Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Presse vom 05.01.2014

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Presse vom 05.01.2014

    Die Rheinpfalz schreibt:\r\n\r\nEin Ewiger, aber kein Gestriger\r\n\r\nEin Wunderheiler ist Hans Zach nicht, das hat er auch nie behauptet. Bei seinem Einstand als neuer Trainer verloren die Adler Mannheim mit 2:3 bei den Krefeld Pinguinen. Trotzdem wird er sich treu bleiben – weil er damit fast immer Erfolg hatte.\r\nVon Oliver Wehner\r\n\r\nMannheim. Es gibt ein älteres, damals eher beiläufig gefallenes Zitat von Hans Zach, das den neuen Trainer der Adler Mannheim eigentlich schon allerbestens charakterisiert. „I sag nur mei Meinung, und dös is so wie es is!“ Also, Schlussfolgerung: Erstens ist er ein richtiger Bayer. Zweitens ein sehr, sehr selbstbewusster Bayer. Und das mit einigem Recht: Denn wo der inzwischen 64-jährige Meistermacher Zach hinter der Trainerbande stand, da war fast immer Erfolg.\r\n\r\nAuch – oder gerade weil? – sich der knorrige Mann aus Bad Tölz immer treu geblieben ist. Es gibt ein neueres Zitat auch dazu. Als unsere Zeitung nach seiner Präsentation bei den Adlern fragte, ob eine nicht mehr taufrische Handynummer von ihm denn noch Gültigkeit besitze, da nickte Zach kurz und holte gleich noch ein nostalgisch-anrührendes Nokia 3310 aus der Hosentasche: „I hab auch noch mei oides Telefon!“\r\n\r\nHans Zach, ein Ewiger im deutschen Eishockey, wie’s scheint, aber durchaus kein Gestriger. Vielleicht mag er für viele „Old-School-Hockey“ verkörpern, doch das könnte genau das sein, was die Adler im Endspurt der Saison beherzigen sollten: einfach, hart, schnell, ohne Mätzchen. Bei der 2:3-Niederlage in Krefeld am Freitag klappte das lange Zeit ganz gut, trotzdem wurde eine 2:0-Führung verspielt. „Die Abwehr war entblößt“, stellte Zach bei den Gegentoren fest – und das mag er gar nicht. Trotzdem attestierte er dem Team „eine gute Einstellung“, fand aber auch: „Die Spieler sind teilweise verunsichert.“\r\n\r\n„Vordergründiges Ziel ist guter Sport in der SAP-Arena“, formuliert Zach gewohnt trocken. Nächster Versuch: heute, 14.30 Uhr, gegen Red Bull München. Guter Sport beinhaltet meist auch gute Ergebnisse. Und bedarf einer soliden Einstellung seiner Hauptdarsteller.\r\n\r\nFür viele Fans in Mannheim ist Zach scheinbar ein Wunderheiler, auch wenn er selbst nach seinem Einstand in Krefeld betonte: „Sachen, die man sich über lange Zeit angewöhnt hat, kann man nicht von heute auf morgen wegwischen.“ Dabei hat ja auch Vorgänger Harold Kreis mitnichten Kunststücke erwartet, sondern selbst das einfache Spiel gepredigt. Es hörten ihm nur am Ende nicht mehr allzu viele zu. Bei Zach ist das jetzt ganz anders. Und für manchen gewöhnungsbedürftig. Im Training nahm er Dominik Bittner kurzerhand den Stock aus der Hand und demonstrierte dem jungen Verteidiger eine Variante dessen, was der gerade gespielt hatte. Stock zurück, noch eine kurze Anweisung – und schon war „der Hans“, wie ihn die Spieler nennen dürfen, beim nächsten Sorgenkind. „Bei mir wird alles sofort angesprochen“, sagt er. Kommunikation als Schlüssel – wenn das altmodisch sein soll, dann läuft in den schicken Managerseminaren dieser Republik wohl einiges falsch.\r\n\r\nBei Zach ist es ähnlich wie bei José Mourinho im Fußball: Auch dieser Startrainer wird von außen gern argwöhnisch beäugt, man wird aber kaum einen Spieler finden, der schlecht über ihn redet. Im Fall Zach gilt dies beileibe nicht nur für die deutschen Profis, von denen am Freitag Höfflin und Plachta nur zuschauten. Der Ex-Kölner Dave McLlwain beispielsweise, der sicher einer der besten Ausländer war, die jemals in Deutschland spielten, hält Zach trotz des mitunter drolligen Englisch für den besten Trainer seiner Laufbahn.\r\n\r\nNur wer aus der Reihe tanzt, der weckt ihn – den berühmt-berüchtigten „Alpenvulkan“. Ein Spitzname, mit dem Zach gut leben kann: „Das passt.“ Ja, erloschen sei er seit seinem (vermeintlichen) Karriereende 2010. „Aber Sie wissen ja“, sagt er dann, grinst nicht, und man sieht an seinen Augen trotzdem, wie er’s meint: „Das ist dann wie beim Vesuv ...“\r\n\r\n\r\nDanke Oliver, sehr gut geschrieben.\r\nGruß Frank
    Besessenheit ist der Motor - Verbissenheit ist die Bremse. \r\nZitat Rudolf Nurejew

  • #2
    Nach dem missglückten Debüt als Adler-Trainer beim 2:3 in Krefeld kündigt der Alpenvulkan eine harte Gangart an. Der 64-Jährige will genau hinsehen und die Spieler, die nicht voll mitziehen, notfalls aussortieren. Wer nach der Entlassung von Harold Kreis eine befreit auftrumpfende Mannheimer Mannschaft erwartet hatte, wurde enttäuscht. "Über Nacht lassen sich die Fehler, die sich eingeschlichen haben, nicht abstellen", sagte Zach - und sprach damit grundlegende Dinge wie die Puckkontrolle und das Passen an.

    Kommentar


    • #3
      Gestern wars auch schon 10:18 Uhr, als du postest, Paige... stellst du dir den Wecker?

      Kommentar


      • #4
        aus dem MM Bericht:\r\n\r\nStatt auf François Methots Körper zu gehen, stellte er nur den Geleitschutz....\r\n\r\nWar mir schon bei der Schilderung eines Auswärtsfahrers aufgefallen und man konnte sich die Szene wahrlich vorstellen. Das grosse Problem von vielen unserer Spielern und das wohl so lange Zeit kommentarlos hingenommen bzw. vielleicht sogar so gewollt wurde im Abwehrverhalten.

        Kommentar


        • #5
          Hans Zach wirkt wie beseelt, wieder anpacken zu können – in der Verlängerung seiner Karriere als Trainer. Er soll den „Söldnern Mannheims“ Beine machen. Gegen München reicht es am Sonntag zu einem 3:0.

          Kommentar


          • #6
            ist unsere arena gewachsen oder wie kommt die faz auf 14.300 zuschauern?\n\n\nSent from my iPhone using Tapatalk

            Kommentar

            Lädt...
            X