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Presse vom 20.10.17

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    Touristenpflicht schon erledigt\r\n\r\nEISHOCKEY: Desjardins hilft Adlern – Kolarik verletzt\r\n\r\nVON OLIVER WEHNER\r\n\r\n \r\nMannheim. Expertenfrage an die nicht mehr ganz jungen Fans der Adler: Hatten die Mannheimer in der Deutschen Eishockey-Liga schon einmal die Nummer 84 vergeben? Ja, an Chris Straube, der in den 90er Jahren und bis 2002 für die Adler spielte. Jetzt trägt diese hohe Nummer Neuzugang Andrew Desjardins.\r\n\r\nEs kommt zwar in jeder Saison irgendwann mal mindestens ein Profi mit viel NHL-Erfahrung nach Mannheim, aber einen Stanley-Cup-Sieger begrüßen selbst die Adler nicht oft.Andrew Desjardins staunt heute noch über seinen Coup 2015 mit den Chicago Blackhawks. „Ich hatte einen sehr langen Weg in die NHL“, erzählt der heute 31-Jährige, der vor zehn Jahren ungedraftet Profi wurde. Das heißt: Als er sehr jung war, hatte noch kein Team der besten Eishockey-Liga der Welt wirklich Notiz von ihm genommen. „Ich wollte irgendwann in der NHL spielen, einfach dabei sein. Der Stanley Cup hatte in meinen Gedanken keine Rolle gespielt“, sagt Desjardins, der von 2011 bis 2015 für die San Jose Sharks auflief, eine Saison lang zusammen mit seinem Nun-wieder-Teamkollegen Devin Setoguchi. Mit dem Wechsel nach Chicago nahm das Wunder seinen Lauf. „Sagenhaft“ nennt Desjardins das Erlebnis, den wichtigsten Vereinstitel der Welt zu erringen, den Riesenpokal auch noch für einen ganzen Tag quasi für sich allein zu haben. Nach vergangener Saison endete für den Kanadier das Abenteuer Blackhawks, im Camp der New York Rangers wollte er sich für einen neuen NHL-Vertrag empfehlen. In einem Vorbereitungsspiel unterlief ihm ein unerlaubter Check – zwei Spiele Sperre. „Fünf Spiele wollte ich für die Rangers machen, das hat mir natürlich nicht geholfen“, weiß der vielseitige Stürmer.\r\n\r\nDas Wagnis Europa geht er zusammen mit seiner Familie an. Frau Mandy flog mit ihm von Toronto nach Frankfurt, natürlich waren auch Söhnchen Ames und die fünf Monate junge Tochter Blake dabei. „Der Junge hat mit dem Zeitunterschied mehr zu kämpfen als das Mädchen“, berichtet Desjardins, der sich selbst nach dem Jetlag fit fühlt. Das Heidelberger Schloss („Großartig“) stand schon auf seinem Touristenprogramm.\r\n\r\n„Ich habe defensive und offensive Fähigkeiten, und ich gehe dorthin, wo es zur Sache geht“, beschreibt Desjardins seinen Spielstil. Verteidiger Mark Stuart, eine Woche vor ihm in Mannheim „gelandet“, kennt er natürlich aus „einigen Schlachten“ in Nordamerika, wie er der RHEINPFALZ lachend erzählt: „Da waren auch drei, viermal die Fäuste dabei. Gut, dass er jetzt in meiner Mannschaft ist.“\r\n\r\nDesjardins’ Ankunft ist für die personell gebeutelten Adler wichtig. Ebenso die Tatsache, dass Christoph Ullmann für das Spiel heute (19.30 Uhr) bei den Grizzlys Wolfsburg wieder einsatzfähig ist. Bitter dagegen: Heute und wohl auch Sonntag in Bremerhaven fehlt nun Topscorer Chad Kolarik. „Eine schwierige Zeit“, sagt Trainer Sean Simpson angesichts sechs verletzter Stammspieler: „Wir müssen bei der Aufstellung kreativ sein.“ Kolarik und Mark Stuart wurden für das Team USA beim Deutschland-Cup im November nominiert. \r\n\r\nwww.rheinpfalz.de

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