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Presse vom 6.12.08

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  • Presse vom 6.12.08

    Rheinpfalz:\r\n\r\n"Gebt uns eine Chance!"\r\n\r\nEishockey: Wieder ein Pfeifkonzert gegen die Adler Mannheim: Die 1:2-Niederlage nach Penaltyschießen gegen Hamburg erzürnte die Fans in der SAP-Arena abermals. Trainer King bittet fast flehentlich um Geduld, Manager Kuhl nimmt den Coach in Schutz.\r\n\r\nVON ALEXANDER THOM\r\n\r\nMANNHEIM. Die Adler hatten gegen die Hamburg Freezers das dritte Mal in Folge in einem Heimspiel nur einen Treffer erzielt und in einer unattraktiven Partie am Ende 1:2 nach Penaltyschießen verloren. „Es gab schon im ersten ein Powerplay, das schlecht war, die ersten Buh-Rufe. Die Spieler wissen, dass es nicht rund läuft. Das braucht man ihnen nicht zu sagen', verteidigte King seine Jungs und wurde selbst von Manager Marcus Kuhl in Schutz genommen: „Das liegt weder am Trainer, noch am System. Die Chancen sind da, und da liegt es ganz allein am Spieler, ob er das Ding reinmacht oder nicht."\r\n\r\nIn der Tat: Die Adler hatten gegen Hamburg 52 Schüsse auf ihren Ex-Meistergoalie Jean-Marc Pelletier abgegeben, nur einer fand den Weg über die Linie. „52 Schüsse - das ist eine ganze Menge. Also müssen wir irgendetwas richtig gemacht haben", befand Jason Jaspers, der mit seinem erst zweiten Saisontreffer den 1:1-Ausgleich hergestellt hatte und somit einen Punkt rettete. Dafür gab es Lob von den Trainern, doch Manager Kuhl mahnt: „Wenn Spieler nach 25 Spielen nur drei, zwei Treffer oder noch gar kein Tor erzielt haben, da fällt mir auch nichts mehr ein. Ich war auch mal Stürmer. Das kommt und geht - und bei uns geht eben mehr als kommt." Co-Trainer Teal Fowler beschwörte nach der Niederlage wieder den Mannschaftsgeist: „Die Jungs scheinen kein Selbstvertrauen mehr zu haben. Wir müssen jetzt einfach eng zusammenarbeiten." Eine Ausländerlizenz haben die Adler noch frei, und Kuhl sagt: „Wenn ein Stürmer auf dem Markt ist, werden wir ihn holen.' Für die nächste Saison soll laut „Wolfsburger Allgemeine Zeitung" Angreifer Justin Papineau kommen.\r\n\r\nUnterdessen könnte der vor zwei Wochen verpflichtete Verteidiger Prestin Ryan sein Debüt geben, wenn die Adler morgen, 18.30 Uhr, bei den Augsburger Panthern antreten müssen. Sven Butenschön hat sich nämlich eine Bauchmuskelzerrung zugezogen und fällt etwa zehn Tage aus. Sollte Ryan zum Einsatz kommen, müsste ein überzähliger Ausländer zwangsläufig auf der Tribüne Platz nehmen. Die verletzten Stürmer Tomas Martinec, Rick Girard und Colin Beardsmore werden morgen noch nicht spielen können.

  • #2
    Mannheimer Morgen:\r\n\r\nEishockey: Mannheims Trainer Teal Fowler sucht nach der desolaten Leistung gegen Hamburg nach Erklärungen für die Torflaute\r\n\r\nAdler wollen sich aus dem "Treibsand" befreien\r\n\r\nVon unserem Redaktionsmitglied Jan Kotulla\r\n\r\nMannheim. Teal Fowler überlegte nach der unterirdischen Niederlage nach Penaltyschießen gegen die Hamburg Freezers, ob er sich nicht ein Tonbandgerät anschaffen sollte: "Leider muss ich seit einiger Zeit immer die gleichen Sachen sagen", erklärte der Associated Coach der Adler zum desolaten Auftritt seiner Schützlinge in der SAP Arena.\r\n\r\nBereits zum dritten Mal in Folge setzte es vor den eigenen Fans ein 1:2. "Die Ansprüche in Mannheim sind hoch. Aber ein Tor pro Spiel ist eindeutig zu wenig. Uns fehlt das nötige Selbstvertrauen", lauteten die Sätze, die der US-Amerikaner herunterbetete. Erschreckend emotionslos hatten in den knapp 70 Minuten zuvor seine Schützlinge gegen die verletzungsgeschwächten Hamburger auf dem Eis gestanden. Entsprechend frustriert reagierten die Fans: "Auf geht's Freddy schieß' ein Tor", höhnten sie angesichts der Flaute und forderten den überragend spielenden Torhüter Brathwaite dazu auf, auch noch die Offensivaufgaben zu übernehmen. "Es ist das gute Recht der Fans, etwas zu sagen", meinte Fowler dazu. "Der einzige Weg, dass die Stimmung auf der Tribüne und im Team besser wird, ist, wenn wir gewinnen."\r\n\r\nDer ehemalige Stürmer, unter anderem für die Iserlohn Roosters, suchte nach Erklärungen für die Misere: "Eishockey wird zu 90 Prozent mit dem Kopf gespielt. Bei uns klappen die Kleinigkeiten nicht. Aber die machen den Unterschied. Dabei stehen viele Leistungsträger im Kader. Wir müssen härter kämpfen." Doch vor allem von den gestandenen Spielern, den so genannten Leadern, ist derzeit wenig bis gar nichts zu sehen. Fowler wich bei diesem Punkt insofern aus, als er meinte: "Axel Hackert hatte ein paar Wechsel und auch Christopher Fischer hat eine gute Partie gemacht. Die jungen Spieler haben den Vorteil, dass sie nicht so viel nachdenken." Spätestens da sollten die "alten Hasen" ins Grübeln kommen und ihre Erfahrung in die Waagschale werfen. Weil Sven Butenschön angeschlagen ist (Bauchmuskelprobleme), könnte Neuzugang Prestin Ryan bereits am Sonntag in Augsburg zu seinem ersten Liga-Einsatz kommen.\r\n\r\nOb Fowler angesichts der Leistungen nicht kurz davor war, aus der Haut zu fahren? "Es bringt nichts, in einer solchen Situation hektisch zu werden. Das ist so ähnlich, wie wenn man im Treibsand versinkt. Je schneller die Bewegungen, desto rascher geht man unter." Der 37-Jährige wirkte müde, als er sich den Fragen der Journalisten stellte.\r\n\r\nUm so ausgeschlafener müssen sich die Profis in Augsburg zeigen. Es geht darum, sich aus eigener Kraft aus dem Sumpf zu ziehen. Denn das Eishockey spielen können die Cracks nicht verlernt haben, das haben jüngst die Auftritte einiger Adler beim Deutschland Cup sowie in der Meistersaison 2007 bewiesen.

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    • #3
      Lampertheimer Zeitung:\r\n\r\nRat- und ideenlos \r\n\r\nDEL: Folterähnliche Heimauftritte der Adler\r\n \r\nVon Maik Richter und Martin Laus\r\n\r\nMANNHEIM In der Adler-Kabine war es mucksmäuschenstill, während aus den Duschräumen der Gäste laute Musik drängte. Und auch Mannheims Headcoach Dave King bevorzugte an diesem neuerlich äußerst tristen Abend in der SAP Arena die leisen Töne. Die dritte 1:2-Heimniederlage der Adler in Folge gegen die Hamburg Freezers am Donnerstag vor den Kameras des Pay-TV-Senders Premiere hat einen erneuten Schub der Ernüchterung ausgelöst. \r\n\r\nMan muss konstatieren: Die Adler sind derzeit meilenweit von ihrer Bestform entfernt. Gerade in den Partien vor heimischem Publikum verkrampft das Team, bringt kaum gefährliche Aktionen zustande. Die Heimauftritte grenzen an Folter fürs Auge. Dabei ist es nicht so, dass man sich nicht bemüht. 52 Schüsse feuerten die Mannheimer auf das Tor von Jean-Marc Pelletier ab, doch 51 davon entschärfte der ehemalige Meisterkeeper der Adler meist ohne größere Probleme - DEL-Saisonrekord. Zu oft wirkt das Adler-Spiel statisch, fehlt die geistige und körperliche Frische, um den Gegner in Bedrängnis zu bringen. Das war gegen Krefeld so, gegen Frankfurt und auch gegen Hamburg, das kriselnde Team von der Elbe. Die Hanseaten hatten zuvor viermal in Folge verloren. Doch die Adler halfen dem angeschlagenen Gegner bereitwillig auf die Beine. Der in die Schusslinie geratene Freezers-Coach Bill Stewart sagte: "Wir haben sehr hart gespielt, haben Herz und Leidenschaft gezeigt." Und hob die beiden einzigen Lichtblicke des Abends hervor: "Beide Torhüter haben unglaublich gespielt, Brathwaite ist der beste Spieler in der Liga." \r\n\r\nDas hilft den Mannheimern aber herzlich wenig, wenn sie vorne nicht treffen. Gerade das Powerplay verdient seinen Namen nicht, mutet seltsam rat- und ideenlos an. Immer wieder hatten es die Hamburger leicht, die Schüsse zu blocken. Coach Dave King war fast schon ebenso ratlos wie seine Profis: "Wir sind wieder daran gescheitert, Tore zu schießen. So kann man nicht gewinnen." Seinen Mannen macht er nur wenig Vorwürfe. Das wäre wohl auch das Geringste, was die angeknackste Psyche jetzt braucht. Doch die Volksseele kocht. King: "Manchmal helfen uns die Fans nicht, da müssen wir durch." Und fordert: "Gebt uns eine Chance!" Er weiß aber: "Sie haben Eintritt bezahlt. Sie haben das gute Recht, sich zu beschweren." \r\n\r\nAm Sonntag (18.30 Uhr) müssen die Adler nun auswärts bei den Augsburger Panthern ran. Das ist fast schon ein Segen, denn auf fremdem Eis lief es zuletzt deutlich besser als zu Hause. Da gab es vier Siege in fünf Spielen.

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      • #4
        Korrekt müsste es aber heißen:\r\n12 Torschüsse, 40x Icing!

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        • #5
          Zitat von Rheinpfalz Beitrag anzeigen
          Kuhl sagt: „Wenn ein Stürmer auf dem Markt ist, werden wir ihn holen.'
          \r\n\r\n\r\n...hat mir am besten gefallen.
          Derby

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          • #6
            Zitat von canadien
            Entweder unsachlich, weil verärgert, oder nicht informiert. Jeder Schuß aufs Tor wird registriert! Da spielt es keine Rolle ob hart oder flattrig, aus 0,5 Meter-20 Meter oder 50 Metern.\r\n\r\nEs wird nur der Schuß registriert nicht die Qualität.
            \r\n\r\n... und ...\r\n\r\n\r\n
            Zitat von Dunnabix Beitrag anzeigen
            Korrekt müsste es aber heißen:\r\n12 Torschüsse, 40x Icing!
            \r\n\r\nBlödsinn - Icings zählen nicht als Torschüsse - wie sollten sie sonst auch in der Fangquote von Pelletier auftauchen.\r\n\r\n
            Zitat von AxelRHD
            Da wurde bestimmt auch das, das... ETWAS, was Forbes als Alibi-Penalty abgegeben hat (was mehr als nen halben Meter am Tor vorbei ging) als Schuss gewertet.
            \r\n\r\nNEIN - im Penalty-Schießen wurde nur der Siegbringende Hamburger Penalty als Schuss gewertet. Ist auf DEL.ORG nachzulesen.\r\n\r\nDeine Meinung zur Qualität der Schüsse teile ich aber.

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            • #7
              Viele torschüsse sagen auch nichts über Torchancen aus. Am Do. haben wir versucht dem guten JMP ein Loch in den Bauch zu schiessen, da wirds dann schwierig mit dem Toreschiessen\r\n\r\nNaja vielleicht geht irgendwann ein Goalie aus dem Weg\r\n\r\nGruß\r\n\r\nTom

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              • #8
                Zitat von canadien
                Vollkommen richtig, aber unter normalen Bedingungen wäre der Penalty nicht als Torschuß gewertet worde, da er am Tor vorbeigegangen ist.
                \r\n\r\nGenau - dementsprechend dann eben auch nicht in der Wertung des gegnerischen Torhüters...

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                • #9
                  Notiert werden alle Torschüsse, die direkt auf das Tor gehen und den Goalie zu einer Abwehraktion zwingen. Ein Schuss an die Latte oder Pfosten des Tores wird als „vorbei“ gewertet. Diese, wie auch alle andern Schüsse, die direkt neben oder über das Tor gehen, erscheinen nicht in den Statistiken. Diese Regelung ist auch international geltend.\r\n\r\nhttp://www.hockeyweb.de/artikel.php?r=8&nv=2I5&a=28886

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