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2.11.08 Adler Mannheim - DEG Metro Stars 4:0 (Spielberichte)

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  • 2.11.08 Adler Mannheim - DEG Metro Stars 4:0 (Spielberichte)

    Rheinpfalz:\r\n\r\nAdler als Spielverderber\r\n\r\nEIShockey: Nachdem Mannheim Wolfsburgs Heimserie in der DEL beendet hatte, mussten sich gestern auch die DEG Metro Stars nach acht Siegen in Folge mit 0:4 (0:2, 0:2, 0:0) geschlagen geben.\r\n\r\nVon Alexander Thom\r\n\r\nMANNHEIM. Dass die letzte Partie der Adler vor der Bauhaus-Deutschland-Cup-Pause gegen die zuletzt sehr starken Düsseldorfer zumindest äußerlich die Form eines Spaziergangs annehmen würde, war im Vorfeld nun wirklich zu erwarten.\r\n\r\nDer Mann, der den Mannheimer in dieser Spielzeit solche Momente überhaupt erst ermöglicht, heißt Fred Brathwaite. Überflüssig, die Qualitäten des Schlussmann einmal mehr hervorzuheben, aber: Auch gestern war der 35-Jährige Herr einiger brenzliger Situationen und ebnete seinen Vordermännern somit erst den Weg zum Erfolg. Kein Wunder also, dass Adler-Trainer Dave King nach dem fünften Zu-Null-Spiel wieder folgenden Satz äußerte: „Den Unterschied hat heute Fred Brathwaite ausgemacht."\r\n\r\nIm Angriff wiederum herrschte eine Mischung aus Altbewährtem und Entwicklungshilfe. Entwicklungshilfe deshalb, weil Trainer Dave King die Sturmreihen leicht variierte, den bisher wenig erfolgreichen Torjäger Jason Jaspers an die Seite des gut funktionierenden Duos Francois Methot/Frank Mauer stellte, dafür lief Colin Forbes wieder als Center auf.\r\n\r\nIn der 17. Minute passte der Kanadier zu René Corbet und der schob zum 1:0. ein. Corbet war ebenfalls von einer Entscheidung der Trainer „betroffen": War der 35-Jährige durch das Rotationsprinzip in der Kapitäns-Frage vor der Saison sozusagen entmachtet worden, kehrte das „C" zumindest diesen Monat auf sein Trikot zurück. „René gehört zu den Spielern, die immer heiß sind", lobte King den Stürmer.\r\n\r\nRegelmäßiges Schulterklopfen holt sich derzeit Colin Forbes ab. Nach der Vorarbeit zum Führungstreffer besorgte er das 2:0 in Überzahl selbst (20.). Und der Stürmer entwickelt sich langsam aber sicher zum Experten von der blauen Linie und macht somit Pascal Trepanier in dieser Hinsicht (endlich) Konkurrenz. „Irgendwann stand mein Name an dieser Stelle auf dem Taktik-Brett. Ich versuche einfach draufzuhalten", so Forbes. Beim 4:0, ebenfalls im Powerplay gingen die 12.535 Zuschauer in der SAP-Arena von Forbes als Torschützen aus, doch Jason King hatte offenbar den Schläger noch dazwischengehalten. „Jason meinte, er sei noch dran gewesen. Vielleicht wollte er mir den Treffer klauen", sagte Forbes nach dem Spiel augenzwinkernd.\r\n\r\nGute Laune war auch auf den Rängen angesagt. Zwischenzeitlich hatte Rick Girard zu Beginn des Mitteldrittels das 3:0 erzielt und schon vor dem Schlussabschnitt war also klar, dass der Mannheimer Sieg wohl nicht mehr gefährdet werden würde.\r\n\r\n\r\nSO SPIELTEN SIE\r\n\r\nAdler Mannheim: Brathwaite - Sloan, Butenschön; Bouchard, Trepanier; Petermann, McGillis; Fischer - Corbet, Forbes, Kink; Martinec, Hackert, Beardsmore; Mauer, Methot, Jaspers; King, Girard, Arendt; Flache.\r\n\r\nTore: 1:0 Corbet (Forbes) 16:30, 2:0 King (Forbes) 19:28, 3:0 Girard (Arendt) 23:47, 4:0 Forbes (Methot) 31:33 - Strafminuten: 8 - 6 - plus 10 Disziplinar Holzer - Beste Spieler: Brathwaiter, Forbes, Methot - Joseph - Zuschauer: 12.535 - Schiedsrichter: Jablukov (Berlin).

  • #2
    Mannheimer Morgen:\r\n\r\nEishockey: Adler-Torhüter "möchte nur seine Aufgabe erledigen" / 4:0-Erfolg über DEG Metro Stars / Mit Sieg in die Deutschland-Cup-Pause\r\n\r\nBrathwaite gibt Lob ans Team weiter\r\n\r\nVon unserem Redaktionsmitglied Jan Kotulla\r\n\r\nMannheim. Freddy Brathwaite war ein bisschen verlegen: "Adler" stimmte der Torhüter der Blau-Weiß-Roten nach dem 4:0 (2:0, 2:0, 0:0)-Sieg über die DEG Metro Stars an, und das Gros der 12 535 Zuschauer antwortete bestens gelaunt "Mannheim". Mit diesen Rufen hatten die Adler-Fans ihr Team bereits während des Schlussdrittels gefeiert. Doch im Rampenlicht fühlt sich der 35-Jährige nicht besonders wohl, ihm behagt es eher, Teil einer funktionierenden Mannschaft zu sein.\r\n\r\n"Es ist wichtig, dass jeder seinen Job macht", meinte der Kanadier in seiner typisch zurückhaltenden Art. "Meine Aufgabe ist es nun einmal, Pucks zu stoppen." Das hört sich bei Brathwaite so locker an. Doch die Düsseldorfer deckten den Schlussmann mit 47 Schüssen ein, kamen an ihm jedoch nicht ein Mal vorbei. "So ein Shut-out ist natürlich klasse. Aber das war nicht allein mein Verdienst. Die ganze Mannschaft hat ihren Anteil dazu beigetragen." Bemerkenswert ist, dass Brathwaite bereits zum fünften Mal in dieser Saison eine weiße Weste behielt.\r\n\r\nIn Überzahl treffsicher\r\nMitentscheidend war, dass seine Vorderleute bei eigener Unterzahl beherzt zupackten, so dass die Metro Stars zu sehr wenigen Torchancen kam. Ganz anders die Kurpfälzer. Colin Forbes und Jason King netzten jeweils bei Adler-Überzahl ein. "Mannheim hat uns vorgeführt, wie man ein Powerplay aufbaut. Sie haben zwei Tore bei drei Gelegenheiten erzielt", fasste es DEG-Trainer Harold Kreis zusammen. Doch auch bei Fünf gegen Fünf war die Bilanz eindeutig: René Corbet und Rick Girard überwanden DEG-Keeper Jamie Storr. "Das 0:4 ist etwas zu hoch ausgefallen. Aber meine Mannschaft war läuferisch und mental müde. Unsere Serie mit acht gewonnenen Spielen ist zu Ende gegangen", erklärte Kreis und gratulierte Adler-Chefcoach Dave King.\r\n\r\nFür den war klar, wer über Sieg oder Niederlage entschieden hatte. "Freddy Brathwaite hat heute den Unterschied gemacht. Ohne ihn hätten wir wohl nicht gewonnen", war sich der Trainer-Fuchs sicher.\r\n\r\nSchmerzen wegen der ganzen Schulterklopfer habe er nicht, meinte Brathwaite später augenzwinkernd. Obwohl Lob von allen Seiten auf ihn einprasselte. "Freddy war wieder einmal extrem gut. Es ist wichtig, einen so sicheren Rückhalt zu haben", meinte beispielsweise Colin Forbes. Der 32-jährige Kanadier hatte in Überzahl seinen fünften Saisontreffer erzielt. "Das ganze Team hat gut gespielt und auch bei mir lief es." Wie auch Brathwaite stellte Forbes die Mannschaft in den Mittelpunkt. Vielleicht auch, weil sich Manager Marcus Kuhl am Donnerstag während des Wolfsburg-Spiels mächtig über die unprofessionelle Vorstellung aufgeregt hatte. "Marcus Kuhl ist der Manager, er kann sagen, was er will. Aber wir sind 23 Spieler in der Kabine und halten zusammen. Wir wissen, dass wir gute Spieler sind. Die ersten 20 Minuten in Wolfsburg waren definitiv nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Aber wir haben die Partie gedreht." Auch Brathwaite hat einen Aufwärtstrend erkannt und meinte: "Wir gehen mit einem Sieg in die Deutschland-Cup-Pause. Das war sehr wichtig für uns."

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    • #3
      Lampertheimer Zeitung:\r\n\r\nSerientäter in Mannheim gestoppt \r\n\r\nEishockey: Adler bezwingen Düsseldorf nach acht Siegen in Folge mit 4:0\r\n\r\nMANNHEIM (ml/dpa) Mit einem erneut überragenden Torhüter Fred Brathwaite, der seinen fünften Shutout der Saison feierte, haben die Adler Mannheim am Sonntagnachmittag die lange Siegesserie der DEG Metro Stars gestoppt. \r\n\r\nDie Mannheimer bezwangen in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) Düsseldorf klar mit 4:0 - für die Rheinländer war es die erste Pleite nach acht Siegen in Folge. Die DEG verpasste damit auch die Chance, sich nach der 18. Meisterschafts-Runde in der Tabelle ganz oben festzusetzen. Die Hannover Scorpions (35 Punkte) nutzten die Gunst der Stunde und zogen mit einem 5:4 nach Verlängerung gegen die Frankfurt Lions an Düsseldorf (33) vorbei nach oben. Die Eisbären Berlin setzten mit einem 4:3 nach Verlängerung in Hamburg und damit dem zweiten Auswärtssieg des Wochenendes ein Zeichen, dass der Meister (jetzt 29 Punkte/Platz 7) wieder um den Anschluss an die Spitzengruppe ringt.\r\n\r\nMit diesem 4:0 (2:0, 2:0, 0:0)-Sieg blieben die Adler weiter auf Erfolgskurs, sie haben vier ihrer letzten fünf Spiele mit einem Sieg beendet. Neben dem wieder einmal überragenden Fred Brathwaite war Colin Forbes der Mann des Tages. Der 32 Jahre alte Kanadier traf beim 2:0 selbst und bereitete zwei weitere Tore vor. Seit seiner Vertragsverlängerung vor einer Woche hat Forbes nun sechs Punkte in drei Spielen verbucht. Der neue Kontrakt in Mannheim scheint Forbes, dessen Leistung nicht immer krisenfest ist, zu neuer Hochform zu treiben. \r\n\r\nDüsseldorf und Mannheim boten den 12535 Zuschauern in der gut besuchten Mannheimer SAP Arena ein sehenswertes Eishockeyspiel. Dabei muss man den Düsseldorfern auch zugute halten, dass das Match keineswegs so einseitig war, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Im Gegenteil: Die Mannschaft von Ex-MERCler Harold Kreis spielte munter mit und zeigte mit schönen und schnellen Spielzügen, weshalb sie sich in den letzten Wochen in die Spitzengruppe der DEL heraufgearbeitet hat. Das 4:0 liest sich souverän, aber ganz so klar war es nicht. \r\n\r\nDie ersten Minuten des Spiels gehörten den Adlern. In Überzahl hatte Pascal Trepanier die erste herausragende Torchance (4.), auch Jason Jaspers (7.) und Rick Girard (8.) hatten die Führung auf dem Schläger. Danach war die DEG an der Reihe, Courchaine schoss aber vorbei. Dann hielt Brathwaite gegen die DEG-Offensive zweimal. Brad Tutschek hatte nach einem schnellen Konter über Evan Kaufmann die Führung für die Gäste auf dem Schläger, doch erneut war Brathwaite im Tor der Adler zur Stelle. Der Routinier sollte in der Folgezeit zum wieder einmal schier unüberwindbaren Rückhalt der Mannheimer werden. Mit ihm haben die Adler einen klasse Mann zwischen den Pfosten. \r\n\r\nDann gingen die Adler in Führung: Colin Forbes passte von hinter dem Tor zurück, wo René Corbet direkt abzog und traf. Kurz vor der Pause dann sogar noch das 2:0, diesmal traf Colin Forbes selbst. In Überzahl segelte sein Schlenzer von der blauen Linie an Freund und Feind vorbei direkt ins Netz. Keine vier Minuten waren im zweiten Drittel gespielt, da lag der Puck erneut im Netz. Jason Kings Pass in den Slot staubte Rick Girard erfolgreich ab. Beim 4:0 fälschte King dann einen Schlagschuss von Colin Forbes ab - das Spiel war nach 32 Minuten bereits entschieden.

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