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25.1.09 Frankfurt Lions - Adler Mannheim 3:5 (Spielberichte)

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  • 25.1.09 Frankfurt Lions - Adler Mannheim 3:5 (Spielberichte)

    Rheinpfalz:\r\n\r\nEin Schritt aus der Krise\r\n\r\nEishockey: Adler Mannheim gewinnen Derby bei den Frankfurt Lions mit 5:3\r\n\r\nVon Christian Treptow\r\n\r\n\r\nFRANKFURT. Platz drei gefestigt, die schwachen Leistungen der Spiele gegen Augsburg und Berlin etwas in den Hintergrund gedrängt: Die Adler Mannheim haben sich in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) mit einem 5:3 (1:2, 2:0, 2:1) bei den Frankfurt Lions zurückgemeldet.\r\n\r\nBeiden Teams war nicht anzumerken, dass jeweils die beiden vorherigen Partien verloren gegangen waren. Es entwickelte sich ein flottes Derby, in dem die Gäste zunächst die besseren Chancen hatten. Methot prüfte Ian Gordon im Lions-Tor gleich in der Anfangsminute. Martinec, Arendt und Methot hatten in der Folge weitere gute Einschussgelegenheiten, so dass die 1:0-Führung der Gäste durch Kink durchaus verdient war (6.).\r\n\r\nDie Lions zeigten sich nicht geschockt und kamen schnell zum Ausgleich durch Wright (8.). Die Gastgeber legten nach und gingen durch Langfeld sogar in Führung (12.). Die Adler waren nun um den Ausgleich, die Lions um das dritte Tor bemüht. Folge: Gordon und Fred Brathwaite konnten sich nicht über mangelnde Arbeit beklagen.\r\n\r\nNach der ersten Pause brachten sich die Adler erst mal selbst in Schwierigkeiten. Pascal Trepanier kassierte nach einem Schlittschuhtritt eine Matchstrafe. Den Gastgebern fiel in dieser Phase indes wenig ein. Mannheim kontrollierte die Partie. Routinier René Corbet läutete die Wende zugunsten der Gäste ein. Zuerst legte er den Ausgleich durch Beardsmore auf (33.) und markierte selbst wenig später in Überzahl die erneute Adler-Führung.\r\n\r\nDie Gastgeber kamen zum Schlussabschnitt bissiger aus der Kabine und erspielten sich deutliche Vorteile. In der 44. Minute hatten Kavanagh und Armstrong am langen Pfosten den Ausgleich auf dem Schläger. Langfeld, Slaney, Heerema (47.) und Ex-Adler Jason Young (48.) - alle brachten den Puck nicht an Brathwaite vorbei. Die Adler warfen sich aufopferungsvoll in die Schüsse, konnten sich aber nur durch unerlaubte Weitschüsse befreien. Folgerichtig der Ausgleich durch Slaney (52.) - Kink saß in der Kühlbox. Die Adler bewiesen Nehmerqualitäten und kämpften sich zurück. Als Heerema für die Lions auf der Strafbank saß, netzte Colin Forbes von der blauen Linie zum 4:3 für die Adler ein.\r\n\r\nKritisch wurde es in der Schlussphase, als Martinec wegen Spielverzögerung aufs Sünderbänklein musste. Mit Glück und Geschick überstanden die Adler diese Drangperiode. Das 3:5 durch Hackert ins leere Tor zog den Schlussstrich unter die Partie, nach der nicht nur Adler-„Co" Teal Fowler aufatmete. „Vor dem Spiel lastete viel Druck auf dem Team, es gab viele Fragezeichen", sagte Fowler, „aber wir haben alle gekämpft und hatten alle die richtige Einstellung. Und wir sind zufrieden mit den Punkten."\r\n\r\n\r\nSo spielten sie\r\n\r\nAdler Mannheim: Brathwaite - Sloan, Trepanier; Butenschön, Bouchard; Ryan, Petermann; Fischer - Martinec, Forbes, Arendt; King, Girard, Jaspers; Beardsmore, Methot, Corbet; Kink, Hackert, Mauer; Flache\r\n\r\nTore: 0:1 Kink (Trepanier) 5:56, 1:1 Wright (Hahn) 7:13, 2:1 Langfeld (Wright) 11:03, 2:2 Beardsmore (Corbet) 32:55, 2:3 Corbet (Ryan) 35:21, 3:3 Slaney (Taylor) 51:22, 3:4 Forbes (Methot) 55:38, 3:5 Hackert 59:37 - Strafminuten: 14 - 16 plus Matchstrafe Trepanier - Beste Spieler: Wright, Slaney - Ryan, Corbet - Zuschauer: 6972 (ausverkauft) - Schiedsrichter: Jablukov (Berlin).

  • #2
    Mannheimer Morgen:\r\n\r\nEishockey: Adler gewinnen in Frankfurt mit guter Leistung 5:3 / Schlittschuhtritt von Pascal Trepanier\r\n\r\nEin Derbysieg zur rechten Zeit\r\n\r\nVon unserem Redaktionsmitglied Christian Rotter\r\n\r\n\r\nFrankfurt. Teil eins der Mission Wiedergutmachung ist geglückt: Die Mannheimer Adler haben nach der 2:7-Klatsche gegen Berlin ein anderes Gesicht gezeigt. In Frankfurt feierte die Mannschaft der Trainer Dave King und Teal Fowler gestern einen verdienten 5:3 (1:2, 2:0, 2:1)-Derbysieg, mit dem sie den dritten Tabellenplatz verteidigte.\r\n\r\n"Wir haben gekämpft und die richtige Einstellung geboten. Das war der Unterschied zum Freitag", sagte Fowler nach Partie und fügte stolz hinzu: "Diesmal haben die Jungs klar gemacht, dass sie Charakter haben."\r\n\r\nDen Blau-Weiß-Roten war das Bemühen anzumerken, sich für die beiden jüngsten Auftritte zu rehabilitieren. Frank Mauer prüfte früh die Reflexe von Lions-Torhüter Ian Gordon (1.), in der sechsten Minute ging Mannheim sogar in Führung. Marcus Kink setzte all den aufgestauten Frust in seinen Schuss - 0:1, der saß!\r\n\r\nDie Freude über die Führung währte nur 77 Sekunden. Als Prestin Ryan auf der Strafbank saß, machten die Löwen kurzen Prozess, nutzten noch schnell die Bande, am langen Pfosten drückte Jamie Wright die Scheibe über die Linie (8.). Einstellung und Kampfgeist stimmten zwar bei den Adlern - das konnte jedoch nicht über Defizite in der Rückwärtsbewegung hinwegtäuschen. Josh Langfelds 2:1 (12.) durfte da niemanden verwundern.\r\n\r\nZwei Treffer kassiert - war's das schon für die Adler, die nicht gerade fürs Toreschießen bekannt sind? Michael Hackert (16.) und Kink (19.) versuchten, diesem Trend entgegenzuwirken, blieben aber ohne Erfolg. Wie blank die Nerven bei einigen Adlern liegen, bewies Pascal Trepanier in der 26. Minute. Schiedsrichter Georg Jablukov zeigte gegen Chris Taylor schon eine Strafe an. Doch anstatt seinem Team ein Powerplay zu ermöglichen, leistete Trepanier ihm einen Bärendienst: Auf dem Boden liegend trat der Adler-Verteidiger nach Taylor, dem Referee blieb gar nichts anderes übrig, als ihn mit einer Matchstrafe zum Duschen zu schicken. Wie lange Trepanier gesperrt wird, entscheidet das DEL-Schiedsgericht.\r\n\r\nMannheim ließ sich allerdings nicht unterkriegen, überstand die Unterzahl und ging mit einem Doppelschlag selbst wieder in Führung. Zweimal versuchte es René Corbet aus scheinbar aussichtsloser Position: Beim 2:2 (33.) hielt Colin Beardsmore seinen Schläger noch rein, beim 2:3 (36.) durfte sich Corbet selbst als Torschütze feiern lassen.\r\n\r\nCorbet, der sich toll durchtankte, aber Gordon nicht überwand (42.), hätte die Nerven der Adler-Fans beruhigen können, denn plötzlich bekamen die Lions wieder Oberwasser. Derek Hahn traf völlig frei stehend den Puck nicht (44.). Der Druck wurde nun immer größer, im Powerplay glich Frankfurt aus, hatte bei John Slaneys 3:3 aber Glück, dass die Scheibe dem Torschützen genau auf den Schläger sprang (52.). Mannheim zeigte aber die zuletzt vermisste Moral, in Überzahl hielt Colin Forbes drauf - drin das Ding (56.). Michael Hackert machte alles klar, er traf ins leere Tor zum 3:5 (60.).

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    • #3
      Lampertheimer Zeitung:\r\n\r\nAdler: Ein Friedensangebot an die Fans \r\n\r\nEishockey: Mannheimer gewinnen das Derby in Frankfurt\r\n\r\n\r\nFRANKFURT (phs/mar/dpa). Das bessere Team waren die Mannheimer Adler gestern Abend in Frankfurt nicht. Ein Derbysieg gegen die Lions ist aber wohl das beste Friedensangebot, das die Spieler den Anhängern machen können. In der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) haben sich die Badener mit 5:3 (1:2, 2:0, 2:1) in der Bürostadt durchgesetzt.\r\n\r\nVor 6972 Zuschauern in der ausverkauften Eissporthalle am Ratsweg war den Mannheimern gestern deutlich anzumerken, dass der Schock der 2:7-Klatsche vom Freitag noch nicht ganz verdaut ist. Die Badener wollten im Derby erst einmal stabil stehen. Eine Taktik, mit der die Blau-Weiß-Roten gut fuhren: Nach guter Vorarbeit von Pascal Trepanier erzielte Marcus Kink in Minute sechs nämlich den Führungstreffer. Doch die Lions fühlten sich erst durch das Tor herausgefordert, griffen im Anschluss immer aktiver ins Geschehen ein. Der Ausgleich durch Jamie Wright in Überzahl bahnte sich schon an (8.), das 2:1 von Josh Langfeld war nur die logische Konsequenz. Nach dem Führungstreffer investierten die Gäste zu wenig ins Spiel, machten dann gerade vor dem eigenen Kasten zu viele leichte Fehler. Erst nach der Eisauffrischung wurde es bei den Quadratestädtern wieder etwas besser.\r\n\r\nDabei wählte die Mannschaft von Dave King erst einmal die Einschläferungstaktik. Die Begegnung plätscherte so vor sich hin, ehe eine Keilerei in Minute 26 die Lethargie für beendet erklärte. Der Ausgang des Tumults war für die Mannheimer aber eher unerfreulich, an deren Ende stand nämlich eine Matchstrafe gegen Verteidiger Trepanier. Einen Schlittschuhtritt hatte der Unparteiische Georg Jablukov (Berlin) ausgemacht, der Arbeitstag von Trepanier war damit beendet. René Corbet schien die Hektik auf dem Eis indes besonders zu beflügeln. Im Alleingang drehte er das Spiel: In der 33. Minute markierte Corbet den Ausgleich, in Überzahl traf er zum 3:2 (36.). Im Schlussdrittel kamen die Hausherren dank massivem Druck zum verdienten 3:3 durch John Slaney, doch mit Überzahl auf dem Eis konnten die Mannheimer an diesem Tag zu gut umgehen. Vier Minuten vor Schluss markierte Colin Forbes die erneute Führung, den Schlusspunkt setzte der Ex-Frankfurter Michael Hackert ins leere Tor. Den dritten Rang haben die Adler damit behauptet.

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      • #5
        Eishockey-Magazin\r\n\r\nKampf bringt Mannheim den Auswärtssieg in Frankfurt \r\n\r\nCorbet trifft doppelt für die Adler\r\n\r\nFrankfurt. Erneut trafen sich die ewigen Rivalen Frankfurt und Mannheim an einem entscheidenden Saisonzeitpunkt zum Evergreen in der Frankfurter Eissporthalle. Doch im Gegensatz zum ersten Derby, dass die Frankfurt Lions im Oktober des vergangenen Jahres für sich entscheiden konnten und anschließend bis aus Platz eins durchstarteten, siegte dieses Mal der Kontrahent aus der Kurpfalz und rehabilitierte sich für die 2-7 Schmach vom vergangenen Freitag aus dem Heimspiel gegen die Eisbären aus Berlin. Die Hessen hingegen müssen nun, nach der dritten Niederlage in Serie, um die direkte Play-off Qualifikation bangen. \r\n\r\n\r\nDen Gästen war anzumerken, dass sie die bittere Heimklatsche nicht auf sich sitzen lassen wollten. Dementsprechend druckvoll und offensiv begannen sie in der mit 7000 Zuschauern ausverkauften Eissporthalle auch. Kinks trockener Schuss aus zentraler Position zum 0-1 (6. Min.) war die logische Konsequenz. Viel zu zurückhaltend starteten die Hausherren in die Partie. „Wir haben im ersten Drittel einige falsche Entscheidungen in der Abwehr mit der Scheibe getroffen“, war auch Lions Coach Chernomaz wenig begeistert. Trotzdem gelang seiner Mannschaft postwendend der Ausgleich. Jamie Wright, einer der wenigen Frankfurter Lichtblicke an diesem Tage, schaltete am schnellsten und erzielte nach sieben Spielen in Folge in denen die Lions nicht in Überzahl getroffen hatten, ausgerechnet im Powerplay das 1-1 (8. Min.). Sein Sturmpartner Langfeld nutzte dann eine weitere unordentliche Situation in der Mannheimer Abwehr zum 2-1 (12. Min.) indem er ins leere Tor einschob. Das war´s dann aber auch mit den erwähnenswerten Szenen im Eröffnungsdrittel. Das Derby blieb zwar umkämpft und intensiv, lies spielerisch jedoch einige Wünsche offen. Es war deutlich zu erkennen, dass einige Akteure im Spiel der Lions nach längeren Pausen ihren Rhythmus suchen und es noch einige Zeit dauern wird bis die routinierten Abläufe wieder reibungslos funktionieren. Da auch die Gäste aktuell nicht in Bestform sind, blieb es bis ins zweite Drittel hinein beim Spiel mit vielen Ungenauigkeiten und wenigen spektakulären Szenen. Erst als Pascal Trepanier, eigentlich eher als Gentleman denn als Raubein bekannt, die Nerven verlor und sich für einen harten Check mit einem Schlittschuhtritt revanchierte, kochten die bekannten Derbyemotionen über. Mannheims Ryan forderte den Frankfurter Ward offen zum Kampf auf und auch an anderen Ecken der Spielfläche drohte Ungemach. Die Folge war eine Matchstrafe für Trepanier und eine lange Überzahl für die Hausherren. Dass sie diese ungenutzt ließen sah Chernomaz als „Knackpunkt der Partie“ an. Erstaunlich passiv agierten die Lions in dieser Überzahlsequenz und verpassten die mögliche Vorentscheidung. So drehten Beardsmore (33. Min.) und Corbet (36. Min.) in Überzahl mit zwei Toren aus dem Slot heraus die Partie und schossen den DEL-Rekordmeister mit 2-3 in Front. \r\n\r\n\r\nIm Schlussabschnitt drängten die Gastgeber von Beginn an auf den Ausgleich. Mehrere hochkarätige Einschussmöglichkeiten machte Adler-Goalie Brathwaite zu Nichte, bevor Slaney, erneut in Überzahl, der vielumjubelte 3-3 (52. Min.) Ausgleich gelang. Auch danach blieben die Hessen am Drücker. Eine unnötige Strafe für Heerema bremste dann aber den Schwung der Lions ermöglichte den Gästen ein Überzahlspiel, dass Forbes mit einem satten Schlagschuss zur 3-4 (56. Min.) Führung krönte. „Das war eine unnötige Strafzeit“, hielt auch Chernomaz mit seiner Meinung nicht hinterm Berg. Als Hackert schließlich zum 3-5 (60 Min.) ins leere Tor traf, war das Spiel endgültig entschieden. „Wir haben heute gekämpft und die richtige Einstellung mitgebracht“, meinte Mannheims Co-Trainer Fowler nach dem Match und zeigte sich froh über die drei Punkte für seine Mannschaft. Auch Chernomaz erkannte die Leistung der Adler an und meinte, dass die Gäste „ein bisschen besser“ als seine Mannschaft gewesen waren. \r\n\r\n\r\nFür seine Mannschaft geht es nun am kommenden Freitag in Düsseldorf darum im Kampf um den begehrten sechsten Tabellenplatz nicht noch weiter in die Bredouille zu kommen. Punkte vom Rhein mitzubringen ist jetzt schon beinahe Pflicht. Wer aus dem Verletztenlager in welcher Form dann wieder dabei sein kann, wird sich erst im Laufe der Woche entscheiden. \r\n\r\nFrankfurt Lions - Adler Mannheim 3:5 (2:1, 0:2, 1:2). - \r\nTore: 0:1 Kink (5:56), 1:1 Wright (7:13), 2:1 Langfeld (11:03), 2:2 Corbet (32:55), 2:3 Corbet (35:21), 3:3 Slaney (51:22), 3:4 Forbes (55:38), 3:5 Hackert (59:37). - \r\nSchiedsrichter: Jablukov (Berlin). - \r\nZuschauer: 7000 (ausverkauft). - \r\nStrafminuten: Frankfurt 10 - Mannheim 16 plus Matchstrafe (Trepanier)

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