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Presse vom 20.11.08

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    Quelle: Mannheimer Morgen\r\n\r\nManager Marcus Kuhl bestätigt Interesse an Scott King / Christopher Fischer wechselt im Sommer nach Wolfsburg\r\n\r\nAdler blicken zum Krisenherd nach Nürnberg\r\nVon unserem Redaktionsmitglied Christian Rotter\r\n\r\n\r\nNürnberg/Mannheim. "Wenn einer meint, der Hertel zahlt alles, hat er sich getäuscht. Künftig stecke ich da kein Geld mehr rein. Dann gehen wir halt pleite." Mit diesen Worten schreckte Günther Hertel, Alleingesellschafter der Nürnberg Ice Tigers, die deutsche Eishockey-Szene auf. Auch Mannheims Manager Marcus Kuhl machte sich Sorgen: "Wenn es nach Jahren der Konstanz einen wirtschaftlichen Kollaps geben würde, würde das dem Image der DEL natürlich schaden."\r\n\r\nGestern gab es leichte Entwarnung aus der Frankenmetropole. Die Spielergehälter für den Monat Oktober seien bezahlt worden, bemühten sich die Verantwortlichen zu betonen. Auch auf dem Konto von Martin Ancicka, der bis vor dieser Saison seine Schlittschuhe für die Mannheimer Adler schnürte, ging das Gehalt ein. Der Verteidiger konnte die ganze Aufregung auch nicht ganz nachvollziehen: "An dem Gerücht, dass Nürnberg kein Geld mehr hätte, war nichts dran. Wie ich gehört habe, konnte ein Sponsor seinen vertraglich vereinbarten Verpflichtungen zunächst nicht nachkommen. Das ist jetzt aber geklärt."\r\n\r\nDas mag stimmen. Sollte bei den Ice Tigers aber wirklich alles im Lot sein, stellt sich natürlich die Frage, wieso Günther Hertel mal wieder verbal in die Vollen ging? Schon in der Vergangenheit hatte der Alleingesellschafter häufiger mit seinem Rückzug gedroht. Vieles deutet darauf hin, dass seine wiederkehrenden Alarm-Meldungen Hilferufe an die heimische Wirtschaft sind, von der sich Hertel eine größere Unterstützung wünscht. So heißt es auch in Nürnberger Medien hinter vorgehaltener Hand: "Alle Jahre wieder - das war ein typischer Hertel."\r\n\r\nKein Geld, keine Tore?\r\nEin gefundenes Fressen war auch das Gerücht, die Nürnberger Spieler hätten das Spiel in Köln (1:5) mit dem Slogan "Kein Geld, keine Tore" boykottiert. "Leute, die solche Gerüchte streuen, haben keine Ahnung", betont Ancicka. "Wir haben uns gestern noch einmal das Video der Partie angeschaut. Wir waren wirklich verdammt schlecht - aber nicht, weil wir kein Geld bekommen haben, sondern weil wir vom Verletzungspech gebeutelt sind."\r\n\r\nDie Horror-Nachricht schlug bis nach Mannheim Wellen. Kuhl bestätigte zwar, dass die Adler den Nürnberger Stürmer Scott King holen wollen - allerdings erst für die nächste Saison. "Wie zwei, drei andere Klubs haben auch wir Interesse an King, es gibt aber nichts Konkretes." Dass eine mögliche Verpflichtung des 31-Jährigen Auswirkungen auf ein Bleiben oder Gehen von Dave King haben könnte, verneint Kuhl. Schließlich hatte Scotts Vater immer wieder betont, dass er es sich nicht vorstellen könne, mal Trainer seines Sohnes zu sein: "Wir haben Interesse an Scott King, weil er erstens ein guter Spieler ist und zweitens nächstes Jahr eventuell einen deutschen Pass bekommt", betont Kuhl. Verlassen wird die Adler nach der Saison Verteidiger-Hoffnung Christopher Fischer. Der 20-Jährige wechselt nach Wolfsburg. "Marcus Kuhl hat sich sehr um mich bemüht, ich habe aber eine neue Herausforderung gesucht. Ich will lernen, auf meinen eigenen Füßen zu stehen", erklärt der Heidelberger, der mit 15 Jahren nach Mannheim kam.
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