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13.3.09 Adler Mannheim - Nürnberg Icetigers 5:0 (Spielberichte)

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  • 13.3.09 Adler Mannheim - Nürnberg Icetigers 5:0 (Spielberichte)

    Rheinpfalz:\r\n\r\nRunderneuerte Adler wieder da\r\n\r\nEishockey: Pünktlich zu den Play-offs das beste Saisonspiel - 5:0-Erfolg gegen Nürnberg\r\n\r\nVon Oliver Wehner\r\n\r\n\r\nMANNHEIM. Aus Adler-Sicht darf nicht sein, was offenbar auch gar nicht sein kann: Fünfmal trafen die Mannheimer seit Bestehen der Deutschen Eishockey-Liga in den Play-offs auf die Nürnberg Ice Tigers - und verloren kein einziges Mal eine Serie. Und auch im Viertelfinale 2009 sieht"s gut aus: Gestern Abend gewannen die mental runderneuerten Adler das erste Spiel mit 5:0 (0:0, 2:0, 3:0).\r\n\r\n11.698 Zuschauer, einige leere Plätze im Oberrang der SAP-Arena - auf den ersten Blick vor dem Auftaktbully wirkte es noch nicht so, als sei die Eishockey-Region Nordbaden/Pfalz/Südhessen im Play-off-Fieber. Doch das änderte sich nach nicht mal 20 Sekunden, als nach klasse Pass von Butenschön der durchstartende Colin Forbes erst in Ice-Tigers-Torwart Cassivi seinen Meister fand. Schon jetzt war klar: Das Zaudern und Zögern war triste Vorrunden-Vergangenheit, die Play-off-Adler sind eine andere Mannschaft. Chancen aufzuzählen kann ermüdend sein, doch zwei weitere Höhepunkte des schnellen Auftaktdrittels sagen einfach viel aus über die neue Risikofreude der Adler. Da fuhr Rene Corbet in Unterzahl einen geschickten Konter, Methot schloss mit einem Pfostentreffer ab (9.). Und kurz vor der ersten Drittelsirene dann ein „No-look-Pass" von Michael Hackert, dem Zocker im Team, der agile Marcus Kink scheiterte am starken Cassivi.\r\n\r\nAuch wenn die Halle nicht ausverkauft war, so laut wie gestern war es in 26 Vorrunden-Heimspielen wohl nie. Die Fans merkten: Mehr Mut, mehr Laufarbeit, mehr Esprit hat Trainer Teal Fowler in die Köpfe und Beine implantiert - und das in nicht einmal zwei Wochen.\r\n\r\nDie Verteidiger Francois Bouchard und Andy Schneider mussten als überzählige Ausländer zuschauen - auch das eine logische Entscheidung, an Abwehrspielern herrscht schließlich kein Mangel. Zumal sich gestern keiner zu schade war, Checks konsequent zu Ende zu fahren, den zunächst munter mitspielenden Gästen auch physisch zu begegnen. Deren Trumpf: bemerkenswerte Disziplin - erst nach 46 Minuten kassierten sie ihre erste Strafzeit.\r\n\r\nLange davor allerdings fiel der Treffer zur schon überfälligen Adler-Führung: Forbes bediente Sven Butenschön, der vollstreckte aus der Halbdistanz (28.). Mehr herausgearbeitet denn herausgespielt war das 2:0: Jason Jaspers rieb sich an der Bande auf, Colin Beardsmore bugsierte den Puck clever vors Tor, und dort lauerte Michael Hackert (39.). Sein Freudensprung sagte einiges über die neue, gute Laune im Team, die laut Ronny Arendt gar „um 200 Prozent" besser ist als noch unter Ex-Trainer Dave King ...\r\n\r\nArendt ist nicht nur ein Sprücheklopfer, er lässt auch Taten sprechen: Seinen Schuss fälschte ein Nürnberger zum 3:0 ins eigene Tor ab. Und das 4:0 gehörte Arendt fast ganz alleine, ein Traumtor nach fantastischem Antritt des nach dieser Saison wohl scheidenden Stürmers. In Überzahl ließ Forbes das 5:0 folgen - und krönte das mit Abstand beste Adler-Spieler dieser Saison zur genau richtigen Zeit ...\r\n\r\n\r\nSo spielten sie\r\n\r\nAdler Mannheim: Brathwaite - Sloan, Butenschön; Trepanier, Ryan; Petermann, McGillis; Fischer - Corbet, Forbes, Arendt; Jaspers, Methot, Kink; Mauer, Girard, King; Flache, Hackert, Beardsmore\r\n\r\nTore: 1:0 Butenschön (Forbes) 27.56, 2:0 Hackert (Beardsmore) 38.10, 3:0 Arendt 43.15, 4:0 Arendt (Forbes) 53.29, 5:0 Forbes (Methot) 54.16 - Strafminuten: 8 - 6 - Beste Spieler: Brathwaite, McGillis, Jaspers, Forbes, Arendt - Cassivi, Grygiel - Zuschauer: 11.698 - Schiedsrichter: Schütz (Moers)/van Gameren (Berlin).

  • #2
    Mannheimer Morgen:\r\n\r\nEishockey: Souveräner Auftaktsieg im Play-off-Viertelfinale gegen Nürnberg\r\n\r\nAdler putzen Ice Tigers mit 5:0\r\n\r\nVon unserem Redaktionsmitglied Jan Kotulla\r\n\r\n\r\nMannheim. So sieht Frustbewältigung aus. In der ersten Partie nach der Entlassung von Trainer Dave King erwischten die Mannheimer Adler einen perfekten Start in die Play-off-Viertelfinalserie gegen die Nürnberg Ice Tigers. Die Mannschaft von Coach Teal Fowler gewann mit 5:0 (0:0, 2:0, 3:0) gegen die Franken. Am Sonntag steigt Partie zwei in Nürnberg.\r\n\r\n"Wir woll'n euch kämpfen seh'n", gaben die Fans schon vor dem ersten Bully ihren Idolen den Wunsch nach vollem Einsatz mit auf den Weg. Und die Adler hatten verstanden. Nach 20 Sekunden hatte Forbes nach einem Klasse-Pass von Butenschön die erste Groß-Chance. Im Gegenzug testete Grygiel Mannheims Torhüter Brathwaite. Es war eine der wenigen Möglichkeiten der Franken. Denn die Blau-Weiß-Roten nahmen ihre Rolle als Heimmannschaft an, drückten aufs Tempo und drängten zum ersten Treffer. Und wenn dann doch mal der Rückwärtsgang eingelegt werden musste, wurde defensiv hart gearbeitet. Zwei Mal hieß es zwei Minuten in Unterzahl zu überstehen. Die Mannheimer kämpften verbissen und erfolgreich. Gerade wieder komplett, hämmerte Methot den Puck an den Pfosten (9.).\r\n\r\n"Der MERC ist wieder da", feierten die Fans das Offensivfeuerwerk. Forbes versuchte es mit einem einfachen Schuss und hätte damit fast Cassivi überrumpelt. Jaspers, Kink und immer wieder Arendt feuerten aus allen Lagen. King dachte zu uneigennützig, passte auf Mauer, statt selbst zu schießen. Jaspers hatte drei Sekunden vor Drittel-Schluss noch einmal eine gute Möglichkeit. Den besseren Start in den mittleren Spielabschnitt erwischten die Ice Tigers, doch Brathwaite ließ sich nicht überwinden. In Powerplay-Manier schnürten dann allerdings die Adler die Franken in deren Drittel ein: Hackert, Jaspers, Petermann und Kink versuchten alles, doch noch blieb es beim 0:0. Schrecksekunde in der 26. Minute - Brathwaite lag am Boden, Savage war einschussbereit, bekam aber den Puck nicht unter Kontrolle. Um 20.30 Uhr war es endlich soweit, der Puck landete nach dem Schuss von Butenschön im Kasten der Ice Tigers. Dennoch bemühten die Schiedsrichter den Videobeweis. Der Blick auf den Bildschirm bestätigte das, was die 11 698 Zuschauer schon wussten - Tor für Mannheim.\r\n\r\nDie Nürnberger ließen sich durch den Rückstand nicht einschüchtern. Barta, Mayr und Fical hatten gute Chancen auf den Ausgleichstreffer, doch dagegen hatte Brathwaite etwas. Während in Unterzahl Methot bei seinem Konter verzog, erhöhte Hackert bei Fünf gegen Fünf auf 2:0. Beardsmore hatte in die Mitte gepasst, der heraneilende Nationalstürmer drückte die Scheibe über die Linie (39.). Es schien als wollte Forbes nicht hintan stehen, der Pass von Arendt fand aber ohne weitere Berührung den Weg zum 3:0 (44.) ins Nürnberger Netz.\r\n\r\nGeschlagen gaben sich die Gäste aber noch nicht, nur dank der Parade von Brathwaite fand Leebs Schuss nicht den Weg über die Linie. Und dann traf Arendt erneut, er schloss sein Solo mit dem 4:0 ab. Es sollte nicht der letzte Torschrei bleiben. Forbes sorgte für das 5:0 (55.) und zugleich für Riesen-Jubel bei den zufriedenen Fans.

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    • #3
      Rhein-Neckar-Zeitung:\r\n\r\nDie Adler fliegen wieder\r\n\r\nMannheimer 5:0-Sieg im ersten Playoff-Viertelfinale gegen Nürnberg\r\n\r\nVon Rainer Kundel\r\n\r\nMannheim. Die Adler Mannheim haben die gestiegene Stimmung unter Trainer Teal Fowler aufs Eis transformiert und zu Beginn der Playoff Viertelfinals mit einem nie erwarteten 5:0 (0:0, 2:0, 3:0) Sieg gegen die Nürnberg Ice Tigers ein deutliches Zeichen gesetzt. Fowler verzichtete in seinem ersten Spiel als Cheftrainer auf die Verteidiger Bouchard und Schneider als überzählige Ausländer. Im Angriff fehlte Martinec, der nach drei 10 Minuten Strafen aus der Hauptrunde gesperrt war. Dagegen vermissten die Gäste ihren Topscorer Scott King (gebrochene Hand), der in der kommenden Saison für die Blau Weiß Roten auflaufen wird. Die Gastgeber zeigten sich nach zweiwöchiger Pause und befreit von den Zwängen des Dave King wie ausgewechselt, waren körperlich stark und überraschten mit lange nicht gesehenem Spielwitz. Nachdem mit Frank Mauer der jüngste Spieler über das Stadion TV die Zuschauer um "neues Vertrauen nach der abgehakten Vorrunde" gebeten hatte, fehlte es nicht an Unterstützung. "Auf geht's Mannheim, kämpfen und siegen" war das Motto in der Fankurve. Auf dem Eis suchten die Cracks aus allen Lagen den Abschluss. Im torlosen ersten Drittel erarbeiteten sich die Adler ein Chancenplus von 5:2. Bereits nach 21 Sekunden hatte die SAP Arena, in der 2.000 freie Plätze ein Denkzettel für die vergangenen Monate waren, den Torschrei auf den Lippen, als der allein vor Cassivi aufgetauchte Forbes vergab. Nach zwei Halb Chancen für die Franken durch Grygiel und Swanson zu Beginn des zweiten Drittels sorgten schwungvolle Attacken der Mannheimer für einen Belagerungszustand im Nürnberger Drittel. Nach dem Prinzip "steter Tropfen höhlt den Stein" fiel in der 28. Minute die Führung. Ausgerechnet der aufgerückte Verteidiger Butenschön, nicht gerade als offensivstark bekannt, brach den Bann mit einem Schuss aus der Nahdistanz unter die Latte. Hackert erhöhte elf Minuten später freistehend aus zentraler Position auf 2:0, wobei seine Sturmpartner Jaspers und Beardsmore mit vorbildlichem Einsatz an der Bande die Chance ermöglichten. Zweifel am Spielausgang beseitigten wie gewohnt Brathwaite und Forbes. Der Center der ersten Reihe legte nach vier Minuten im Schlussabschnitt zum 3:0 nach, als er eine Hereingabe von Arendt im Slot per Direktabnahme verlängerte. Danach brachen alle Dämme - Arendt mit einem Traumtor und nochmals Forbes in Überzahl erhöhten binnen 47 Sekunden zum 5:0 Endstand. Was das hohe Resultat für den weiteren Verlauf der Best of seven Serie wert ist, wird sich schon morgen (18.30 Uhr) im zweiten Spiel in Nürnberg zeigen.\r\n\r\nAdler Mannheim - Nürnberg Ice Tigers 5:0 (0:0, 2:0, 3:0); Tore: 1:0 Butenschön (28.), 2:0 M. Hackert (39.), 3:0 Forbes (44.), 4:0 Arendt (54.), 5:0 Forbes (55.); Zuschauer: 11.698; Schiedsrichter: Schütz (Moers), van Gameren (Berlin); Strafminuten: Mannheim 8/Nürnberg 4

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      • #5
        Zitat von Paige Beitrag anzeigen
        Mannheimer Morgen:\r\n\r\nVon unserem Redaktionsmitglied Jan Kotulla\r\n\r\nIn der ersten Partie nach der Entlassung von Trainer Dave King......
        \r\n\r\nAua, Herr Kotulla.......
        Tuborg\r\n\r\n"On a long enough timeline, the survival rate for everyone drops to zero."

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        • #6
          Zitat von Tuborg Beitrag anzeigen
          Aua, Herr Kotulla.......
          \r\n\r\nNaja, nicht ganz richtig, aber fast, immerhin konnte Teal ja kaum etwas am Hamburgspiel ändern.

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          • #7
            Adler überrennen Nürnberg mit 5:0\r\n\r\n\r\nToller Start in die Play-Offs / Ronny Arendt Spieler des Tages / Fans vor Freude aus dem Häuschen\r\n\r\nMannheim. „Wie werden die Adler nach all den Querelen und zuletzt desaströser Leistung in die Play-Offs starten?“, war die bange vieler Fans. Euphorisch, aber auch mit einem etwas mulmigen Gefühl warteten die 12.000 Zuschauer in der nicht ganz ausverkauften SAP-Arena auf ihre Cracks. Und Coach Teal Fowler muss Wunderdinge im Trainingslager in Garmisch-Partenkirchen vollbracht haben. Denn von Beginn an waren die Mannheimer präsent, spielten auf den Körper und waren mit einem offensiven System brandgefährlich. Bereits nach 20 Sekunden stürmte Colin Forbes alleine auf das Nürnberger Tor zu, scheiterte aber knapp. Doch dies war so etwas wie der Weckruf, oder exakter, das Signal zum Angriff. Was in den nächsten 60 Spielminuten folgen sollte, war die beste Saisonleistung der Adler in der Spielzeit 2008 /09. Es war zwar noch nicht alles Gold was glänzte, doch vieles lief weit besser als zuletzt.
            \r\n\r\nEISHOCKEY-MAGAZIN

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            • #8
              Ist doch nur konsequent. Wann war denn der Mannheimer Morgen je auf "Puck-Höhe".
              Quality is not an act, it is a habit (Aristoteles)

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              • #9
                Als ich Teenie war, die Adler MERC hießen und Ulrich V. die Berichte schrieb. Jedenfalls meine ich mich daran erinnern zu können.

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                • #10
                  Zitat von Wolle Beitrag anzeigen
                  Als ich Teenie war, die Adler MERC hießen und Ulrich V. die Berichte schrieb. Jedenfalls meine ich mich daran erinnern zu können.
                  \r\n\r\ntja, Qualität war eben gestern......
                  Quality is not an act, it is a habit (Aristoteles)

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                  • #11
                    Zitat von Bigeasy Beitrag anzeigen
                    Naja, nicht ganz richtig, aber fast, immerhin konnte Teal ja kaum etwas am Hamburgspiel ändern.
                    \r\n\r\nDas ist bei der Formulierung im Bericht völlig irrelevant.\r\n\r\nZudem hat der MM bereits beim Bericht über das Hamburg-Spiel ausführlich über Spiel 1 von Fowler berichtet.
                    Tuborg\r\n\r\n"On a long enough timeline, the survival rate for everyone drops to zero."

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                    • #12
                      Zitat von Bigeasy Beitrag anzeigen
                      Naja, nicht ganz richtig, aber fast, immerhin konnte Teal ja kaum etwas am Hamburgspiel ändern.
                      \r\n\r\nMan sollte also meinen, das erste richtige Heimspiel, oder wie?
                      Adler Mannheim Freunde Worms

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