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13.9.09 Adler Mannheim - Hannover Scorpions 4:5 (Spielberichte)

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  • 13.9.09 Adler Mannheim - Hannover Scorpions 4:5 (Spielberichte)

    Rabenschwarzes Wochenende für die Adler\r\n\r\nBittere 4:5 Heimniederlage gegen Hannover / Mannheim im Tabellenkeller / Erst einmal kleinere Brötchen backen / Anspruch und Wirklichkeit klaffen auseinander\r\n\r\nMannheim. Was sich beim ersten Saison(heim)spiel gegen Nürnberg bereits andeutete, als man knapp und mühsam gewann, hat sich nun bestätigt. Die Adler sind meilenweit davon entfernt, eine Spitzenmannschaft zu sein. Nach drei Niederlagen hintereinander (in Krefeld, in Augsburg, Zuhause gegen Hannover) befindet man sich mit mickrigen vier Punkten im Tabellenkeller, auf dem zwölften Rang.
    \r\n\r\nweiter im Eishockey-Magazin\r\n\r\nFotostrecke 4. DEL Spieltag

  • #2
    Eishockey: DEL-Rekordmeister gibt in der SAP Arena eine 3:2-Führung noch aus der Hand.\r\n\r\n4:5 - Trainer Mason auf seine Adler sauer\r\n\r\n\r\nDa steht Adler-Trainer Doug Mason noch viel Arbeit ins Haus: Die Mannheimer unterlagen gestern Abend in der SAP Arena den Hannover Scorpions mit 4:5 (1:2, 2:1, 1:2). Nach dem 3:4 nach Verlängerung in Augsburg vom Freitag holten die Adler damit nur einen Punkt am Wochenende. Zu wenig für die Ansprüche des DEL-Rekordmeisters - und Mason war mächtig sauer: "Bei uns hat der Kampf gefehlt, wir sind viel zu wenig gelaufen", bemängelte er den fehlenden Einsatz. Auch die vielen Strafzeiten störten den Coach: "Auf der Strafbank kann man keine Spiele gewinnen. Wir müssen jetzt sehen, dass wir aus diesen guten Spielern eine Mannschaft formen", blickte er auf die kommenden, sicherlich harten Trainingstage.\r\n\r\nDie Partie begann mit einer kurzen Abtastphase und Chancen auf beiden Seiten: Papineau, Kink, King, Petermann und Arendt versuchten es, doch entweder waren die Schüsse zu unpräzise oder Ziffzer im Scorpions-Tor war zur Stelle. Auf der anderen Seite bekam Lang bei seiner Liga-Premiere für die Adler mehr zu tun, als er erwartet haben dürfte. Zunächst parierte er glänzend. Doch dann leisteten sich die Adler drei Strafen in Folge. In doppelter Unterzahl zog Goc ab, und Lang war geschlagen - 0:1 (12:56). Aus dem Nichts fiel das 0:2. Das Schüsschen von Brimanis flatterte über Langs Fanghand ins Tor (16:11).\r\n\r\n"Adler geben niemals auf - sie kämpfen", machten die Fans dem enttäuschten Keeper Mut. Und nicht nur ihm. Die Anfeuerungsrufe erhörte King. In Überzahl verwertete der 32-Jährige das feine Zuspiel von Forbes hinter dem Scorpions-Tor zum 1:2 (18:00).\r\n\r\nIm mittleren Spielabschnitt brauchten die Adler etwas Zeit, doch in Überzahl klappte es endlich: Pollocks Gewaltschuss ging noch knapp vorbei, während Methot bei seinem Versuch Ziffzers Schläger traf und die Scheibe vom Stock des Goalies über die Linie sprang (2:2/26.).\r\n\r\nKuriose Szene in der 36. Minute: Trepanier hatte geschossen, doch ob der Puck im Tor oder am Pfosten war, wollte sich Schiedsrichter Heiko Dahle im Video anschauen. Selbst danach war der Unparteiische unsicher, ließ das Tornetz kontrollieren. Nach erneutem Blick auf den Bildschirm wurde der Treffer zum 3:2 anerkannt. Hans Zach winkte nur grantelnd ab. Zufriedener dürfte er in der 40. Minute gewesen sein: Schmidt störte nicht energisch genug, so dass Brimanis' Zuspiel bei Herperger landete - 3:3.\r\n\r\nGleich zu Beginn des Schlussabschnittes mussten die Adler den nächsten Nackenschlag einstecken. Hedlund fälschte in Unterzahl den Schuss von Dzieduszycki unhaltbar für Lang ab (45.). Und es kam noch schlimmer: Festerling setzte sich gegen Schmidt durch, Wolf war zur Stelle (3:5/46.). Der Schachzug, Lang für einen sechsten Feldspieler herauszunehmen, fruchtete zwar, Michael Hackert verkürzte auf 4:5 (58:43). Mehr gelang jedoch nicht.\r\nMannheimer Morgen

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    • #3
      Rheinpfalz:\r\n\r\nLukas Langs erster Auftritt\r\n\r\nEishockey: Debüt des jungen Adler-Torwarts - Dennoch 4:5 gegen Hannover\r\n\r\nVon Oliver Wehner\r\n\r\nMannheim. Graue Herbsttage im Spätsommer: Das 4:5 (1:2, 2:1, 1:2) gestern Abend gegen die Hannover Scorpions war die dritte Niederlage der Adler Mannheim in Folge.\r\n\r\nDer überaus mäßige Saisonstart, der nicht zwingend attraktive Gegner und sicher auch das TV-Duell der Kanzlerkandidaten - so erklären sich die nur 8365 Zuschauer gestern in der SAP-Arena. Für Lukas Lang war"s trotzdem der große Auftritt vor großer Kulisse: Zum ersten Mal hütete der junge Ex-Duisburger in einem DEL-Match das Adler-Tor. „Lukas muss spielen", weiß Trainer Doug Mason, 15 Partien sollen es in der Vorrunde im optimalen Fall werden. Und lange drückte der Goalie der Partie gestern sogar seinen Stempel auf. Schon nach 13 Sekunden entschärfte er den ersten Schuss, fasste vor seinem Tor oft beherzt zu, hielt auch mal geschickt den Schläger in eine Scorpions-Aktion.\r\n\r\nDoch als die Adler dann fast ständig in Unterzahl agierten, zweimal mit nur drei Feldspielern, zollte Lang dem Druck Tribut. Das 0:1 von Sascha Goc konnte er kaum verhindern, beim 0:2 Brimanis" machte er seine Ecke nicht dicht, der gewiss flatternde und spät zu sehende Puck rutschte durch. In eigener Überzahl traf Scott King nach guter Forbes-Vorarbeit zum 1:2 und bereitete so das Eis für ein aus Mannheimer Sicht besseres Mitteldrittel, in dem Lukas Lang aber erst mal bei einem Herperger-Konter das 1:3 verhindern musste (24.). Dann aber die Entschädigung für das merkwürdige 0:2: In Überzahl traf Francois Methot die Scheibe gar nicht optimal, doch sie hüpfte Hannovers Torwart Youri Ziffzer aus dem Fanghandschuh. Und prompt das nächste Kuriosum: Pascal Trepanier zog von der blauen Linie ab, der Puck knallte an den Pfosten - oder doch ins Tor? Der Videobeweis sprach offenbar im Zweifel gegen den Angeklagten, in diesem Fall die Gäste. Das Tor galt, aber es reichte nicht zur Pausenführung. Als Seidenberg den scheibensicheren Brimanis nicht halten konnte, verwertete Herperger den Rückpass zum 3:3.\r\n\r\nEs war kein Spiel auf hohem Niveau, es lebte von der Spannung, von entgegen ihrem defensiven Ruf munter mitspielenden Gästen. Bei den Adlern setzte die Forbes-Sturmreihe die meisten Akzente, hinten erhielt Felix Petermann mit Recht viel Eiszeit. In der buchstäblich letzten Sekunde einer 3:5-Unterzahlsituation wurden die Adler kalt erwischt: Dzieduszycki staubte den von Hedlund abgefälschten Puck zum 3:4 ab. Als David Wolf das 3:5 nachlegte, gab"s erste Pfiffe. Die Mannheimer Aufholjagd fiel zu lange aus, Hackerts 4:5 kam zu spät. Zu wenig Mumm, kein echtes Konzept, kaum Ideen - der Titelmitfavorit ist ernüchtert.\r\n\r\nSo spielten sie\r\nAdler Mannheim: Lang - Hedlund, Butenschön; Schmidt, Trepanier; Pollock, Scalzo; Reul, Petermann - Robinson, Methot, Seidenberg; Mauer, Michael Hackert, Papineau; Martinec, Beardsmore, Arendt; King, Forbes, Kink\r\nTore: 0:1 Goc (Vikingstad) 12.56, 0:2 Brimanis (Boos) 16.11, 1:2 King (Forbes) 18.00, 2:2 Methot (Robinson) 25.36, 3:2 Trepanier 35.56, 3:3 Herperger (Brimanis) 39.00, 3:4 Dzieduszycki (Herperger), 3:5 Wolf (Festerling) 45.42, 4:5 Hackert (Robinson) 58.43 - Strafminuten: 14 - 12 - Beste Spieler: Butenschön, Kink, Robinson - Brimanis, Herperger, Mitchell - Zuschauer: 8365 - Schiedsrichter: Dahle (Berlin).\r\n\r\nStimmen zum Spiel\r\n\r\n„Unseren Jungs hat der Kampf gefehlt. Wir sind auch nicht genügend gelaufen, um mehr Strafen zu erzwingen. Enttäuschend."\r\n\r\n„Wir müssen jetzt aus diesen 25 Spielern schnell eine Mannschaft bauen... Die Spieler sitzen jetzt in der Kabine und reden miteinander - das ist sehr wichtig."\r\nAdler-Trainer Doug Mason.\r\n\r\n„Ich hatte mir meinen Einstand anders vorgestellt. Wir dürfen jetzt keine Panik kriegen. Die Mannschaft ist erfahren genug, das wegzustecken."\r\nAdler-Torwart Lukas Lang. (olw)

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      • #4
        Rhein-Neckar-Zeitung:\r\n\r\nAdler stehen neben den Schlittschuhen\r\n\r\nBeim 4:5 gegen die Hannover Scorpions die Abwehr nur ein Torso\r\n\r\nVon Rainer Kundel\r\n\r\nMannheim. Ein klassischer Fall von Fehlstart: DEL Meisterschaftsfavorit Adler Mannheim leistete sich beim 4:5 (1:2, 2:1,1:2) gestern Abend gegen die Hannover Scorpions bereits die dritte Niederlage im vierten Spiel und steht nun gewaltig unter Druck. Eine über weite Strecken indiskutable Teamleistung, von der bis zu einem Fehler im Schlussdrittel allein Ersatzkeeper Lukas Lang auszunehmen ist, machte den bislang punktlosen Niedersachsen den Erfolg nicht sonderlich schwer. Auch von einer taktischen Ausrichtung war bei den vogelwild auf dem Eis umher laufenden Mannheimern nur wenig zu sehen. Trainer Doug Mason zerknirscht: "Bei uns haben Kampf und Kreativität gefehlt, um einen gut organiserten Gegner zu gefährden." Die Adler standen wieder mal neben ihren Schlittschuhen, begannen zweikampfschwach und desorientiert und mussten sich mehrfach bei Debütant Lang im Tor bedanken, dass sie lediglich mit 0:2 in Rückstand lagen. Ursache für allein 19 Torschüsse der Gäste im ersten Durchgang waren drei Strafzeiten in Folge sowie das Unvermögen, ein effektives Unterzahlspiel zu gestalten. Schon bevor Sascha Gocs Schlagschuss (13.) im Netz landete, rettete Lang dreimal in höchster Not. Danach landete der Puck bei einem Brimanis Kracher am Pfosten (14.) und dem jungen Keeper rutschte ein abgefälschter Schrägschuss des Verteidigers (17.) über die Fanghand. Vom Angriffsspiel des Favoriten war bis dahin nichts zu sehen, aber immerhin sorgte der 1:2 Anschluss beim ersten Powerplay noch vor der Pause durch Scott King (19.) bei den nur noch 8.365 Zuschauern für Hoffnung. Nach der Pause sah es schon eher nach Eishockey aus. Dennoch waren sowohl Ausgleich als auch Führung der Adler Tore der ungewöhnlichen Sorte: Zunächst traf Francois Methot die Scheibe nicht richtig, dennoch kullerte sie hinter die Linie des guten Youri Ziffzer. Und bis das 3:2 Anerkennung fand, verging eine ganze Weile. Zweimal marschierte der Schiedsrichter nach einem gewaltigen Schuss von Pascal Trepanier zum Videogerät, befragte zwischendurch noch die Spielführer und ließ sogar das Tornetz nach einer undichten Stelle prüfen, bevor er zur Überraschung fast aller Besucher auf Tor entschied. Was trotz der abfälligen Handbewegungen von Scorpions Trainer Hans Zach bei dessen Cracks keine Schockwirkung hinterließ: Brimanis narrte vor dem 3:3 Seidenberg und Chris Schmidt ließ den Schützen Herperger unbehelligt einschießen. Mit Beginn des Schlussabschnitts verloren die Mason Schützlinge aber jede Linie und ließen mit zwei Strafzeiten auch jede Disziplin in der Kabine. Die Folge war ein Doppelschlag der effektiven Scorpions, bei dem auch Ex Jungadler David Wolf, Sohn von MERC Ikone Mannix Wolf, mit seinem ersten DEL Tor in die Statistik einging. Der 4:5 Anschluss durch Michael Hackert beim Spiel sechs gegen fünf war Ergebniskosmetik - ein trauriges Ende mit gellenden Pfiffen! \r\n\r\nAdler Mannheim - Hannover Scorpions 4:5 (1:2, 2:1,1:2); Tore: 0:1 S.Goc (13.), 0:2 Brimanis (17.),1:2 King (19.), 2:2 Methot (26.), 3:2 Trepanier (36.), 3:3 Herperger (40.) 3:4 Dzieduszycki (45.), 3:5 Wolf (46.), 4:5 Hackert (59.); Zuschauer: 8.365; Schiedsrichter: Dahle (Berlin); Strafminuten: Mannheim 14/Hannover 10.

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        • #6
          Lukas Lang allein auf weiter Flur...\r\n\r\nMannheim hatte Hannover zu Gast - das hieß, man erwartete einen defensiv ausgerichteten Gegner - Arbeit für die Kreativabteilung der Adler, mit Kombinationseishockey das zu erwartende Bollwerk zu knacken. Gleichzeitig sollte ein Rückstand vermieden werden, um dem Anrennen gegen eine ausgefeilte Festungstaktik zu entgehen.\r\nEs kam alles ganz anders....\r\n\r\nWeiter bei hockeyweb.de

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