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Presse vom 18.8.09

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    Rheinpfalz:\r\n\r\nName wie Donnerhall\r\n\r\nEishockey: Ein Hanson-Sohn zu Gast bei den Adlern\r\n\r\nGanz brav absolvierten zwei junge Eishockey-Profis aus dem Kader des ruhmreichen NHL-Klubs Toronto Maple Leafs gestern Morgen in der Mannheimer SAP-Arena ihr Training unter Adler-Coach Doug Mason. Wieso brav? Dazu später. Christian Hanson und Darryl Boyce sind mit zwei Trainern zu Besuch in Deutschland, nachdem im Juli Jungadler Benedikt Brückner und Coach Teal Fowler zu Gast beim neuen Kooperationspartner waren. An sich also nichts Aufregendes, befindet sich die Zusammenarbeit zwischen dem DEL-Rekordmeister und den Maple Leafs ja noch in der Aufbauphase, aus der irgendwann einmal Großes erwachsen soll. Vielleicht sogar mal ein Gastspiel des kanadischen NHL-Teams in Mannheim ...\r\n\r\nDoch Eishockey-Fans dürften bei Nennung des Namens Christian Hanson, ein Nachname wie Donnerhall, zusammenzucken. Nein, optisch hat der 23-Jährige nichts gemeinsam mit jenem legendären Trio aus dem US-Kultfilm „Slap Shot“ (1977), der in Deutschland auch unter dem einigermaßen dämlichen Titel „Schlappschuss“ bekannt ist. Ein Slap Shot ist tatsächlich ein (harter) Schlagschuss. \r\n\r\nDie Hanson-Brothers haben es in der Szene zu Weltruf gebracht. Drei langhaarige Typen mit dicken Brillengläsern, die auf ihrem schäbigen Hotelzimmer mit Modellautos spielen, bevor sie einen bockigen Cola-Automaten ebenso inbrünstig mit Fäusten und Füßen malträtieren wie später auf dem Eis die Gegner der fiktiven Charlestown Chiefs. Infantil, trottelig, eher talentfrei, ungehemmt gewalttätig. Eine Horrorvorstellung für jeden Coach – anfangs auch für Reggie Dunlop, gespielt vom unvergessenen Paul Newman, der aber merkt, dass diese Bande marketingtechnisch ein Segen für seine (wie er selbst) heruntergekommene Tingeltangel-Truppe ist. \r\n\r\nMal ehrlich: Jeder Eishockey-Fan träumt doch davon, dass die legendären Hansons einmal – und wirklich nur einmal! – für sein Team in seiner Stadt auflaufen und für Spektakel sorgen. Christian Hanson hat das nicht im Sinn – er will die große (spielerische) Karriere. Gewaltfrei, das belegt seine Strafzeitenstatistik. Und dabei ist der Name Hanson in seinem Fall nicht nur Schall und Rauch: Sein Vater Dave „Killer“ Hanson spielte tatsächlich 1977 einen der Hanson-Brothers! Und er war sogar selbst Profi, mit „Maschinengewehr-ähnlichen Fäusten“, wie er einst beschrieben wurde. Umso mehr freute sich Doug Mason gestern, dass Christian Hanson wirklich ganz brav war ... (olw)
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