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13.2.09 Adler Mannheim - Iserlohn Roosters 3:4 nV (Spielberichte)

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  • 13.2.09 Adler Mannheim - Iserlohn Roosters 3:4 nV (Spielberichte)

    Rheinpfalz:\r\n\r\nBrathwaite als Alibi\r\n\r\nEishockey: Adler unterliegen Iserlohn Roosters 3:4\r\n\r\nVon Alexander Thom\r\n\r\n\r\nMANNHEIM. Die Adler Mannheim egalisierten gestern Abend in der Deutschen Eishockey-Liga zwar einen 0:3-Rückstand gegen die Iserlohn Roosters, verloren aber dennoch 3:4 (0:2, 1:1, 2:0, 0:1) nach Verlängerung.\r\n\r\nFred Brathwaite, der Schlussmann der Adler, entwickelt sich vom großen Rückhalt hin zum Alibi für seine Vordermänner. Vielleicht täte Cheftrainer Dave King gut daran, Danny aus den Birken vor den Play-offs noch einmal zwischen die Pfosten zu schicken. Einerseits, um ihm Spielpraxis zu geben, anderseits, um die Mannschaft dazu zu zwingen, konzentrierter aufzutreten.\r\n\r\nDenn auch gestern stand der 36-Jährige Brathwaite lange Zeit alleine auf weiter Flur und der Großteil seiner Vorderleute neben sich. Bereits nach 27 Sekunden führte Iserlohn mit 1:0 nach einem Treffer von Jimmy Roy, nach 15 Minuten stand es 2:0 (Ready). Die Führung war vollkommen verdient, denn Iserlohn, das zuvor sieben Spiele in Folge verloren hatte, ging mit dem nötigen Biss zu Werke. Mannheim hingegen agierte hinten hilf- und nach vorne planlos. Ausnahmen waren Dan McGillis und Colin Beardsmore, die bei ihren harten Checks ihren Kampfgeist zeigten.\r\n\r\nRick Girard fehlte gestern verletzt, Marcus Kink war gesperrt, Christopher Fischer „durfte" in Heilbronn ran und Pascal Trepanier, sowie Jason King mussten als überzählige Ausländer aussetzen. Von der Tribüne aus sahen sie, dass die Gäste im Mitteldrittel zwar nicht mehr so viele Torchancen hatten wie noch in Drittel eins. Doch eine Überzahlsituation, eine schöne Körpertäuschung von Michael Wolf und ein Abstauber von Marty Wilford reichten aus, um den Adlern den nächsten Nackenschlag zu verpassen (31.). Ronny Arendts dritter Saisontreffer ließ ein wenig Hoffnung aufkeimen.\r\n\r\nAls René Corbet einen Sloan-Schuss 65 Sekunden nach Wiederanpfiff im Schlussdrittel zum 2:3 ablenkte, wuchs die Zuversicht. Plötzlich war bei Mannheim das Selbstvertrauen da und auf Iserlohner Seite begann das Zittern. Zu Recht: Denn die Adler drückten mächtig aufs Tempo und schafften durch Verteidiger Prestin Ryan den Ausgleich (57.). 42 Sekunden vor Ende der Verlängerung hämmerte Paul Traynor den Puck in den Winkel und sicherte Iserlohn den verdienten Zusatzpunkt.\r\n\r\n\r\nSO SPIELTEN SIE\r\n\r\nAdler Mannheim: Brathwaite - Sloan, Ryan; Schneider, Bouchard; McGillis, Butenschön - Martinec, Forbes, Michael Hackert; Corbet, Methot, Beardsmore; Mauer, Jaspers, Arendt; Petermann; Axel Hackert\r\n\r\nTore: 0:1 Roy (Wren) 0:27, 0:2 Ready (Roy) 14:14, 0:3 Wilford (Wolf) 30:40, 1:3 Arendt (Mauer) 36:14, 2:3 Corbet (Sloan) 41:05, 3:3 Ryan (Methot) 56:36, 3:4 Traynor 64:18 - Strafminuten: 14 - 12 - Beste Spieler: Brathwaite, McGillis, Beardsmore, Roy, Wren, Stefaniszin - Zuschauer: 12.276 - Schiedsrichter: Schimm (Waldkraiburg).

  • #2
    Mannheimer Morgen:\r\n\r\nEishockey: Mannheim verschläft bei 3:4-Niederlage gegen Iserlohn die ersten 40 Minuten\r\n\r\n"Ein-Drittel-Adler" verlieren\r\n\r\nVon unserem Redaktionsmitglied Jan Kotulla\r\n\r\n\r\nMannheim. Zwei Drittel war von den Mannheimer Adlern gestern Abend nichts zu sehen, 0:3 lagen sie in Rückstand. Dann drehte das Team des Trainerduos Dave King und Teal Fowler gegen die Iserlohn Roosters noch mächtig auf - ehe es schließlich doch nach Verlängerung mit 3:4 (0:2, 1:1, 2:0, 0:1) unterlag.\r\n\r\nBei den Adlern hatten Trepanier (trotz abgelaufener Sperre) und King als überzählige Ausländer das zweifelhafte Vergnügen, sich die Partie von der Tribüne aus anzusehen. Zudem fehlten der gesperrte Kink und Girard (Rippenprellung). Es hatte allerdings den Anschein, dass viele Cracks nur körperlich anwesend waren. Nach 27 Sekunden, es hatten noch nicht alle Fans Platz genommen, schoss Roy die Gäste mit 1:0 in Führung. Das saß. Lange Zeit lag es einzig an Adler-Schlussmann Brathwaite, dass sich die Partie gegen den Tabellenelften nicht zu einem Desaster entwickelte.\r\n\r\nLange Zeit desolate Vorstellung\r\n"Auf geht's Mannheim schieß' ein Tor", feuerte die Fans ihre Mannschaft zwar lautstark an, doch die zeichnete sich durch Unkonzentriertheit und Konzeptlosigkeit aus. Immerhin kassierten die Kurpfälzer in Unterzahl keine Treffer gegen die stärkste Powerplay-Mannschaft der Liga. Bei eigener Überzahl waren die Aktionen der Adler jedoch an Harmlosigkeit kaum zu überbieten. Stattdessen kam der Puck genau in dem Moment zu Beechey, als dieser von der Strafbank stürmte, nur dank der Nervenstärke von Brathwaite blieb es beim 0:1. Wie es geht, zeigte Ready, der auf 2:0 erhöhte. Chancen der Adler? Methot, Corbet, Martinec und Michael Hackert versuchten es.\r\n\r\nIm mittleren Spielabschnitt gab es nach einigen Strafen reichlich Platz auf dem Eis - mit Vier gegen Drei drückten die Roosters, zunächst ohne Erfolg. Brathwaite rettete gegen Dück (27.), dann zeigten jedoch Wolf und Wilford, wie leicht das Toreschießen geht: Wolf lief unbedrängt über links aufs Tor, drosch drauf, der Adler-Goalie musste abprallen lassen, Wilford flog von rechts heran, sagte Danke und erhöhte auf 3:0. In der 34. Minute war es mit der Engelsgeduld der Fans vorbei: "Wir woll'n euch kämpfen seh'n." Bezeichnenderweise fasste sich Talent Mauer ein Herz, ließ sich nicht aufhalten und passte auf den lauernden Arendt - 1:3.\r\n\r\nIn der Pause mussten King und Fowler die richtigen Worte gefunden haben, auf jeden Fall spielten die Adler jetzt Eishockey, folgerichtig verkürzte Corbet auf 2:3. Wenig später hatte er den Ausgleich auf dem Schläger, hob den Puck aber über das Tor. Jetzt wurde gerackert, keine Scheibe verloren gegeben. Mit Erfolg: Ryan sorgte mit seinem ersten Treffer im Adler-Dress für das 3:3.\r\n\r\nIn der Verlängerung gaben die Kurpfälzer weiter Gas, doch Traynor sicherte den Roosters mit einem Schlagschuss zwei Punkte.

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    • #3
      Rhein-Neckar-Zeitung:\r\n\r\nAdler kamen erst spät in Schwung\r\n\r\nBeim 3:4 nach Verlängerung gegen Iserlohn noch Punkt gerettet\r\n\r\n\r\n(R.K.) Mit einem kaum für möglich gehaltenen Schlussspurt retteten gestern Abend die Adler Mannheim nach einem 0:3 Rückstand bei der 3:4 (0:2, 1:1, 2:0, 0:1) Niederlage nach Verlängerung gegen die Iserlohn Roosters nach einer wiederum enttäuschenden Gesamtleistung glücklich noch einen Zähler. Schon vor Beginn sorgten zwei Personalien für Verwunderung: Zunächst erhielt der 20 jährige Frank Mauer zum zweiten Mal in Folge bei der traditionellen Wahl der Fanklubs die meisten Stimmen als "Spieler des Monats", dann musste Pascal Trepanier neben Jason King als zweiter überzähliger Ausländer auf die Tribüne. Ein Denkzettel für oft schwaches Defensivverhalten des Verteidigers, der zuletzt eine Sperre von zwei Spielen verbüßte? Mit dieser Entscheidung hatte sich Trainer Dave King schon deshalb ins eigene Bein geschossen, weil er sich damit seines Powerplay Strategen an der blauen Linie beraubte. Nominell hatte King mit einer Vielzahl an Abräumern in der eigenen Zone zwar Beton angerührt, doch auf dem Eis präsentierte sich die Defensive von Beginn an offen wie ein Scheunentor. Trotz aller Warnungen nahm die Adler Defensive die Herausforderung gegen die Offensivwucht der Roosters nicht an. Schon nach 27 Sekunden stand ihr Startblock nahezu unbeteiligt daneben, als Roy aus nächster Distanz Brathwaite überwand. Ohne die glänzenden Reflexe ihres Torhüters hätte es gegen die flinken "Hühnchen" schon nach zehn Minuten auch 0:4 heißen können. So aber lagen die Adler nach dem ersten Drittel "nur" 0:2 zurück, weil Ready (15.) glänzend frei gespielt unter die Latte traf. Das Offensivspiel der Gastgeber fand auch nach der Pause kaum statt. Kein Aufbäumen, stattdessen harmlos und umständlich rannten zumeist fünf Rothemden auf dem Oval umher. Die Sauerländer stellen im bisherigen Saisonverlauf ein Team, das an Gegentreffern nur von Schlusslicht Duisburg überboten wird. Doch gestern reichte die Abwehrbereitschaft locker, um 36 Minuten schadlos zu überstehen. Erst dann markierte Ronny Arendt nach dem zwischenzeitlichen 0:3 durch Wilford (Überzahl) das erste Adlertor. Mit dem schnellen Anschluss durch Rene Corbet (42.) kamen die Adler nochmals ins Spiel zurück und bedrängten in der Schlussphase vehement das Gehäuse des Tabellenelften. Prestin Ryan schoss dabei drei Minuten vor Schluss tatsächlich noch zum überaus schmeichelhaften 3:3 ein, womit es in die Verlängerung ging. In dieser schlug der "Hammer" von Traynor zum verdienten 4:3 Erfolg der Gäste ein.\r\n\r\nAdler Mannheim -Iserlohn Roosters 3:4 n.V. (0:2, 1:1, 2:0, 0;1) Tore: 0:1 Roy (1.), 0:2 Ready (15.), 0:3 Wilford (31.), 1:3 Arendt (37.), 2:3 Corbet (42.), 3:3 Ryan (57.),3:4 Traynor (65.) Zuschauer: 12.276 Schiedsrichter: Schimm (Waldkraiburg) Strafminuten:Mannheim 14/Iserlohn 12

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