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23.1.09 Adler Mannheim - Eisbären Berlin 2:7 (Spielberichte)

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  • 23.1.09 Adler Mannheim - Eisbären Berlin 2:7 (Spielberichte)

    Erneute Heimpleite für die Adler – 2:7 gegen die Eisbären\r\n\r\nFünf Tage nach dem 1:5 gegen die Augsburger Panther zeigten sich die Mannheimer Adler vor 13600 Zuschauern in der ausverkauften SAP ARENA nicht verbessert. Mit der 2:7-Klatsche vor 500 begeisterten mitgereisten Eisbären-Fans kassierten die Adler die höchste Heimniederlage seit viereinhalb Jahren.\r\n\r\nSchon im ersten Drittel war nicht viel von den Adlern zu sehen. François Bouchard gab nach 45 Sekunden den ersten Warnschuss auf das Tor der Gäste ab, Rob Zepp im Tor der Gäste hatte keine Mühe. 45 Sekunden vor Drittelende musste Zepp erneut eingreifen – dazwischen hatten die Gäste das Spiel in der Hand. Der deutsche Meister trat kompakt und konsequent den Mannheimern gegenüber und nutzte die sich bietenden Chancen. Beim 0:1 lief Constantin Braun ungehindert vor dem Tor in Position und wartete auf den Pass von Mark Beaufait. Fred Brathwaite war an Brauns Abstauer noch dran, konnte die Scheibe aber nicht kontrollieren und musste passieren lassen. In der 14. Minute rettete Ronny Arendt in letzter Sekunde vor Jens Baxmann, wanderte für seine Aktion jedoch auf die Strafbank. Als wenig später Jason Jaspers auf das Sünderbänkchen folgte, brauchten die Gäste ganze dreizehn Sekunden, um die Scheibe zum 0:2 im Tor unterzubringen. André Rankel schloss die Kombination über Regehr und Beaufait ab. Eine Minute vor der Pause verpasste Florian Busch im Fallen noch das Tor zum 0:3.\r\n\r\nIm zweiten Drittel gingen die Adler mit den Fans im Rücken etwas engagierter zu Werke, zeigten mehr Zug im Spiel nach vorne, leider jedoch auch weiterhin zu viele Fehler im Spielaufbau. Echte Torchancen blieben Mangelware. Auf der anderen Seite nutzten die Hauptstädter ihre Chancen konsequent. In der 28. Minute traf Hördler zum 0:3, zwei Minuten später jagte Deron Quint einen Schlagschuss zum 0:4 in die Maschen. Erst in der 34. Minute wurden die Bemühungen der Adler belohnt, Tomas Martinec traf zum 1:4. Doch von einer beginnenden Aufholjagd konnte keine Rede sein.\r\n\r\nGleiches Bild im Schlussdrittel: Regehr, Felski und Pederson erzielten die Tore Nummer fünf, sechs und sieben für Berlin, Colin Forbes traf zum zwischenzeitlichen 2:5. \r\n\r\nhttp://www.adler-mannheim.de

  • #2
    Rheinpfalz:\r\n\r\nDie nächste Blamage\r\n\r\nEishockey: Adler Mannheim verlieren gegen Eisbären Berlin 2:7 - Auftritt der Gastgeber eine Frechheit\r\n\r\nVon Alexander Thom\r\n\r\nMANNHEIM. Die Talfahrt der Adler Mannheim geht weiter: Statt den Abstand auf den Tabellenzweiten Berlin zu verkürzten, unterlag die Truppe von Trainer Dave King den Eisbären nach einer erneut desolaten Leistung gestern zu Hause mit 2:7 (0:2, 1:2, 1:3)\r\n\r\nDie Partie wurde ob der schwachen Leistungen beider Mannschaften zuletzt mit Spannung erwartet, genauso wie eine Reaktion von ihnen. Doch nutzten allein die Berliner die Chance zur Wiedergutmachung, die Adler hingegen verspielten jeglichen Kredit bei ihren Anhängern.\r\n\r\nMannheims Trainer Dave King musste gestern nur auf Verteidiger Dan McGillis (Sprunggelenkverletzung) verzichten, doch ließ er in den ersten Wechseln nur mit zwei richtigen Verteidiger-Pärchen spielen. Scheinbar war King die Gefahr zu groß, den wiedergenesenen Prestin Ryan zusammen mit einem der beiden jungen Verteidiger - Felix Petermann oder Christopher Fischer - aufs Eis zu schicken.\r\n\r\nIn der neunten Minute fuhr Berlins Rankel einen harten Check gegen Mannheims Girard, eine Minute später lautet das Duell Hördler gegen Jaspers und wenngleich die Aktionen der Gäste hätten geahndet werden müssen - es waren deutliche Zeichen. Wenig später folgten die Taten: Constantin Braun traf völlig frei zum 1:0 (12.), Rankel erhöhte auf 2:0 (15.). Mannheims Darbietung kam letztlich einer Frechheit gleich.\r\n\r\nKurz vor Beginn des zweiten Drittels beendeten die Fans ihren stillen Protest, feuerten die Mannschaft nun lautstark an, doch der Funke blieb in den Fangnetzen hängen. Für die 500 Berliner Anhänger ging die Party in der 28. Minute weiter: Adler-Keeper Fred Brathwaite rechnete mit einem Pass, stattdessen zog Hördler direkt ab und traf zum 3:0. Noch ließen sich die Mannheimer Fans nicht entmutigen, doch als Quint auf 4:0 erhöhte (30.), wurden vereinzelt Plätze in der ausverkauften SAP-Arena wieder frei. Bezeichnend: Vorbereiter Robinson wurde kurz vorher von einem Puck am Schlittschuh getroffen, biss aber auf die Zähne und trug somit seinen Teil dazu bei, dass die Mannheimer Schmach immer größer wurde.\r\n\r\nZwar verkürzte Martinec in der 34. Minute auf 1:4, doch angesichts der Harm- und Lustlosigkeit, mit der die Adler wieder einmal auftraten, war keine Wende zu erwarten. Regehr erhöhte tatsächlich auf 5:1 (46.), sodass Forbes über seinen Treffer zum 2:5 kaum noch jubeln konnte (50.). Beim 6:2 durch Felski (53.) verdienten die Mannheimer noch nicht einmal die Bezeichnung „Statisten". Dass Ryan den Puck zum 2:7 abfälschte, passte ins Bild.\r\n\r\n„Die Spieler wirken, als hätten sie keine Hoffnung, so ein Spiel drehen zu können. Aber das sind gut bezahlte Leute, die mit dem Druck umgehen müssen", kommentierte Trainer Dave King das Trauerspiel. Jetzt hofft er auf eine bessere Leistung morgen in Frankfurt ...\r\n\r\n\r\nSO SPIELTEN SIE\r\n\r\nAdler Mannheim: Brathwaite - Trepanier, Sloan; Bouchard, Butenschön; Ryan; Petermann - Arendt, Beardsmore, Kink; Jaspers, Forbes, King; Martinec, Methot, Hackert; Mauer, Girard, Corbet\r\n\r\nTore: 0:1 Braun (Beaufait) 11:11, 0:2 Rankel (Beaufait) 14:37, 0:3 Hördler 29:16, 0:4 Quint (Robinson), 1:4 Martinec (33:47), 1:5 Regehr (Robinson) 45:37, 2:5 Forbes (King) 49:26, 2:6 Felski (Mulock) 52:48, 2:7 Pederson 56:47 - Strafminuten: 16 - 10 plus 10 Disziplinar Walker - Beste Spieler: Beardsmore - Quint, Robinson, Zepp - Zuschauer: 13.600 (ausverkauft) - Schiedsrichter: Looker (USA)

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    • #3
      Mannheimer Morgen:\r\n\r\nEishockey: Fan-Protest bei 2:7-Niederlage gegen die Eisbären Berlin / Leistung genügt Ansprüchen bei weitem nicht\r\n\r\nAdler fallen durch Charaktertest\r\n\r\nVon unserem Redaktionsmitglied Christian Rotter\r\n\r\nMannheim. Tradition, Stolz, Leidenschaft war gestern. Teilnahmslos, schlafmützig und lustlos - das sind die Adler im Januar 2009. Im Charaktertest gegen die Eisbären Berlin haben sich die Mannheimer Adler gehen lassen und verdient mit 2:7 (0:2, 1:2, 1:3) verloren. "Diese Niederlage tut sehr weh. Ich hoffe nicht, dass sie den Charakter meiner Spieler widergespiegelt hat", kommentierte Trainer Dave King die Klatsche.\r\n\r\nNach der unerklärlich schwachen Leistung bei der 1:5-Blamage gegen Augsburg stimmten die Adler-Fans auf ihre Weise über ihre Mannschaft ab. Sie schwiegen - und zwar das gesamte erste Drittel. Ein Banner mit der Aufschrift "Wollt ihr oder könnt ihr nicht" hing in der Nordwestkurve der SAP Arena - dort, wo die eingefleischtesten Anhänger stehen.\r\n\r\nZunächst schien es, als ob die Blau-Weiß-Roten die Herzen der zuletzt so Enttäuschten zurückgewinnen wollten. Doch nach einigen Alibi-Chancen kam nichts mehr. Dass Referee Rick Looker die Checks von André Rankel gegen Rick Girard und Frank Hördler gegen Jason Jaspers nicht ahndete, diente nicht als Entschuldigung für die erschreckend emotionslose Vorstellung.\r\n\r\nIn den meisten Situationen bestand die Mannheimer Abwehr aus genau einem Mann - aus Torhüter Freddy Brathwaite, der von seinen Vorderleuten schmerzlich im Stich gelassen wurde. In der zwölften Minute tauchte Constantin Braun mutterseelenallein vor dem Kasten auf und durfte sich die Ecke aussuchen. Der gebürtige Lampertheimer vollstreckte zum 0:1. Es kam noch schlimmer: In doppelter Überzahl erhöhte Rankel auf 0:2 (15.).\r\n\r\nEs klappte nichts. Nicht einmal der Versuch von Tomas Martinec, ein Zeichen zu setzen, funktionierte. Tyson Mullock ging auf das Faustkampf-Angebot nicht ein. Stattdessen durfte Berlin im 5:3-Überzahlspiel ran.\r\n\r\nIn der Offensive ohne Zug zum Tor, dazu ein erbärmliches Defensiv-Verhalten: Entweder das Team stimmte tatsächlich bereits auf dem Eis und unübersehbar gegen ihren am Saisonende scheidenden Trainer ab, oder Dave King hatte seinen Schützlingen mit den harten Einheiten während der Woche die Energie genommen. Es entbehrte auch jeder Logik, wieso Christopher Fischer keine Eiszeit bekam. Da gab es sicher andere Kandidaten, die sich eine Pause verdient hätten.\r\n\r\nZu Beginn des zweiten Abschnitts beendeten die Fans ihren Protest. Die Adler taten aber nichts, um ihnen dafür einen Grund zu geben. Bei Frank Hördlers 0:3 (28.) sah Brathwaite, der auf einen Pass spekulierte, nicht gut aus, und bei Deron Quints 0:4 (30.) war die Partie endgültig gelaufen. Martinec verkürzte zwar auf 1:4 (34.), aber Richie Regehr deckte mit dem 1:5 (46.) Mannheims Schwächen auf.\r\n\r\nColin Forbes' 2:5 (50.) änderte an einer Tatsache nichts: Den Charaktertest bestand gestern Abend nur eine Mannschaft - die Eisbären. So waren Sven Felskis 2:6 (53.) und Denis Pedersons 2:7 (57.) nur folgerichtig. Die Fans quittierten es mit "Wir-haben-die-Schnauze-voll"-Rufen.

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      • #4
        Rhein-Neckar-Zeitung:\r\n\r\nDie Adler fallen in ein ganz tiefes Loch\r\n\r\n2:7 Eisbären Berlin zeigt Mannheim deutlich die Grenzen auf\r\n\r\nVon Rainer Kundel\r\n\r\nMannheim. In der Tabelle lagen vor dem gestrigen Duell der Adler Mannheim gegen Eisbären Berlin fünf Punkte zwischen dem amtierenden Meister und dem Rekordmeister, auf dem Eis zeigte sich dagegen ein Klassenunterschied: Die Adler Mannheim befinden sich nach dem bitteren 2:7 (0:2, 1:2, 1:3), der dritten Heimniederlage in Folge und der höchsten seit Bestehen der SAP Arena, in einem großen Loch. Berlins Trainer Don Jackson formulierte die Situation vor dem Aufeinandertreffen zweier frustrierter Teams unter der Rubrik Spitzenspiel so: ,,Bei uns ist es wie in 'Schatten und Nebel', wir suchen den Plan." Wo Woody Allen sich durch die trüben Gassen von Prag fragte, fand der Tabellenzweite in der zum vierten Mal in dieser Vorrunde ausverkauften Halle aber schnell ein Mittel, zum ersten Saisonsieg gegen Mannheim zu kommen. Allein schon, weil das Tempo der von 500 mit einem Sonderzug angereisten Anhänger lautstark unterstützten Eisbären und deren überfallartige Angriffe die Mannheimer überforderte. Der Wille war bei den Blau Weiß Roten zwar zu sehen, aber die Beine blieben schwer. Beim 0:1 von Braun (12. Minute) schlich sich der mitstürmende Verteidiger Sloan aus den Augen und bei doppelter Überzahl war es nur eine Frage der Zeit, bis die Scheibe gut abgestimmt von Rankels Schläger (15.) hinter Brathwaite im Netz landete. Genug Stoff für die Gäste Ecke im ,,Ufo", ihre Bären hochleben zu lassen. "Mannheim wir hören nichts", riefen die Berliner Fans. In der Tat hielt sich die Nordwestkurve diesmal in einer konzertierten Aktion ein Drittel lang stimmlich zurück. Das Debakel gegen Augsburg wirkte nach, nicht nur auf einem Transparent. "Wollt ihr oder könnt ihr nicht", wurde die Kritik zu Papier gebracht. Mit dem Bully zum zweiten Drittel schien es eine Weile so, als sollte dem gewohnten Phonpegel der Adler Anhänger auch die Attacke auf dem Eis folgen. Sieben Minuten hielten Sturm und Drang auf das Tor von Zepp an, doch Unachtsamkeiten von King und Arendt innerhalb von zwei Minuten, die Berlins stürmende Verteidiger Hördler und Quint gewähren ließen, erlahmten den gerade aufgenommenen Schwung und das ohnehin angeknackste Selbstvertrauen war nun vollends im Eimer. Ohne Stabilisator Dan McGillis, der wegen einer noch nicht ausgeheilten Sprunggelenksverletzung von der Bande aus das Geschehen verfolgte, dafür nach fünf Wochen Pause wieder mit dessen Landsmann Ryan, geriet die Defensive entgegen dem bisherigen Trend zum Torso. Die kleinen Erfolgserlebnisse mit dem 1:4 durch Tomas Martinec (34.) und Colin Forbes (50.) hatten nur noch statistischen Wert. Einer Vorführung gleich kam das fünfte Tor der Gäste durch Regehr, als der Adler Block bei numerischer Gleichzahl rund eine Minute lang nicht an die Scheibe kam. Als Felski das halbe Dutzend vollmachte, begann die Flucht als der Halle. Diejenigen, die blieben, hatten "die Schnauze voll" und mussten noch den 2:7 Endstand durch Pederson mit ansehen. Und am Sonntag (18.30 Uhr) warten die Frankfurt Lions auf die Adler...\r\n\r\nAdler Mannheim Eisbären Berlin 2:7 (0:2, 1:2, 1:3):Tore: 0:1 Braun (12.), 0:2 Rankel (15.), 0:3 Hördler (28.), 0:4 Quint (30.),1:4 Martinec (34.), 1:5 Regehr (46.), 2:5 Forbes (50.), 2:6 Felski (53.), 2:7 Pederson (56.); Zuschauer: 13.600 (ausverkauft); Schiedsrichter: Looker (Meerbusch); Strafminuten: Mannheim 14/Berlin 10 + 10 Disziplinarstrafe Walker.

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        • #5
          Berliner Tagesspiegel:\r\nEin kurioses Spitzenspiel\r\nDie Eisbären Berlin schlagen die Adler Mannheim im Duell der Blamierten 7:2....\r\n\r\n\r\n.............

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          • #7
            Adler murksen weiter - „Wir haben die Schnauze voll!“\r\nEisbären Berlin siegen mit 7:2 in Mannheim / Adler werden in SAP-Arena zur Schießbude\r\n\r\n\r\n"Wir haben die Schnauze voll!", skandierten die Mannheimer Fans nach Abpfiff der Begegnung. Und diese Worte drücken die Stimmungslage rund um die SAP-Arena ziemlich exakt aus. Nach einer erneut desolaten Leistung wenden sich die Zuschauer wütend und gleichzeitig resigniert ab. Solch eine lustlose und demotivierte Mannschaft haben viele der seit Jahren treuen Fans noch nie im blau-weiß-roten Dress gesehen.\r\nWoran krankt es? Torhüter Fred Brathwaite ist nicht mehr in der Weltklasseform wie vor einigen Wochen, als er Spiele für die Adler fast im Alleingang rettete. Brathwaite wirkt überspielt und bräuchte eine Pause. Nun rächt es sich, dass nicht – wie vor der Saison vereinbart – Ersatzgoalie Dany Aus den Birken rund ein Drittel der Spiele gemacht hat.\r\n\r\nEin weiters Manko ist die schwache Hintermannschaft. Die Mannheimer Abwehr ist langsam, inkonsequent und löchrig wie Schweizer Käse. Hier ist es vollkommen unverständlich, dass ein junger Nachwuchscrack wie Christopher Fischer auf der Bank sitzt und nicht spielen darf, während Bouchard, Sloan und Co. lustlos ihre Kreise auf dem Eis drehen dürfen.\r\nDer Sturm ist zwar bemüht aber ideenlos. Die Angreifer agieren pomadig und ohne Drang zum Tor. Die meisten Spieler agieren schwerfällig und wirken ausgebrannt. Torschüsse sind Mangelware. Viele Stürmer scheinen vergessen zu haben, dass es beim Eishockey um Tore schießen geht. Hinzu kommt, dass das Überzahlspiel schwach bzw. gar nicht vorhanden ist. Sogar in Unterzahl kassiert man in jüngster Zeit einen Treffer nach dem anderen.\r\n\r\nZur Chronologie: Die Adler wirken motiviert und gingen beherzt zur Sache. Berlin hält konsequent dagegen und so entsteht eine harte und intensiv geführte Partie. Bis zur 12. Minute sind beide Teams ungefähr gleichstark. Dann erzielt Berlin durch Constatin Braun die 0:1-Führung und bei Mannheim reißt komplett der Faden. In den nächsten Minuten fallen die Adler nur mehr dadurch auf, dass sie reihenweise auf die Strafbank wandern. In der 15. Minute nutzen die Eisbären dann eine 5:3-Überzahlsituation zum 0:2 durch Rankel. Von nun an spielen nur noch die Berliner. Mit 0:2 geht es in die Kabinen, wobei die Adler mit diesem Zwischenstand noch gut bedient sind.\r\n\r\nAls Anmerkung noch, die Adler-Fans haben ihre Mannschaft von Beginn an und über das komplette erste Drittel nicht angefeuert, um nach den schwachen Spielen der vergangene Wochen ein Zeichen des Protestes zu setzen. Ab dem zweiten Drittel stehen die Fans wieder hinter ihrem Team und feuern sie lautstark an. Und es hilft. Zumindest was die Einstellung der Spieler angeht. Die Adler finden nun wieder etwas besser ins Spiel und machen Druck. Was allerdings nur bis zu 28. Minute geht, dann erzielen die Eisbären durch Frank Hördler das 0:3. Als in der 30. Minute das 0:4 fällt, bricht das Adler-Spiel vollends auseinander und fast alle Spieler lassen die Köpfe hängen. Es findet kein Aufbäumen und kein Jetzt-erst-recht statt. Auch fühlt man sich den Zuschauern gegenüber nicht verpflichtetet und betreibt so etwas wie Arbeitsverweigerung.\r\nDie Tore im letzten Drittel zum 2:7-Endstand sind nur mehr Ergebniskosmetik und drücken die Lustlosigkeit im Mannheimer Spiel aus. Einzig Francois Methot, Colin Forbes und besonders der immer agile und engagierte Frank Mauer kann man von der Kritik ausnehmen.\r\n\r\nWas die Zuschauer bei den Adlern am meisten vermissen, ist die mangelhafte Einstellung. Es wird nicht gekämpft und mit Herz gespielt. Es fehlt jegliche Intensität und der Wille zum Sieg. Mit einem gellenden Pfeifkonzert werden die Mannheimer schließlich in die Kabinen verabschiedet. Und so schnell wird der Stadionsprecher auch nicht mehr verkünden können: Ausverkauft!\r\n\r\nMan fragt sich, ob dies jetzt der Tiefpunkt war? Eigentlich müsste man es annehmen, doch sind die Adler in dieser Saison anderseits für jede negative Überraschung gut. Bei der Frage nach den Konsequenzen muss man leider Fehlanzeige melden. Der Trainer und das Management ist einfach nicht lernfähig. Dabei wäre es jetzt an der Zeit, den einen oder anderen Crack, der weder Wille noch Leistung zeigt, auf die Tribüne zu setzen und dafür Jungadler einzusetzen. Schlechter als die Mannschaft, die am Freitagabend auf dem Eis stand, können sie es auch nicht machen. Aber Trainer Dave King und das Management halten ja bedingungslos an älteren Kanadiern und Deutsch-Kanadiern fest, auch wenn diese keine Leistung mehr zeigen. Warum etwa gibt man nicht den Jungadlern Matthias Plachta und Marc El-Sayed eine Chance. Und wenn es nur zum Lernen ist. Die beiden Nachwuchsspieler will man ja ohnehin im nächsten Jahr einbauen. Und er Zuschauer kann sehr genau unterscheiden, ob ein junger Nachwuchsspieler oder ein lustloser Alt-Profi einen Fehler macht.\r\n \r\nMit den Spielen in Frankfurt und Zuhause gegen Hannover stehen nun schon so etwas wie Schicksalsspiele an. Sollten auch sie verloren gehen und die Volksseele weiter kochen, wird sicher auch eine Trainerdiskussion entstehen.\r\n\r\nMannheim: Tor: Brathwaite – Abwehr: Ryan, Bouchard, Trepanier, Petermann, Butenschön, Sloan, Fischer – Sturm: Hackert, King, Forbes, Jaspers, Corbet, Girard, Methot, Arendt, Kink, Flache, Mauer, Beardsmore\r\n\r\nTore:\r\n\r\nO:1 Braun (Beaufait /Wie) – 12. Minute\r\n0:2 Rankel (Beaufait /regehr) – 15. Minute\r\n0:3 Hördler – 28. Minute\r\n0:4 Quint (Robinson / Rankel) – 30. Minute\r\n1:4 Martinec (Hackert /Methot) – 34. Minute\r\n1:5 Regehr (Robinson / Beaufait) – 46. Minute\r\n2:5 Forbes (Jaspers / Trepanier) – 50. Minute\r\n2:6 Felski (Busch / Mulock) – 53. Minute\r\n2:7 Pederson (Busch / Walker) – 57. Minute\r\n\r\nZuschauer: 13.600 (ausverkauft)\r\n\r\nNibelungen Kurier
            Mannheim

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            • #8
              Lampertheimer Zeitung:\r\n\r\nAm nächsten Tiefpunkt angelangt \r\n\r\nBeim 2:7 gegen Berlin setzt es für die Adler die dritte Heimklatsche in Folge\r\n\r\nMANNHEIM. Nächster peinlicher Rückschlag für die Adler: Am Freitagabend setzte es für die Mannheimer in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) die dritte Heimniederlage hintereinander. Gegen den amtierenden Meister und Tabellenzweiten aus Berlin ging das Team von Headcoach Dave King mit 2:7 (0:2, 1:2, 1:3) unter.\r\n\r\nVon Maik Richter und Philipp Sémon\r\n\r\nVor dem ersten Bully äußern die Fans der Adler ihre Meinung: "Marcus, lass die Jugend aus dem Zwinger, wir brauchen keine alten Spinner", richtet sich ein Banner in der Kurve gegen die Personalpolitik des Managements um dessen Chef Kuhl. Auf der anderen Seite tummeln sich mehrere hundert Berliner Fans, die auch etwas mitgebracht haben: "Hier steht der Meister - und wir haben noch lange nicht genug", zeugt von enormem Selbstbewusstsein. Muss man Angst haben?\r\n\r\nTrotz aller Kritik und schwachen Leistungen in den zurückliegenden Wochen ist die Arena mit 13600 Zuschauern ausverkauft. Dennoch haben sich die Anhänger fürs erste Drittel ein Singverbot auferlegt. Unterstützung gibt es fürs Team in den eröffnenden 20 Minuten der Partie nicht. In personeller Hinsicht feiert Prestin Ryan nach überstandener Knieblessur sein Comeback. Dan McGillis hingegen muss verletzungsbedingt weiter zuschauen.\r\n\r\nDie Eisbären zunächst mit Oberwasser, doch Ex- und womöglich Neu-Adler Nathan Robinson trifft den Puck nicht richtig (5.). Auf der anderen Seite scheitert Frank Mauer am Berliner Keeper Rob Zepp (6.). Der amtierende Meister aus der Hauptstadt kontrolliert das Geschehen auf dem Eis, und schlägt aus seiner Überlegenheit auch Kapital: Der Lampertheimer Constantin Braun, früher bei den Jungadlern aktiv, krönt einen schönen Spielzug der Gäste über rechts mit dem 1:0. Und da Tore gegen den Ex-Klub besonders gut tun, dreht er hüpfend ab und lässt sich von seinen Kollegen feiern. Doch damit nicht genug: In der 15. Minute ist es André Rankel, der zum 2:0 einschießt. Viel Mühe bereitet ihm das nicht, denn ihre doppelte Überzahl spielen die Eisbären mustergültig aus und benötigen lediglich 13 Sekunden, um die verblieben drei Adler nebst Goalie Fred Brathwaite auseinanderzunehmen.\r\n\r\nZweites Drittel, jetzt mit Fan-Unterstützung. Der Boykott wird für beendet erklärt. Dies scheint zu helfen, denn die Adler reißen die Partie an sich, üben Druck aus. Doch zum Entsetzen der Zuschauer sind es wieder die Gäste, die treffen: Frank Hördler schließt einen Konter mit dem 3:0 ab (28.). Und wenn es läuft, dann läuft es halt: Deron Quint zimmert das Spielgerät in den Winkel und schraubt das Resultat gar auf 4:0 (30.). Erinnerungen an letzten Sonntag werden wach. Auch da lagen die Hausherren nach einer halben Stunde aussichtslos mit 0:4 hinten. Die Adler geben aber (noch) nicht auf, kämpfen zumindest, auch wenn Berlin spielerisch eine Klasse besser ist. Tomas Martinec markiert nach Vorarbeit von Francois Methot das 1:4 (34.). Im Schlussdrittel kommt´s dann knüppeldick, Mannheim fällt auseinander: Richie Regehr (46.), Sven Felski (53.) und Denis Pederson (57.) drehen bei einem Gegentreffer von Colin Forbes´ (50.) fleißig am Ergebnisrad. Die Meinung der Fans? "Wir ham die Schnauze voll!"\r\n\r\nDie Adler sind am nächsten Tiefpunkt angekommen. Zwölf Gegentore in zwei Heimspielen sind übel. Viel Zeit zum Überlegen bleibt jedenfalls nicht. Bereits morgen um 18.30 Uhr ist das Team in Frankfurt zu Gast.

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              • #9
                Zitat von Marcelino Beitrag anzeigen
                Adler murksen weiter - „Wir haben die Schnauze voll!“\r\nEisbären Berlin siegen mit 7:2 in Mannheim / Adler werden in SAP-Arena zur Schießbude\r\n\r\n\r\n"Wir haben die Schnauze voll!", skandierten die Mannheimer Fans nach .......\r\n\r\n.....\r\n\r\nMan fragt sich, ob dies jetzt der Tiefpunkt war? Eigentlich müsste man es annehmen, doch sind die Adler in dieser Saison anderseits für jede negative Überraschung gut. Bei der Frage nach den Konsequenzen muss man leider Fehlanzeige melden. Der Trainer und das Management ist einfach nicht lernfähig. Dabei wäre es jetzt an der Zeit, den einen oder anderen Crack, der weder Wille noch Leistung zeigt, auf die Tribüne zu setzen und dafür Jungadler einzusetzen. Schlechter als die Mannschaft, die am Freitagabend auf dem Eis stand, können sie es auch nicht machen. Aber Trainer Dave King und das Management halten ja bedingungslos an älteren Kanadiern und Deutsch-Kanadiern fest, auch wenn diese keine Leistung mehr zeigen. Warum etwa gibt man nicht den Jungadlern Matthias Plachta und Marc El-Sayed eine Chance. Und wenn es nur zum Lernen ist. Die beiden Nachwuchsspieler will man ja ohnehin im nächsten Jahr einbauen. Und er Zuschauer kann sehr genau unterscheiden, ob ein junger Nachwuchsspieler oder ein lustloser Alt-Profi einen Fehler macht.\r\n \r\nMit den Spielen in Frankfurt und Zuhause gegen Hannover stehen nun schon so etwas wie Schicksalsspiele an. Sollten auch sie verloren gehen und die Volksseele weiter kochen, wird sicher auch eine Trainerdiskussion entstehen.\r\n\r\n.........\r\n\r\nNibelungen Kurier
                \r\n\r\n\r\nDas bringt es wohl auf den Punkt!!!!

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                • #10
                  Vollkommen richtige Aussage vom Nibelungen Kurier, hinzufügen sollte man noch, dass selbst ein Fischer keine Chance erhält.\r\n\r\n
                  Ohne Stabilisator Dan McGillis, der wegen einer noch nicht ausgeheilten Sprunggelenksverletzung von der Bande aus das Geschehen verfolgte, dafür nach fünf Wochen Pause wieder mit dessen Landsmann Ryan, geriet die Defensive entgegen dem bisherigen Trend zum Torso.
                  \r\n\r\nLalala......aber dank MK werden wir diesen Stabilisator ja nächstes Jahr sicherlich nicht im Adlertrikot mehr sehen.......vielleicht ja aber im Trikot der Frankfurter.....

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