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Presse vom 18.9.08

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    Rheinpfalz:\r\n\r\nDas Problem reicht bis ins Privatleben\r\n\r\nEishockey: Adam Hauser kämpft mit der Ausbootung bei den Adlern\r\n\r\nVon unserem Redakteur Oliver Wehner\r\n\r\nMANNHEIM. Er ist täglich im Training auf dem Eis, sitzt mit den Teamkollegen in der Kabine, schaut sich die Spiele an und freut sich über den guten Saisonstart – doch als Teil der Mannschaft sieht sich Adam Hauser, der Klasse-Torwart auf dem Mannheimer Abstellgleis, nicht mehr so wirklich. Freddy Brathwaite hat seinen Platz im Adler-Tor eingenommen, ist der neue Liebling der Fans. Hauser ist frustriert, sagt aber auch: „Ich möchte positiv in die Zukunft blicken.“ \r\n\r\nWochenlang hat Adam Hauser die Ausbootung im Spätsommer und ihre Folgen in sich hineingefressen, hat sich das Hirn zermartert, hat Überlegungen wieder runtergeschluckt und neu durchgekaut. Jetzt brach der 28-Jährige gegenüber der RHEINPFALZ sein Schweigen. „Es war das erste Mal in meiner Karriere, dass ich einen Vertrag hatte, der länger lief als nur ein Jahr. Es war schön, dass die Familie wusste: Da ist ein Platz, an dem wir heimisch geworden sind und an den wir nach dem Sommer zurückkehren. Das wollte ich meiner Frau und den beiden Kindern nicht nehmen. Sie lieben Mannheim, diese Stadt.“ So erklärt der US-Amerikaner, warum nach dem ersten Schock trotzdem ins Adler-Camp einrückte. Noch während des Urlaubs der Spieler, kurz vor Beginn der Vorbereitungsphase, verkündeten die Adler die Verpflichtung Brathwaites (35). Mit der Konsequenz, dass Hauser abgegeben werden solle. Der Torwart wurde nicht bei der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) lizenziert. Er trainiert – engagiert, ohne beleidigt zu sein. Das betont auch Trainer Dave King. Aber Hauser hat derzeit keine Aussicht auf Einsätze. \r\n\r\nRückblende: In der Saison 2006/2007 spielte Hauser in seinem ersten Europa-Jahr in Köln und galt schnell als der beste Torwart der DEL. Das bestätigte selbst Adler-Meisterheld Jean-Marc Pelletier nach den gewonnen Halbfinal-Play-offs gegen die Haie: „Er bleibt der Beste!“ Hauser war zu diesem Zeitpunkt längst verpflichtet, der bei den Fans sehr beliebte Pelletier musste gehen. Ein Jahr später „verlor“ Hauser erneut ein Play-off-Goalieduell – diesmal gegen den Neu-Kölner Robert Müller, der Monate zuvor vor der Dominanz Hausers in Mannheim geflüchtet war. \r\n\r\nKeine Frage: Der Adler-Goalie konnte im zweiten Jahr hintereinander in der entscheidenden Saisonphase nicht die Klasse abrufen, die ihn in der Punktrunde ausgezeichnet hatte. Er sagt aber auch: „Das Team hat sich letztes Jahr von Saisonbeginn an abgemüht. Und dann sollte ich in den Play-offs alles raushauen. Das hat eben nicht geklappt.“ \r\n\r\nEr erkennt nun neidlos Brathwaites Klasse-Leistungen an, gibt aber zu bedenken: „Es ist jetzt nicht mehr so, dass die Mannschaft schon im ersten Drittel 18 Schüsse zulässt und sich dann aus dem Loch kämpfen muss. Das Spiel ist kontrollierter, mit mehr Betonung der Defensivarbeit. Ich bin traurig, dass ich nicht die Chance bekam, Teil dieses neuen Geistes zu sein.“ \r\n\r\nHauser versichert, an einer Lösung – sprich einem Vereinswechsel – konstruktiv zu arbeiten. Aber zum Zeitpunkt von Brathwaites Verpflichtung waren die meisten Kader schon voll, gerade auf den Torwartpositionen. Die Kölner hätten ihn nicht kontaktiert, nachdem Robert Müller erkrankte. \r\n\r\nDas momentane Dilemma belastet Hauser – und seine Familie. „Meine Kinder sind noch zu klein, um das zu verstehen. Aber meine Frau leidet. Egal, wo wir auftauchen, jeder fragt nur nach meiner Situation. Es gibt keine normalen Gespräche mehr. So verlagert sich das Problem vom Eis aufs ganze Leben.“ Seinen Vertrag in Mannheim einfach aussitzen, das will er nicht – zumal Hauser ja mit 28 Jahren im besten Torwartalter ist. Und so stellt er fest: „Irgendwo anders wenigstens ein bisschen zu spielen wäre besser, als hier gesagt zu bekommen: Für die Adler wirst du nie mehr spielen ...“

  • #2
    Handelsblatt \r\n\r\n\r\nAuszug des Artikels von heute\r\n\r\nMannheimer Butenschön vor Berufung ins DEB-Team\r\n\r\nDie deutsche Eishockey-Nationalmannschaft setzt für den Deutschland-Cup (7. bis 9. November) in Mannheim und Frankfurt offenbar auf die Dienste von Verteidiger Sven Butenschön von den Adler Mannheim. Das kündigte Bundestrainer Uwe Krupp am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Köln an.
    www.hockey-heimat.de

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