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Hartes Eishockey?

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  • Hartes Eishockey?

    Was genau versteht ihr eigentlich unter hartem Eishockey?\r\n\r\nSpielt das aktuell eine Mannschaft in der DEL?\r\n\r\nWelches MERC- oder Adler-Team aus der Vergangenheit (Saison?) hat es gespielt?\r\n\r\nIch persönlich halte nichts davon, dass sich zwei Typen ohne Vorgeschichte in der Mitte des Eises treffen und sich gegenseitig die Fresse polieren. Mit Vorgeschichte sieht das wieder ganz anders aus. \r\n\r\nChecks die gefahren werden können MÜSSEN auch gefahren werden!\r\n\r\nWenn Härte Teil des Gameplans ist:\r\n\r\nhttps://www.youtube.com/watch?v=_dX2GDrKdtc\r\n\r\nGruß Robert
    Leistungstrainer! Deutscher Eishockeymeister 1980 * NLA 2005/06 The Hockey Chronicle\r\n\r\n„Ständiges Hinterfragen, genaues Beobachten ist die Grundlage professioneller Arbeit.“ Matthias Sammer

  • #2
    Ich denke Du hast es ja schon gesagt. Fights nur damit es Fights gibt brauche ich auch nicht. Aber Checks zu Ende fahren, dem Gegner auf die Hände hauen wenn er beim Torhüter nachstochert und wenn es die Szene hergibt auch mal die Handschuhe fallen lassen. Mehr will ich ja gar nicht sehen. Und mehr gibt es ja auch in der DEL eigentlich nirgends zu sehen. Man muss einfach nur weg von dem "Alles über sich ergehen lassen", wie etwa beim Foul gegen Cola. Grundsätzlich die physische Komponente eine Nummer nach oben fahren. Wolf nicht einbremsen, sondern ihm klar machen, dass er hart spielen darf, aber die blöden Strafen weglassen soll. Im Grund alles nicht so schwierig und auch machbar. Einfach gesagt, ich will Adler sehen die auch tatsächlich mal die Krallen ausfahren wenn es sein muss.! Damit man nicht gefühlt alle zwei Wochen Ausfälle hat weil der Gegner zulangt und wir gar nicht...

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    • #3
      In meinen Augen haben sich die Adler was Härte angeht in den letzten Jahren einfach ein miserables Image "erarbeitet". \r\n\r\nIch brauche nicht in jedem Spiel einen "wake-up call" - man muss einfach bereit sein auch "wach" in ein Spiel reinzugehen und das war in den letzten Jahren meist nicht der Fall. Ein Chancenfeuerwerk am Anfang und beim ersten Gegenwind war der Elan verlöscht. \r\n\r\nWie hat es denn ein Andreas Lupzig früher immer geschafft den Spielern und den Fans unter die Haut zu gehen?\r\n\r\nDu sprichst David Wolf an. Von dem habe ich im Adler-Trikot noch keine smarte Aktion in punkto Härte gesehen. Pietta wickelte er, als das Spiel schon verloren war und in Berlin ging es auch nur um Frustablass. Dazu diese ständigen, brotlosen Sololäufe durchs Angriffsdrittel. Der wurde doch nicht geholt weil er so toll Schlittschuh laufen kann - der soll seinen Arsch im Slot parken, für Unruhe sorgen, Gegner auf sich ziehen, Zweikämpfe gewinnen, vorchecken, Rebounds einlochen etc.\r\n\r\nFolgendes brauche ich nicht jedes Spiel, aber man muss manchmal zwingend sein Revier abstecken:\r\n\r\nhttps://twitter.com/i/web/status/935427212010049537\r\n\r\nGruß Robert
      Leistungstrainer! Deutscher Eishockeymeister 1980 * NLA 2005/06 The Hockey Chronicle\r\n\r\n„Ständiges Hinterfragen, genaues Beobachten ist die Grundlage professioneller Arbeit.“ Matthias Sammer

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      • #4
        Zitat von Robert Beitrag anzeigen
        Was genau versteht ihr eigentlich unter hartem Eishockey?\r\n\r\nSpielt das aktuell eine Mannschaft in der DEL?\r\n\r\nWelches MERC- oder Adler-Team aus der Vergangenheit (Saison?) hat es gespielt?\r\n\r\nGruß Robert
        \r\n\r\n\r\nZum harten Eishockey hat Tomlinson denke ich alles richtig gesagt. Man brauch keine Goons, die nur zum fighten aufs Eis kommen. \r\nEs würde schon reichen, wenn die vorhandenen Spieler (Stuart, Larkin, Reul, Desjardins, Wolf) die vorhandenen physischen Komponente wohlbringend einsetzen. \r\nWenn man böse Fouls an Mitspieler, wie den Kniecheck von Wagner rächt. Wen man vor dem eigenen Torhüter aufräumt und für Mitspieler einsteht. \r\n\r\n\r\nUnter Geoff Ward hatte ich den Eindruck, dass Strafen für hartes Eishockey durchaus wohlwollend akzeptiert wurden, es durften halt nur keine persönlichen, egoistischen Strafen (Meckern, Stockschlag) etc sein. \r\nIm Gegenteil, ich hatte sogar den Eindruck, dass Ward durchaus eine Mannschaft wollte, die füreinander einsteht. \r\n\r\nSimpson's Eishockey ist und war stinklangweilig. \r\n\r\nEs gibt aber durchaus Trainer, die für hartes Eishockey stehen. Auch in der DEL. \r\n\r\nMike Stewart oder Larry Mitchell sind solche Trainer. Als Mannschaft würde ich Bremerhaven sehen. \r\nDie Führungsspieler wie der giftige Kris Newbury (Typ Rene Corbet) oder Kapitän Mike Moore (Typ: Abwehrchef) oder Cody Lampl (der aufgrund seiner sehr guten Stats zu Saisonbeginn+ dem deutschen Pass auch für die großen Teams interessant geworden ist) haben dem Team die absolut richtige Mentalität beigebracht. \r\n\r\nHier mal Videos vom Enforcing aus der DEL. \r\nhttps://www.youtube.com/watch?v=U7Dc1wRdP4Y\r\nhttps://www.youtube.com/watch?v=tar34uOk3x4\r\n\r\nNürnberg fightet zwar nicht so oft, hat aber vor allem letzte Saison in Bezug Size + normale Spielhärte neue Maßstäbe gesetzt. \r\nNur weil die Adler böse Fouls der Konkurrenz nicht rächen, heißt es nicht, dass andere Teams sich so verhalten und es keine Härte in der DEL gibt. \r\n\r\n@Robert\r\nDu musst dir nur das Auswärtsspiel der Adler Sonntag in Straubing anschauen. Kein Adler-Spieler fährt regelmäßig seine Checks zu Ende! Bei Straubing hat ab der 5 Minute jeder seine Checks zu Ende gefahren!

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        • #5
          Zitat von Robert Beitrag anzeigen
          \r\n\r\nDu sprichst David Wolf an. Von dem habe ich im Adler-Trikot noch keine smarte Aktion in punkto Härte gesehen.\r\n\r\nGruß Robert
          \r\n\r\n\r\n\r\nDas ist aber das Problem von David Wolf. Das dessen Aktionen meist Frustfouls bzw. personliche Aktionen sind, ist längst bekannt wenn man genauer hinschaut. \r\nDa wünsche ich mir aber einen Trainer der Sorte Geoff Ward, der Wolf seinen Stärken nicht beraubt und diese persönlichen Fouls austreibt. \r\nDie lange Vertragslaufzeit von Wolf halte ich ohnehin für einen Fehler.\r\n\r\nTardif, Richmond, Metropolit waren Charakterspieler die die richtige Mentalität mitgebracht haben. Mit Stuart hat man durchaus einen solchen Charakterspieler verpflichtet.\r\nMan wird abwarten müssen, wie er sich im Alter auf die große Eisfläche anpassen kann. \r\nIch behaupte aber mit dem richtigen Trainer kann man aus der Mannschaft deutlich mehr rausholen! \r\n\r\nEin gewichtiger Kritikpunkt an Sean Simpson in meinen Augen!

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          • #6
            Zitat von Robert Beitrag anzeigen
            In meinen Augen haben sich die Adler was Härte angeht in den letzten Jahren einfach ein miserables Image "erarbeitet". \r\n
            \r\n\r\nInwiefern? \r\nWeil man satt statt hungrig war? \r\nDie Frustfouls in Schweden mal vollkommen ausgeblendet, habe ich in den letzten 2 Jahre gar keine Härte der Adler gesehen, weil die Mannschaft falsch zusammengestellt war und der Trainer auf eine gesunde Härte keinerlei Wert gelegt hat.

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            • #7
              Zitat von Robert Beitrag anzeigen
              Was genau versteht ihr eigentlich unter hartem Eishockey?\r\n\r\nSpielt das aktuell eine Mannschaft in der DEL?\r\n\r\nWelches MERC- oder Adler-Team aus der Vergangenheit (Saison?) hat es gespielt?\r\n\r\nIch persönlich halte nichts davon, dass sich zwei Typen ohne Vorgeschichte in der Mitte des Eises treffen und sich gegenseitig die Fresse polieren. Mit Vorgeschichte sieht das wieder ganz anders aus. \r\n\r\nChecks die gefahren werden können MÜSSEN auch gefahren werden!\r\n\r\nWenn Härte Teil des Gameplans ist:\r\n\r\nhttps://www.youtube.com/watch?v=_dX2GDrKdtc\r\n\r\nGruß Robert
              \r\n\r\nFür mich persönlich ist "hartes Eishockey" nicht mit Fights getan. Es gibt da viele Dinge, die für mich "hartes Eishockey" bedeuten. Der "lange Stock" z.B. schrecklich. Das ist eine Not-Aktion, wenn man hinterher rennt, zu spät ist. Die Verteidiger müssen hart am Mann arbeiten. Da gehört auch mal ein Open-Ice-Hit dazu. Bedingungsloses aufräumen vor dem Tor, Torhüter beschützen. Auch bei miesen Aktionen (Knie-Check, Banden-Check, ...) für seine Mannschaftskollegen einstehen und die Handschuhe werfen. Provokationen gehören auch dazu, einem Gegenspieler "unter die Haut" gehen. Z.B. Wagner am Sonntag zeigen, so nicht. Der muss vor jedem Wechsel die Hosen voll haben und immer damit rechnen, sich eine zu fangen. Hart im Slot und in den Ecken arbeiten. Und sich eben nichts gefallen lassen. Aber intelligent agieren, nicht alleine auf die Strafbank gehen. Spieler gibt es mittlerweile einige in der DEL, die hart spielen. Ich finde es auch OK, wenn die Handschuhe fallen, um ein Zeichen zu setzen. Wie z.B. Mo Müller gegen Pinizzotto.

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              • #8
                Zitat von D.Seidenberg#86 Beitrag anzeigen
                Inwiefern?
                \r\n\r\nEs gab keine gesunde Härte, es gab keine smarte Härte und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass ein Spieler in der Lage ist ein Spiel zu lesen und dementsprechend zu (re)agieren. Plan A halt.\r\n\r\nWenn es mal ansatzweise Härte gab wurde sie von den Fans aufgesogen wie ein Schwamm. Aber der Lerneffekt bei Spielern und Fans blieb halt aus.\r\n\r\nGruß Robert
                Leistungstrainer! Deutscher Eishockeymeister 1980 * NLA 2005/06 The Hockey Chronicle\r\n\r\n„Ständiges Hinterfragen, genaues Beobachten ist die Grundlage professioneller Arbeit.“ Matthias Sammer

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                • #9
                  Mal ehrlich, ich wünsche mir wieder Eishockey wie in MERC Zeiten der 90ern. Da wurde oft geprügelt, da wurde der Frust in Faustkämpfen erledigt und es gab komischerweise kaum Verletzte durch Foulspiel.(sieht man mal von cimetta nach dem Maly Kampf ab). Auch Craighead war ein brutaler Checker, er checkte aber so regelkonform, daß sich aus seinen Checks keine Verletzungen ergaben.\r\nDann kam die Zeit, als für einen Kampf es gleich 5 + Spieldauerr gab. Also begannen die hintervotzigen Bandenchecks mit Verletzungsfolgen, Gehirnerschütterungen usw.\r\nIch behaupte, daß, wenn man die Spieler sich prügeln läßt und sie dann ihren Frust abladen können, die sogenannten Frustfouls mit Verletzungsfolgen weniger würden.\r\nAußerdem ist für mich ein Fight das Salz in der Suppe beim Eishockey.\r\nIch bin wegen 2 Gründen Eishockey Fan geworden. Erstens wegen der Fans, der Stimmung und zweitens wegen der Art, wie früher gespielt wurde.

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                  • #10
                    Ich glaub da muss man aber auch nochmal unterscheiden zwischen hartem und hart arbeitendem Eishockey. Wenn sich ein Spieler in einen Schuss wirft, dann ist das auch eine harte Aktion. Hat eben nur nix mit Fights zu tun. Oder ob man den Gegenspieler versucht im Zweikampf abzulaufen und alles mit dem langen Stock zu lösen, oder ob man ihn den Zweikampf an der Bande zwing. Spiele ich den Zweikampf mit dem Schläger oder eben mit dem Körper. Oder eben den Check zu nehmen, wenn man es muss. Genauso ist die Arbeit im Slot da miteinbegriffen. Die tut nämlich auch bisweilen ordentlich weh. Da gibts genug Schläger auf die Finger und Zehen und Elbogen in die Magengrube und wenns dumm läuft noch den Schuss auf den Knöchel oder sonst wo hin. Auch die Rolle einzunehmen erfordert eine gewisse Härte. Aber All das fehlte zuletzt. Die Fights sind dann mitunter die Folge aus dieser Spielweise, müssen aber nicht zwangsläufig passieren
                    Eishockey ist wie eine Inflation - andauernd rennen Menschen auf die Bank

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                    • #11
                      Ich glaube das meiste wurde schon gesagt und finde auch die Unterscheidung die ExXx bringt wichtig.\r\n\r\nFür mich ist hartes Eishockey verbunden mit verschiedenen Aspekten. Dazu gehört natürlich das Körperspiel sowohl an Banden als auch dem offenen Eis. Wenn sich die Möglichkeit bietet einen sauberen Check zufahren, sollte diese doch bitte dankend angenommen werden. Und wenn ich ein Spiel haushoch verliere, dann müssen halt Mal Duftmarken gesetzt werden in Form von erhöhtem Körperspiel.\r\n\r\nFights gehören für mich dazu. Wenn Spieler unfair angegangen werden, so dass es zu Verletzungen kommt, dann muss es rappeln. Als Beispiel, ich habe irgendwo gelesen, dass Johnny Gaudreau pro Spiel zwischen 10 und 20 Stockschläge auf die Pfoten bekommt. Da würde ich von meinem Team verlangen, dass er beschützt wird, bis kein Team sich auch nur traut ihn schräg anzuschauen oder sie sich bewusst sind, dass es einen zu bezahlenden Preis für solche Aktionen gibt. Gleiches gilt für den eigenen Torwart. Als Endras gegen Straubing umgefahren wurde und keiner macht was, habe ich den Stream geschlossen.\r\n\r\nZum Post von ExXx hartes Eishockey hat für mich auch mit hartem Arbeiten zu tun. Spieler wie Jamie Sifers oder Andrew Joudrey waren für mich harte Hunde ohne, dass sie ständig mit herausragenden und krachenden Checks/Fights auf sich aufmerksam gemacht haben. Sondern ihren Körper hingehalten haben und sich in Pucks geschmissen haben.\r\n\r\nDen langen Stock finde ich übrigens keine Notlösung. In manchen Situationen gewinnt man mehr mit einem Pokecheck als mit einem Hit (auch wenn es natürlich nicht halb so spektakulär ist ;-)). \r\n\r\nIch glaube auch nicht, dass es früher weniger Verletzungen gab. Gerade was Verletzungen im Kopfbereich angeht ist man jetzt halt viel kommunikativer und auch vorsichtiger als früher.
                      Zuletzt geändert von m90b; 07.12.2017, 23:36.

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                      • #12
                        Zu den Fights an sich will ich aber auch nochmal sagen, dass das hier in der DEL wirklich entweder Kindergarten oder schmutzig ist. Bei uns sntstehen die Fights meistens aus Frust oder als Revanche nach einem unsauberen Check, grobem Foul, harten Zweikampf etc. Und dann brennt bei einem der Aktuere die Sicherung durch. In der Folge gibt es Schläge aus der Aktion heraus, von hintem, aus dem Lauf etc. Meist ohne Vorwarnung. Aus einem gerangel wird eine Keilerei, ob der Gegner will oder nicht. Wenn ich Nordamerika sehe, dann kapseln sich meistens zwei Spieler aus dem Spielgeschehen ab, stehen sich gegenüber, lassen die Handschuhe Fallen, ziehen dem Helm ab, beschnuppern sich, der Rest auf dem Eis verteilt sich aussenrum, und dann legen beide einvernehmlich einen Faustkampf hin. Es ist nicht immer ganz so, wie Robert am Anfang schreibt, dass zwei sich ohne Vorgeschichte in der Mitte treffen. Oftmals gibt es diese Vorgeschichte, nur haben die Beiden eben die Eier den Kampf zu fordern, und nicht wie unsere Wohlfühlprofis in der DEL (Ich mein die gesamte Liga und nicht nur Mannheim) einfach ohne Vorwarnung loszulegen. Wenn der Kampf so einvernehmlich von Beiden Aktueren gewollt ist, sich niemand weiteres einmischt, dann bin ich der letzte der etwas dagegen sagt. Das ist für mich nur ein weiteres Duel und gehört zum Spiel. Seh ich persönlich wesentlich lieber, als dieses Ringelpiez mit Draufhauen oder kollektives Fäuste Schwingen ohne Vorwarnung
                        Eishockey ist wie eine Inflation - andauernd rennen Menschen auf die Bank

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                        • #13
                          Zitat von D.Seidenberg#86 Beitrag anzeigen
                          \r\nUnter Geoff Ward hatte ich den Eindruck, dass Strafen für hartes Eishockey durchaus wohlwollend akzeptiert wurden, es durften halt nur keine persönlichen, egoistischen Strafen (Meckern, Stockschlag) etc sein. \r\nIm Gegenteil, ich hatte sogar den Eindruck, dass Ward durchaus eine Mannschaft wollte, die füreinander einsteht. \r\n
                          \r\n\r\nWard hat in einem Interview selbst gesagt, dass er nichts gegen Strafen durch Roughing etc. hat - nur "faule" Strafen wie Stockschlag oder Halten wollte er partout nicht sehen. Damals meinte er noch, dass diese ausschließlich dann vorkommen, wenn man dem Gegner hinterherläuft anstatt ihm das eigene Spiel aufzuzwingen.

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                          • #14
                            Zitat von ExXx Beitrag anzeigen
                            Zu den Fights an sich will ich aber auch nochmal sagen, dass das hier in der DEL wirklich entweder Kindergarten oder schmutzig ist. Bei uns sntstehen die Fights meistens aus Frust oder als Revanche nach einem unsauberen Check, grobem Foul, harten Zweikampf etc. Und dann brennt bei einem der Aktuere die Sicherung durch. In der Folge gibt es Schläge aus der Aktion heraus, von hintem, aus dem Lauf etc. Meist ohne Vorwarnung. Aus einem gerangel wird eine Keilerei, ob der Gegner will oder nicht. Wenn ich Nordamerika sehe, dann kapseln sich meistens zwei Spieler aus dem Spielgeschehen ab, stehen sich gegenüber, lassen die Handschuhe Fallen, ziehen dem Helm ab, beschnuppern sich, der Rest auf dem Eis verteilt sich aussenrum, und dann legen beide einvernehmlich einen Faustkampf hin. Es ist nicht immer ganz so, wie Robert am Anfang schreibt, dass zwei sich ohne Vorgeschichte in der Mitte treffen. Oftmals gibt es diese Vorgeschichte, nur haben die Beiden eben die Eier den Kampf zu fordern, und nicht wie unsere Wohlfühlprofis in der DEL (Ich mein die gesamte Liga und nicht nur Mannheim) einfach ohne Vorwarnung loszulegen. Wenn der Kampf so einvernehmlich von Beiden Aktueren gewollt ist, sich niemand weiteres einmischt, dann bin ich der letzte der etwas dagegen sagt. Das ist für mich nur ein weiteres Duel und gehört zum Spiel. Seh ich persönlich wesentlich lieber, als dieses Ringelpiez mit Draufhauen oder kollektives Fäuste Schwingen ohne Vorwarnung
                            \r\n\r\nNa ja, aber ist es nicht gerade drüben so, dass die Fights aus Gründen entstehen wie von Dir hier geschildert: nach Fouls, unsauberen Checks oder hartem Zweikampf der entgleist? \r\n\r\nWas man.drüben NICHT mehr haben will sind die Stage Fights....Fights ohne "Verbindung" zum Spiel,.einfach nur des Kampfes willen von Spielern die oftmals wirklich nur das konnten. \r\n\r\nWomit man mal bei uns beginnen müsste, wäre den Strafkatalog zu überdenken. Es wird moniert, dass es keine sauberen Fights gibt. Bei uns wird doch schon mal extra bestraft wenn man die Handschuhe fallen lässt, oder? Deshalb legen viele schonmal "mit" los. Drüben ein Unding.

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                            • #15
                              Ein gesundes Zeichen wäre es, wenn Wagner Morgen beim ersten Wechsel direkt ein, zwei harte Checks (faire Aktionen) einstecken müsste. Als kleine Botschaft. Allerdings ist das ja eh etwas was der DEL, also nicht nur den Adlern, grundsätzlich abgeht. Liegt natürlich auch daran, dass da die "Typen" fehlen. An die man sich einfach erinnert nach dem Motto "Wir haben ne Rechnung offen". Wahrscheinlich weiß von den Spielern keiner mehr wer von den Ingolstädtern das eigentlich war. Von daher wäre es ein Anfang wenn sie sich auf direkte Aktionen au dem Eis entsprechend verhalten. Einen Wagner schon beim Warmlaufen umzuhauen ist dann doch sehr oldschool und unrealistisch

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