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22.4.15 Finale#6: ERC Ingolstadt - Adler Mannheim 1:3 - DEUTSCHER MEISTER MANNHEIM

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  • #76
    Auch von meiner Seite Glückwunsch zum Titel nach Jahren des Darbens. Schöne Begleiterscheinung aus meiner Sicht ist die Tatsache, daß man nicht nur Rückstände innerhalb eines Spiels aufholen konnte, sondern auch den Rückstand in der (Final-)serie. Und dies durch offenbar offene und ernsthafte Reflektion des Geschehenen. Das heisst man strebt immer nach Verbesserung und kann flexibel auf Gegner reagieren. Wird das in Zukunft beibehalten ist das genauso schön wie die Meisterschaft selbst, weil diese Fähigkeit gepaart mit Kadertiefe und nimmermüder Willenskraft die Grundlage dieser hochverdienten Meisterschaft ausmacht.
    Andruff

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    • #77
      Bin immer noch total durch den Wind und geflashed ob der Ereignisse vom Mittwoch und der gesamten Saison bzw. der Playoffs. Selbst meine Stimme ist immer noch am Ar.... \r\n\r\nWar eine absolute geile Saison, bin so stolz auf die Jungs! \r\n\r\nDie Gefühle zum Ende der Finalspiele erinnerten mich an 1997, auch da war die ganze Region unter Strom und hatte solche Sehnsucht nach dem Titel.\r\n\r\nWas dann aber am Mittwoch in IN und vor allem in der Arena abging toppt alles was ich bis jetzt beim Mannheimer Eishockey erlebt habe.\r\n\r\nWas mir in IN nach Spielende beim Verlassen des Stadions positiv aufgefallen ist, war wie fair und sportlich die Ingolstädter Fans mit der Niederlage umgegangen sind. (die wenigen Ausnahmen lasse ich mal aussen vor...)\r\nWann kommt es schon mit den Gegnern zum Abklatschen?\r\n\r\nJetzt freue ich mich auf unsere Party heute Abend und hoffe, dass die Zeit bis zum Saisonstart schnell rum geht.\r\n\r\nIn diesem Sinne, allen viel Spass beim Feiern heut Abend!

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      • #78
        Irgendwie finde ich es schade, daß selbst in der Stunde des Triumphes noch "Grabenkriege" unter uns FANS nötig zu sein scheinen. Ich habe lernen müssen, hier im Forum zunächst ALLE Beiträge zu akzeptieren, MEINE Art des postings ein wenig zu korrigieren und die Gewißheit zu haben, hier nicht alle lieben zu müssen.\r\nEs geht für mich hier nicht darum, von vielen anerkannt zu sein - wenn MEINE Sicht der Dinge gelesen und angenommen wird, reicht es mir schon. Jeder kann mir dann gerne Gegenwind ins Gesicht blasen, entweder läßt mich das kalt oder ich setze mich mit diesem Menschen außeinander, je nach meinem Willen.\r\nMit den allermeisten usern hier habe ich seit Januar `14 SEHR GUTE Erfahrungen gemacht, ich bin stolz ein ADLER und ein Mitglied der Forumsgemeinschaft zu sein.

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        • #79
          Ja Leute!\r\nBruce hat recht! WIR SIND MEISTER! LASST DIE REGION IN BLAU-WEISS-ROT erstrahlen! und das bis zum Saisonstart 2015/2016 \r\nLasst uns feiern und Party machen!\r\n\r\nEine unglaubliche Saison ist sehr emotional und unglaublich toll zu Ende gegangen. Der Pokal ist wieder "zu Hause". Alle sollten wahnsinnig happy sein!\r\n\r\nIch freue mich schon drauf, wenn es am 29.8.2015 in Frankfurt wieder zu hören sein wird "Kniet nieder, ihr Bauern, der MEISTER ist zu Gast!"\r\n\r\nMANNNHEIIIIIIIIIIIIIIIIIIMMMMMMMMMMMM!
          Du bist was du warst, doch du wirst sein was du tust !!

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          • #80
            Die Könige der Liga grüßen ihre Hofnarren!!!! haben wir die Karten-Plakate noch irgendwo? \r\n\r\nRalle
            Mannheimer können alles - außer hochdeutsch!
            26.10.1976 - 7:2 Sieg gegen den EC Deilinghofen und ich war infiziert mit dem Virus Eishockey!

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            • #81
              Gedanken zur Saison 2014/15

              So, nachdem ich den Triumpf der Adler 2 Tage lang mehr oder weniger im Stillen genossen habe, versuche ich meine Gedanken zu dieser Saison, insbesondere zu der Finalserie, nun zu bündeln und hier niederzuschreiben. Es könnte etwas länger werden…\r\n\r\nIch weiß noch, wie zu Beginn der Runde oftmals Zweifel geäußert wurden, ob man mit den vielen Altlasten aus dem „Kreis´schen Kader“ und einer angeblich zu „soften“ Abwehr auch wirklich konkurrenzfähig sei, wenn es richtig zur Sache geht. Ehrlich gesagt konnte ich diese Bedenken durchaus nachvollziehen, ja sogar teilen. Bis auf Danny Richmond stieß kein Verteidiger-Neuzugang zur Mannschaft, der auch mal gelegentlich dafür bekannt war, die Fäuste sprechen zu lassen, wenn es ihm zu viel wurde. Insgesamt legte man mit Bobby Raymond und Sinan Akdag mehr Wert auf schlittschuhläuferische Fähigkeiten für ein gutes, schnelles Umschaltspiel, als auf körperbetontes Hockey. Es sollte im Endeffekt dennoch von Erfolg gekrönt sein, weil die Entwicklung der meisten Akteure in die richtige Richtung zeigte. \r\n\r\nIm Angriff richteten sich viele Augen gespannt auf den 40-jährigen Oldie Glen Metropolit, den Coach Ward während seiner Zeit als Co-Trainer in Boston für 1 Saison trainierte. Auch hier geb es bestimmt nicht Wenige, die den Presseartikel zweimal lesen mussten. 40 Jahre? Ja, aber bereits nach wenigen Partien hatte „Metro“ alle Skeptiker eines besseren belehrt und dominierte in den ersten Wochen fast nach Belieben. Dass er dieses Niveau nicht würde über eine komplette Saison halten können, dürfte klar gewesen sein - aber nichtsdestotrotz ist es eine Freude gewesen dem Mann mit der Nummer 50 zuzusehen, auch wenn er sich seine Ruhephasen nahm und in den Playoffs letztlich einer Verletzung Tribut zollen musste, die es ihm nicht mehr erlaubte, in den letzten Spielen aktiv auf dem Eis einzugreifen. \r\n\r\nIn Jamie Tardif hofften die Adler einen Mann fürs Grobe vor dem gegnerischen Kasten gefunden zu haben – und sie wurden nicht enttäuscht. Der RW zeigte Zug zum Tor, spielte auf den Körper und sorgte „in seinem Wohnzimmer“ – dem Slot – für viel Betrieb. Verletzungen warfen Tardif zwar zurück, aber dennoch ist er ein Spielertyp der den Adlern gut getan und über all die Jahre definitiv gefehlt hat. \r\n\r\nBleibt noch Andrew Joudrey, den im Vorhinein wohl kaum jemand auf dem Radar hatte. Der Kanadier wies unspektakuläre Zahlen auf, galt bei seinen Teams in Nordamerika jedoch als anerkannt und von den Coaches geschätzt. Prompt erhielt der Center auch in Mannheim das „A“ auf der Brust. Er ist jemand, der sich für keine Aufgabe zu schade ist und aufgrund seiner aufopferungsvollen Art schnell Sympathien in Mannheim entgegen gebracht bekam – zu recht!\r\n\r\nAls große Veränderung vor der Saison bleiben noch die 3 Männer hinter der Bande: Geoff Ward, Craig Woodcroft und Trainer-Neuling Jay Leach. Was dieses Trainerteam aus der kompletten Mannschaft herausgeholt hat, ist großartig. Schon früh in der Saison sah man, dass man Eishockey SPIELEN wollte und aktiv den Weg nach vorne antrat. Ich will nicht sagen, dass das unter den vorherigen Trainern häufig genutzte „Dump & Chase“ in der Versenkung verschwand, aber den Adlern gelang es endlich, sich spielerisch im gegnerischen Drittel festzusetzen. Der Wunsch der meisten Anhänger und die Vorgabe „von oben“, attraktives Hockey zeigen zu wollen, wurde zügig umgesetzt. \r\nWer weiß, wie es unter einem anderen Trainerteam geendet hätte, aber was die 3 Coaches vor allem an Leistungssteigerung aus den (jungen) deutschen Akteuren raus kitzelten, war aller Ehren wert. Wer hätte im Vorhinein daran geglaubt, dass sich ein Plachta, Akdag und Reul in die Notizzettel nordamerikanischer Talentspäher spielen? \r\n\r\nÜber die 52 Spiele der Hauptrunde gesehen, gab es meiner Meinung nach – mit Ausnahme des Januars – keine richtige Schwächephase, wie es regelmäßig unter den Vorgängern von Geoff Ward der Fall war. Teambuilding-Maßnahmen schweißten die Jungs von Beginn an zu einer Einheit zusammen und es brauchte lange in der Saison, bis das Team 2 Spiele hintereinander verlor (Stichwort: „good teams don´t lose two in a row“). \r\nSicherlich gab es auch Unzulänglichkeiten im Spiel der Adler. Hier sei beispielsweise die teilweise enorme Konteranfälligkeit genannt, aber hinten stand dann immer noch ein Dennis Endras im Tor, der seine beste Spielzeit im Adler-Trikot absolvierte. \r\n\r\nAls souveräner Hauptrunden-Erster wuchs der Druck, eine starke Playoff-Serie hinlegen zu müssen. Ein nochmaliges scheitern im VF wäre der Super-Gau gewesen. Nürnberg wurde in 5 Spielen besiegt, in denen man es sich jedoch teilweise selbst schwer machte, da hochkarätige Torchancen versemmelt wurden und der Gegner somit wieder „aufgebaut“ wurde. \r\nDanach hieß es Wolfsburg in 4 – Sweep! Dreimal holte man einen 0:3 Rückstand auf und wurde somit zu den „Comeback-Adlern“. Die Freude über diese Qualität war natürlich groß, aber es war auch ein gefährliches Spiel. \r\n\r\nIm Finale stand den Adlern schließlich mit Ingolstadt der Meister der Vorsaison gegenüber. Die ersten 3 Spiele der Serie waren beileibe nicht das Gelbe vom Ei. Die Klatschen in Spiel 2 und 3 in der SAP Arena waren ein regelrechter Schock. Sollte das Ziel – nach 2012 – erneut aus den Augen geraten? Die Panther waren bis dahin zu stark, oder anders gesagt: Die Adler fanden in keinster Weise zu ihrem Spiel. Doch dann kam wieder das zum Tragen, was ich weiter oben bereits erwähnte. Die Einheit krempelte die Ärmel hoch und kämpfte sich zurück zu einem 4:2 Serien-Endstand und der damit verbundenen Deutschen Meisterschaft. Sinnbildlich hierfür steht in meinen Augen besonders Andrew Joudrey. Der Kanadier hielt sich nicht mit kritischen Worten über die vorherigen Auftritte zurück, ging voran und zeigte seinen Mitspielern wie die Dinge angepackt werden müssen. Er gewann wichtige Bullys, blockte mehrmals harte Schüsse des Gegners und schoss zudem noch die wichtigen Tore. Ohne die Leistung von Jochen Hecht schmälern zu wollen – für mich war der Mann mit der Nummer 11 das Adler-Gesicht der Finalserie und somit mein persönlicher MVP. \r\nIch lehne mich hier vielleicht etwas zu weit aus dem Fenster, aber behaupte trotzdem, dass die Vertragsverlängerung von Joudrey die beste Personalentscheidung über die gesamte Sommerpause ist. \r\n\r\nAbschließend möchte ich eigentlich noch 1 Herrn hervorheben, der in der Vergangenheit nicht immer den leichtesten Stand bei den Fans hatte und mitunter ziemlich kritisch beäugt wurde. Gemeint ist Dennis Endras. Es hat mich riesig gefreut, dass er sich nun als Meistergoalie in Mannheim einreihen kann. Nachdem er in Spiel 2 und 3 Schwächen offenbarte, kamen vereinzelt Stimmen auf, dass er keine Meisterschaft gewinnen könne. Seine Antwort in den Spielen 4, 5 und 6 war allerdings im wahrsten Sinne des Wortes meisterlich!\r\n\r\nDanke, danke und nochmals danke für diese großartige Saison, Adler Mannheim! Allen Fans viel Spaß beim Feiern der Meisterschaft und eine angenehme, gesunde Sommerpause!\r\n\r\n\r\nBeste Grüße\r\nStephan
              Twitter: @Stephan0708
              Eigens recherchierte Gerüchte, Infos, News sowie zusammengestellte Scouting Reports über Spieler und die Adler Mannheim.

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              • #82
                Zitat von Steve Kelly #11 Beitrag anzeigen
                ... Sinnbildlich hierfür steht in meinen Augen besonders Andrew Joudrey. Der Kanadier hielt sich nicht mit kritischen Worten über die vorherigen Auftritte zurück, ging voran und zeigte seinen Mitspielern wie die Dinge angepackt werden müssen. Er gewann wichtige Bullys, blockte mehrmals harte Schüsse des Gegners und schoss zudem noch die wichtigen Tore. Ohne die Leistung von Jochen Hecht schmälern zu wollen – für mich war der Mann mit der Nummer 11 das Adler-Gesicht der Finalserie und somit mein persönlicher MVP. \r\nIch lehne mich hier vielleicht etwas zu weit aus dem Fenster, aber behaupte trotzdem, dass die Vertragsverlängerung von Joudrey die beste Personalentscheidung über die gesamte Sommerpause ist. \r\n\r\n...
                \r\n\r\nDa mag bei mir vllt die rosarotestese Brille von allen sprechen und du hast auch mit allem anderen Recht was du geschrieben hast Steve Kelly. Dennoch ist dieser Abschnitt mit der wichtigste überhaupt in meinen Augen und dieser Mann kommt bei allem viel zu kurz. Er hat schließlich nicht nur den Game Winner zum Titel geschossen, sondern noch viel mehr geleistet.\r\n\r\nEs gab in den letzten Jahren nicht viele Spieler die sich so präsentiert haben wie unser Stürmer mit der Nummer 11. Eigentlich fällt mir da grade nur Jamie Sifers ein. \r\nEs hat lange gedauert bis es die große Mehrheit kapiert hat was Jamie Sifers an Arbeit für die Adler geleistet hat. Andrew Joudrey hat das etwas schneller geschafft. Aber dieser Mann ist so genial. So ein Einsatz für das Team, für die Farben hab ich lange nicht mehr gesehen. Dazu kommt das er mittlerweile richtig gut deutsch spricht, was eine ganz große Menge über ihn aussagt, in meinen Augen.\r\n\r\nDer Mann ist in meinen Augen, nicht nur der MVP der Finalserie, sondern der ganzen Saison. Und du, Steve Kelly, lehnst dich bei der Vertragsverlängerung nicht zu weit aus dem Fenster. Zauberer und Künstler, findet man immer wieder, aber solche Typen, Spieler und Menschen wie Andrew Joudrey zu finden ist eine ganz schwere Sache. Wenn seine Verlängerung offiziell bekannt geben wird, werde ich die nächsten Tränen in den Augen haben.
                "Drop Pucks Not Bombs"

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                • #83
                  Auch für mich ist Andrew Joudrey ganz klar der MVP der Adler. Alleine seine Leistung beim 5:3 Unterzahl Spiel in Spiel 5 hat mich schwer beeindruckt. Wäre sehr wichtig für das Team wenn dieser Typ in Mannheim bleibt. \n\nGesendet von meinem HTC One_M8

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