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Presse vom 8.12.08

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    Mannheimer Morgen\r\n\r\nJugend-Vesperkirche: Adler-Cracks geben am Abschluss-Tag Autogramme / Pfarrer Bernd Brucksch zieht positive Bilanz\r\n\r\nDeutliches Zeichen gegen die Kinderarmut\r\n\r\nHunderte von Kinderaugen leuchten: Bei der ersten Kindervesperkirche in der Jugendkirche auf dem Waldhof fallen Nikolaus und Weihnachten zeitgleich zusammen. Der Nikolaus, in Person von Udo Scholz, dem Stadionsprecher in der SAP-Arena, hat als Überraschungsgäste die fast komplette Mannschaft der Mannheimer Adler in seinem Gepäck. Obwohl alle jungen Gäste eigentlich gemeinsam ein ruhiges und besinnliches Weihnachten feiern wollten, gibt es da unter den Anhängern der Kufencracks kein Halten mehr.\r\n\r\nWeder gutes Essen noch Gotteshaus hält sie davon ab, ihre Stars um ein Autogramm zu bitten. Für Enzo (12), Nuno (11), Steven (13), Norfyid (13) und den neunjährigen Ralph ist es das Höchste, nachdem sie sich mit Putenschnitzel und Reis den Magen gefüllt haben, einmal im Leben ihre Stars leibhaftig zu erleben. Da halten dann auch mal Schuhe, Unterhemd oder die Hand als Schreibunterlage her, um ganz nah heran zukommen. Als vollen Erfolg wertet Jugendpfarrer Bernd Brucksch die erste einwöchige Kindervesperkirche: "Manche Dinge, die in dieser Woche passiert sind, haben mir fast Tränen in die Augen getrieben".\r\n\r\nDa spendeten Schüler mal dreißig oder sechzig Euro, damit anderen fast Gleichaltrigen geholfen werden kann, erzählt er: "Unsere kühnsten Träume sind erfüllt worden." Manche Kinder seien drei bis vier Mal da gewesen, "nur um sich einmal satt zu essen." Als kleines Dankeschön serviert die zehnjährige Melissa ein Solo auf dem Schlagzeug. Über das Essen, das Eurest, der Caterer der SAP-Arena, am Abschlusstag zur Verfügung gestellt hat, freuen sich Milena (3) und Paolo. Davide (6) meint, weil er zu viel gegessen habe, habe er schon ein wenig Bauchweh. Da freut sich Mutter Paola als ehrenamtliche Helferin: "Es ist doch immer schön, was Gutes zu tun." Natalie Gehring (20) und Franziska Mondl (19) machen gerade ein soziales Jahr und packen die Geschenktüten voll: "Das hat uns total viel Spaß gemacht," sind die beiden trotz einer Woche andauerndem Stress überzeugt. "Mir war gar nicht bewusst, dass es so viel Armut in dieser Stadt gibt", fügt die Ältere hinzu. Manchen Kindern habe man mit einfachsten Geschenken wie einem Schal oder einem Adventskalender eine große Freude machen können.\r\n\r\nEishockeyspieler können singen\r\nAuch die Eishockeyspieler sind begeistert dabei: "Es ist doch schön, wenn man Kindern helfen kann, das kommt bei uns von Herzen", bringt es Stürmer Tomas Martinec, selbst Vater von zwei Kindern, auf den Punkt. Die beiden Brüder Axel und Michael Hackert erweisen sich während der gemeinsamen Andacht als gute Sänger. Franz Mauer, Felix Petermann, Dan McGillis und Marcus Kink machen auf dieser doch relativ ungewohnten Position gar keine schlechte Figur.\r\n\r\nVerteidiger Christopher Fischer freut sich über die vorweihnachtliche Hilfsaktion: "Kindern sollte es immer gut gehen, sie können nichts für ihre Situation und sie sind unsere Zukunft." Stadionsprecher Scholz freut sich schon auf das nächste Jahr: "Bei der Unterstützung, die wir von Firmen erfahren haben, überlegen wir, das im kommenden Jahr vom 1. bis zum 23. Dezember zu machen." Man könne weiterhin mit den Adlern rechnen, denn die "haben das Herz am rechten Fleck." Pfarrer Brucksch ergänzt: "Damit es die Kinder dann nicht so weit haben, wählen wir verschiedene Orte." has
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