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Presse vom 31.3.09

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    Rheinpfalz:\r\n\r\nDas Video macht den Adlern wieder Mut\r\n\r\nEishockey: Doch gegen den (eis-)bärenstarken Meister Berlin muss heute im Heimspiel ein Sieg her\r\n\r\nBERLIN/MANNHEIM (olw). In der besten Eishockey-Liga der Welt, der NHL, hat Freddy Brathwaite ein einziges Play-off-Spiel absolviert - sein Einsatz 2002 für die St. Louis Blues dauerte ganze sechs Sekunden. Für die Adler Mannheim steht der Klasse-Torwart heute vor seinem schon siebten kompletten Play-off-Match. Doch wenn der Außenseiter gegen Meister Eisbären Berlin nicht gewinnt, dann dürfte am Freitag Saisonende in Mannheim sein.\r\n\r\nSelbst nach der 0:4-Abreibung am Sonntag in Berlin beteuert Brathwaite: „Ich genieße die Play-offs." Dass er ausgerechnet in seiner geliebten NHL nur zu einem Kurzeinsatz kam, sieht er nicht als Makel. „Ich habe in den Minor Leagues Play-offs gespielt, in Russland. Ganz unerfahren bin ich also nicht", sagt der 36-Jährige mit einem Augenzwinkern. Im Viertelfinale gegen Nürnberg überragte der Kanadier, am Sonntag bei den Eisbären hielt er gut. Nur eine Szene entschied das Play-off-übliche Torwartduell zu seinen Ungunsten. Ansonsten waren die Kräfteverhältnisse auf dem Eis klar.\r\n\r\nTorwart: Eisbären-Goalie Rob Zepp parierte alles. Brathwaite patzte nur beim 2:0, als er André Rankel - allerdings in Bedrängnis - die Scheibe erst servierte und sich dann düpieren ließ.\r\n\r\nVerteidigung: Deron Quint - 17 Saisontore. Andy Roach - 15. Richie Regehr - 15. Der geballten Offensivkraft der Eisbären-Defender steht auf Adler-Seite Pascal Trepanier mit vergleichsweise läppischen acht Treffern gegenüber. Und auch am Sonntag schlugen Roach und Quint zu.\r\n\r\n„Transition Game": Bedeutet das Umschalten von Abwehr auf Angriff - die Eisbären machen"s beinahe wie aus dem Lehrbuch. Alle Mann ständig in Bewegung, so kamen die Adler fast immer einen Schritt zu spät und nahmen zwangsläufig viele Strafen.\r\n\r\nAngriff: Schon der (eis-)bärenstarke Auftritt von Florian Busch kaschierte die Tatsache, dass die Berliner ohne Ustorf und Beaufait eigentlich nur mit drei Sturmreihen spielten. In Überzahl fielen drei der vier Tore.\r\n\r\nAlso: Ein glatter Sieg der Eisbären, nicht nur dem reinen Ergebnis nach. Aber eben auch nur ein Sieg. Gewinnen die Adler heute (19.30 Uhr) zu Hause, ist zumindest auf dem Papier wieder alles offen, gibt es ein weiteres Heimspiel am kommenden Sonntag (14.30 Uhr). Und für Trainer Teal Fowler war die Angelegenheit gestern gar nicht mehr so deutlich: „Direkt nach dem Spiel dachte ich auch, dass uns die Eisbären überfahren haben. Aber das Video zeigt etwas anderes. Es ging in vielen Situationen nur um Millimeter." Mehr Laufbereitschaft, mehr mentale Kraft, dazu wieder vier komplette Sturmreihen mit Jason King - so will Fowler heute den Sieg erzwingen: „Es herrscht keine Panik. Aber wir müssen die Serie ausgleichen. Es geht darum, so zu spielen, wie wir können." Damit auch Freddy Brathwaite noch viele Play-off-Spiele in diesem Jahr macht ...

  • #2
    Mannheimer Morgen:\r\n\r\nEishockey: Nach der Auftaktniederlage in Berlin erwarten die Schützlinge von Cheftrainer Teal Fowler den amtierenden Meister\r\n\r\nMannheimer Adler wollen nicht länger zuschauen\r\n\r\nVon unserem Redaktionsmitglied Jan Kotulla\r\n\r\n\r\nMannheim. Die Hütte wird heute voll werden. Gemeint ist die SAP Arena, in der die Mannheimer Adler ab 19.30 Uhr die Eisbären Berlin zur zweiten Partie des Play-off-Halbfinales erwarten. Eines wollen die Blau-Weiß-Roten dann aber nicht: Die Hütte voll bekommen wie am Sonntag beim 0:4 zum Auftakt in Berlin. "Wir müssen unser Spiel verbessern", fordert Cheftrainer Teal Fowler.\r\n\r\nAus gutem Grund: "Mit der gezeigten Leistung kannst du in Berlin nicht gewinnen. Und wenn wir nicht so spielen, wie wir das vorhaben, ist die Serie sehr schnell vorbei. Es ist zwar nur eine Partie, die wir verloren haben, aber wir stehen unter Druck. Vielleicht mussten wir aber verlieren, um in der Folge zu gewinnen."\r\n\r\nBei der Niederlage in Berlin hatten die Eisbären den DEL-Rekordmeister schnell in die Schranken gewiesen und ihm den Schneid abgekauft. "Sie haben gemacht, was sie wollten und wir haben zugeschaut, statt zu agieren", hat der US-Amerikaner beobachtet. Die Berliner hatten viel Platz zum Kombinieren und fanden zu oft einen freien Mitspieler. "Wir standen teilweise zu weit weg, und wenn die Eisbären viel Zeit und Raum haben, fangen sie an zu zaubern", bestätigt der 38-Jährige.\r\n\r\nFowler weiß, was auf dem Spiel steht. "Wenn die Berliner riechen, dass eine Mannschaft blutet, dann kommen sie hart. Wir konnten die Blutung nicht stoppen." Das soll nicht noch einmal vorkommen. "Wir müssen Tore schießen, die Eisbären unter Druck setzen, dann können wir sehen, wie sie reagieren. Wenn wir in der SAP Arena auf 1:1 ausgleichen, ist alles wieder in Ordnung."\r\n\r\nDas Rezept klingt einfach, dürfte aber nicht so leicht umzusetzen sein. Dennoch sind die Adler zuversichtlich: "Wir müssen uns nur mehr zutrauen, denn Eishockey spielen können wir", fordert Stürmer Marcus Kink. Auch François Bouchard ist überzeugt: "Das wird eine lange Serie." Der Verteidiger erlebte die Viertelfinalserie als überzähliger Ausländer als Zuschauer: "Ich bin Profi und muss damit umgehen. Wenn ich meine Chance bekomme, gebe ich alles, was ich kann."\r\n\r\nOb der Kanadier wieder einmal ran darf, weiß Fowler noch nicht. "Wir haben zwei, drei angeschlagene Spieler und ich möchte eigentlich mit vier kompletten Sturmreihen spielen." Sollten die Adler heute gewinnen, dürfte am Freitag in Berlin die Hütte brennen ...

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