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Presse vom 16.3.18

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    Nichts für kleine Jungs\r\n\r\nAdler-Energieleistung in Play-offs belohnt – Heute erstes Heimspiel\r\n\r\nvon OLIVER WEHNER\r\n\r\n \r\nIngolstadt. Die Geduld behalten, nicht panisch geworden, kühlen Kopf bewahrt und vor allem: Stehvermögen bewiesen. Der 3:1-Auftaktsieg der Adler Mannheim in der Viertelfinal-Play-off-Serie um die deutsche Eishockey-Meisterschaft beim ERC Ingolstadt war eine echte Energie- und Charakterleistung.\r\n\r\nWährend Torwart Dennis Endras den Erfolg in der kleinen, aber zumindest 51 Minuten lang lauten Saturn-Arena auf der nächtlichen Heimfahrt im Bus „schon genießen“ wollte, freute sich Kapitän Marcus Kink allenfalls auf seine in Warmhaltepackung dargereichte späte Nudelmahlzeit: „Jetzt geht schon die Regeneration los.“ Sollte heißen: im Bus etwas Ruhe finden, etwas schlafen, um dann heute (19.30 Uhr) im ersten Heimspiel der Serie gegen den ERC mental und körperlich wieder voll da zu sein.Ohne letzteres geht bekanntlich gar nichts, und deswegen hatte Trainer Bill Stewart nach dem gedrehten Auswärtsspiel – bis in besagte 52. Minute lagen die Adler 0:1 zurück und bejubelten dann den ersehnten und verdienten Doppelschlag – ein Extralob für seine Athletik- und Fitnesstrainer Ronny Arendt und Martin Müller parat: „Es war nicht das erste Mal, dass wir ein Spiel im letzten Drittel gewonnen haben.“\r\n\r\nStürmer Matthias Plachta war wie die zuletzt ja besonders belasteten Olympia-Helden Endras, Kink und David Wolf am Mittwochabend einer der besten der insgesamt mit großem Aufwand agierenden Adler. Er hatte auch ein Kompliment für das von Stewart gelobte Duo hinter den Kulissen übrig: „Das ist ja schon das ganze Jahr so, sowas kommt ja nicht von einer Woche. Die Jungs hören in dich und deinen Körper rein.“\r\n\r\nPlachta selbst musste sich am Mittwoch dafür auch ein paar Minuten auf der Bank nehmen, nachdem ihn ein schmerzhafter Stockstich von Matt Pelech kurzzeitig außer Gefecht gesetzt hatte. Danach aber lieferte er die Vorlagen zu Wolfs Ausgleich sowie Devin Setoguchis Führungstreffer. War da Wut mit im Spiel? „Ach was, es ging ganz normal weiter“, betonte Plachta. Bill Stewart musste zwar kurz lachen, als ERC-Trainer Doug Shedden in der Pressekonferenz sinngemäß betonte, dass eine Play-off-Serie „für Männer“ und nicht für kleine Jungs sei, gab dem Kollegen aber Recht. Unterm Strich blieben zwei unschöne Szenen – eben gegen Plachta und Chad Kolarik – in einem ansonsten fairen Spiel. „Das gehört in den Play-offs dazu“, wollte sich auch Marcus Kink nicht lange damit aufhalten. Und Pelech hatte von David Wolf auf dem Eis schon ein paar Worte zu hören bekommen, zum Glück blieb’s dabei. „Wir wollen kühlen Kopf bewahren“, betonte Kapitän Kink, der den letzten Treffer mit einem Schuss ins verwaiste Tor besorgte.\r\n\r\n„Die werden das Spiel analysieren“, wusste Wolf mit Blick auf den spürbar geschockten Gegner, der gegen deutlich aktivere und oft dominante Adler im eigenen Stadion auf Konter setzte und am Ende damit Schiffbruch erlitt. Fast stoisch glaubten die Gäste trotz einer Vielzahl vergebener Chancen zuvor an die späte Wende. „Das hatten wir auf der Bank besprochen, dass wir unser Ding durchziehen und nicht hinten aufmachen“, verriet Plachta. Sprach’s und verschwand ebenfalls mit seinen Nudeln im Bus. \r\n\r\nwww.rheinpfalz.de

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