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In letzter Sekunde abgefangen\r\n\r\nBaden Bruins – Adlerfans 7:6 nach Penaltyschießen\r\n\r\nAuch in diesem Spiel waren die Adlerfans wieder klare Außenseiter. Zu stark besetzt war der Gegner. Hatte man mit Adam Vradenburg und Nico Schäfer zwei ganz starke Spieler in den Reihen und mit Hans-Jörg Hoffmann sehr viel Erfahrung an Bord. Außerdem dabei war Ralf Philipp, der ehemalige Adlerfans – Goalie. Klar einer der besten Torhüter dieser Liga – leider nur als Backup.\r\n\r\nWährend die Juniorenspieler der Adlerfans kurzfristig ausfielen, waren die beiden enorm starken Bruins Christopher Kreis und Tanja Golebiowski ständig im Vorwärtsgang gegen die Adlerfans, bei denen der Coach heute ausnahmsweise selbst einige Wechsel spielte.\r\n\r\nZum Spiel. Die Bruins legten los als gäbe es kein Morgen. Beinahe nur eingeschnürt standen die Adlerfans um ihren Goalie und verteidigten mit Mann (Frau) und Maus das eigene Tor. Darin stand wieder Christian Assmann. Einer, der mit Philipp definitiv mindestens auf Augenhöhe spielt. In der fünften Minute waren die Adlerfans zum ersten Mal geschlagen. Es stand 0:1. Zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient. Zu groß war die Überlegenheit der Bruins. Aber wer das Team 2009 der Adlerfans bereits etwas beobachtet hat, der weiß, dass hier jeder für jeden kämpft. Routinier Frank Ewald zockte Keeper Meyer aus und schob zum 1:1 – Ausgleich ein (10.). Der Name verpflichtet quasi zu herausragender Leistung. Chris Kreis mit feiner Aktion zum 1:2 aus Sicht der Adlerfans in der 12. Minute. So ging es in die erste Pause.\r\n\r\nUnd schon wieder durfte man sich wundern. Die Adlerfans, wieder ohne ihren Bundesligaspieler Dirk Weber angetreten und auch sonst wieder weit weg von der Bestbesetzung, waren noch im Spiel.\r\n\r\nDrittel zwei brachte ein wesentlich ausgeglicheneres Spiel und der sehr gut leitende Schiedsrichter und Ex – NHL – Profi Bob Sullivan brachte Ruhe auf das Feld. Nur die Adlerfans vergaßen wieder zu treffen. Stattdessen schaute man den Bruins zu, wie sie auf 1:4 davon zogen. Beide Tore schoss der unglaublich starke Kevin Schatral. Mehr gibt es zu diesem Drittel nicht zu schreiben. Die Adlerfans waren nicht wirklich auf dem Feld.\r\n\r\nDas änderte sich im letzten Drittel, als man die Reihen umstellte und sich konzentriert ins Spiel begab. Endlich war da ein richtiger Kampf zu sehen. Zwei ebenbürtige und jetzt weitgehend fair agierende Mannschaften schenkten sich nichts. So manche Aktion der „körperlosen“ Sportart Inlinehockey erinnerte zwischenzeitlich stark an ein Endspiel der DEL. Und die Adlerfans standen auf. Und wie sie aufstanden! 2:4 Ewald (36.), 3:4 Haub (38.), 4:4 Manuela Hebel, die ihren ersten DPL – Treffer bejubelte. Als Klauß in der 41. Minute erstmals die Führung erzielte, gab es kaum noch ein Halten auf der Bank. Man hatte die „bärenstarken“ Bruins zu diesem Zeitpunkt niedergerungen. Das hätte keiner der Spieler erwartet. Ein vermeidbarer Wechselfehler führte zu einer Lücke auf der linken Seite, die Nico Schäfer eiskalt ausnutzte. Alles wieder offen. Ein Spielverlauf, den die Adlerfans immer mehr zu lieben scheinen. Marc Wittemann erzielte mit dem 6:5 ebenfalls seinen ersten DPL – Treffer und damit fast das Spiel entscheidende Tor. In der letzten Sekunde rettete Schäfer die Bären ins Penaltyschießen und verdarb den Adlerfans damit ein wenig die Sensation.\r\n\r\nEgal wie das Spiel nun ausging, man verlor letztlich im Penaltyschießen mit 6:7, die Adlerfans hatten schon wieder eine herausragende Teamleistung abgeliefert, die noch in der letztjährigen Zusammensetzung so niemals möglich gewesen wäre. Da spielt ein Team zu jeder Zeit!\r\n\r\nSchade, dass nicht alle Spieler der Bruins Sportsmänner genug waren und das Shake Hands mit allen Spielern der Adlerfans durchführten. Aber damit kann man genauso leben, wie mit dem Ergebnis.\r\n\r\nWie sie spielten:\r\nDas erfahrt ihr morgen. Der Schreiber muss jetzt ins Bett 
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