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Presse vom 17.09.08

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  • Presse vom 17.09.08

    Mannheimer Morgen\r\n\r\nAdler genießen Gefühl wie im Schleudergang\r\n\r\nMotorsport: Eishockey-Spieler Danny aus den Birken und Felix Petermann rasen mit 250 Sachen über den Hockenheimring\r\n\r\nVon unserem Redaktionsmitglied Christian Rotter\r\n\r\nHockenheim. Danny aus den Birken muss erst einmal kräftig durchpusten. "Mir ist noch ganz schwindelig", sagt der Torhüter der Mannheimer Adler und lacht. Der 23-Jährige fühlt sich so, als sei er gerade aus einer Achterbahn gestiegen - und irgendwie trifft das auch zu. Zusammen mit Felix Petermann wagt der Goalie einen Ausflug zum Motorsport. Nico Bastian heizt mit ihnen im Adler-Mini über den Hockenheimring.\r\n\r\nAus den Birken steigt nach zehn Runden und unendlich viel Spaß mit einem breiten Grinsen aus dem Flitzer. "Mensch, Rennfahrer wäre auch was gewesen. Aber leider ist dieses Hobby zu teuer", meint er. Aus dem sonst eher zurückhaltenden jungen Mann sprudelt es nur so heraus: "Ich hatte immer das Gefühl, wir würden aus den Kurven rausfliegen. Nico hat ganz spät gebremst - Wahnsinn", erzählt aus den Birken, dem es besonders die Einfahrt ins Motodrom angetan hat: "Ich wurde hin- und hergeschleudert - das war der Hammer." Ein Gefühl wie im Schleudergang der Waschmaschine.\r\n\r\nSeit dieser Saison besteht zwischen dem Rennstall "Team Gigamot" von Thomas Fürst und den Adlern ein besonders Verhältnis. Nicht nur von Steffi Halms Mini lehrt der angriffslustige König der Lüfte der Konkurrenz das Fürchten, auch der Bolide von Nico Bastian ist mit Motiven des Eishockey-Klubs beklebt. Er wirbt für den Verein "Adler helfen Menschen". "Wir wollten zwei Sportarten miteinander verbinden, bei denen es um hohe Geschwindigkeiten geht - einmal im Sommer, einmal im Winter", sagt Fürst: "Das hat es noch nicht gegeben, dass eine Sportart Werbung macht für eine andere."\r\n\r\nUnd so ist es nicht das erste Mal, dass Petermann seinen Eishockey-Helm gegen einen Rennfahrer-Helm eintauscht. Schon bei der Mini Challenge auf dem Hockenheimring im Juli verfolgt er Bastians Premiere bei seinem neuen Arbeitgeber aus der Teamchef-Perspektive. Als jetzt das Angebot kommt, selbst mal in die 211 PS starke Maschine zu steigen, schlägt er zu. "Leider darf ich nicht selbst am Steuer sitzen, aber schon als Beifahrer ist das ein tolles Erlebnis", schwärmt der 24-Jährige. "Das Beste neben der Geschwindigkeit - vor der Parabolica hatten wir 250 Sachen drauf - ist der irre Sound."\r\n\r\nNicht nur auf der Rennstrecke, sondern auch in der DEL befinden sich die Blau-Weiß-Roten zurzeit auf der Überholspur. Drei Spiele, drei Siege - das lässt sich gut an. Am Wochenende haben die Adler die Gelegenheit, mit weiteren Heimerfolgen gegen Straubing (Freitag, 19.30 Uhr) und Krefeld (Sonntag, 19 Uhr) nachzulegen. "Sechs Punkte sind unser Ziel, daran gibt es nichts zu rütteln. Wir wollen in der SAP Arena eine Macht sein - da müssen wir Straubing und Krefeld natürlich aus dem Weg räumen."\r\n\r\nDann drückt auch Nico Bastian wieder die Daumen. Der 18-Jährige aus Hemsbach bei Weinheim bescheinigt seinen beiden Beifahrern einen guten Magen. "Sie sind mit einem Grinsen ausgestiegen. So soll es sein", sagt Bastian, der Ende Oktober beim Saisonfinale in Salzburg wieder voll gefordert wird.

  • #2
    Omsk: Gerüchte um Dave King verstummen nur langsam\r\nBerlin/Duisburg, 17.September 2008\r\n\r\n\r\nAvangard Omsk gab seinem bisherigen Chefcoach Sergei Gersonsky noch am gestrigen Tage wegen ausbleibenden Erfolgs den Laufpass. Daraufhin kam die Gerüchteküche in Russland erst richtig ins Brodeln. Name auf Name wurde von der Presse in die Lostrommel geworfen. Ganz vorne mit dabei Mannheims Chefcoach Dave King. Der aber wies aktuelle Ambitionen, nach Russland zu wechseln, gegenüber „Sport-Express“ sofort weit von sich. \r\n\r\n\r\nHeute Vormittag nun trat sports.ru an die Öffentlichkeit und verkündete selbstbewusst, dass eigenen Informationen zufolge der Nachfolger Gersonskys nun doch Dave King hieße. Entscheidend für das große Interesse am Adler-Coach ist dessen Russland Erfahrung, die er von 2005 bis 2006 als Chefcoach von Metallurg Magnitogorsk erwarb. \r\n\r\n\r\nDer Pressesprecher der Adler Mannheim, Matthias Fries, sagte auf Nachfrage gegenüber Hockeyweb gelassen: „Dave King hat das heutige Training der Adler geleitet und wir gehen davon aus, dass er das auch weiterhin tun wird.“ \r\n\r\n\r\nAvangards Generalmanager Anatoli Bardin kommentierte all die Gerüchte mit den Worten: „Ziemlich sicher ist, dass unser neuer Cheftrainer aus dem Ausland kommt.“ Zwei Kandidaten habe er konkrete Angebote unterbreitet, erklärte Bardin weiter. Bis zu einer endgültigen Entscheidung, die schnellst möglich fallen sollte, betreut Igor Nikitin unterstützt von einem fünfköpfigen Spielerrat, zudem freilich auch Jaromir Jagr zählt, die Mannschaft. \r\n\r\n\r\nDer schon seit mehreren Tagen heiß gehandelte Bob Hartley, der als Chefcoach der Colorado Avalanche 2001den Stanley Cup gewann, bestätigte bereits am Dienstag gegenüber ESPN das Angebot von Avangard Omsk: „Ich bin sehr interessiert und von den Möglichkeiten in Russland begeistert.“

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    • #3
      Adler-Coach King als Buch-Autor \r\nSo war mein Jahr in Russland\r\nVon ANDREAS HOFFMANN\r\nEr ist der prominenteste Trainer, den die Adler je hatten: Dave King (60) machte Kanadas Junioren 1982 zum Weltmeister, wurde mit der A-Nationalmannschaft zweimal WM-Vize (‘89 und ‘91), holte Olympia-Silber (‘92).\r\n\r\nAber eines fehlt dem großen Lehrmeister der kanadischen Eishockey-Trainer: Ein Titel mit einer Klub-Mannschaft.\r\n\r\n Multi-Talent Dave King. Sein Buch ist auch in Deutschland gefragt. Dave: „Es kommen immer mehr, die es sich über Internet besorgt haben und lassen es sich von mir\r\nsignieren“\r\n„Das will ich in Mannheim schaffen“, sagt der ehemalige Uni-Dozent für Biologie.\r\n\r\nKing, das Trainer-Idol und King der Wissenschaftler. Es gibt noch einen anderen King – den Buch-Autor.\r\n\r\nAls erster nordamerikanischer Coach arbeitete der Kanadier in Russland. In „King of Russia. A Year in the Russian Super League“ beschreibt er seine Zeit zwischen 2005 und 2006 bei HK Metallurg Magnitogorsk.\r\n\r\nDave: „Ich habe dort Tagebuch geführt, meine Frau Linda auch. Daraus wurde ein Buch. Es läuft bestens. Kanadische Fans wollen wissen, wieso die Russen so gut sind.“ Das Buch soll auch in Russisch erscheinen. Kings Erfahrungen: „Russland ist im Wandel – Demokratie, Wirtschaft. Spannend, alles zu erleben. Kein Vergleich zu den 80er Jahren, als ich mal dort war.“\r\n\r\nUnd weiter: „Die alten Leute dort sehnen sich nach Geborgenheit, nach dem vertrauten System. Die jungen Leute wollen den Wandel.“\r\n\r\nEr schwärmt vom russischen Eishockey: „Technisch gut, schnell, taktisch anspruchsvoll.“ Wandel auch da: „Die haben sich viel im Marketing von Nordamerika und Europa abgeschaut – Arenen, TV-Verträge, Eishockey als Business. Das Spiel bleibt sowjetisch.“\r\n\r\nDave beschreibt: „Eishockey ist dort fast militärisch. Der Trainer ist wie ein Diktator. Kein Spieler traut sich zu fragen. Die kennen nur Disziplin, keine Pausen, nur zeitintensive Arbeit.“\r\n\r\n@bild

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