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Köln vor der Pleite?!?

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  • Köln vor der Pleite?!?

    ... Angesprochen auf die Spielerabgänge des heutigen Tages - die Akteure Julien, Pratt und Piros wurden aus finanziellen Gründen abgegeben, um Kosten zu sparen - gab sich Haie-Coach Rupert Meister nach Spielende im Premiere-Interview kleinlaut. "Die Situation ist nicht einfach aber ich trage jede Entscheidung des Managements mit", so Meister.\r\n\r\nDass die finanziellen Probleme in Köln inzwischen dramatische Ausmaße angenommen haben, verdeutlichten am Rande der Partie auch Bundestrainer Uwe Krupp und der DEL-Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Arnold aus Ingolstadt. Beide sprachen sinngemäß davon, dass es äußerst bitter wäre, wenn Köln als Standort der DEL wegbrechen würde. In den vergangenen Tagen hatten mehrere Medien spekuliert, dass die Haie kurz vor der Insolvenz stünden.\r\n\r\nMit den vom Club selbst forcierten Spielerabgängen haben sich die Haie aber nun zumindest einige Monatsgehälter und damit rund 200.000 Euro gespart. Auch die gestern angelaufene und von vielen Beobachtern als "mehr als seltsam" eingestufte Dauerkarten-Aktion für die neue Saison dient offenbar einzig und allein dazu, frische Gelder in die Kasse zu bringen.\r\n\r\nQuelle: http://www.eishockeynews.de
    "I don’t want to get into a 'he said, she said' with the refs…I’m the he." \r\nChris Pronger

  • #2
    [QUOTE=jd_2301;378432]... \r\nDass die finanziellen Probleme in Köln inzwischen dramatische Ausmaße angenommen haben, verdeutlichten am Rande der Partie auch Bundestrainer Uwe Krupp und der DEL-Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Arnold aus Ingolstadt. Beide sprachen sinngemäß davon, dass es äußerst bitter wäre, wenn Köln als Standort der DEL wegbrechen würde. In den vergangenen Tagen hatten mehrere Medien spekuliert, dass die Haie kurz vor der Insolvenz stünden.\r\n\r\n\r\ndas hoffe ich nicht, die Kölner Haie sind ein Traditionsverein und gehören einfach in die DEL .Egal ob man sie mag oder nicht
    www.Bully-Tor82.de\r\n\r\n♥ 83/84 Geburtsstunde einer Leidenschaft ♥

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    • #3
      [QUOTE=Manu;378436]
      Zitat von jd_2301 Beitrag anzeigen
      ... \r\ndas hoffe ich nicht, die Kölner Haie sind ein Traditionsverein und gehören einfach in die DEL .Egal ob man sie mag oder nicht
      \r\n\r\ndas sehe ich genauso.....trotzdem hoffe ich, dass sich unser Manager schon mal mit Ulles Nr. die Finger blutig wählt

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      • #4
        Da bin ich doch schon mal sehr gespannt:\r\n\r\n1. welcher Verein Julien, Pratt oder Piros verpflichtet, deren Gehälter sind ja nicht gerade gering und diese Saison haben sie nicht durch überirdische Leistungen geglänzt.\r\n\r\n2. wie der Etat der Haie für nächste Saison aussieht, wenn die Gelder aus dem Dauerkartenverkauf für 2009/2010 wohl schon gebraucht werden um die Lücken aus der noch laufenden Saison zu stopfen.

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        • #5
          Zitat von Tuma Beitrag anzeigen
          Da bin ich doch schon mal sehr gespannt:\r\n\r\n1. welcher Verein Julien, Pratt oder Piros verpflichtet, deren Gehälter sind ja nicht gerade gering und diese Saison haben sie nicht durch überirdische Leistungen geglänzt.\r\n\r\n2. wie der Etat der Haie für nächste Saison aussieht, wenn die Gelder aus dem Dauerkartenverkauf für 2009/2010 wohl schon gebraucht werden um die Lücken aus der noch laufenden Saison zu stopfen.
          \r\n\r\nJulien geht nach Salzburg (Anm.: Der Vertrag für die Saison 2009/10 von Stephane Julien steht nicht zur Debatte, er wird nach seinem Playoff-Ausflug aus Österreich zurück zu den Haien kommen. "Das wurde mir so mitgeteilt", sagt der Verteidiger. Quelle: http://www.express.de) Und wieviel Dauerkarten sie nach dieser Saison absetzen, kann man sich ja denken... DAS wär echt ein herber Verlust für die DEL!!!
          "I don’t want to get into a 'he said, she said' with the refs…I’m the he." \r\nChris Pronger

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          • #6
            Pratt wurde zu den zu den ZSC Lions abgegeben .. laut Premiere..
            Gruß\r\n... der Lange

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            • #7
              Eher bleibt Podolski bei den Bayern, als dass die Kölner ihren KEC aufgeben.

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              • #8
                Ich glaube, da wird deutlich heißer gekocht als das Thema eigentlich ist. Natürlich geht es den Haien nicht gut. Wenn im Schnitt 2000 Fans/Spiel wegbrechen, weniger Marketingartikel verkauft werden und die Sponsoren in dieser Zeit auch nicht gerade in Jubelstürme ausbrechen und ihre auslaufenden Verträge zu doppelten Bezügen verlängern wollen, dann kann es nunmal nicht rosig aussehen. Nicht jeder kann nach so einer Graupen-Saison seinen Etat mal eben um 20-30% anheben und dann mit noch mehr Stars angreifen...\r\n\r\nAber so wie ich das bisher mitbekommen habe, werden Einsparungen vor allem im "off-the-ice"-Bereich vorgenommen. Der Mannschaftsetat soll so wenig wie möglich angetastet werden, um in der kommenden Saison einen konkurrenzfähigen Kader zusammen zu bekommen. Denn nur mit einer erfolgreichen Saison kann der Schaden begrenzt und die Fans zurück gewonnen werden. Ich bin mal sehr gespannt, was da in diesem Sommer passieren wird. Wir werden wahrscheinlich eine rieeesen große Wundertüte von Mannschaft bekommen. Immerhin fallen die teuren Verträge von McLlwain, Warriner, Johnson, Piros, Rudslätt, Adams, Gogulla, Doyle, Pratt weg, dazu wird hoffentlich noch Mats Trygg in die Wüste geschickt und der Verbleib von Herrn MelischKO ist wohl auch fraglich, hier müssten allerdings 2 Verträge aufgelöst oder übernommen werden. Da werden viele Euros frei, die sicherlich nicht nur in 2.-Reihe-Spieler aus Straubing oder Augsburg gesteckt werden...\r\n\r\nGruß\r\nold17

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                • #9
                  ich denk schon, dass die haie eine insolvenz abwenden können. \r\n\r\ndie haie gehören zu del !

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                  • #10
                    Das wuerde nicht nur die Koelner Fans betreffeb sondern jeden einzelnen Verein der DEL, denn die Haie ziehen einfach Fans ins Stadion...Krefeld, DEG, Mannheim sind doch meist ausverkauft....das waere schade...
                    Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen.

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                    • #11
                      aha, jetzt weiß ich auch warum die Dauerkarten für die nächste Saison so billig sind.

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                      • #12
                        Es wäre schade, ja, würde das aber für sehr unwahrscheinlich halten. Köln ist eine Eishockeystadt, selbst wenn das jetzige Management den Karren an die Wand fährt, wird es weiter Spitzeneishockey in Köln geben.\r\n\r\nDie ganze Sache sieht in meinen Augen doch sehr hausgemacht aus, sprich, man hat sich verzockt.\r\nTeure Spieler, trotzdem ist der Erfolg ausgeblieben. Wir aus Mannheim kennen das bekanntermaßen gut. Bleibt der Erfolg aus, bleiben die Zuschauer weg.\r\nBleiben die Zuschauer weg, bleibt die Kohle aus.\r\n\r\nDer "harte Kern", den es in Köln genauso gibt wie bei uns, der reicht eben nicht. Man ist auf das Event-Publikum angewiesen, das eben wegbleibt, wenn der Erfolg ausbleibt.\r\n\r\nVor dem Hintergrund finde ich es allerdings auch schäbig, was mit den Spielern gemacht wird. Wegschicken, wenn sicher ist, dass die POs nicht mehr erreicht werden und zur nächsten Saison wieder zurückholen (Julien), da dann mit gleichem Etat weitermachen. Und wenn's dann wieder nicht läuft? Wieder Ende Januar das Team auflösen?\r\nIn meinen Augen ist das Wettbewerbsverzerrung.\r\n\r\nRossi
                        Stop posting facts. They're ruining some peoples' arguments.\r\n\r\nalt.sports.hockey.nhl.ny-islanders

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                        • #13
                          Zitat von Barbarossa Beitrag anzeigen
                          \r\nVor dem Hintergrund finde ich es allerdings auch schäbig, was mit den Spielern gemacht wird. Wegschicken, wenn sicher ist, dass die POs nicht mehr erreicht werden und zur nächsten Saison wieder zurückholen (Julien), \r\n\r\nRossi
                          \r\n\r\nIch glaube, da hast du was falsch verstanden. Die Haie haben Julien (und die anderen) nicht weggeschickt. Die Spieler haben um die Freigabe gebeten, um bei anderen Vereinen Playoffs (und damit länger) spielen zu können und mehr Geld zu verdienen.\r\n\r\nDas das durchaus Wettbewerbsverzerrung sein kann, liegt auf der Hand. Das ist aber ein hausgemachtes DEL-Problem. Die Haie wollten keine Abschaffung von Auf-/Abstieg. Das heißt aber nicht, dass sie nicht unter den von anderen bestimmten Regeln für sich versuchen das Beste heraus zu holen...\r\n\r\nGruß\r\nold17

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                          • #14
                            In Kassel zeigen sich ja ähnliche Auflösungserscheinungen, nur sind's da eher Ergänzungsspieler, in Köln aber Leistungsträger. Aber in beiden Fällen sind die Abgänge von den Teams forciert (s.o.).\r\n\r\nDer Knackpunkt ist aber, man kann nicht einerseits von drohender Insolvenz sprechen (okay, das waren "nur" die Medien), andererseits nächste Saison weitermachen wollen wie (fast) bisher (zwar mit Einsparungen im off-ice-Bereich, aber keine Einsparungen im sportlichen Bereich). \r\n\r\nPositiv gesehen könnte ich das noch unter einem adleresken 'nix gelernt aus der laufenden Saison' verbuchen, negativ ausgelegt ist das Betrug am zahlenden Zuschauer und, wie gesagt, Wettbewerbsverzerrung der Liga gegenüber. Fehlt jetzt eigentlich nur noch, dass die Spieler sich jetzt arbeitslos melden und Kohle vom Staat kassieren (ja, auch sowas hatten wir in unserer DEL schon).\r\n\r\nSowas muss personelle Konsequenzen haben, und zwar nicht beim sportlichen Personal, sondern im Management.\r\nEs überrascht mich daher sehr, dass gerade von den Kölner Fans kein riesengroßer Aufschrei kommt. Die müssen sich dann ja das Gegurke auf dem Eis anschauen.\r\nGefragt werden darf hier auch, was vor der Saison bei der Lizenzerteilung der Haie abgelaufen ist, denn es ist nicht zuletzt Aufgabe der Ligenleitung, genau so etwas zu vermeiden, sicherzugehen, dass alle Teams die Saison finanziell stämmen können. \r\n\r\nUnd nein, auf den fehlenden Abstieg würde ich das nicht reduzieren, auch wenn ich mich damit auch nicht anfreunden kann. Ich sehe da gleich mehrere Mechanismen, die nicht greifen. Angefangen von der Kontrolle der Ligenleitung im finanziellen Bereich über Missmanagement seitens des Haie-Managements bis hin zu einer fehlenden Handhabe auf IIHF-Basis, die genau das verhindern sollen könnte, daszu noch das alte Problem, dass Ex-Profisportler, die nichts vom Geld verstehen, in Managementpositionen sitzen.\r\n\r\nIst aber auch meine Rede seit Jahren, dass mit den Etats von Profisportclubs genauso verfahren werden sollte wie von Aktiengesellschaften, nämlich selbige zu veröffentlichen.\r\n\r\nRossi
                            Stop posting facts. They're ruining some peoples' arguments.\r\n\r\nalt.sports.hockey.nhl.ny-islanders

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                            • #15
                              ich pack's mal hier rein...\r\n\r\n\r\nRheinpfalz:\r\n\r\nIch bin der Meinung, ...\r\n\r\n... dass Schadenfreude über die Haie fehl am Platz ist.\r\n\r\nVor drei Jahren verhöhnten die Fans der Kölner Haie die des Erzrivalen Adler Mannheim: Play-offs 2006 ohne den Rekordmeister der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Jetzt ist sicher, dass die Haie heuer erstmals seit 1981 die entscheidende Saisonphase verpassen werden - und natürlich ist die Schadenfreude nun auf Mannheimer Seite. Aber wenn die Sticheleien mal ausgekostet sind, wird jeder Eishockey-Freund in Deutschland zugeben müssen: Play-offs ohne den langjährigen Zuschauerprimus Kölner Haie - da fehlt nicht nur was, das tut der Liga nicht gut, im Gegenteil!\r\n\r\nGerade in einer Saison, in der das Niveau gesunken ist. In der in Nürnberg und Hannover nicht klar ist, ob der jeweilige Eishockey-Standort eine Zukunft hat. In der in Duisburg das übliche, Satiremagazin-verdächtige Chaos herrscht und ein allmächtiger, aber planloser Klub-Mäzen verkündet: „Wir haben das schönste Trikot der Liga und fahren es nur spazieren." In der ein undurchsichtiger Spielplan die Fans nervt und das Prestigeduell Köln - Mannheim nur zweimal zulässt, während die Adler inklusive Pokal fünfmal gegen Hannover spielen müssen (ohne Play-offs ...). In der es keinen sportlichen Abstieg gibt mit der Konsequenz, dass abgeschlagene Teams wie die Kassel Huskies jetzt mal locker ihre Gehaltsliste entlasten und Liga-Urgestein Mike Pellegrims (40) flugs nach Klagenfurt schicken.\r\n\r\nAlso: Dass die größte Halle der Liga ab März fürs Eishockey geschlossen sein wird, ist bitter - selbst wenn in dieser Saison im Schnitt „nur" knapp über 10.000 Zuschauer in die Kölner Mega-Arena pilgerten. 7200 Unentwegte - oder Masochisten? - waren es am Donnerstag, als der einstige Musterknabe der Liga gegen Wolfsburg 0:4 unterging. Mit Profisport hatte das wenig zu tun, eher mit einem sonntäglichen Hobbyspielchen auf einem zugefrorenen Weiher. Prompt entlasteten die nun auch finanziell angeschlagenen Haie ihren Etat, erlaubten drei teuren Ausländern (Julien, Piros, Pratt) irgendwoanders in Europa noch auf Titeljagd zu gehen.

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