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8.12.17 ERC Ingolstadt - Adler Mannheim 4:3
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Zitat von metro81 Beitrag anzeigenEs wird höchste Zeit, dass Profis Profis trainieren und Profis die Organisation managen! \r\n\r\nWir kassieren jetzt brutal die Quittung für die Jahre der Versäumnis. Man hat aus Nibelungentreue viel zu lange an Spielern festgehalten, die längst über ihrem Zenit sind und kauft seit Jahren primär nach Namen oder Statistiken ein. \r\n\r\nEs ist bezeichnend, dass es in der Meistersaison gerade die Spieler waren, die eben nicht mit großen Lorbeeren aus NA gekommen sind, die maßgeblich für den Titel verantwortlich waren. Es waren eben nicht die Setoguchis und Stuarts dieser Welt sondern ein Unsung Hero (Joudrey), ein genialer Passgeber, den viele schon für zu alt abgestempelt haben (Metropolit) und einzelne vor allem junge Deutsche (Plachta, Mauer und Hospelt). Tja und ganz nebenbei drei Spieler mit "R", die man unter z.T. sehr seltsamen Umständen abgegeben hat - Stichwort Rheault, Raymond und Richmond. \r\n.
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Übrigens wegen der "Arbeitersradt" Mannheim. Mannheim ist für uns die Stadt mit Herz und Leidenschaft, Arbeiterstadt und Universitätsstadt.\r\nFür die Nordamerikanischen Profis mit ihren Millionenstädten ist Mannheim nur ein Provinzkaff, ich war schon drüben und habe die Städte gesehen.
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Um ehrlich zu sein ärgert es mich, dass schon wieder pauschal auf die bösen, alten NHL Spieler draufgehauen wird. \r\nWo anders, sind es die alten EX-NHL Spieler die mit 100 % Einsatz ihre Teams führen (Reinprecht, Ryan Jones, Jaffray). Natürlich gibt es Ausnahmen, aber in der Regel stehen viele NHL-Spiele eben für eine gewisse Qualität. Natürlich, muss man auch die Rollen in der NHL beachten, aber wenn die Adler Mannheim in den letzten 8 Jahren (das Jahr unter Ward mal ausgenommen) ihren Ansprüchen hinterher hinken und Jahr für Jahr die bösen Söldner-Ausländer und Trainer Schuld sein sollen und ausgetauscht werden aber Kink, Ullmann und Co Jahr für Jahr aus der Verantwortung gezogen werden wird man auch in den nächsten Jahren die gleiche Probleme haben.\r\n\r\nUm mal das Beispiel Desjardins und Stuart zu nennen. \r\nIch habe mich diese Woche mit einem Adler-Spieler (deutsch) unterhalten. Er hat mir bestätigt, dass in Mannheim einfach kein Teamgeist herrscht in der Kabine. \r\nEin Stuart kommt erstmals nach Europa, die Umstellung für Verteidiger auf das große Eis (Stichwort: Stellungsspiel) ist riesengroß.\r\nDann kommst du in eine Kabine, die einfach fürnArsch ist... \r\nAber ja die bösen NHL Stars sind Schuld, dass es in Mannheim Jahr für Jahr scheiße läuft. \r\nMan seid ihr dämlich.Zuletzt geändert von D.Seidenberg#86; 09.12.2017, 11:41.
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Für mich ist nun zwar die Chance gegeben etwas Entscheidendes zu ändern, doch ein generelles Problem ist für mich nicht behoben und wird sich auch nicht in Luft auflösen. Weder durch Bill Stewart oder Trainer XY oder Manager Z.\r\nIch habe mich in den vergangenen Jahren oft -vergeblich- gefragt für was steht der Verein, die Mannschaft eigentlich. Tolle Parolen wie Tradition, Leidenschaft, Stolz lassen sich zwar gut "verkaufen", klingen verlockend und holen sicher den ein oder anderen hinter dem Ofen hervor. Aber nur temporär.\r\nEs muss gelebt werden und genau das wurde versäumt. \r\nWer sich hier den Schuh anziehen darf und muss ist eine Frage, die ich nicht vollumfänglich beantworten kann.\r\n\r\nViele von uns, die auch schon andere Zeiten erlebt haben, sehnen sich nicht nach einem zugig kalten Friedrichspark, versifften Toiletten etc., aber nach dem, was früher noch erfahren werden konnte.\r\n\r\nIdentifikation: Mit der Stadt, dem Verein, den Fans.\r\nWir hatten sicher nicht immer die Begabtesten und schon gar nicht die teuersten Spieler der Liga. Aber wir hatten Typen, Charaktere in der Mannschaft.\r\nFrüher wusste ich oftmals nicht von wem ich mir ein Trikot holen sollte. Es gab einfach immer mehrere Spieler, die in mir Emotionen weckten, die ich als "Vorbilder" ansah, für die ich mich stundenlang in die Schlange beim Ticketschalter oder ins Eisstadion gestellt habe. Egal wie kalt es war, wie bescheiden die Umstände.\r\n\r\nWas ist heute?\r\nHeute fällt es mir immer schwerer mich zu motivieren. Ich finde kaum noch Spieler, deren Trikot ich möchte.\r\nIch will keinem der Protagonisten etwas Negatives unterstellen. Doch mich faszinieren unsere Spieler einfach nicht.\r\n\r\nEs gibt für mich keine Identifikation. Realisten sagen nun wir sind auch eine GmbH und kein Verein mehr. Doch muss das eine das andere ausschließen? Nein!\r\n\r\nHier kommen wir wieder zum Ausgang meines Postings.\r\nWir zerbrechen uns den Kopf wer unsere Adler in der Zukunft auf Vordermann bringen soll. Namen gibt es einige. Mehr oder weniger interessante.\r\nIch maße mir nicht an zu entscheiden wer hier die richtigen Köpfe sind.\r\n\r\nDoch eines sollte vor jeder Suche und gar Entscheidung stehen.\r\nDie klare Positionierung für was Mannheimer Eishockey stehen soll.\r\n\r\nDie Voraussetzungen in Mannheim sind sicher ideal. Eine riesengroße Fangemeinde, Potential ohne Ende, ideale Rahmenbedingungen.\r\nDoch es fehlt das Leitbild.\r\nHier muss Daniel Hopp vorangehen. \r\nWas nutzt uns ein Trainer, der hochkompetent ist, wenn er nicht weiß für was Mannheim steht.\r\n\r\nich weiß auch, so naiv bin ich nicht, dass früher und heute nicht mehr vergleichbar ist.\r\nDoch eine Identifikation, eine Kultur ist nicht eine Frage der Zeit. Sollten nicht zu einer Modeerscheinung verkommen.\r\n\r\nNachhaltigkeit kann auch heute gelebt werden.\r\nIch habe mit der Saison abgeschlossen.\r\nDas Spiel gestern zeigt uns, dass der Wechsel des Trainers nicht viel ändern wird.\r\nDie Einstellung muss von jedem von Innen heraus kommen.\r\nUnd hier trennt sich die Spreu vom Weizen.\r\n\r\nBill Stewart kann machen, was er will, wer eben nicht leben möchte ein Adler zu sein, der wird es auch mit mehr Training nie sein. Und das ist für mich keine Frage der Nationalität und/oder das Alters!\r\nWer will, aber nicht kann, dem kann man helfen.\r\nSchwierig wird es, wenn man aber nicht will.\r\nUnd hier gilt es den Hebel anzusetzen.Zuletzt geändert von treps7; 09.12.2017, 12:38.
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Diese Aussage ist zwar nicht überraschend aber finde ich dennoch übel. \r\nWeiß auch nicht ob da dann Stewart der Richtige für ist oder ob es nicht noch schlimmer wird...\r\n\r\nBTW.\r\nBei 84 und 4 habe ich auch das Gefühl, dass sie das stört.\r\nSo im Nachhinein betrachtet, was das am Dienstag beim Training zu beobachten, dass die beiden irgendwie nicht so ganz im Team angekommen sind.\r\nWir hatten uns noch lustig darüber gemacht, ob es die beiden nicht verstanden hatten was Bill da erklärt. Irgendwie betröppelt drein geschaut und immer wieder versucht andere Teammitglieder nach der Erläuterung anzusprechen.Es ist unwichtig, warum etwas nicht funktioniert. Wichtig ist, was man tun kann, dass es funktioniert.
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Tolles Posting, treps7.\r\n\r\nDanke.\r\n\r\nRobertLeistungstrainer! Deutscher Eishockeymeister 1980 * NLA 2005/06 The Hockey Chronicle\r\n\r\n„Ständiges Hinterfragen, genaues Beobachten ist die Grundlage professioneller Arbeit.“ Matthias Sammer
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Ob es überhaupt heute noch möglich ist in der heutigen Gesellschaft eine Fankultur wie früher trotz guter Leistung aufzubauen, mag ich zu bezweifeln. Wo bitte gibt es heute noch Fankulturen wie in den 80ern oder 90ern. Was war früher in Düsseldorf, Köln, Krefeld oder auch bei den Eisbären los, auch wenn es nicht so gut lief. Heute überall noch verhaltenes Anfeuern, eher ein Beklatschen und ganz selten ein Gesang, der die Mannschaft bei schlechter Leistung motivieren soll (MERC erwache). (Eener muß jetzt, eener muß jetzt nei)\r\nOb es nur an den großen Hallen liegt oder es ein allgemeines Problem ist, weiß ich nicht. (an der Brehmstaße gab es offiziell auch schon 11.000 Plätze)
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Treps, auch ich finde Dein Posting klasse, nur sehe ich das nicht so negativ. Wenn jetzt alle Hebel in Punkto Kondition und Fitness angersetzt werden und es möglich ist, in die Kabine Ruhe zu bringen, sehe ich doch noch Licht am Horizont
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@ sixpack\r\n\r\nAber würde man dann nicht erneut einfach auf die schimmelige Stelle frische Farbe auftragen?\r\n\r\nKondition und Fitness müssen immer da sein. Und Ruhe in der Kabine reicht nicht, wenn man an die Spitze kommen möchte. Die spielen weder zusammen, noch sind Einzelne bereit für Andere oder das Kollektiv durchs Feuer zu gehen.\r\n\r\nTraurig, aber wahr.\r\n\r\nRobertLeistungstrainer! Deutscher Eishockeymeister 1980 * NLA 2005/06 The Hockey Chronicle\r\n\r\n„Ständiges Hinterfragen, genaues Beobachten ist die Grundlage professioneller Arbeit.“ Matthias Sammer
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Zitat von D.Seidenberg#86 Beitrag anzeigenIch habe mich diese Woche mit einem Adler-Spieler (deutsch) unterhalten. Er hat mir bestätigt, dass in Mannheim einfach kein Teamgeist herrscht in der Kabine. Ein Stuart kommt erstmals nach Europa, die Umstellung für Verteidiger auf das große Eis (Stichwort: Stellungsspiel) ist riesengroß. Dann kommst du in eine Kabine, die einfach fürnArsch ist... \r\n
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@sixpack\r\n\r\nDu magst sicher Recht haben, dass wir mit einem Mehr an Kondition und Fitness mehr Erfolg haben können. Doch das ist ehrlich gesagt auch nicht mehr so schwer. \r\nDoch das Mehr an Erfolg ist dann auch nur kurzfristiger Natur! "Robert" hat es treffend umschrieben: Farbe auf die schimmelige Stelle beseitigt nicht den Schimmel, sondern überdeckt nur den Mangel.\r\n\r\nViele sassen gestern bestimmt erwartungsvoll vor dem Fernseher, PC oder Radio.\r\nAuch ich. Ich bin sicher Realist und mir war klar, dass sich eigentlich nicht viel ändern kann. Was auch? Doch die Hoffnung war da. Mehr wie in all den Jahren zuvor. Man spürte auf einmal so etwas wie ein Funken Emotion, Feuer, Leben in sich.\r\n\r\nWar das erste Drittel noch recht passabel, so wurde jedes Feuer, jede Emotion mit jeder weiteren gespielten Minute wieder weniger. Bis ich zum Schluss eigentlich teilnahmslos das Ganze verfolgt habe. Es war wieder erloschen.\r\n\r\nKondition hin oder her. Fitness hin oder her.\r\n\r\nMich stört am meisten, dass man so einen Spielverlauf von Mannschaftsseite einfach hinnimmt. Ingolstadt war sicher nicht gut. Sorry, doch sie wollten wenigstens.\r\nUnd den Eindruck habe ich von vielen unserer Spieler einfach nicht. \r\nDas ist keine Frage von Kondition.\r\nDas enttäuscht mich und Einstellung ist nicht trainierbar. Das ist eine Frage von Charakter und Selbstdisziplin, Willen und Wollen.\r\n\r\nSich den "Arsch" aufreissen kann man ja wenigstens. Doch bitte wer macht das wirklich?Zuletzt geändert von treps7; 09.12.2017, 13:33.
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Zitat von D.Seidenberg#86 Beitrag anzeigen\r\nMan seid ihr dämlich.
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Zitat von D.Seidenberg#86 Beitrag anzeigenUm ehrlich zu sein ärgert es mich, dass schon wieder pauschal auf die bösen, alten NHL Spieler draufgehauen wird. \r\nWo anders, sind es die alten EX-NHL Spieler die mit 100 % Einsatz ihre Teams führen (Reinprecht, Ryan Jones, Jaffray). Natürlich gibt es Ausnahmen, aber in der Regel stehen viele NHL-Spiele eben für eine gewisse Qualität. Natürlich, muss man auch die Rollen in der NHL beachten, aber wenn die Adler Mannheim in den letzten 8 Jahren (das Jahr unter Ward mal ausgenommen) ihren Ansprüchen hinterher hinken und Jahr für Jahr die bösen Söldner-Ausländer und Trainer Schuld sein sollen und ausgetauscht werden aber Kink, Ullmann und Co Jahr für Jahr aus der Verantwortung gezogen werden wird man auch in den nächsten Jahren die gleiche Probleme haben.\r\n\r\nUm mal das Beispiel Desjardins und Stuart zu nennen. \r\nIch habe mich diese Woche mit einem Adler-Spieler (deutsch) unterhalten. Er hat mir bestätigt, dass in Mannheim einfach kein Teamgeist herrscht in der Kabine. \r\nEin Stuart kommt erstmals nach Europa, die Umstellung für Verteidiger auf das große Eis (Stichwort: Stellungsspiel) ist riesengroß.\r\nDann kommst du in eine Kabine, die einfach fürnArsch ist... \r\nAber ja die bösen NHL Stars sind Schuld, dass es in Mannheim Jahr für Jahr scheiße läuft. \r\nMan seid ihr dämlich.Andruff
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Zitat von robodog Beitrag anzeigenSo jetzt mal zu dem Kill Bill der wäre 2001 nie Meister geworden, hätte er nicht den Stamm der Meistermannschaften der Ende einziger Jahre noch gehabt. Den Kader hat damals ein anderer geformt. Das Eishockey das er spielen lässt, wird uns nicht glücklich machen, das war damals schon nicht der " Reißer "! Weiterhin wird der auch nicht fähig sein einen so gut funktionierenden Stamm zusammen bringen wie der den er damals vorgefunden hat. Da wird dann wieder das System Nordamerikaner mit möglichst viel NHL Erfahrung als Favoritenlösung kommen. Schon damals kam da nichts anderes nach! Klar er war damals schon ein" lustiger Typ. Ohnmachtanfälle, Schlägereien und das " Schleifen der Spieler waren schon gut an zu schauende Aktionen, aber wie gesagt Spielwitz, taktische Umstellungen ( Überraschungen spieltechnisch ) waren nicht in seinem Trainerreputuar! Er hat sich zwar gerne mit manchen angelegt, was ihm damals letztendlich den Job gekostet hat ( obwohl sich die Familie wirklich, zu mindest damals, schwer tat ihn zu entlassen ).Also das kann zwar wieder mal ein Hirngespinnst sein, aber ich glaube der liebäugelt eh mehr mit dem Managerposten ( was uns dann wieder ins alte System zurück führt ). Wird das passieren sind wir wieder genau so " nass wie vorher". Und als Trainer hatte man zuvor schon öfters die Möglichkeit ihn zurück zu holen. Warum hat man das nicht früher getan? Jetzt wo alles , doch irgendwie zum Zusammenbruch geführt wurde ( in der Außenansicht ), versuchen die wirklich bestimmenden ihren alten Machtansprüche ( Mitbestimmung bei allem ) irgendwie wieder zu sichern, so, dass sie im Hintergrund so weiter machen können. Als Trainer überlebt BS nicht und als Manager wäre er ein großer Fehler, der uns wieder dahin zurück wirft, aus dem wir heraus kommen wollen. \r\nWie gesagt das ist meine Meinung, die muss für andere nicht richtig sein. Die Meinung muss auch niemand mit mir teilen. Aber wenn Umbau und Neuanfang, dann bitte überlegt und außerhalb von persönlichen Eigenintressen.
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