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13.10.17 Adler Mannheim - Iserlohn Roosters 2:5

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  • #76
    Einfach gesagt bei 5gegen5 auf dem Eis bezieht sich das 1-3-1 auf die Verteilung der 5 Spieler einea Teams auf dem Eis: Bei 1-3-1 heißt das 1Spieler im Forechecking, 3Spieler machen den Raum in der neutralen Zone zu und 1Spieler sichert hinten ab.\r\n\r\nGanz einfach versucht zu erklären ohne Details wie sich jeder der Spieler noch individuell zum Puckführenden zu verhalten hat...\r\n\r\nKrefeld oder viele kleine Teams spielen z.B. ein 1-1-3....Somit 1Forchecker, 1Spieler in der Neutralen und 3 Spieler sichern die eigene blaue Linie ab.
    Weiter, immer weiter...

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    • #77
      Ich weiß, das ich hier anecke, aber m M sollte Hopp über seinen Schatten springen und versuchen, Gross und seinen Pudel bei uns verpflichten. Pavel und charly stehen seit Jahren für professionelles Arbeiten und ich bin mir sicher, daß diese beiden unsere Mannschafdt wieder auf Vordermann bringen werden. Dann ist es halt aus mit der wohlfühloase Mannheim, dann ist wieder harte arbeit angesagt und für das standen die Adler/MERC mal. Ist leider in der letzten Zeit verloren gegangen

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      • #78
        Es ist richtig das sein System früher 1-3-1 war.Aber es ist kein System zu erkennen diese Saison und es wird sich auch keins zeigen.Die Mannschaft nimmt es nicht an und will es auch nicht annehmen (was natürlich nicht sein kann und darf).Allerdings ist diese Mannschaft völlig falsch zusammen gestellt worden mit Langzeitverträgen und falschen Roleplayer (Fowler) sowie mit zuvielen Alphatieren innerhalb der Mannschaft,und werden von einem Coach Trainiert der nicht mit ihr kann und die Mannschaft nicht mit ihm.\r\n\r\nDa ist Simpson aber nicht alleine.Das war bei Kreis so,bei Ireland,bei Dave King,bei Poss nach der Meistersaison,bei Woodcraft,bei Zach,bei Mason usw......Es wird Zeit für einen Tapetenwechsel in Mannheim.Es muss ein frischer Wind in den Laden.Ein Konzept mit Zukunft und ein Image wie es früher war.Früher waren wir die Bad Boys der Liga.Lieber so ein Image wie kein Image bzw dieses Weichspül Eishockey.
        - Deutscher Eishockey Meister 1980,1997,1998,1999,2001,2007,2015,2019 -

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        • #79
          @Schorletrinker, ich bin bei dir, was die suboptimale Teamzusammenstellung und das zu wenig körperbetonte Eishockey anbelangt. Und auch ich bin keineswegs glücklich mit Ergebnis und Erlebnis der Arenajahre.\r\n\r\nDamit ich deinem Post in Gänze folgen kann: Würdest du (mir) bitte die folgenden Fragen zu deinen Behauptungen bzw. deiner Prognose beantworten:\r\n\r\nWoher weißt du (bereits heute), dass sich diese Saison kein System zeigen wird?\r\nWoher weißt du, dass die Mannschaft das System nicht annehmen will? (Mir ist es in meinem bisher über 50-jährigen Leben nicht geglückt, den Willen jeder Person einer Gruppe von über 20 Menschen, zu denen ich zudem mehr oder weniger keinen kontinuierlichen direkten Kontakt pflege, zu entschlüsseln.)\r\nWen meinst du im Einzelnen mit falschen Roleplayern?\r\nWer sind aus deiner Sicht die vielen Alphatiere?\r\nWoher weißt du, dass der aktuelle Coach nicht mit der Mannschaft kann - und umgekehrt? (Die Bitte um Konkretisierung zu der Vielzahl der von dir aufgezählten ehemaligen Trainern lasse ich weg.)\r\nWelchen Zeitraum bzw. welche Zeiträume „früher“ meinst du, in dem bzw. in denen wir als die Bad Boys der Liga galten?\r\n\r\nIch bin gespannt auf deine Antworten, für die ich dir im Voraus schon danke!

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          • #80
            Zitat von Schorletrinker Beitrag anzeigen
            ... Lieber so ein Image wie kein Image bzw dieses Weichspül Eishockey.
            \r\n\r\nNene... wir sind doch das Bayern München des Eishockey. *HUST RÖCHEL* Wobei... die haben ja mittlerweile auch nen neuen Trainer.
            "Winning is not a sometime thing, it's an all the time thing. You don't win once in a while you don't do things right once in a while. You do them right all the time!\r\n\r\n\r\nThere is no room for second place. There is only one place in my game, and that's first place. [...]"\r\n\r\nVince Lombardi (ehemaliger Trainer der Green Bay Packers, mit welchen er fünf Meisterschaften - inklusive der ersten beiden Superbowls - gewann)

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            • #81
              Bitte nicht schon wieder eine Trainerdiskussion. Wir haben in der CHL überzeugt, wir haben in Berlin und Nürnberg gewonnen und ja wir haben auch ein paar miserabele Spiele (Iserlohn, Köln, Straubing) gemacht. Insgesamt ist aber noch nichts passiert und ich denke wir verdanken Simpson schon die guten Nachverpflichtungen letzte Saison und auch bei den letzten 2 gefeierten Verpflichtungen dürfte er mit eingefädelt haben. Also lasst ihn mal in Ruhe arbeiten, ich bin überzeugt, wenn die neuen integriert sind und ein paar verletzte zurück, dann läuft das.

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              • #82
                Zitat von Adler Beitrag anzeigen
                Bitte nicht schon wieder eine Trainerdiskussion. Wir haben in der CHL überzeugt, wir haben in Berlin und Nürnberg gewonnen und ja wir haben auch ein paar miserabele Spiele (Iserlohn, Köln, Straubing) gemacht. Insgesamt ist aber noch nichts passiert und ich denke wir verdanken Simpson schon die guten Nachverpflichtungen letzte Saison und auch bei den letzten 2 gefeierten Verpflichtungen dürfte er mit eingefädelt haben. Also lasst ihn mal in Ruhe arbeiten, ich bin überzeugt, wenn die neuen integriert sind und ein paar verletzte zurück, dann läuft das.
                \r\n\nSorry aber: never ever!\nDa wird nichts mehr gut.
                Using Tapatalk

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                • #83
                  Zitat von P07 Beitrag anzeigen
                  @Schorletrinker, ich bin bei dir, was die suboptimale Teamzusammenstellung und das zu wenig körperbetonte Eishockey anbelangt. Und auch ich bin keineswegs glücklich mit Ergebnis und Erlebnis der Arenajahre.\r\n\r\nDamit ich deinem Post in Gänze folgen kann: Würdest du (mir) bitte die folgenden Fragen zu deinen Behauptungen bzw. deiner Prognose beantworten:\r\n\r\nWoher weißt du (bereits heute), dass sich diese Saison kein System zeigen wird?\r\nWoher weißt du, dass die Mannschaft das System nicht annehmen will? (Mir ist es in meinem bisher über 50-jährigen Leben nicht geglückt, den Willen jeder Person einer Gruppe von über 20 Menschen, zu denen ich zudem mehr oder weniger keinen kontinuierlichen direkten Kontakt pflege, zu entschlüsseln.)\r\nWen meinst du im Einzelnen mit falschen Roleplayern?\r\nWer sind aus deiner Sicht die vielen Alphatiere?\r\nWoher weißt du, dass der aktuelle Coach nicht mit der Mannschaft kann - und umgekehrt? (Die Bitte um Konkretisierung zu der Vielzahl der von dir aufgezählten ehemaligen Trainern lasse ich weg.)\r\nWelchen Zeitraum bzw. welche Zeiträume „früher“ meinst du, in dem bzw. in denen wir als die Bad Boys der Liga galten?\r\n\r\nIch bin gespannt auf deine Antworten, für die ich dir im Voraus schon danke!
                  \r\n\r\nIch auch, danke. Ich verfüge ebenso wenig über diese Insiderkenntnisse. Daher gespannt und voller Neugier.

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                  • #84
                    Zitat von P07 Beitrag anzeigen
                    @Schorletrinker, ich bin bei dir, was die suboptimale Teamzusammenstellung und das zu wenig körperbetonte Eishockey anbelangt. Und auch ich bin keineswegs glücklich mit Ergebnis und Erlebnis der Arenajahre.\r\n\r\nDamit ich deinem Post in Gänze folgen kann: Würdest du (mir) bitte die folgenden Fragen zu deinen Behauptungen bzw. deiner Prognose beantworten:\r\n\r\nWoher weißt du (bereits heute), dass sich diese Saison kein System zeigen wird?\r\nWoher weißt du, dass die Mannschaft das System nicht annehmen will? (Mir ist es in meinem bisher über 50-jährigen Leben nicht geglückt, den Willen jeder Person einer Gruppe von über 20 Menschen, zu denen ich zudem mehr oder weniger keinen kontinuierlichen direkten Kontakt pflege, zu entschlüsseln.)\r\nWen meinst du im Einzelnen mit falschen Roleplayern?\r\nWer sind aus deiner Sicht die vielen Alphatiere?\r\nWoher weißt du, dass der aktuelle Coach nicht mit der Mannschaft kann - und umgekehrt? (Die Bitte um Konkretisierung zu der Vielzahl der von dir aufgezählten ehemaligen Trainern lasse ich weg.)\r\nWelchen Zeitraum bzw. welche Zeiträume „früher“ meinst du, in dem bzw. in denen wir als die Bad Boys der Liga galten?\r\n\r\nIch bin gespannt auf deine Antworten, für die ich dir im Voraus schon danke!
                    \r\n\r\n1-2.)Schaue doch auf das Eis,dann wirst du es selber sehen,das die Mehrzahl der Spieler das System nicht umsetzen!!Es werden Positionen die das 1-3-1 voraussetzen nicht eingehalten oder erst garnicht probiert einzuhalten.Ich möchte hinzufügen,das diese Mannschaft mit Simpson bereits 1,5 Saisons dieses System trainiert!Wie lange wollen sie es noch trainieren??\r\n\r\n3.)Ich gebe dir Beispiele.D.Sparre wurde geholt um "Unruhe" zu Stiften oder sich auch mal in den Slot zu stellen ggf auch zu Fighten!!Ich sehe nichts davon seit er für uns spielt.M.Kink unser Kapitän.Wo setzt er Zeichen?Warum fährt er seine Checks nicht wie in der Nati zuende?Warum fightet er nicht?Wo ist sein Slot Spiel vorm Tor?Das sind seine Aufgaben.Er hätte gegen Iserlohn ein "Zeichen setzen können,aber lässt sich lieber von Iserlohn im Gesicht herumspielen.\r\n\r\n4.)Endras,Cola,Reul,Stuart,Se toguchi,Kink,MacMurchy,M.Goc,Ullmann,Wolf...das sind zuviele für eine Mannschaft.Meine Meinung!\r\n\r\n5.)Das ist das gleiche wie bei Punkt 1&2 und fügt sich dem an.Schaue doch auf die Trainerbank.Es gibt nur sehr wenig Kommunikation zwischen Headcoach und Team.Auch das Team selbst,redet sehr wenig miteinander auf dem Eis oder der Bank.Nur wenige "Grüppchen" haben einen guten Draht zueinander.Einfach hinsehen und man sieht es.Eine Bomben Mannschaftsstimmung sieht anderst aus!Ich habe schon viele MERC bzw Adler Teams gesehen.Diese hat keine gute Chemie.\r\n\r\n6.)Mitte bis Ende der 90er als wir das Triple (Meisterschaften) holten,hatten wir eine Truppe zusammen,die sehr Hart auf den Mann ging und sehr unbeliebt in der DEL war.Ich muss nicht wieder so eine Mannschaft haben.Aber für ein Image sollte man sich schon entscheiden.Wir haben jedenfalls seit geraumer Zeit keins mehr.Alles schön Körperlos und Aal glatt.Nein Danke!
                    - Deutscher Eishockey Meister 1980,1997,1998,1999,2001,2007,2015,2019 -

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                    • #85
                      In der letzten Meistersaison ist mir die Kommunikation zwischen den Spielern sehr in Erinnerung geblieben. Das habe ich so nicht wieder erkannt. Letzte Saison war ich nur sehr selten in der Arena. Diese Saison wieder häufiger. Es gibt meiner Meinung nach keine Mannschaft. Und gegen Iserlohn sah es schon nach dem Spruch: „Die Macht sitzt in der Kabine!“ aus. \r\n\r\nIch habe es schon häufig gesagt. Man muss sich von der Vetterless-Wirtschaft erlösen. Erst dann kann wieder Erfolg einstellen. Und das wird nicht passieren. Schade eigentlich.\r\n\r\nBei den „Fans“ ist es auch unverständlich. Egal was passiert, alles für den Dackel, alles für den Club. Hauptsache blau-weiß-rot. Offenbar sehen viele die heilige Kuh im Adler. Das ist er nicht. An Selbstkritik fehlt es, oben, unten, allllllleeeee. Also überall. Erst wenn man auch aufhört, sich für alte Zeiten zu loben, stellt sich wieder Erfolg ein. Aber wie toll man ist, bekommt ja vor jedem Spiel beim Teaser eingebläut! Und das Freunde, gibt es nur bei uns in Mannheim. Um es in Arena-Marnier zu sagen.
                      Zuletzt geändert von Dunnabix; 15.10.2017, 00:36.

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                      • #86
                        Ich bewundere jeden Adler-Fan aufrichtig, der nach wie vor in der Lage ist, die Darbietungen seiner Lieblinge auf dem Eis, die der Herren am Rande der Bande und die der Verantwortlichen der Führungsetage bei jeder sich bietenden Gelegenheit gut zu finden, zu bejubeln oder zu verteidigen. Noch vor ein paar Jahren ging es mir – zum Teil – genau so.\r\n\r\nDa wurde nicht einfach von heute auf morgen ein Schalter umgelegt - es war ein schleichender Prozess. Jeder hat so seine persönlichen Vorlieben beim Eishockey – weil eben auch jeder anders vom Eishockey geprägt wird.\r\n\r\nWenn ich in der Vergangenheit über die Adler „Neulinge“ ans Eishockey herangeführt habe, waren die durch die Bank begeistert. Mich wunderte es damals nicht und es wundert mich auch heute nicht, denn Eishockey ist und bleibt einzigartig in der Sportlandschaft – genau so wie die Adler in dieser Region.\r\n\r\nDie Adler Mannheim sind einzigartig. Nicht in der DEL, nicht in Europa, sondern weltweit gibt es vermutlich keine vergleichbare Eishockeyorganisation.\r\n\r\nEine moderne, stets gut gefüllte Arena, mit einem sehr treuen und vor allem geduldigem Publikum ist ebenso ein stetes Faustpfand, wie die erfolgreiche Nachwuchsorganisation der Jungadler und ein stets großzügiges Scheckbuch zur Kaderzusammenstellung.\r\n\r\nJeder einzelne Aspekt ist für die restliche Liga ohne Frage beneidenswert. Unterm Strich bleibt vom anfangs offensichtlichen „Vorsprung“ aber nicht mehr viel übrig. Mit enormen – vor allem finanziellen – Anstrengungen gelang 2007 und 2015 der große Wurf – die Meisterschaft. 2012 war es wahnsinnig knapp, aber man muss auch so ehrlich sein, dass es in dem Jahr einfach zu wenige Schultern gab, auf denen die „Last“ getragen wurde bzw. getragen werden wollte.\r\n\r\nIn zwölf Arena Spielzeiten:\r\n\r\n2005/06 DEL 10. Platz – keine Playoffs\r\n2006/07 DEL 1. Platz – Meister\r\n2007/08 DEL 6. Platz – Viertelfinale\r\n2008/09 DEL 4. Platz – Halbfinale\r\n2009/10 DEL 9. Platz – Pre-Playoffs\r\n2010/11 DEL 7. Platz – Viertelfinale\r\n2011/12 DEL 4. Platz – Finale\r\n2012/13 DEL 1. Platz – Viertelfinale\r\n2013/14 DEL 4. Platz – Viertelfinale\r\n2014/15 DEL 1. Platz – Meister\r\n2015/16 DEL 10. Platz – Pre-Playoffs\r\n2016/17 DEL 2. Platz – Viertelfinale\r\n\r\nZwei mal Meister\r\nEin mal Vize-Meister\r\nEin mal Halbfinalist\r\n\r\nUnterm Strich wurden vier mal die eigenen Ansprüche erfüllt - mit gutem Willen, denn als Halbfinalist sah man gegen die Eisbären nur in einem Heimspiel „Land“ – allerdings äußerst spektakulär.\r\n\r\nFünf mal Viertelfinalist\r\nZwei mal Pre-Playoffteilnehmer\r\nEin mal die Playoffs gänzlich verpasst \r\n\r\nUnterm Strich \r\nAcht mal wurden die eigenen Ansprüche nicht erfüllt. 2013 tanzte man als Hauptrundensieger sogar den Limbo unter der eigenen Meßlatte hindurch. Im Frühjahr verspielte man den Hauptrundensieg am letzten Spieltag leichtfertig, aber ob das Ausscheiden gegen Berlin deshalb bitterer war als 2013 gegen Wolfsburg?\r\n\r\nFür mich persönlich sind das einfach zu viele, negative Ausrutscher, um es einfach nur auf Pech zurück zu führen.\r\n\r\nEnde der 90er waren die Adler ein absoluter Winner-Club. Es gab zwar nach jeder Meisterschaft des „Hat Tricks“ von 1997 bis 1999 sichtbare Abnutzungserscheinungen, aber das Gewinner-Gen blieb. Das Ersetzen von Charakter durch Talent ging in der Saison 1999-2000 in die Hose. Die ad hoc-Kaderzusammenstellung brachte es noch ein mal ans Tageslicht. Aber unter Bill Stewart waren die Abnutzungserscheinungen größer, als unter Lance Nethery. \r\n\r\nSteve Shutt von den Montreal Canadiens sagte einmal über seinen Erfolgstrainer Scotty Bowman: „Du hasst ihn 364 Tage lang, aber dann beschert er Dir einen Stanley Cup Ring.“ Der Unterschied zwischen Bowman und Stewart – Bowman konnte die Spieler immer wieder aufs Neue motivieren um an ihre Grenzen zu gehen, während Stewarts Wirkung kontinuierlich schwächer wurde. Am Ende hatten die Verantwortlichen wortwörtlich panische Angst, Stewart das Ende der Zusammenarbeit mitzuteilen. Als man ankündigte seinen Vertrag am Saisonende nicht zu verlängern, reagierte Stewart völlig anders als erwartet und warf sofort das Handtuch – um nicht als „lame duck“ angesehen zu werden.\r\n\r\nDamit begann der Zick-Zack-Kurs. Helmut de Raaf liess ein zu anstrengendes System spielen und forderte zudem von der Mannschaft eine Form des sportlichen Ehrgeizes ein, zu der selbige nicht bereit war und zu dem sie bis zum heutigen Tag nicht bereit ist.\r\n\r\nAuf de Raaf folgte Richer, der die Adler vor allem mit Hilfe der Lockout-Verstärkungen Hecht und Huet zur Vize-Meisterschaft führte. Allerdings gelang es ihm weder Konstanz in die Leistungen der Mannschaft hinein zu bringen, als auch die Mannschaft dauerhaft motivieren zu können. Dabei spielte wohl auch eine Rolle, dass er intern darauf bestand, dass man „ vor allem Dank seines Systems“ Vizemeister geworden war. Übrigens … darf der Richer im Februar auch zum Abschiedsspiel kommen? Denn auf einmal hing seine Nummer im Friedrichspark unterm Dach – ohne Abschiedsspiel. \r\n\r\nDesaströse Vor-Verträge mit Ehrhoff, Schubert und Robidas - in der Hoffnung sie würden nicht in der NHL unter kommen trugen ihr übriges dazu bei, dass man 2006 erstmals die Playoffs nicht erreichte. \r\n\r\nGreg Poss führte die verkorkste Saison zu Ende, ohne den Karren noch aus dem Dreck ziehen zu können. Dank extrem früher Saisonvorbereitung und einem exzellent zusammengestellten Kader holte man trotz dem enormen Rückschlag durch Robert Müllers Erkrankung das Double. Hinter vorgehaltener Hand soll Poss in den Playoffs nur noch unmerklichen Einfluss auf die Mannschaft gehabt haben – schließlich war das System halt auch sehr anstrengend. Da trösteten auch die vielen Siege und die fürstlichen Gehälter nicht hinweg. Das musste aus Sicht der Spieler auch schonender möglich sein. \r\n\r\nEtlichen Spieler bekamen langfristige Verlängerungen, Poss wurde - zuerst heimlich – ebenfalls langfristig verlängert und die Importspieler durften länger zuhause bleiben. Der Ehrgeizige Trainer also unverhofft doch noch da, die Deutschen sauer, weil sie quasi durchgängig trainieren mussten, während die Nordamerika-Fraktion sich dem BBQ hingab. Anschließend war die Nordamerikafraktion sauer, weil sie im Vergleich zu den austrainierten Deutschen schlecht weg kamen. Also musste Poss an Weihnachten gehen und King musste einen Mittelweg finden. Gewinnen, aber bitte ohne allzu große Anstrengungen. \r\n\r\nDa wird es schwierig, die Mannschaft zu höchstleistungen anzuspornen. Ich meine in die Zeit fällt die Hochzeit der Phrase „Man muss in den Playoffs nur den Schalter umlegen.“ Auch für die Zuschauer war es nicht sonderlich ansehnlich. 2009 zog man dann die Reißleine und verabschiedete sich dann von King. \r\n\r\nDoug Mason sollte die Zügel wieder lockerer lassen, mehr Spielfreude aufkommen lassen – für die Spieler und die Zuschauer. Klappte nicht.\r\n\r\nHarold Kreis wurde verpflichtet und nahm so wenig Einfluss wie nur irgend möglich. Unkonstante Leistungen pflasterten die Saison, die in einem blamablen letzten Saisonspiel im Viertelfinale gegen Düsseldorf endeten. Wenn manche halt meinen in der Nacht davor bis 6 Uhr im Tiffany’s zu feiern, muss einen die Leistung nicht wundern.\r\n\r\nhttps://www.youtube.com/watch?v=S1nmU77WTOY\r\n\r\nMan verpflichtete Top-Spieler aus der gesamten Liga und zehrte von herausragenden Leistungen einiger Spieler, doch vom Rest kam zu wenig. Unkonstant waren die Leistungen der Vorrunde dennoch und ich bleibe bis heute dabei, dass wichtige Spieler wie Chris Lee völlig verheizt wurden.\r\n\r\n2012-13 profitierte man von den Lockout-Verstärkungen – konstant war es trotzdem nicht. Im Viertelfinale gegen Wolfsburg tauchten die vermeintlichen Big Guys unter.\r\n\r\n2013-14 gab es den großen Knall – Zach kam. Zu ehrliche Aussagen, zu anstrengendes Training. Vor allem so dreist von ihm Grundlagen zu trainieren. Grundlagen die auch aktuell mal wieder mehr als sinnvoll wären.\r\n\r\nMit Geoff Ward gelang im zweiten Versuch – denn er hatte ja zuerst mal abgesagt – der große Wurf. Es war unterhaltsam und wesentlich konstanter – auch wenn Aufholjagden nach verpennten Anfangsphasen nicht nur im Halbfinale gegen Wolfsburg stattfanden. In den letzten beiden Finalspielen spielten wir dann in meinen Augen Zachischer als Zach, aber dann ist es ja eh Wurscht, oder?\r\n\r\nWard nimmt „überraschend“ seinen Hut – die Notlösung Ireland wird präsentiert und seine Autorität gegenüber der Mannschaft von den Verantwortlichen von Anfang an untergraben. „Ausgerechnet“ Woodcroft soll dann für mehr Disziplin sorgen – selten so gelacht.\r\n\r\nAnd along came Simpson … fällt Hopp und Fowler förmlich vor die Füße und klont die Kreis’sche „ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss“-Saison von 2012-13.
                        Zuletzt geändert von Robert; 15.10.2017, 02:44.
                        Leistungstrainer! Deutscher Eishockeymeister 1980 * NLA 2005/06 The Hockey Chronicle\r\n\r\n„Ständiges Hinterfragen, genaues Beobachten ist die Grundlage professioneller Arbeit.“ Matthias Sammer

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                        • #87
                          Ich könnte jetzt vermutlich noch stundenlang darüber referieren, was in meinen Augen schief läuft aber ich fasse mich jetzt kurz:\r\nIn dieser Clubstruktur wird kein etablierter Spieler für Daniel Hopp oder Teal Fowler durchs Feuer gehen. Warum den Arsch aufreissen und nur noch für drei Spielzeiten Sprit im Tank übrig haben, statt auf die Bremse zu treten und noch fünf Jahre die goldene Kuh melken zu können?\r\nDie einzigen, die in dieser organissation momentan hungrig sind, sind U25 und halten im Fall der Fälle die Bank warm, obwohl sie sich nicht annähernd Böcke wie die Etablierten mit NHL- und AHL-Erfahrung leisten. Besserung ist da nicht in Sicht.\r\n\r\nEtliche Spielerberater sind ebenso vergrätzt worden, wie man sich den Ruf bei deutschen Spielern versaut hat. Zumindest bei denen, die noch eine Seele haben.\r\n\r\nStichwort Ehrgeiz: Ich hätte es nicht für möglich gehalten aber ich komme nicht umhin diesbezüglich Yannic Seidenbergs Entwicklung in München aufs allerhöchste anzuerkennen. Das ewige, schlampige Talent hat die Wende geschafft. Für Don Jackson rennen sie alle – unermüdlich. Da wollen alle Erfolg und müssen nicht im spieltäglichen Wechsel die Egos einzelner befriedigen.\r\n\r\nDer aktulle Adler-Kader ist suboptimal zusammengestellt. Da hilft kein Drehen von ein paar Stellschräubchen – da muss alles auf links gezogen werden. Spieler wegschicken? Nix da! \r\n\r\nArbeitet endlich an den Schwächen statt sie weg zu lächeln!\r\nHört auf schon vor einem Spiel Ausreden für eine Niederlagen zu formulieren!\r\n\r\nVerteidigt endlich wieder Euer Revier! Ich erwarte keine spieltäglichen Prügelorgien, aber ich erwarte, dass Ihr Euch einen Ruf erarbeitet, der früher in Mannheim gang und gäbe war. Und wenn es zwei Strafminuten gibt? Scheisst drauf! Nehmt den anderen einfach mit. Seid böse! Seid gemein! Und lasst diese Weicheierscheisse wie Sparre, der den Gegner in den Schwitzkasten nahm, damit Festerling ansatzweise eine Chance hatte. Man kann nicht immer gewinnen, aber das war zum im Boden versinken peinlich.\r\n\r\nSolange Daniel Hopp sich einmischt wird das nix. In Hoffenheim arbeiten absolute Profis. Das sieht man an der Tabelle, aber vor allem auf dem Rasen. Wenn er sich doch nur endlich ein Beispiel an seinem Vater nehmen würde. DIE ADLER SIND KEIN SPIELZEUG!!!\r\n\r\nPS: Oldie, but Goldie ... und immer wieder aktuell \r\n\r\n
                          Maulhelden und Primadonnen\r\n\r\nVon Rainer Kundel\r\n\r\nDie Buschtrommeln hatten es schon am Samstag verkündet, jetzt haben die Adler Mannheim die längst fällige Trennung von ihrem überforderten Trainer Doug Mason offiziell vollzogen. Es war von vorneherein eine Beziehung mit großen Missverständnissen. Dem 54 Jährigen war bis zuletzt nicht bewusst, unter welchem Erfolgsdruck er beim "FC Bayern des Eishockeys" arbeitet. Schlimm dazu, wie er seit Wochen die Häufung unakzeptabler Auftritte seiner führungslosen Truppe schönredete, seine vermeintlichen Leistungsträger in der Öffentlichkeit unangemessen in Schutz nahm, stattdessen aber sein Missfallen an deutschen Spielern auslebte. In die Enge getrieben und damit konfrontiert, dem Team kein Konzept vermittelt zu haben, wies Mason noch letzten Freitag jede Schuld von sich und behauptete, seine Spieler träfen stets die falschen Entscheidungen. Gleich wie die Schuldverteilung bei der gescheiterten Mission "Eisbären-Jäger" sein mag: Mason war weder von der fachlichen Kompetenz noch von der Persönlichkeit ein Trainer, der einen Haufen talentierter, aber schwer zu führender Individualisten unter einen Hut brachte. Das Ergebnis mit dem herbei gewünschten "Players Coach" können die Verantwortlichen nun am Tabellenbild ablesen. Der erneute Fehlgriff bei der Verpflichtung eines leitenden Angestellten wirft kein gutes Licht auf das Klub Management. Zu schnell ließen sich die Entscheidungsträger Daniel Hopp und Marcus Kuhl vom sich allzu sehr anbiedernden "Dampfplauderer" Mason beeindrucken und entschieden sich früh für eine bequeme Lösung. Außer einer Vizemeisterschaft in Köln hatte der jetzt Gescheiterte nichts an Erfolgen vorzuweisen; die Klubs bei denen er zuvor werkelte, waren budget bedingt schon mit Mittelmaß zufrieden. Aufgrund der Verantwortlichkeiten hat sich nun auch Manager Marcus Kuhl hinterfragt und will in Kürze nur noch als "Sportdirektor" amtieren. Was der Unterschied ist, blieb gestern offen, womit diese Entscheidung eher in die Kategorie einer "Wischi Waschi Lösung" fällt. Dem im 17. Jahr amtierenden Kuhl gingen angesichts des dicken Scheckbuchs, das ihm die Organisation alljährlich zur Verfügung stellt, zuletzt immer mehr die zündenden Ideen aus. Bequemlichkeit kehrte ein, die einst glückliche Hand für Schnäppchen ist dem 53 Jährigen abhanden gekommen. Die Adler scheuten das Risiko, auch mal etwas Neues zu riskieren. Warum nicht mal mit Geduld einen Neuaufbau mit deutschen Talenten und weniger, aber dafür um so dominierenden Ausländern? Warum nicht mal einen Gedanken daran verschwenden, andernorts erfolgreiche, aber in Mannheim ausgebildete Jungadler wie Marcel Müller, Christoph Gawlik oder David Wolf eine Chance zu geben? Ist es die Angst, die magische fünfstellige Zuschauerzahl als Home Team Nummer eins zu verpassen? Seit mit Jeff Shantz vor zwei Jahren der letzte Charakterspieler aus der Kabine ging, nahm kein Crack das Zepter in die Hand. Andererseits gibt es zu Kuhl auch deshalb keine Alternative, weil spätestens seit dem Ende der Stewart Ära sämtliche Kompetenzen beim Adler Manager gebündelt sind. Somit wäre eine Neuausrichtung, etwa mit einem Tandem Harold Kreis/Lance Nethery, nur durch Aufräumarbeiten größeren Ausmaßes darstellbar. Letztlich geht es aber auch den gehätschelten und getätschelten Puckjägern in der Wohlfühl Oase namens SAP Arena derart gut, dass sie im Vergleich zu ihren Berufskollegen aus Nürnberg oder Hannover, die über Monate hinweg um ihr Gehalt bangen mussten, Sieg und Playoff Prämien gar nicht nötig haben. Die üppigen Grundgehälter, mit denen zuweilen kampfschwache Eiskünstler und Diven nach Mannheim gelockt werden, reichen immerhin dazu aus, um beim Sommerfest im Schlosshof vollmundig und lauthals den verträumten Anhängern die deutsche Meisterschaft zu versprechen. Da auch Doug Mason in Bezug auf Nachwuchsintegration und konzeptionelles Arbeiten mit seinen sich den Job "erschlichenen" Ankündigungen nicht annähernd hielt was er versprach, lässt sich das schwierige Gesamtgebilde Adler nur mit zwei Wörtern treffend beschreiben: Maulhelden und Primadonnen.\r\n\r\nhttp://adlerfans.de/showthread.php/2...l=1#post405140
                          Leistungstrainer! Deutscher Eishockeymeister 1980 * NLA 2005/06 The Hockey Chronicle\r\n\r\n„Ständiges Hinterfragen, genaues Beobachten ist die Grundlage professioneller Arbeit.“ Matthias Sammer

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                          • #88
                            Zitat von sixpack Beitrag anzeigen
                            Ich weiß, das ich hier anecke, aber m M sollte Hopp über seinen Schatten springen und versuchen, Gross und seinen Pudel bei uns verpflichten. Pavel und charly stehen seit Jahren für professionelles Arbeiten und ich bin mir sicher, daß diese beiden unsere Mannschafdt wieder auf Vordermann bringen werden. Dann ist es halt aus mit der wohlfühloase Mannheim, dann ist wieder harte arbeit angesagt und für das standen die Adler/MERC mal. Ist leider in der letzten Zeit verloren gegangen
                            \r\n\r\nMannheim holt sich keinen Tschechen mehr ins Haus 😁😁
                            Es ist unwichtig, warum etwas nicht funktioniert. Wichtig ist, was man tun kann, dass es funktioniert.

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                            • #89
                              Zitat von betking Beitrag anzeigen
                              Metro, kannst du mir dieses 1-3-1 erklären?
                              \r\n\r\nBin zwar nicht metro aber hier mal das ganze bildlich dargestellt. Die Bolts und Flyers haben da freundlicherweise ein schönes Lehrvideo gedreht. \r\n\r\nhttps://www.youtube.com/watch?v=4VV1PrbkK3E
                              "It's a great day for hockey!" - "Badger" Bob Johnson

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                              • #90
                                Zitat von Dunnabix Beitrag anzeigen
                                In der letzten Meistersaison ist mir die Kommunikation zwischen den Spielern sehr in Erinnerung geblieben. Das habe ich so nicht wieder erkannt..
                                \r\n\r\nAbsolut richtig....aber vor allen Dingen ist mir noch in Erinnerung wie die Spieler bei Ansagen vor den Spielen oder in Time Outs an den Lippen von Ward und den anderen Coaches hingen. Kann mich nicht dran erinnern so was Ähnliches in Mannheim schon mal gesehen zu haben. Man hatte regelrecht den Eindruck die saugen alles auf was ihnen der Coach da mitzuteilen hat.....und man konnte auch auf dem Eis erkennen, wie auf gewisse Spielsituation damit reagiert wurde.

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