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Presse vom 10.9.17

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    Wie ein altes Ehepaar\r\n\r\nEishockey: Die Sturmreihe um Garrett Festerling und David Wolf führt starke Adler zum ersten Saisonsieg. Das Powerplay ist ausbaufähig.\r\n\r\nVon Oliver Wehner\r\n\r\n\r\nMannheim. Irgendwann zu später Stunde schien Garrett Festerling beinahe über ein altes Ehepaar zu reden. „Wir beide sind älter geworden und können unsere Emotionen auf dem Eis immer besser kontrollieren“, sagte er über sich und seinen jetzt schon jahrelangen Sturmpartner David Wolf – die beiden haben schon in Hamburg meist in einer Reihe zusammengespielt. Was schon dort prächtig funktionierte und nun zum Saisonstart der Adler Mannheim erst recht. Zwei Tore legte Festerling seinem Kumpel Wolf zum 6:3-Auftaktsieg gegen die Grizzlys Wolfsburg auf. Bei dem Treffer, den er selbst erzielte, hatte zuvor Wolf natürlich seine Kelle im Spiel. Direkter Vorlagengeber hier: Daniel Sparre, „der eine Menge Tempo in unser Spiel bringt“, wie Festerling (31) befand.\r\n\r\nTrainer Sean Simpson freute sich besonders über den guten Saisoneinstand Festerlings, der ja genau vor einem Jahr im ersten Ligaspiel schwer verletzt wurde und sich mit den Folgen fast über die gesamte Saison herumplagte. „Das war ein schwieriges Jahr für ihn, aber er hatte nun einen super Sommer und kam in Topform zurück nach Mannheim“, stellte Simpson klar. Sein Wunsch: „Dass er diesmal verletzungsfrei bleibt.“\r\n\r\nViele andere Wünsche – auch der Fans – gingen am Freitagabend schon mal in Erfüllung. Die Adler boten phasenweise ein Offensivspektakel. „Allerdings haben wir es nicht zu Ende gespielt“, meinte Garrett Festerling und sprach damit das maue Schlussdrittel nach 4:1-Führung an. Wenn es einen echten Grund zum Meckern gab, dann lieferte diesen das Überzahlspiel, während das Penalty Killing – für ein par Sekunden sogar mit zwei Mann weniger – ausgezeichnet klappte. „Das war auch nötig, weil wir zu viele Strafen genommen haben“, betonte Simpson.\r\n\r\nDas erste Saisontor der Adler war übrigens auch das erste DEL-Tor für Devin Setoguchi. Vielleicht lag’s an der sehr präsentablen NHL-Laufbahn des 30-jährigen Kanadiers, dass er um seinen Treffer nach nur 76 Sekunden kaum bis wenig Aufhebens machte. „Keine Ahnung, antwortete er auf die Frage, ob ihm jemand den Premierenpuck gesichert habe. Beeindruckter war er vom Spektakel der über 10.000 Fans: „Sie waren immer im Spiel.“ Das ist für frisch eingetroffene Nordamerikaner oft buchstäblich nachhallender als ein eigenes Tor.\r\n\r\nwww.rheinpfalz.de
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