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Sieg im Eisbären-Duell geht an Eppelheim

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    Nach 16 erfolglosen Versuchen ist es unseren Eisbären gestern endlich geglückt, gegen den Namensvetter aus Heilbronn zu bestehen und dem Serienmeister im Spitzenspiel die damit vierte Niederlage in Folge zu verpassen. Nach dem frühen und unglücklichen 2-Tore-Rückstand drehten die „Alten Hasen“ Patrick Patschull (20.), Marcus Semlow (28.) und Thomas Korte (33.) die Partie zu Gunsten des ECE.\r\n\r\nBeide Teams gingen ersatzgeschwächt in das dritte Duell der Saison, obwohl für beide Seiten ordentlich Brisanz im Spiel war. Während Eppelheim seine aufstrebende Form bestätigen und sich für die bittere Penalty-Niederlage in Heilbronn revanchieren wollte, kamen die Unterländer mit der ungewöhnlichen Serie von 3 Niederlagen in Folge ins Icehouse und wollten diese dort enden lassen.\r\n\r\nEs entwickelte sich schnell ein Spiel auf Augenhöhe, das mit hohem Tempo und wenig Unterbrechungen in beide Richtungen hin und her ging. Nach der ersten ECE-Strafzeit kamen die Gäste nun besser ins Spiel und entwickelten etwas mehr Druck auf den vom wieder genesenen Janis Wagner gehüteten ECE-Kasten. Nicht ganz unverdient der Rückstand in der 12. Minute, als die Scheibe vom Schoner unglücklich den Weg hinter die Linie fand. Irritiert durch diesen Rückstand stimmte für kurze Zeit die Abstimmung der sonst sicheren ECE-Defensive nicht, die Heilbronn routiniert nutzte und per Doppelschlag auf 0:2 (13.) erhöhte. Schlimmer sollte es kurz darauf kommen. Nach einem Zusammenprall mit einem Heilbronner Spieler blieb Cedric Striepeke sichtlich verletzt auf dem Eis liegen und musste wie schon vor Wochenfrist Alex Rosentritt mit einer Verletzung der Kniescheibe ins Krankenhaus eingeliefert werden, die das Saisonende bedeuten könnte. Das Spiel litt zunächst unter dem Eindruck der Verletzung und beide Teams ließen an Intensität spürbar nach. Doch langsam wich beim ECE die Schockhaltung in die „Jetzt-erst-Recht- Mentalität“, die kurz vor der Pause durch Patschulls Anschlusstreffer belohnt wurde (20.).\r\n\r\nGestärkt durch das wichtige Lebenszeichen vor der Pause wollten unsere Eisbären nach der Pause mehr. Doch auch den Gästen war die Leistungsbereitschaft anzumerken, die Führung nicht aus der Hand zu geben, so dass beide Teams offensiv agierten und Chancen auf den nächsten Treffer generierten. Dieser war Semlow in der 28. Minute vorbehalten, mit dem er den Ausgleichstreffer markierten. Kurz darauf erwies sich der kurzfristige Einsatz von Coach Korte auf dem Eis als richtiger Schachzug, als er bei einem schnellen Gegenzug von Marc Bruns in Szene gesetzt die erste Führung erzielte (33.). Diese wackelte vor der Pause nochmals etwas, als man eine erneute Unterzahl zu überstehen hatte, dem Gegner jedoch den Ausgleichstreffer verwehrte.\r\n\r\nNachdem man im Duell auf Heilbronner Eis selbst eine 3-Tore-Führung verspielt hatte, wollte man im Schlussdrittel nun alles daransetzen, den nun aufgeholten Rückstand über die Zeit zu retten, ohne sich dabei zu defensiv aufzustellen. So hatten beide Teams weiter vielversprechende Spielanteile, ohne dabei jedoch die eigene Defensive zu vernachlässigen. Während den Eisbären ein vermeintlicher Ausgleichstreffer nicht anerkannt wurde, verpassten auch die Hausherren die Entscheidung durch den vierten Treffer zu erzwingen. So musste man bis zum Ende zittern und begünstigt durch ein Powerplay in den letzten beiden Minuten blieb Heilbronn die Chance auf den 6. Feldspieler verwehrt, so dass die Schlusssirene den Icehouse-Bären den verdienten Sieg sicherte.\r\n\r\nMit dem nun sechsten Sieg in den letzten sieben Spielen haben sich die Eisbären vorerst in den Play-Off-Rängen gefestigt und liegen nur noch drei Punkte hinter dem amtierenden Meister aus Heilbronn. Doch ein ehrfürchtiger Blick auf die Verfolger zeigt, dass der 4-Punkte-Vorsprung auf Rang 4 trügerisch ist, so dass die Eisbären nicht nachlassen dürfen, wollen sie auch am Ende der Hauptrunde einen Play-Off-Platz ihr Eigen nennen. Die nächste Bewährungsprobe bietet sich dabei bereits am kommenden Sonntag, wenn man bei Spitzenreiter Zweibrücken zu Gast ist, denen man zu Saisonbeginn noch unterlegen war, im Rückspiel jedoch eine Niederlage beibringen konnte.
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