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  • Zitat von Hudson21 Beitrag anzeigen
    Für eine Fehlbesetzung würde ich ihn nicht unbedingt halten, allerdings sehe ich in den Aufgaben des Geschäftsführers nicht die Zusammenstellung der Mannschaft. Die Zusammenstellung sollte Aufgabe des Managers und des Trainers sein.
    \r\n\r\nEin Geschäftsführer ist aber in meinen Augen dafür da, dass sein Personal die richtigen Entscheidungen trifft. Ein Geschäftsführer sucht sich das Personal entsprechend aus. Er entscheidet auch, ob ein Spieler finanzierbar ist oder nicht.\r\n\r\nDass er aber zusammen mit MK unterwegs ist, und "scoutet" habe ich schon immer für nicht nachvollziehbar gehalten.\r\n\r\nWo wir nun beim eigentlichen Thema sind. Nämlich der Aufteilung der Aufgabenbereiche.\r\n\r\nGeschäftsführer: Ganz klar der "Kaufmännische Leiter" der Organisation, der die Zahlen im Blickfeld hat und auch sonst zur Pflege und Betreuung der Organisation im Gesamten hat. Vor allem organisatorische Aufgaben und Entscheidungsträger.\r\n\r\nManager/Sportlicher Leiter: Hier in Person des Marcus Kuhl. Verantwortlich für den sportlichen Bereich, dem Hauptprodukt der Adler GmbH. Er sollte dafür gerade stehen, seine "Philosophie" Früchte tragen zu lassen. Will heißen: Kuhl will offensives Hockey sehen und Einsatz (was durch die Kombination beider Erfolg verspricht), also handelt er entsprechend. \r\nFür mich in erster Linie aber nicht so, dass er die Mannschaft alleine zusammenstellen soll, sondern dies in Absprache mit einem "Trainer" tun sollte. Dieser Trainer, oder Übungsleiter, sollte nicht eine fertig zusammengekaufte Mannschaft trainieren müssen, sondern mit entscheiden dürfen, welche Spieler da auftauchen. Im heutigen Profigeschäft natürlich kein einfaches Unterfangen, deshalb gehört organisatorisch ein "Scoutingbeauftragter" mit rein.\r\nWie in jedem Wirtschaftsunternehmen auch benötigt man natürlich einen Business-Plan oder eine Strategie, die man fahren möchte. Dazu gehört nun mal auch, dass man etwas mittel- bis langfristig aufbauen möchte, kurzfristiger erkaufter Erfolg bringt langfristig nichts (vgl. Saison 2006/2007 ff.). \r\n\r\nLange Rede kurzer Sinn:\r\nFür mich ist in erster Linie nicht der Manager dafür verantwortlich, welche Spieler gekauft werden, sondern er muss dafür sorgen, dass dies die sportlichen Leiter (Trainer etc.) tun. Ich denke da an das Modell Volker Finke beim SC Freiburg oder auch Jürgen Klopp zu Mainzer Zeiten, die quasi "da waren" und die entschieden haben, welche Spieler sie wollten. Ich denke, dass das vielleicht ein erfolgversprechender Ansatz wäre, über den sich diskutieren ließe.\r\n\r\nMomentan, der Überzeugung bin ich, bringt es nichts für nächste Saison einen Trainer aufgrund von Erfolgen aus der Vergangenheit zu verpflichten. Es muss ein radikaler Schnitt erfolgen, mit einem komplett neuem Konzept. Das würden die Fans und die übrigen Kunden verstehen, wenn man es nur ehrlich verkauft.

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    • Zitat von Cocoon Beitrag anzeigen
      Ein Geschäftsführer ist aber in meinen Augen dafür da, dass sein Personal die richtigen Entscheidungen trifft. Ein Geschäftsführer sucht sich das Personal entsprechend aus. Er entscheidet auch, ob ein Spieler finanzierbar ist oder nicht.\r\n\r\nDass er aber zusammen mit MK unterwegs ist, und "scoutet" habe ich schon immer für nicht nachvollziehbar gehalten.\r\n\r\nWo wir nun beim eigentlichen Thema sind. Nämlich der Aufteilung der Aufgabenbereiche.\r\n\r\nGeschäftsführer: Ganz klar der "Kaufmännische Leiter" der Organisation, der die Zahlen im Blickfeld hat und auch sonst zur Pflege und Betreuung der Organisation im Gesamten hat. Vor allem organisatorische Aufgaben und Entscheidungsträger.\r\n\r\nManager/Sportlicher Leiter: Hier in Person des Marcus Kuhl. Verantwortlich für den sportlichen Bereich, dem Hauptprodukt der Adler GmbH. Er sollte dafür gerade stehen, seine "Philosophie" Früchte tragen zu lassen. Will heißen: Kuhl will offensives Hockey sehen und Einsatz (was durch die Kombination beider Erfolg verspricht), also handelt er entsprechend. \r\nFür mich in erster Linie aber nicht so, dass er die Mannschaft alleine zusammenstellen soll, sondern dies in Absprache mit einem "Trainer" tun sollte. Dieser Trainer, oder Übungsleiter, sollte nicht eine fertig zusammengekaufte Mannschaft trainieren müssen, sondern mit entscheiden dürfen, welche Spieler da auftauchen. Im heutigen Profigeschäft natürlich kein einfaches Unterfangen, deshalb gehört organisatorisch ein "Scoutingbeauftragter" mit rein.\r\nWie in jedem Wirtschaftsunternehmen auch benötigt man natürlich einen Business-Plan oder eine Strategie, die man fahren möchte. Dazu gehört nun mal auch, dass man etwas mittel- bis langfristig aufbauen möchte, kurzfristiger erkaufter Erfolg bringt langfristig nichts (vgl. Saison 2006/2007 ff.). \r\n\r\nLange Rede kurzer Sinn:\r\nFür mich ist in erster Linie nicht der Manager dafür verantwortlich, welche Spieler gekauft werden, sondern er muss dafür sorgen, dass dies die sportlichen Leiter (Trainer etc.) tun. Ich denke da an das Modell Volker Finke beim SC Freiburg oder auch Jürgen Klopp zu Mainzer Zeiten, die quasi "da waren" und die entschieden haben, welche Spieler sie wollten. Ich denke, dass das vielleicht ein erfolgversprechender Ansatz wäre, über den sich diskutieren ließe.\r\n\r\nMomentan, der Überzeugung bin ich, bringt es nichts für nächste Saison einen Trainer aufgrund von Erfolgen aus der Vergangenheit zu verpflichten. Es muss ein radikaler Schnitt erfolgen, mit einem komplett neuem Konzept. Das würden die Fans und die übrigen Kunden verstehen, wenn man es nur ehrlich verkauft.
      \r\n\r\nOptimal aus meiner Sicht wäre eigentlich:\r\n\r\nGeschäftsführer, Manager und Trainer legen eine Strategie fest und erstellen dazu ein abgestimmtes Konzept.\r\n\r\nBSP. Spielerverpflichtung:\r\n\r\nTrainer sagt: Spieler X möchte ich haben\r\nManager verhandelt mit Spieler X \r\nGeschäftsführer sagt ob finanziell machbar \r\n\r\nDie Kontrolle ob Spieler X ins Konzept/ Strategie passt obliegt sowohl dem Manager als auch dem Geschäftsführer

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      • Es geht nicht nur um eine 'neue' Strategie. \r\n\r\nWenn der kurz- bis mittelfristige Erfolg ausbleibt, dann hilft eine gute Strategie überhaupt nichts, weil sie dann mangels Fanbeteiligung nicht mehr umsetzbar oder finanzierbar ist. \r\n\r\nAlso muss ein Mix aus kurzfristigem Strategie-patch und Langfriststrategie her, der den Fans signalisiert, wir wissen wo wir hinwollen und gleichzeitig einen Kader für die Zukunft aufbaut, der homogen agieren kann. \r\n\r\nDa kann ein Trainer einen Unterschied machen, es muss nur der Richtige sein.\r\nWas macht denn den Richtigen Trainer aus ist dann die nächste Frage? \r\nDenkt allen ernstes jemand, dass es so einfach ist, dass man nur hart durchgreifen muss? Das produziert bei Leuten, die genau wissen wie lange Ihre Halbwertzeit im Sport ist nur Ängste, den Job zu verlieren. Und diejenigen, die aufgrund Ihrer Leistung Alternativen haben werden die Alternativen ergreifen. Das ist gültig für die Wirtschaft und auch für den Sport. Wichtig ist die Kombination aus Fördern und Fordern sowie aus dem richtigen Gespür für interne Zusammenarbeit. Und da ist es imho nicht zwingend notwendig, einen allzu erfahrenen Trainer zu holen - einer der Leute motivieren und zusammenführen kann ist gefragt. Die aktuellen Tendenzen im Forum hören sich für mich irgendwie wieder an nach: Wir haben Geld, also kaufen wir den teuersten und 'besten'. \r\n\r\nZu den Prozessen: Es werden nicht allzu viele Posten gebraucht. Wenn es einen Manager/Sportdirektor etc gibt, dann hat der nur die Aufgabe, dem Trainer den Rücken frei zu halten und die finanziellen Rahmen abzustecken. Er kann sicherlich Vorschläge machen, aber wenn der Trainer das Ergebnis zu verantworten hat muss er auch im Teaming das letzte Wort haben. Papa Hopp hat das verstanden und ich denke, dass das auch Hopp jr. verstehen wird. Anderenfalls droht Taschengeldsperre. ^^

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        • Mal ein paar weitere Anmerkung zur Kritik an Markus Kuhl:\r\n\r\nVor der Saison hätte der interessierte Fan wohl zu der Auffassung kommen können, Markus Kuhl wolle mit den Neuverpflichtungen für die Saison 09/10 auf Nummer sicher gehen. Bis auf Scalczo waren alle Neuverpflichtungen bereits in der DEL profiliert und Leistungsträger bei ihren vorherigen Arbeitgebern in Deutschland. Jeder fachkundige kann sich im Handumdrehen die Bestätigung anhand von Statistiken holen:\r\n\r\nScott King \r\n2008-09 Nuermberg Sinupret Ice Tigers DEL GP:50 G:17 A:38 Pts:55\r\n\r\nJustin Papinau\r\n2008-09 Wolfsburg Grizzly Adams DEL GP:49 G:21 A:34 Pts:55 \r\n\r\nJame Pollock\r\n2006-07 Nürnberg Sinupret Ice Tigers DEL GP:46 G:22 A:32 Pts:54\r\n\r\nBei den anderen Neuzugängen kann ja jeder Interessierte auf www.hockeydb.com selbst recherchieren, die Statistiken sehen aber ähnlich aus.\r\n\r\nHier sollte man sich also die Frage stellen, was ist falsch gelaufen? Jeder konnte doch nachvollziehen, dass sich die Spieler bereits als Leistungsträger in der DEL profiliert hatten.\r\n\r\nUnd genau hier liegt doch das eigentliche Problem. Markus Kuhl hat eingekauft, wie ein Fan bei einem Eishockeymanagerspiel. Mit Blick auf sie Statistik und früheren Leistungen. Von einem Spitzenmanager mit 16 Jahren Berufserfahrung ist jedoch einfach mehr zu erwarten. Er muss eine Ebene tiefer blicken können. \r\nWie werden sich die Spieler in die Mannschaft einfügen? Kann eine gesunde Teamhierachie entstehen? Werden die technisch begabten Spieler von Arbeitern unterstützt und geschützt?\r\nDiese Punkte wurden nicht oder nur unzureichend beachtet. Markus Kuhl hat das wohl auch schon selbst erkannt, er hat sich ja selbst bereits vorgeworfen, einen „Tunnelblick“ gehabt zu haben, der sich nur auf äußere, sichtbare Werte bezogen hat.\r\n\r\nWas meiner Meinung nach jedoch das langfristig größere Problem darstellt, ist die Nachhaltigkeit der Arbeit von Markus Kuhl seit dem Umzug der Adler vom Friedrichspark in die SAP Arena. \r\nMan sollte sich einfach mal die Frage stellen, wer ist die Identifikationsfigur in dieser Mannschaft, bzw wer war die letzte „echte“ Identifikationsfigur im Mannheimer Eishockey.\r\nAuch heute haben die meisten großen DEL Vereine Spieler, die durch lange Vereinstreue und besondere Leistungen sich bei den Fans eine besondere Anerkennung verdient haben. Beispiele sind hier Felski/Ustorf in Berlin, Lüdemann/Renz letztes Jahr noch McLwain in Köln oder ein Sascha Goc in Hannover. \r\nIn Mannheim ist der Spieler mit der längsten Vereinszugehörigkeit Markus Kink( seit der Saison 04/05). Eine Identifikationsfigur ist er nicht.\r\nMit Stephane Richer hat die letzte Mannheimer Identifikationsfigur den Verein 2002 verlassen. (Ironischerweise ist Markus Kuhl wohl die letzte große Mannheimer Persönlichkeit, die momentan im Verein tätig ist.)\r\nAufgrund von der Vernachlässigung des Jungadler Projekts und der hohen Personalfluktation wurde hier auch mittelfristig kein potentieller Nachfolger geschaffen.\r\nMannheim ist nun mal eine Arbeiterstadt. Ein Ronny Arendt oder ein Thomas Martinec ist trotz miserabler Statistiken weitaus beliebter als „Schönspieler“ wie Hackert oder Robinson. Schlechte Spiele werden akzeptiert, solange gekämpft wird. Die Annahmen, dass man in Mannheim das Risiko nicht eingehen könne, junge Spieler zu integrieren, da der Erfolgsdruck zu groß ist, halte ich schlichtweg für falsch. Niemand schimpft über einen Frank Mauer wenn er einen schlechten Tag hat. Im Fokus der Kritik stehen die Ausländer denen oft Faulheit oder Sattheit vorgeworfen wird.\r\n\r\nJetzt, mit dem Trainer- und Managerwechsel ist der Zeitpunkt für einen grundlegenden Umbruch, in denen diese Punkte beachtet und umgesetzt werden müssen. Denn langfristig werden immer weniger Menschen ein Eishockey sehen wollen, wie es in Mannheim in den letzten 6-8 Jahren praktiziert wurde.

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          • Fireblade..\r\n\r\nToller Beitrag. Besonders die beiden letzten Absätze sind ich KLASSE !!
            Gruß\r\n... der Lange

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