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Presse vom 7.5.11

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  • Presse vom 7.5.11

    Eishockey: 4:5 gegen die Finnen nach Penaltyschießen bringt Deutschlands erste WM-Niederlage, doch das Viertelfinale ist erreicht\r\nEin Punkt mit goldenem Wert\r\n\r\nBratislava. Nach nur wenigen Minuten wurden die deutschen Eishockey-Cracks aus der Medienzone gezerrt. Bundestrainer Uwe Krupp sammelte seine Schützlinge höchstpersönlich ein. "Twenty hours!", brüllte er - 20 Stunden bis zur nächsten Partie gegen Dänemark. Die knappe Niederlage gegen Finnland hatte der Coach schnell abgehakt.\r\n\r\nDabei war der Punkt beim 4:5 (1:1, 3:2, 0:1) nach Penaltyschießen Gold wert, denn dank tschechischer Schützenhilfe steht die deutsche Auswahl trotz der ersten Turnier-Niederlage im Viertelfinale der WM. Der Titelverteidiger besiegte am gestern Abend die Slowakei mit 3:2 (1:0, 0:1, 2:1), wodurch sowohl der Gastgeber als auch Dänemark in der Tabelle nicht mehr am deutschen Team vorbeikommen können. Davon konnten die DEB-Cracks zuvor nichts wissen. Entsprechend war die Stimmung nach der knappen Niederlage gegen Finnland nicht übermäßig gut. "Nach dem Spielverlauf hätten es auch zwei oder drei Zähler sein können, aber der eine Punkt kann ganz hilfreich sein", konnte Verteidiger Korbinian Holzer noch sagen, ehe er von Coach Krupp zu einem Teller Pasta und Auslaufen gezwungen wurde.\r\n\r\nMit einer von aufopferungsvollem Kampf, cleverer Chancenverwertung und Pech bei Gegentoren geprägten Vorstellung hatten die Deutschen den Ex-Weltmeister am Rand der Niederlage. "Das war einer dieser Tage, wo alles für die Finnen lief und sie auch noch das Glück hatten", ärgerte sich Torhüter Dennis Endras.\r\n\r\nDrei unglückliche Gegentore hatte der Goalie kassiert, mit seinen Paraden aber auch den in der Zwischenrundentabelle entscheidenden siebten Punkt festgehalten. André Rankel (15. Minute), Felix Schütz (27.), Kai Hospelt (28.) und Patrick Reimer (40.) hatten Deutschland zweimal in Führung gebracht. Am Ende jubelten aber die Finnen, als Kapitän Mikko Koivu den entscheidenden Penalty verwandelte.\r\n\r\n"Wir haben verdient einen Punkt geholt. Wie die Finnen hier gespielt haben - da gibt es nicht viel, was man machen kann. Wir haben uns sehr gut geschlagen", sagte Krupp. Schon heute um 16.15 Uhr steht für das DEB-Team das fünfte WM-Spiel gegen Dänemark auf dem Programm.\r\n\r\nIm 109. Vergleich zwischen Deutschland und Finnland erzielten Tuomo Ruutu schon in der ersten Minute, Janne Pesonen (32.), Jarkko Immonen (39.) sowie erneut Ruutu (55.) die finnischen Tore in der regulären Spielzeit. Dennoch betonte Holzer: "Das war ein Spiel auf Augenhöhe. Wir brauchen uns nicht zu verstecken."\r\n\r\nSchon beim ersten Angriff der Skandinavier wurden die Deutschen geschockt: Nach 13 Sekunden schlenzte Ruutu den Puck vors Tor, Robert Dietrich fälschte unglücklich ins eigene Tor ab. "Die Finnen begannen wie aus der Kanone geschossen", sagte Krupp. Finnlands Trainer Jukka Jalonen zollte Respekt. "Wir wussten, es wird ein hartes Spiel. Die haben eine gute Abwehr und einen starken Torhüter. Und vorne treffen sie, wenn sie die Möglichkeit haben." Beim DEB blickte man schnell wieder auf den heutigen Gegner Dänemark. "Da müssen wir wieder unser bestes Spiel spielen", betonte Korbinian Holzer.\r\n\r\nMannheimer Morgen\r\n07. Mai 2011
    www.Bully-Tor82.de\r\n\r\n♥ 83/84 Geburtsstunde einer Leidenschaft ♥

  • #2
    Eishockey: Adler-Coach Harold Kreis bei DEB und Nationalteam hoch geschätzt\r\n"Der Harry hat vorne und hinten seine Augen"\r\n\r\nBratislava. Er sieht sich selbst nur als Helfer und ist doch einer der Gründe für den deutschen Eishockey-Höhenflug. Seit Harold Kreis als Co-Trainer der Nationalmannschaft an der Bande steht, eilt die Auswahl von Erfolg zu Erfolg. Bei der Suche nach einem Nachfolger für Bundestrainer Uwe Krupp ist auch die Zukunft von Kreis beim Deutschen Eishockey-Bund (DEB) unklar - obwohl Coach und Verband eine weitere Zusammenarbeit wünschen.\r\n\r\nDem 180-maligen Nationalspieler gefällt sein Job bei der deutschen Auswahl. "Ich mache das sehr gerne", betonte der frühere Verteidiger, der für die Heim-WM im Vorjahr verpflichtet worden war und seitdem mit Krupp und Assistenzcoach Ernst Höfner ein geniales Trio bildet. An die Zeit nach der WM, wenn Krupp sich in Richtung Kölner Haie verabschiedet, will Kreis nicht denken. Beim DEB hofft man auf einen Verbleib des Co-Trainers, Präsident Uwe Harnos hatte dies schon vor Wochen unterstrichen und eine Einigung mit Kreis'Hauptarbeitgeber Adler Mannheim verkündet. Die Entscheidung sei noch nicht gefallen, meint jedoch Kreis - alles hänge vom künftigen DEB-Cheftrainer ab: "Der neue Mann hat vielleicht ganz andere Vorstellungen." Wer das sein wird, ist weiter unklar. Der DEB tappt bei der Suche offenbar völlig im Dunkeln, eine Übergangslösung für ein Jahr ist derzeit die wahrscheinlichste Option. 2012 könnte Wunschkandidat Ralph Krueger - derzeit noch in der NHL beschäftigt - frei werden. Gespräche mit dem früheren Nationalspieler hat es bereits gegeben. Auch Kreis galt als Anwärter auf den Cheftrainerposten, er bleibt aber Coach bei den Adlern. Einer weiteren Doppelbeschäftigung steht der dortige Alleingesellschafter Daniel Hopp aufgeschlossen gegenüber. "Mannheim ist sehr offen für diese Funktion", freut sich Kreis über das Entgegenkommen.\r\n\r\nNeben dem sportlichen Erfolg dürfte Kreis auch die Abwechslung in der Nationalmannschaft reizen. Bei der Auswahl ist er der Supervisor auf der Trainerbank. Krupp konzentriert sich auf die Stürmer, Höfner auf die Verteidiger, "und ich bin dazwischen", erklärte Kreis. Dadurch könne er "ohne Wechselaufgaben das Spiel beobachten", das heißt mit etwas Abstand den Gegner und die eigene Mannschaft analysieren. Alle Infos fließen dann natürlich an Krupp, wie Kreis ergänzt - die Kabinenansprache ist Chefsache.\r\n\r\nDie Spieler schätzen beim 52-Jährigen vor allem dessen Umsicht. "Der Harry hat vorne und hinten seine Augen", meinte Robert Dietrich, der Kreis auch aus Mannheim kennt. "Er schaut, dass alles rund läuft", lobte der Verteidiger. dpa\r\n\r\nMannheimer Morgen\r\n07. Mai 2011
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