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Presse vom 16.10.18

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  • #2
    Spaßfrei werden die Adler nicht\r\n\r\nVon Oliver Wehner\r\n\r\n \r\nVor der Saison hatte Pavel Gross noch betont: „Wir werden nicht im Oktober unser bestes Eishockey zeigen.“ Wie alle Trainer redet auch der Mannheimer Coach gern vom Weg, vom Prozess, von der Entwicklung seines Teams Richtung Höhepunkt, Richtung Play-offs im Frühjahr. Am Sonntag nun, nach dem 4:2-Erfolg bei den Kölner Haien, befand Gross: „Wir wussten vorher, dass wir unser bestes Eishockey brauchen, um in Köln zu gewinnen.“ Also was jetzt?Sehr einfach: Noch sind die neuen Adler mit dem runderneuerten Kader nicht in der Lage, ihr bestes Eishockey an jedem Wochenende und in jedem Drittel zu zeigen. Selbst in Köln nicht, wo es nach dem ersten Abschnitt 0:2 aus ihrer Sicht stand – ohne dass ihnen allzu große Fehler unterlaufen wären. „Der Weg ist okay“, sagt Gross deshalb auch mit Blick auf die ersten Wochen in der neuen Spielzeit, „aber Kleinigkeiten müssen wir abstellen.“ Dann klappt es phasenweise auch schon mit dem besten Eishockey, das offensiv ungeheure Wucht entwickeln kann – kein Wunder bei vier Sturmreihen, die allesamt für Tore gut sind. Indiz: Die aktuelle Top-Fünf-Scorerliste des Tabellenführers wird aus allen vier Angriffslinien bestückt.\r\n\r\nSchnörkellos, einfach, direkt, zielstrebig soll gespielt werden, predigt Gross immer wieder: „Das Schöne in der Kabine lassen, gar nicht erst auspacken.“ Das klingt spaßfrei, ist aber gar nicht so gemeint. Wer vor dem Tor des Gegners technische Alleskönner wie Topscorer Chad Kolarik (sechs Treffer, fünf Vorlagen) hat, kann sich eine solche Ansage leisten ohne Gefahr zu laufen, dass von Zuschauerseite mehr Spektakel angemahnt wird ... \r\n\r\n\r\nwww.rheinpfalz.de

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