Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Eisbären überzeugen doppelt

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Eisbären überzeugen doppelt

    Am Samstag war man bei den Baden Rhinos Hügelsheim zu Gast. Die Eisbären\r\nzeigten dabei Moral und drehten im letzten Drittel mit einem klaren\r\n4:0-Drittelsieg das Spiel in einen verdienten 7:4 –Auswärtserfolg.\r\n\r\nDas Spiel begann im Sinne der Eisbären. Es waren gerade vier Minuten\r\ngespielt, da brachte Martin Nikolov die Gäste in Front. In dem sehr fair\r\ngeführten Spiel konnten die Eisbären spielerisch überzeugen, die Gäste\r\nsetzten auf schnelle und gefährliche Konter, wie man es am Baden Airpark\r\ngewohnt ist. Diese konnten die Eisbären jedoch stets gut verteidigen und\r\nkonnten durch Marc Bruns in der 15.Minute auf 2:0 erhöhen. Allerdings\r\nbrachte die Führung den Eisbären kurioserweise eine Strafzeitenflut bei,\r\nals ob man es nötig gehabt hätte, die Gastgeber so zu stören. Die erste\r\ndavon gegen die Eisbären nutzen die Rhinos aus postwendend zum\r\nAnschlusstreffer. Obwohl die Eisbären den Rest des Drittels keine fünf\r\nFeldspieler mehr aufs Eis schicken sollten, gelang es, die Führung in die\r\nPause zu retten.\r\n\r\nAus dieser kamen die Gastgeber besser heraus und konnten schnell den\r\nAusgleich verbuchen. Die Eisbären durften nun auch wieder in voller\r\nSpielstärke am Spiel teilnehmen und erarbeiteten sich Chancen zu erneuten\r\nFührung. Dies war allerdings nicht nur den Rhinos ein Dorn im Auge, so\r\ndass plötzlich eine erneute Flut an Strafzeiten auf die Eisbären\r\neinprasselte, die bis zu diesem Spieltag noch die Fair-Play-Tabelle\r\nangeführt hatten. Sehr fragwürdig auch dabei die\r\nSpieldauerdisziplinarstrafe gegen Martin Nikolov. Ein Gegenspieler hatte\r\nsich, nach eigenen Angaben, beim Bully das Knie verdreht. Allerdings\r\nbefanden die Schiedsrichter auf einen Stockstich von Nikolov, der sich\r\nbeim Bully leicht in den Gegner drehte und ihm so die Knieverletzung\r\nbeigebracht haben soll. Da es bei dieser Strafe nicht bleiben sollte,\r\nspielten die Eisbären sogar zeitweise mit zwei Mann in Unterzahl, was die\r\nGastgeber jedoch nicht nutzen konnten. Erst, als wieder „normales“\r\nEishockey gespielt werden durfte und die Eisbären wieder angreifen\r\nwollten, nutzen die Rhinos eine ihrer Konterchancen um das bis dato\r\n„logische“ 2:3 aus Sicht der Eisbären (38.) zu erzielen. Kapitän Tim\r\nBrenner war es vorbehalten, diesen postwenden mit dem Ausgleichstreffer zu\r\nbeantworten (39.). Doch erneut waren es die Rhinos, die nachlegten und\r\nnoch vor der Pause in Führung gehen konnten (40.).\r\n\r\nDie Pausenansprache viel dementsprechend laut aus und es waren sich alle\r\neinig, dass man sich hier als spielerisch bessere Mannschaft nicht den\r\nSieg nehmen lassen wollte. Selbiges hatte offensichtlich nun auch der\r\nSchiedsrichter vor, denn mit lediglich zwei Strafminuten pro Team liess er\r\ndiese im letzten Drittel gewähren. Das Ergebnis konnte man vorhersehen.\r\nNach dem frühen Ausgleich durch Nicolas Ackermann (42.), brachten Bruns\r\n(45.) und Roman Gottschalk (50.) die Eisbären endlich wieder in Front. Die\r\nnur spärliche Gegenwehr der Rhinos konnte man gekonnt unterbinden und\r\nspätestens durch den Treffer von Tim Brenner (56.) zum 7:4 im Keim\r\nersticken.\r\n\r\nMit 3:5 unterlagen die Eisbären tags darauf den Namensvettern aus\r\nHeilbronn. Dabei war man stets auf Augenhöhe mit dem Favoriten und am Ende\r\nzumindest einem Remis sehr nahe. Daher waren sich viele uneinig, wie man\r\ndiese knappe Niederlage gegen den Meister aus Heilbronn einzuordnen hatte.\r\nBitter enttäuscht, weil man erneut gegen die „Bärlis“ den Kürzeren zog,\r\noder erfreut, dass man den Favoriten in Schach halten und sich am Ende nur\r\nknapp geschlagen geben musste. Am Ende trifft beides zu, allerdings kann\r\nman mit der gezeigten Leistung durchaus zufrieden sein.\r\n\r\nDenn von Beginn an zeigten beide Teams sehr schnelles und attraktives\r\nEishockey, ohne dabei jedwede Unfairness an den Tag zu legen, was auf\r\nGrund der Tatsache, dass beide Teams bereits ein Spiel an diesem\r\nWochenende in den Knochen hatten, nicht zu erwarten war. Die erste Strafe\r\nleisteten sich dabei die Gäste. Doch der ECE zeigte sich im sonst\r\nsouveränen Powerplay gehemmt und leistete sich dazu noch einen\r\nAufbaufehler, den Heilbronn bitter mit dem 0:1 bestrafte (4.). Mit der\r\nFührung im Rücken kamen die Gäste besser in die Partie und wurden früh mit\r\ndem 0:2 (9.) belohnt. Die Hoffnungen auf eine Sensation schwanden abrupt\r\nund es schien eine deutliche Angelegenheit zu werden. Doch dem Ruf,\r\nniemals aufzugeben, wurden unsere Eisbären erneut gerecht und kämpften\r\nsich zurück in die Partie.\r\n\r\nNachdem bis zur Pause der Anschlusstreffer nicht gelingen sollte, machte\r\nes Sören Gerber nach dieser besser und brachte die Eppelheimer wieder ran\r\n(22.). Die Euphorie sollte jedoch nur kurz aufkommen, denn Heilbronn\r\nschlug schnell zurück (27.) und stellte den alten Abstand wieder her.\r\nBeide Teams boten in der Folge weiter temporeiches Offensiv-Eishockey und\r\nspielten auf Augenhöhe zur Freude der knapp 500 Zuschauer, auch wenn dies\r\nDank zweier gut aufgelegter Goalies zunächst zu keinem weiteren Treffer\r\nführen sollte.\r\n\r\nIm letzten Drittel musste man um die Kondition der gastgebenden Eisbären\r\nbangen, waren sie doch innerhalb von nicht Mals 24 Stunden zum zweiten\r\nkräfteraubenden Duell auf dem Eis. Dies mag auch zu dem Black-Out der\r\nVerteidigung geführt haben, die Heilbronn leichtfertig den Puck überlies,\r\nund das 1:4 zur Folge hatte (46.). Doch man fand die Richtige Reaktion und\r\nstellte nur 100 Sekunden später durch Cedric Striepekes Treffer den alten\r\nAbstand wieder her. Und weiter schenkten sich beide Teams nichts, glänzten\r\nmit Kampfgeist und Spielfreude und boten beste Unterhaltung. Um diesem die\r\nKrone aufzusetzen, brachte Alex Rosentritt mit seinem Anschlusstreffer in\r\nder 56. Minute nochmals ordentlich Spannung in die Partie. Der ECE\r\nreagierte mit einer Auszeit und setzte mit dem 6. Feldspieler alles auf\r\neine Karte. Leider war diese Maßnahme nicht von Erfolg gekrönt und führte\r\nzum Knock-Out durch den Empty-Net-Treffer aus vermeintlicher\r\nAbseitsposition zum Endstand von 3:5 (59.).\r\n\r\nNichts desto trotz muss man der Leistung unserer Eisbären Tribut zollen,\r\ndie bereits am Samstag eine starke kämpferische Einstellung an den Tag\r\nlegten und nur 24 Stunden später selbst den hohen Favoriten in Schach\r\nhalten konnte. Mit etwas mehr Regeneration wären vielleicht einige\r\nindividuellen Fehler ausgeblieben, die Heilbronn eiskalt nutzen, und so am\r\nEnde das Spiel für sich entscheiden konnte.\r\n\r\n\r\nQuelle: http://www.eisbaeren-eppelheim.com/
Lädt...
X