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Presse vom 22.3.18

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    Im dichten Verkehr das Fahrradfahren nicht verlernt\r\n\r\nEISHOCKEY: Adler erhöhen den Druck aufs Ingolstadter Tor – Christoph Ullmann gibt Signal zu erfolgreicher Aufholjagd\r\n\r\nVON OLIVER WEHNER\r\n\r\n \r\nMannheim. 13.023 Besucher beim Eishockey an einem Dienstagabend, das ist schon beachtlich. Adler-Trainer Bill Stewart hatte im ersten Drittel sogar ein paar mehr ausgemacht – nämlich seine Spieler, die der Partie da noch nur zugeschaut hätten. Als sie dann selbst mitmachten, gab’s kein Halten mehr im Spiel vier des Play-off-Viertelfinales.\r\n\r\nDer 5:3-Sieg nach 1:3-Rückstand gegen den ERC Ingolstadt, der fast zwei Drittel lang erstmals in dieser Serie das bessere Team stellte, bewies wieder einmal: Eishockey ist ein Spiel der Momente und des daraus resultierenden Momentums. Das erste konnten die Mannheimer noch nicht nutzen, auch wenn es die erstaunlichste Geschichte dieses Spiels bereit hielt. Christoph Ullmanns Anschlusstreffer zum 1:2 schien nach dem dritten Tor der Gäste wertlos geworden, doch ein Doppelschlag durch David Wolf und Garrett Festerling kurz vor der zweiten Pause gab den Adlern alles zurück, was sie vorher hatten vermissen lassen: Mut, Selbstvertrauen, Wucht, Tempo, spielerische Klasse.Edelreservist Ullmann, wegen Devin Setoguchis wie üblich in den Play-offs nicht benannter Blessur erneut ins Line-up gerutscht, hat jedenfalls das Toreschießen trotz zuletzt fehlender Spielpraxis nicht verlernt. „Das ist wie mit dem Fahrradfahren“, meinte er lächelnd, um dann gleich klarzustellen, dass sein Treffer weniger sein Verdienst gewesen sei, sondern vielmehr das seiner Sturmkollegen Brent Raedeke und Marcus Kink, die Ingolstadts Torwart Timo Pielmeier die Sicht genommen hatten: „So ist die Scheibe dann durchgerutscht.“ Aber auf diese Weise rückten die Adler dem Ausnahmegoalie diesmal buchstäblich zu Leibe: dichter Verkehr vor Pielmeiers Tor, viele Schüsse, am besten verdeckt. „Dreckige Tore, die heute sehr wichtig waren“, so bewertete Ullmann auch Wolfs Bauerntrick zum 2:3 oder Festerlings fiesen Schuss aus spitzem Winkel. „Pielmeier konnte viele Scheiben nicht sehen“, meinte auch Thomas Larkin, der mit seinem 4:3 nach Wiederbeginn die Tatsache belohnte, „dass wir mit dem Fuß auf dem Gaspedal geblieben sind.“\r\n\r\nLetzteres nach einem Start in dieses vierte Spiel, der Bill Stewart mal wieder einen bissigen Satz sagen ließ: „Partyhüte weg, Arbeitsschuhe an!“ Bisher schafft der besonnene Coach es aber, trotz der 3:1-Serienführung Lob und Kritik in ein gesundes Verhältnis zu bringen. Und er trifft gute Entscheidungen – etwa jene, den mit seiner Reihe harmonierenden Ullmann anstelle Ryan MacMurchys zu bringen, der mit seiner Schusskraft natürlich im kränkelnden Powerplay an der blauen Linie eine Option gewesen wäre. An Selbstreflexion, das beteuerte Ullmann, mangele es dem Team jedenfalls nicht: „In der ersten Drittelpause haben wir uns ins Gewissen geredet, dass das nicht das Eishockey ist, das wir spielen wollen und können.“\r\n\r\nDie Arbeitsschuhe leisten also gute Dienste, denn auch vor Begegnung fünf morgen (19.30 Uhr) in Ingolstadt gibt es Baustellen – zum Beispiel das Überzahlspiel, am Dienstag allerdings in einer fairen Partie auch nur einmal erprobt. Gleichwie: Mit einem Sieg stehen die Adler im Halbfinale, bei einer Niederlage geht’s am Sonntag (Uhrzeit noch offen) in Mannheim weiter. „Jetzt gilt’s, den Vorteil gleich am Freitag zu nutzen“, betonte Garrett Festerling. Heimspiele mögen ja schön sein, aber es kommen dann im Halbfinale ja eh noch ein paar ...\r\n\r\nwww.rheinpfalz.de

  • #2
    Noch ein Sieg gegen Ingolstadt fehlt zum Halbfinal-Einzug - Trainer Bill Stewart beugt voreiligen Rückschlüssen vor

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    • #3
      Die Mannheimer Adler können am Freitagabend in Ingolstadt den Einzug ins Play-off-Halbfinale klar machen. Stürmer Devin Setoguchi fehlt weiterhin verletzt.

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