morgen\r\n\r\nEishockey: Pokal-Turnier am Wochenende in Freiburg\r\n\r\nFür Adler wird es ernst\r\n\r\nMannheim. Baden-Württemberg-Derbys gegen Schwenningen und Freiburg - darauf mussten die Fans der Mannheimer Adler lange warten. Am Wochenende ist es aber so weit, wenn die Mannschaft von Trainer Dave King gegen die beiden Zweitligisten um den Einzug ins Pokal-Viertelfinale kämpft. "Das waren in der Vergangenheit stets heiße Duelle, da werden Erinnerungen wach", sagt Marcus Kuhl.\r\n\r\nMit dem Turnier-Modus ist der Manager nicht zufrieden. "Bei mir persönlich wirft das einige Fragen auf", betont Kuhl. Der Grund: Neben Mannheim spielt auch DEL-Rivale Krefeld gegen die Zweitligisten, die Ergebnisse fließen in eine Tabelle ein, nur der Sieger kommt eine Runde weiter. Da die DEL-Teams allerdings nicht direkt aufeinander treffen, könnte am Ende das Torverhältnis entscheiden. "Ich hätte mir lieber ein System wie beim Kolin-Cup in der Schweiz gewünscht. Vier Teams, jeder spielt gegen jeden, der Gruppensieger hat gewonnen", sagt Kuhl.\r\n\r\nAuch das letzte Testspiel in Kassel hat trotz des 2:1-Siegs nicht nur positive Erkenntnisse gebracht. "Für eine Auswärtsmannschaft hatten wir sehr viele Überzahlsituationen und haben daraus viel zu wenig gemacht", bestätigt King, der seine Jungs gestern noch mal an den so genannten "Special Teams" feilen ließ.\r\n\r\nAxel Hackert, Philipp Schlager und Benedikt Kohl werden im Pokal für Zweitliga-Kooperationspartner Heilbronn auflaufen, den Job im Tor sollen sich Fred Brathwaite und Danny aus den Birken teilen. cr

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                • #9
                  Zitat von Hudson21 Beitrag anzeigen
                  ...endlich nennt auch mal die Zeitung das Kind beim Namen....
                  \r\n\r\n
                  Zitat von bullykönig Beitrag anzeigen
                  Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich traut die heilige Kuh zu schlachten. Dies wäre aber endlich mal ein Zeichen an die Spieler.
                  \r\n\r\nNa da bin ich ja mal gespannt wie das weitergeht.\r\nAls Führungsspieler hat mir Corbs letzte Saison schon nicht mehr richtig gefallen Kultstatus hin oder her. \r\nAllerdings fände ich es sehr schade, wenn man ihn so auf diese Art absägen würde. Da wäre eine Ende wie bei Edgi damals "schöner" gewesen. Naja, er hat halt noch Vertrag für diese Saison. Aber das MK diese Eier in der Hose hat, Corbs zu opfern um den anderen in den Hintern zu treten, kann ich mir nicht vorstellen.\r\nSportlich vielleicht nicht die schlechteste Lösung, denn es scheint wohl nach den oben zitierten Aussagen wirklich bessere und fittere wie Corbet zu geben.\r\n\r\nMan darf also gespannt sein was nächste Woche noch so passiert und vor allem wo Corbet dann als "Neuverpflichtung" aufläuft und dort zum Topscorer wird in der neuen Saison. \r\n\r\ngespannt in die Zukunft schauende Grüße\r\n"Wayne"
                  Du bist was du warst, doch du wirst sein was du tust !!

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                  • #10
                    Zitat von Hudson21 Beitrag anzeigen
                    ...endlich nennt auch mal die Zeitung das Kind beim Namen....
                    \r\n\r\ngenau und das zurecht ! \r\nTrotz aller Verdienste in der Vergangenheit, was zählt ist die Leistung und diese hat RC seit langem nicht mehr gebracht; er ist langsam, uneffektiv und verletzungsanfällig geworden und wird diese Saison wohl kaum deutlich besser als letzte Saison spielen. Ich mag ihn als Spielertyp und Agressiv-Leader zwar viel lieber als Forbes aber dieser scheint aktuell bzw. leistungsmäßig noch zulegen zu können.\r\n\r\nDie Saison wird wahrscheinlich und leider nicht wirklich prickelnd; zu viele Spieler, die ich eigentlich gar nicht mehr bei uns sehen möchte (RC, Forbes, Fata und Bouchard) aber solange die Fans in Scharen strömen werden sich die Verantworlichen freuen.\r\n\r\nEin junger und hochmotivierter Kanadier/Ami mit Scoring-Potential muß her denn sonst können wir nur beten, dass Jason King einschlägt (+20 Tore müssen drin sein) \r\n\r\nUnsere Abwehr ist natürlich überaltert und da muß asap noch ein starker Blueliner her denn Trep allein ist zu wenig; mal gucken ob MK da noch etwas brauchbares findet

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                    • #11
                      Zitat von 100%Silk Beitrag anzeigen
                      Die Adler-Chefs fegen ihren Horst aus\r\nDas Thema Corbet ist bei den Adlern allgegenwärtig, doch keiner spricht offen darüber. Wird Marcus Kuhl auf das „Problem“ angesprochen, tut sich der Manager schwer, eindeutig Stellung zu beziehen. \r\nwww.rnz.de
                      \r\n\r\nIch weiß nicht vlt. kommt mir das auch nur so vor , aber spielt Rene Corbet nicht erst seit er das C auf der Brust hat unter seinen Möglichkeiten ?\r\nVlt hemmt ihn das C mehr als er /wir/ Kuhl / King gedacht habe(n)\r\n\r\nIst nur so ein Gedanke, die Bürde das C zu tragen ein Team zu führen, da ist Big Dan für mich der richtige. Sollte man mal überdenken

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                      • #12
                        Zitat von Paige Beitrag anzeigen
                        Mit 131 Treffern hat er Dave Tomlinson als Nummer eins in der Adler-DEL-Torjägerliste abgelöst.
                        \r\n\r\nAlla gut, dann hängen wir das Trikot von Rene Corbet gleich daneben. \r\nIch muss da nochmal ganz ernst fragen. Was hilft uns 2008/2009 mehr? Ein Spieler, der früher viele Tore geschossen hat, bei den Fans beliebt ist aber meilenweit von der Top-Form entfernt ist und deshalb ein Risiko darstellt oder eine eingesparte AL und ein vielleicht unwüriger Abgang eines "Helden". Ich zitiere: Spieler sind nur Namen die kommen und gehen. Edgerton war auch mindestens ein Jahr zu lange in Mannheim, den Fehler muss man nicht nochmal machen.\r\n\r\nSchöne Presseberichte die viele meiner Gefühle wiedergeben. Das C hat 2006/2007 doch auch nicht gestört, von daher würde ich dies mal eher als gewagte Theorie ansehen. Nichts desto trotz war ich von Anfang an gegen das C auf seiner Brust. Wer permanent als Provokateur auftritt wird bei den Schiedsrichtern nur wenig Gehör finden. Deswegen sind auch Martinec oder McGillis in meinen Augen eher ungeeignet. Sofern sie in der Kabine auch mal mit der Faust auf den Tisch hauen würden bei mir #6 oder #7 das C tragen.
                        Es grüßt der bullykönig

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                        • #13
                          Zitat von adler75 Beitrag anzeigen
                          mal gucken ob MK da noch etwas brauchbares findet
                          \r\n\r\nDu weißt doch,der markt ist "leergefegt".Mannschaften wie FFM oder DD verpflichten trotz allem spieler,die ich nicht gerade ablehnen würde,in UNSERER Situation.\r\n\r\nAber der Markt ist zumindest für die Adler/Kuhl/Hopp oder wem auch immer LEERGEFEGT.....
                          - Deutscher Eishockey Meister 1980,1997,1998,1999,2001,2007,2015,2019 -

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                          • #14
                            Zitat von Schorletrinker Beitrag anzeigen
                            Du weißt doch,der markt ist "leergefegt".Mannschaften wie FFM oder DD verpflichten trotz allem spieler,die ich nicht gerade ablehnen würde,in UNSERER Situation.\r\n\r\nAber der Markt ist zumindest für die Adler/Kuhl/Hopp oder wem auch immer LEERGEFEGT.....
                            \r\n\r\nja eben, das nervt mich auch.\r\n\r\nIch bin mir sicher, dass es auch in dieser DEL-Saison wieder mind. 2-3 \r\nTop-Liga-Neulinge (Kanadier) geben wird, die voll einschlagen und die ich zu gerne auf MK's Einkaufsliste gesehen hätte... aber ne, der Markt ist leer, is klar.\r\n\r\nIch befürchte, dass MK zu faul geworden ist um intensiv und zeitaufwendig in Übersee oder Skandinavien zu scouten

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                            • #15
                              Zitat von adler75 Beitrag anzeigen
                              \r\nIch bin mir sicher, dass es auch in dieser DEL-Saison wieder mind. 2-3 \r\nTop-Liga-Neulinge (Kanadier) geben wird, die voll einschlagen und die ich zu gerne auf MK's Einkaufsliste gesehen hätte... aber ne, der Markt ist leer, is klar.\r\n\r\n
                              \r\nWas willst du denn bei Lidl,Penny,Coop,Edeka,Aldi,Füllhorn etc. einkaufen, wenn der Kühlschrank noch rappelvoll ist?\r\nWillst du die "Lebensmittel mit gültigem MHD wegschmeissen oder verschenken?\r\nMan kann sich fragen, warum der Kühlschrank rappelvoll ist, aber nach der Meistersaison die Verträge nicht zu verlängern und dann so abzustürzen, hätte sicherlich die Diskussionen in die entgegengesetzte Richtung gelenkt.

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