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16.11.08 Adler Mannheim - ERC Ingolstadt 3:1 (Spielberichte)

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  • 16.11.08 Adler Mannheim - ERC Ingolstadt 3:1 (Spielberichte)

    Mannheimer Morgen\r\n\r\nAdler fliegen ohne Glanz zu drei Punkten\r\n\r\nEishockey: Mannheimer verbessern sich in der DEL mit 3:1-Sieg gegen Ingolstadt auf den dritten Tabellenplatz / Bouchard zieht sich leichte Gehirnerschütterung zu\r\n\r\nVon unserem Redaktionsmitglied Christian Rotter\r\n\r\nMannheim. Es war kein Eishockey-Feuerwerk, drei Punkte gab's dafür aber auch: Mit einem 3:1 (1:0, 0:0, 2:1)-Erfolg gegen Ingolstadt haben sich die Mannheimer Adler in der DEL-Tabelle auf den dritten Platz verbessert. Associated Coach Teal Fowler war glücklich: "Wir haben alle drei Tore gut herausgespielt und sind sehr zufrieden mit dem Sechs-Punkte-Wochenende."\r\n\r\n11 342 Fans sahen in der SAP Arena allerdings eine schwache Partie. Dass die Adler das Toreschießen nicht erfunden haben, hatte der Verlauf der bisherigen Saison bereits gezeigt. Das gestrige erste Drittel stellte allerdings einen neuen Höhepunkt der Harmlosigkeit dar. In den ersten 20 Minuten kamen die Blau-Weiß-Roten nur ein einziges Mal gefährlich vor das Tor von Jimmy Waite - und schon zappelte der Puck im Netz. Sieben Sekunden vor der Pausensirene schlenzte Colin Forbes im Powerplay die Scheibe Richtung Kasten, Colin Beardsmore nahm Waite die Sicht - drin das Ding.\r\n\r\nZuvor hatte Mannheim, das ab Mitte des ersten Drittels auf François Bouchard verzichten musste - er zog sich bei einem Check eine leichte Gehirnerschütterung zu -, kein Mittel gegen das aggressive Forechecking der Bayern gefunden. Die Angriffe, bei denen die Adler mit dem Puck am Schläger in die gegnerische Zone fuhren, waren an einer Hand abzuzählen. Die Ingolstädter, bei denen fünf Stürmer fehlten, versprühten zwar auch keinen Esprit, agierten aber solide. Freddy Brathwaite durfte sich keinen Aussetzer erlauben, nicht nur Duncan Milroy prüfte die Reflexe des Adler-Torhüters.\r\n\r\nDas King-Team kam mit mehr Dampf aus der Kabine. Frank Mauer (21.) und François Methot (25.) verpassten das 2:0. Und danach? Gähnende Langeweile. Selbst im Powerplay - trotz des 1:0 weiter das Sorgenkind - entfachten die Adler keine Torgefahr. Vieles blieb Stückwerk, es war kein Konzept erkennbar.\r\n\r\nKurz vor dem Drittelende luden die Mannheimer ihre Gäste sogar zum Ausgleich ein - glücklicherweise lehnten diese dankend ab. Als Marcus Kink bereits in der Kühlbox saß, vertändelte Forbes die Scheibe, anstatt zu befreien. Blake Sloan kassierte eine weitere Strafe, Ingolstadt durfte 80 Sekunden lang in doppelter Überzahl ran. Doch in dieser Phase zeigten die Adler, wieso sie mit einer Erfolgsquote von 90 Prozent das beste Unterzahl-Team der Liga sind: Forbes, Beardsmore und Sven Butenschön warfen sich in die Schüsse, den Rest erledigte Brathwaite.\r\n\r\nMit der besten Aktion des Spiels erhöhten die Kurpfälzer auf 2:0. Kink eroberte den Puck, Jason King scheiterte an Waite, Rick Girard staubte ab (43.). Um den Dreier musste aber gezittert werden. Brathwaite zeigte, dass er auch nur ein Mensch ist, ließ Doug Asts Schlagschuss abprallen, und Thomas Greilingers Bogenlampe senkte sich zum 2:1 ins Netz (49.). So machte erst Tomas Martinec, der einen Abpraller zum 3:1 über die Line drückte (55.), alles klar.

  • #2
    Rheinpfalz:\r\n\r\nNicht schön, aber erfolgreich\r\n\r\nEishockey: In einer über weite Strecken unattraktiven Partie besiegten die Adler Mannheim gestern Abend den ERC Ingolstadt mit 3:1 (1:0, 0:0, 2:1). Das Team verbesserte sich mit diesem Erfolg in der Tabelle auf den dritten Platz.\r\n\r\nMANNHEIM (dna). Wenn die zahlenmäßig deutlich unterlegenen Anhänger der Gästemannschaft für mehr Stimmung sorgen, ist das prinzipiell ein Zeichen dafür, dass sich auf dem Eis nicht allzu viel tut. Und weil man sich als Auswärtsteam mit einem langweiligen 0:0 eher zufrieden geben kann als die Gastgeber, hatten die mitgereisten Ingolstadter Fans im ersten Drittel lange Zeit mehr Grund zu feiern.\r\n\r\nDoch irgendwann verging auch ihnen die Lust daran, für die Stimmung in der SAP-Arena zu sorgen. Hinzu kam, dass sieben Sekunden vor der ersten Pausensirene die restlichen Zuschauer feierten, denn Colin Forbes hatte im Mannheimer Powerplay für das 1:0 gesorgt.\r\n\r\nDie Mannschaft von Trainer Dave King war in diesem Überzahlspiel fast genauso lange im gegnerischen Drittel, wie in den gesamten 19 Minuten zuvor. Das Manko der Mannheimer in dieser Saison ist bislang sicherlich die Chancenauswertung, doch im ersten Abschnitt gab es bis zum Führungstreffer eigentlich keine Chancen zu verwerten. Ingolstadt hatte den stärkeren Zug zum Tor, richtig brenzlig wurde es jedoch nicht. Für Adler-Verteidiger Francois Bouchard war die Partie nach etwa zehn Minuten beendet, da er sich nach einem Check eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen hatte.\r\n\r\nZu Beginn des Mittelabschnitts durften sich die Zuschauer kurz Hoffnung auf eine interessantere Partie machen, die Adler übten nämlich endlich ein wenig Druck auf das Tor der Gäste aus. Doch nur ein paar Minuten später verfielen beide Mannschaften wieder in den alten, wenig ansehnlichen Trott. Wie schon im ersten Durchgang gab es den Höhepunkt kurz vor der Pause.\r\n\r\nZuerst musste Marcus Kink für zwei Minuten auf die Strafbank, 40 Sekunden später folgte Blake Sloan, so dass Ingolstadt über eine Minute mit zwei Mann mehr auf dem Eis stand. Kurios: Gäste-Trainer Benoit Laporte hatte eigentlich keine Auszeit genommen, dennoch fuhren die Spieler allesamt zur Bank und besprachen sich, bis der Unparteiische Dahle zum Weitermachen aufforderte.\r\n\r\nDass Mannheim die beste Unterzahl der Liga spielt, bewiesen Colin Forbes, Colin Beardsmore und Sven Butenschön - die drei Adler-Spieler warfen sich in die Schüsse und sorgten somit dafür, dass es beim 1:0 blieb.\r\n\r\nAus der knappen Führung wurde in der 43. Minute eine etwas sicherere: Jason King hatte sich den Puck hinter dem Tor erkämpft, scheiterte allerdings mit einem Bauerntrick. Dafür stand Rick Girard goldrichtig und drückte die Scheibe zum 2:0 über die Linie.\r\n\r\nSechs Minuten später dann eine Szene mit Seltenheitswert: Der bislang in dieser Saison überragende Adler-Keeper Fred Brathwaite konnte einen Distanzschuss nicht festhalten und schob dann auch noch unglücklicherweise die Scheibe ein Stück von sich weg, so dass Thomas Greilinger den Anschluss herstellen konnte. Tomas Martinec beruhigte mit seinem Treffer zum 3:1 jedoch wieder die Nerven der Adler-Anhänger (55.)\r\n\r\n\r\nSO SPIELTEN SIE\r\n\r\nAdler Mannheim: Brathwaite - Bouchard, Trepanier; Butenschön, Sloan; McGillis, Petermann, Fischer - Mauer, Methot, Beardsmore; Jaspers, Forbes, Arendt; Corbet, Hackert, Martinec; King, Girard, Kink.\r\n\r\nTore: 1:0 Forbes (McGillis) 19:53, 2:0 Girard (King) 42:07, 2:1 Greilinger (Ast) 48:31, 3:1 Martinec (Hackert) 54:19 - Strafminuten: 16 - 14 - Beste Spieler: King, Sloan - Holland - Zuschauer: 11.342 - Schiedsrichter: Dahle (Berlin).

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