Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

25.11.08 Adler Mannheim - Krefeld Pinguine 1:2 (Spielberichte)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • 25.11.08 Adler Mannheim - Krefeld Pinguine 1:2 (Spielberichte)

    Mannheimer Morgen\r\n\r\nAdler verpassen Gipfelsturm\r\n\r\nEishockey: Mannheim unterliegt Krefeld im Verfolgerduell nach schwacher Leistung verdient mit 1:2\r\n\r\nVon unserem Redaktionsmitglied Christian Rotter\r\n\r\nMannheim. Tristesse statt Gipfelsturm: Die Mannheimer Adler haben es verpasst, DEL-Spitzenreiter Hannover Scorpions auf den Fersen zu bleiben. Im Verfolgerduell gegen den neuen Tabellenzweiten Krefeld Pinguine verlor die Mannschaft von Trainer Dave King verdient mit 1:2 (1:0, 0:0, 0:2). "Krefeld hat schneller und härter gespielt als wir", sagte ein angefressener King.\r\n\r\nIn der Anfangsphase spielte sich ein Mann in den Mittelpunkt, der eigentlich eher im Hintergrund seine Arbeit erledigen sollte: Schiedsrichter Daniel Piechaczek verteilte munter Strafen - verstehen musste diese niemand. So hatten die Adler im Powerplay die erste Möglichkeit. Dan McGillis' verunglückter Schuss entwickelte sich zum Top-Pass. René Corbet war wohl zu überrascht und traf den Puck nicht richtig (3.).\r\n\r\nAls kurz hintereinander Corbet und McGillis in die Kühlbox wanderten, erarbeiteten sich die Krefelder ihre erste - und im ersten Drittel einzige - Möglichkeit. Richard Pavlikovskys Hammer wehrte Freddy Brathwaite zur Seite ab, und auch gegen Herberts Vasiljevs' Nachschuss zeigte sich der Adler-Torhüter reaktionsschnell (7.).\r\n\r\nKlar, dass es nicht lange dauerte, ehe Mannheim wieder mit einem Mann mehr ran durfte: Pascal Trepanier zog in der 15. Minute ab, vor Krefelds Goalie Danijel Kovacic herrschte viel Verkehr, und François Bouchard drückte den Abpraller zur verdienten Führung ins Netz. Sieht so ein Spitzenspiel aus? In der DEL anscheinend schon. Einsatz und Kampf stimmten - das spielerische Element blieb allerdings auf der Strecke. Bis zur 31. Minute passierte nichts mehr, danach schnupperten die Pinguine am Ausgleich.\r\n\r\nBenedikt Schopper versuchte es mit einem Schlagschuss, Andreas Driendl setzte auf den Bauerntrick, Boris Blank suchte die Lücke im kurzen Eck - immer mit dem gleichen Ergebnis: Brathwaite blieb Sieger. Erst fischte seine Fanghand die Scheibe aus dem Winkel, dann war er mit dem Schoner schon lange da, wo der Puck hin sollte, und bei Blanks schlitzohrigem Schieber fuhr er die Schranke herunter (34.). Lynn Lyons Schlenzer (36.) entschärfte der Torhüter, der am Montag seinen 36. Geburtstag gefeiert hatte, mit der Schulter - alt sahen die anderen aus. Und die Adler? Bis auf die Doppelchance von Ronny Arendt und Colin Forbes (35.) beschränkten sie sich auf die Abwehr.\r\n\r\nIn der 46. Minute half auch das nichts mehr. McGillis saß zum dritten Mal an diesem Abend auf der Strafbank, und dann nahm das Unglück seinen Lauf: Brathwaite wehrte einen Schlagschuss nach vorn ab, ein Krefelder bugsierte den Puck an Sven Butenschöns Wade, von dort trudelte er über die Linie - 1:1. Doch es kam noch schlimmer: Bei André Hübschers Verzweiflungsversuch patzte ausgerechnet Brathwaite: Der harmlose Schuss flutschte ihm unter den Schonern durch zum 1:2 (50.). Die Wende blieb den Adlern am Ende versagt - auch ein Powerplay half nichts mehr.

  • #2
    Lampertheimer Zeitung\r\n\r\nZwei durchwachsene Drittel sind zu viel \r\n\r\nEishockey: Adler verlieren gegen Pinguine mit 1:2 / Beide Gegentreffer im Schlussabschnitt\r\n \r\nMANNHEIM Zwei Drittel spielten die Mannheimer Adler gestern Abend in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gegen die Krefeld Pinguine durchwachsen. Keeper Fred Brathwaite hielt seine Vorderleute im Spiel - bis auch er patzte. Mit 1:2 (1:0, 0:0, 0:2) haben die Adler das Spitzenspiel verloren.\r\n \r\nVon Philipp Sémon und Martin Laus\r\n\r\nIm ersten Drittel ist es vor allem Schiedsrichter Daniel Piechaczek zu verdanken, dass die 11 581 Zuschauer keinen geordneten Spielfluss auf der Eisfläche der SAP Arena zu sehen bekommen. Der Unparteiische pfeift einmal mehr sehr kleinlich, verteilt Strafen auf beiden Seiten. Da die Adler mit ihren Special-Teams besser zurechtkommen, sind sie auch die dominierende Kraft auf dem Eis. Für Fred Brathwaite wird es nur zweimal brenzlig: In der siebten Minute muss der Keeper gegen Richard Pavlikovsky und Herberts Vasiljevs parieren. Ansonsten stehen die Mannheimer in Unterzahl gut, lassen nur wenige Kontergelegenheiten der schnellen Pinguine zu, die jedoch allesamt nicht richtig gefährlich werden. Wesentlich zwingender sind die Hausherren auf der anderen Seite.\r\n\r\nIn der zehnten Minute verpasst Jason Jaspers seinen zweiten Saisontreffer, doch gerade in Überzahl setzen die Badener die Gäste stark unter Druck. Die einzige und logische Konsequenz: Francois Bouchard nutzt nach einer Viertelstunde einen Abpraller zum 1:0 aus. Kurz darauf hat Marcus Kink die große Gelegenheit zum 2:0, doch Pinguine-Tormann Danijel Kovacic bekommt seinen Stock an den Puck.\r\n\r\nIm Mittelabschnitt hat sich Piechaczek gefangen. Es werden weniger Strafen verteilt, die Begegnung dankt es mit mehr Tempo. Vor allem die Mannheimer kommen gut aus der ersten Pause, schalten von Defensive auf Offensive besser um als noch im ersten Drittel. Doch zwei Strafen gegen Pascal Trepanier und René Corbet bringen das King-Team ein wenig aus dem Konzept. Die Krefelder bestimmen ab der 28. Minute das Geschehen, wieder einmal können sich die Kurpfälzer aber bei ihrem Goalie bedanken: Brathwaite hält gegen Benedikt Schopper und Boris Blank glänzend (31., 33.). Doch offensichtlich wird in diesen Minuten vor allem, dass die Adler zu wenig machen, um diese Partie zu gewinnen. Dass dieses Vabanquespiel gegen starke Pinguine auch mit Brathwaite im Rücken nicht ewig gut gehen kann, muss eigentlich klar sein. Und so ist es auch: In der 46. Minute trifft Pavlikovsky in Überzahl zum verdienten Ausgleich. Sven Butenschön fälscht dabei noch unglücklich ab. Es kommt aber noch schlimmer: Zehn Minuten vor Schluss tunnelt André Huebscher Brathwaite zum 1:2. Können die Adler den Schalter noch einmal umlegen? Nein. Verdientermaßen. Denn die letzten zwei Drittel kontrollieren die Gäste das Geschehen.

    Kommentar


    • #3
      Zitat von Cocoon Beitrag anzeigen
      "Krefeld hat schneller und härter gespielt als wir", sagte ein angefressener King.\r\n
      \r\n\r\nWar ich woanders?\r\nDiese Liga ist dieses Jahr dermassen schwach. Das war auf dem Papier ein Spitzenspiel und die Adler wären beinahe mit so einer schwachen Leistung gegen einen ebenfalls sehr schwachen Gegner Tabellenführer geworden.... Tsetsetse

      Kommentar


      • #4
        Rheinpfalz:\r\n\r\nViel Aufwand, wenig Ertrag\r\n\r\nEishockey: Adler Mannheim bei 1:2-Heimniederlage gegen Krefeld wieder zu harmlos\r\n\r\nMANNHEIM (din/olw). Heimschlappe anstelle des angestrebten Gipfelsturms: Nur ein ordentliches Drittel war gegen DEL-Topteam Krefeld Pinguine zu wenig, die Adler Mannheim verloren gestern Abend mit 1:2 (1:0, 0:0, 0:2). An die Tabellenführung brauchen sie nun vorerst nicht zu denken ...\r\n\r\nEs gibt einfach Momente, da gönnt man dem einen Spieler ein Tor eher als irgend einem anderen – und das ist gar nicht böse gemeint. François Bouchard hatte sich seinen Treffer zum 1:0 gestern Abend redlichst verdient, wirkte von Beginn an hellwach und spritzig, hatte gute Szene in Abwehr und Angriff. Der 35-Jährige spielt wohl seine letzte Saison in Mannheim, der Düsseldorfer Andy Hedlund ist bereits als sein Nachfolger verpflichtet. Gestern jedenfalls ließ Bouchard alte Klasse aufblitzen, nicht nur beim erlösenden Führungstreffer in einem durch viele Strafzeiten sehr zerfahrenen ersten Drittel. Die Adler waren mal wieder in Überzahl, nach Trepanier-Schuss prallte die Scheibe ab, Bouchard war für den Abstauber zur Stelle (15.). \r\n\r\nIn Unterzahl agierten die Adler zunächst gewohnt gut – und in Überzahl gewohnt harmlos. Symptomatisch: Volle zwei Minuten lang brachten sie im dritten Versuch ein halbwegs geordnetes, systematisches Powerplay zustande, doch die Ausbeute war ein einziger Schuss durch François Methot (9.). Viel Aufwand, wenig Ertrag. Nur gut, dass sich die Adler hinten gegen die gefährlichen Krefelder wieder mal lange auf ihren Ausnahme-Torwart Freddy Brathwaite verlassen konnten. Der wurde am Montag stolze 36 Jahre – und soll trotzdem eine weitere Saison in Mannheim gehalten werden. \r\n\r\nSo etwa ab der 29. Minute hatte es dann mal wieder den Anschein, als spiele der Gegner nur gegen einen Mann – eben gegen Brathwaite. Der entschärfte nun beste Chancen der Gäste. Sein spektakulärster Save: Als er sich am Boden liegend ganz lang machte und dem einschussbereiten Boris Blank den Puck vom Schläger „klaute“ (34.). \r\n\r\nVon den Adlern war im Mittelabschnitt nicht viel zu sehen. Fünf magere Schüsse aufs Krefelder Tor verzeichnete die Statistik, gerade mal ein Versuch (Arendt) war brauchbar. Und nach knapp sechs Minuten des Schlussdrittels hatte Brathwaite den Kampf um seinen sechsten Shut-out (Spiel ohne Gegentor), mit dem er die Adler-Vorrundenrekorde Mike Rosatis von 1997 und 2002 eingestellt hätte, auch verloren: In Überzahl traf Richard Pavlikovsky mit viel Glück zum 1:1, eigentlich war‘s aber eher ein Eigentor Butenschöns. Es kam noch schlimmer: Das 1:2 durch Huebscher wurde durch einen Torwartfehler Brathwaites begünstigt. Jetzt rächte es sich, dass Trepanier und Methot zuvor bei gefährlichen Kontern zu eigensinnig agiert und nicht abgespielt hatten.\r\n\r\n\r\nSo spielten sie\r\n\r\nAdler Mannheim:Brathwaite - Sloan, Butenschön; Bouchard, Trepanier; Petermann, McGillis; Fischer - Mauer, Methot, Beardsmore; King, Forbes, Arendt; Corbet, Flache, Kink; Jaspers, Girard, Hackert\r\n\r\nTore: 1:0 Bouchard (Trepanier) 14.37, 1:1 Pavlikovsky (Vasiljevs) 45.46, 1:2 Huebscher (Endraß) 50.00 - Strafminuten: 16 + 10 Arendt, Trepanier - 12 - Beste Spieler: Bouchard, King - Blank, Vasiljevs - Zuschauer: 11.581 –Schiedsrichter: Piechaczek (Ottobrunn).

        Kommentar

        Lädt...
        X