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23. Februar 2018: Team Hecht vs Team Arendt (Abschiedsspiel)
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Ich habe noch mal den alten Beitrag von mir ausgegraben, den ich 2012 zum Thema "Die Sache mit den Rückennummern" geschrieben hatte. \r\n\r\nArtikel von Hockeyweb gestoßen. \r\n\r\nEine Serie rund um die Geschichte des Stanley Cup - geschrieben von Horst Eckert, der die "deutsche Eishockey Hall of Fame" mit begründet hat. Eine kleinen Ausschnitt möchte ich Euch nicht vorenthalten, denn er behandelt die Geschichte von Ace Bailey - dem ersten Spieler, dessen Rückennummer gesperrt wurde.\r\n\r\nAls 1930 die Ottawa Senators in Geldnot waren, boten sie ihren Starverteidiger King Clancy an. Toronto-Generalmanager Conn Smythe wollte ihn, hatte aber auch kein Geld. Also ging er zur Pferderennbahn und wettete auf einen Außenseiter 100:1\r\n. Er hatte Glück, der Gaul gewann und Smythe hatte 35 000.- Dollar gewonnen.\r\nDamit kaufte er King Clancy in Boston. E war der große Blueliner-König neben Bostons Eddie Shore. Am 12. Dezember 1933 trafen die beiden Abwehrkönige im Boston Garden zum direkten Duell aufeinander. Alle warteten auf ersten Körperkontakt der beiden.Und der kam in Form eines korrekten Checks von King Clancy. \r\nEddie Shore bekam einen Wutanfall und checkte den nächsten Toronto-Spieler dermaßen brutal, dass dieser im hohen Bogen durch die Luft Flog und mit dem Kopf auf das Eis prallte. Es war Ace Bailey. Torontos Rauhbein Red Horner sah das und verlor total die Nerven. Er haute Eddie Shore den Stock über den Kopf dass das Blut spritzte. Eddie und Ace Bailey wurden vom Eis getragen. Eddie erholte sich schnell, aber Ace Bailey kämpfte in der Klinik um sein Leben. Nach zwei Gehirnoperationen gaben die Ärzte auf. Sie ließen verlauten, dass der Patient innerhalb von einigen Stunden stirbt!\r\n\r\nDas kleine Wunder\r\nUnd dann geschah ein kleines Wunder. Eine Krankenschwester, ein großer Eishockeyfan, glaubte nicht an das Urteil der Ärzte, wonach Ace Bailey nur noch einige Stunden leben sollte. Sie wachte an seinem Bett. Plötzlich brüllte sie ihn an: „Du musst aufwachen, dein Team braucht dich, sie spielen in Unterzahl!“\r\nLangsam schlug Ace die Augen auf und erwachte aus seinem Koma. Die sofort herbeigeeilten Ärzte meinten, dass er nun vielleicht überleben wird. Und Ace Bailey überlebte. Die Karriere auf dem Eis musste er allerdings beenden.\r\nMan organisierte ein Benefizspiel für ihn. Das All Star-Match im Maple Leaf Garden konnte Ace schon miterleben. Man führte ihn auf das Eis und er bedankte sich bei allen Spielern. Eddie Shore spielte auch mit. Als Ace zu ihm ging, war atemlose Stille im Garden. Man hätte die berühmte Stecknadel fallen hören. Täter und Opfer standen sich gegenüber. Ace umarmte dann Eddie Shore. Er hatte ihm in aller Öffentlichkeit vergeben. Das Match brachte rund 20 000 Dollar für die Bailey-Rente.\r\nLeistungstrainer! Deutscher Eishockeymeister 1980 * NLA 2005/06 The Hockey Chronicle\r\n\r\n„Ständiges Hinterfragen, genaues Beobachten ist die Grundlage professioneller Arbeit.“ Matthias Sammer
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Wirklich lesenswert, danke Robert. Mir persönlich wird das mit den Nummern unters Dach auch zu inflationär gehandelt. Würde man die Storys in deinem Beitrag als Maßstab nehmen, würde da zwar wohl nicht eine Nummer hängen - etwas spezieller dürfte es aber schon sein.\r\n\r\nLegt man jetzt z.B. Arendt als Maßstab, kommt man um einen Kink ja iwann auch nicht rum..und davor grausts mir etwas.
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Zitat von Lafleur 11 Beitrag anzeigen...ganz dickes Dankeschön an Robert!\r\n\r\nUnd die Damen und Herren, die sich hier überflüssigerweise ihr Maul über den mehr als berechtigten Kommentar des Benutzers punkrockgod zerreißen mussten, sollten Roberts Beitrag bitte gleich zweimal lesen.
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Die Leistungen der beiden Spieler sollte man nicht vergleichen. Jeder der Spieler hat den Adler stolz getragen und den "Verein" würdig vertreten. Jochen Hecht ist ein Ausnahmespieler gewesen und durch seine Wurzeln und seinen Werdegang in der NHL einer der größten deutschen Eishockeyspieler. Ronny Arendt steht wie kein anderer für unermüdlichen Einsatz und Identifikation wie kaum jemand anderes mit der Stadt und dem Verein. Somit steht es meiner Meinung nach außer Frage das beide ein Abschiedsspiel verdient haben. Was das Trikot unter dem Hallendach angeht, bin ich auch der Meinung sollte man sorgsamer mit umgehen. Auch ein René Corbet gehört da eigentlich nicht hin, da gab es in der Vergangenheit Spieler die deutlich mehr für die Adler geleistet haben und es verdient hätten. (Pavel Groß)\r\n\r\nZu dem Thema Kasper, Banana Joe, Oberliga Manager etc. kann ich nur an alle appellieren, versucht Euch vorzustellen das ihr selbst als solches tituliert werden würdet, dann kann man relativ schnell feststellen ob der gewählte Begriff gut oder schlecht ist. Ich selbst möchte bspw. ungern als Kasper bezeichnet werden und behaupte den meisten von Euch geht es genauso.
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Zitat von MERC21Chris Beitrag anzeigen\r\nZu dem Thema Kasper, Banana Joe, Oberliga Manager etc. kann ich nur an alle appellieren, versucht Euch vorzustellen das ihr selbst als solches tituliert werden würdet, dann kann man relativ schnell feststellen ob der gewählte Begriff gut oder schlecht ist. Ich selbst möchte bspw. ungern als Kasper bezeichnet werden und behaupte den meisten von Euch geht es genauso.
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Wenn die Jungs gewinnen, sind sie alle Helden - wenn sie verlieren im Nu Deppen !! So schnell geht es nicht nur im Eishockey. Ob Jochen oder / und Ronny unters Hallendach gehören sollen andere entscheiden, mir ist das ziemlich schnurzepiepe ..... ich werde beide bis an mein Ende in guter Erinnerung behalten, ob sie nun da hängen oder nicht !!
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Zitat von metro81 Beitrag anzeigen... denn das spricht einfach nur für mangelnden Respekt gegenüber einem loyalen Sportsmann wie Ronny einer ist.
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Zitat von Lafleur 11 Beitrag anzeigen...glücklicherweise bin ich in einer Zeit aufgewachsen (bin Jahrgang 1857), als eine eigene Meinung zu haben noch nicht als respektlos, als Hass oder Hetze empfunden wurde. \r\n\r\nIch bedaure sehr, dass ein Benutzer wie punkrockgod, der sich ein gewisses Maß an Realitätssinn erhalten hat und dies in erfreulich klare Worte zu fassen versteht, sich hier in drei Jahren nur noch sieben Mal zu Wort meldet.
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Zitat von Checker37 Beitrag anzeigenSince 1857...auch Schreibfehler können lustig sein
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Zitat von Lafleur 11 Beitrag anzeigen...glücklicherweise bin ich in einer Zeit aufgewachsen (bin Jahrgang 1857), als eine eigene Meinung zu haben noch nicht als respektlos, als Hass oder Hetze empfunden wurde. \r\n\r\nIch bedaure sehr, dass ein Benutzer wie punkrockgod, der sich ein gewisses Maß an Realitätssinn erhalten hat und dies in erfreulich klare Worte zu fassen versteht, sich hier in drei Jahren nur noch sieben Mal zu Wort meldet.
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Zitat von metro81 Beitrag anzeigenAch so. Persönliche Beleidigungen wie "Kasper" waren also um die Jahrhundertwende noch nicht respektlos? Dann bin ich heilfroh in einer Zeit groß geworden zu sein, in der das anders war. Aber ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wie deine Jugend so um 1800irgendwas war. Vermutlich anders.
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