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Presse vom 1.3.09

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  • Presse vom 1.3.09

    Rheinpfalz:\r\n\r\n„Es wäre die Hölle los gewesen"\r\n\r\nEISHOCKEY: Die Adler Mannheim ziehen aufgrund der sportlichen Talfahrt und der massiven Proteste der eigenen Anhängerschaft die Reißleine und entlassen ihren Trainer Dave King. Beim letzten Vorrundenspiel heute gegen die Hamburg Freezers trägt der bisherige Co-Trainer Teal Fowler die Verantwortung.\r\n\r\nVON ALEXANDER THOM\r\n\r\n\r\nMANNHEIM. Fast auf den Tag genau vier Jahre nach seiner Entlassung bei den Hamburg Freezers musste Dave King nun auch den Posten des Cheftrainers bei den Adler Mannheim vorzeitig räumen. Das gab der Tabellenvierte gestern bekannt. Der Zeitpunkt, einen Spieltag vor Vorrundenschluss, ist vielleicht etwas ungewöhnlich, aber der Schritt war angesichts der jüngsten Entwicklungen absolut notwendig.\r\n\r\nDas Management reagierte somit auf die sportliche Talfahrt der letzten Wochen und die massiven Proteste der eigenen Anhänger. Der Vertrag mit dem 61-jährigen King wäre nach dieser Saison ohnehin ausgelaufen. Beim letzten Vorrundenspiel der Adler (heute, 14.30 Uhr) gegen Hamburg wird der bisherige Co-Trainer Teal Fowler in der SAP-Arena hinter der Bande stehen.\r\n\r\n„Es wäre die Hölle los gewesen", erklärte Manager Marcus Kuhl gestern auf Nachfrage, warum man mit der Entscheidung nicht bis Montag gewartet, sich stattdessen vor dem letzten Heimspiel der Vorrunde zu diesem Schritt entschlossen hatte: „Wir wollten das ihm, aber auch der Mannschaft nicht mehr zumuten. Die Aggressionen, die da in den letzten vier, fünf Wochen entstanden sind, waren schon heftig. Wir wollen das Publikum wieder zurückgewinnen!" Die Unzufriedenheit bei den Mannheimer Anhängern war schon lange zu spüren und kommt nicht von ungefähr. Zwar standen die Adler in der Tabelle immer oben dabei und sind immer noch Vierter, doch mitreißendes Eishockey war in der SAP-Arena in dieser Saison viel zu selten zu sehen. Dafür wurden mit einem sehr defensiven Spielsystem, einem herausragenden Fred Brathwaite im Tor und einer Offensive, die entweder nicht konnte oder nicht durfte, häufig knappe Siege eingefahren.\r\n\r\nVor zwei Wochen, beim 1:4 im Heimspiel gegen Nürnberg, forderten die Mannheimer Zuschauer erstmals lautstark den Rauswurf des Trainers. Auch der 8:3-Erfolg gegen stark dezimierte Duisburger wurde zum Spießrutenlauf für King, und selbst in Köln am vergangenen Freitag (2:5) blieb der 61-Jährige nicht von den Unmutsbekundungen verschont. Vor einer Woche hatte King mit dem Satz „Smell the coffee!" die Fans aufgefordert, aufzuwachen. Nun kam für ihn selbst das böse Erwachen.\r\n\r\nAm 8. Januar, beim Heimauftritt gegen Nürnberg, hatten die Adler bekannt gegeben, dass der Vertrag mit King nicht verlängert werden würde, weil der Trainer keine Mannschaft mehr über eine gesamte Saison trainieren wollte. Von 42 möglichen Punkten wurden seitdem nur 17 eingefahren. „Seit der Bekanntgabe war ein Bruch zu spüren", blickt Manager Kuhl zurück. Dennoch betont er: „Ich glaube, Dave King hat alles getan, er hat viel investiert und gute Arbeit geleistet." Auf der anderen Seite sagt der Manager aber auch: „Er hat die deutschen Spieler nicht so gebracht, wie wir uns das vorgestellt haben, was wohl auch ein Grund dafür war, dass er ohnehin nicht mehr nächste Saison Trainer gewesen wäre." Vor allem die Entscheidung, Nachwuchstalent Christopher Fischer ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr einzusetzen, stieß überall auf großes Unverständnis. Die letzte Ausländerlizenz an Verteidiger Andy Schneider zu vergeben, verschärfte die Situation zusätzlich.\r\n\r\nDave King war gestern telefonisch nicht zu erreichen. Am Rande: Der in der DEL bekannte Doug Mason ist derzeit ohne Verein und wurde auch schon als King-Nachfolger für die kommende Saison gehandelt.

  • #2
    MM Online

    Fan-Proteste zeigen bei Verantwortlichen Wirkung / Teal Fowler übernimmt / Heute Reaktion gegen Hamburg?\r\n\r\nNotbremse: Adler entlassen Dave King\r\n\r\nMannheim. Das ist Basisdemokratie. Die Macht ist gewandert, von der Kabine auf die Zuschauerränge. Denn ausschlaggebend für die sofortige Entlassung von Adler-Trainer Dave King waren die anhaltenden Fan-Proteste gegen den 61-Jährigen. "Wir haben über die Situation gesprochen und nach der negativen Stimmung, die im Umfeld herrschte, sind wir zu dem Schluss gekommen, dass dieser Schritt die beste Lösung ist", erklärte Manager Marcus Kuhl im Gespräch mit dem "MM". King war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.\r\n\r\nDie Entscheidung fiel nach der 2:5-Niederlage in Köln am Freitag. Es war nach dem 2:7 in Berlin die zweite Partie, die Kuhl nach seiner Nordamerika-Tour hautnah miterlebte. "Schon die ganze Reise stand im Schatten der Probleme. Wir mussten im Sinn der Adler reagieren. Es ging darum, weiteren Schaden abzuwenden", verdeutlichte der 52-Jährige den Ernst der Lage. "Dave hat die Entscheidung professionell aufgenommen. Er hat gute Arbeit geleistet und alles probiert. Er war nett, er war böse, aber nichts hat zum Schluss noch funktioniert", meinte Kuhl. "Und da ist dann irgendwann unter Männern der Zeitpunkt gekommen, wo man sich zusammensetzt und zu einer Entscheidung kommen muss." Einer der Hauptkritikpunkte - nicht nur der Fans - war die Weigerung, junge deutsche Spieler wie Christopher Fischer, Frank Mauer oder Axel Hackert ins Team einzubauen. "Da sind wir bei Dave tatsächlich auf taube Ohren gestoßen. Unser Ziel ist es, junge Deutsche ins Team einzubinden. Der neue Trainer muss das beherzigen und nicht nur leere Versprechungen machen." Doug Mason, ein geeigneter Kandidat für Kings Nachfolge, soll gestern in der SAP Arena gesichtet worden sein. Doch das gestrige Training leitete der bisherige Associated Coach Teal Fowler. "Teal hat übernommen und wir werden uns am Montag oder Dienstag zusammensetzen und dann entscheiden, ob wir mit ihm allein in die Play-offs gehen oder nicht."\r\n\r\nDie Mannschaft erfuhr vor dem Training von der Entscheidung. "Für uns Spieler ist die Situation nicht einfach. Man macht sich Gedanken, was man sich zuzuschreiben hat", grübelte Ronny Arendt. Der Stürmer weiß nach diesem "blöden Ende, dass jeder jetzt einen Impuls von uns erwartet. Gegen Hamburg ist aus meiner Sicht das Ergebnis zweitrangig. Es geht darum, dass wir eine Reaktion zeigen". Die Zwickmühle, dass Kritiker der Mannschaft dann vorwerfen könnten, sie habe schon länger gegen den Trainer gespielt, sieht Arendt: "Aber darüber dürfen wir nicht nachdenken. Wir müsen die Zeit nutzen, um gestärkt in die Play-offs zu gehen." Das Ziel für die heutige Partie gegen die Hamburg Freezers ist für den 28-Jährigen klar: "Wir müssen die Fans mit unseren Aktionen zum Applaus zwingen." Ganz ähnlich äußert sich Tomas Martinec, der in Köln ein Tor erzielte: "Die Verantwortlichen haben eine Entscheidung getroffen. Jetzt sind wir gefragt, unsere Leistung abzurufen. Mit Leidenschaft, Kampfgeist und Stolz, für die Adler spielen zu dürfen, müssen wir die Fans begeistern. Wichtig ist, dass Mannheim jetzt zusammenhält."\r\n\r\nUnd Teal Fowler? Der arbeitete gestern an der Zukunft. "Für mich ist das keine leichte Situation, genauso wenig wie für die Mannschaft. Meine Aufgabe ist es, das Bestmögliche daraus zu machen", gibt sich der 38-Jährige pragmatisch. Wo die Probleme liegen, weiß er wie kein Zweiter: "Wir haben in Köln wieder nicht die Leistung gebracht, die zu diesem Zeitpunkt im Jahr reicht, um zu gewinnen." Der Lösungsweg sieht schon schwieriger aus: "Bis zu den Play-offs ist keine Zeit mehr, um das System zu ändern. In der letzten Zeit war die Angst bei den Spielern groß, Fehler zu machen, das muss aus den Köpfen raus. Es geht darum, in der SAP Arena unseren Kampfgeist zu zeigen und darum, dass die Jungs wieder Spaß am Eishockey haben."\r\n\r\nDamit das klappt, bastelt Fowler an der Aufstellung. Denn Michael Hackert fällt mit Grippe und Fieber aus und René Corbet soll geschont werden. "Vielleicht hole ich Axel Hackert aus Heilbronn, auch Rick Girard ist zurück, Jason King kann spielen. Ich habe genügend Leute für vier Reihen." Mit neuem Schwung wollen die Adler in die Play-offs gehen. "Jedem muss klar sein, dass jeder wichtig ist, egal ob er zwei oder 20 Minuten Eiszeit hat. Denn das Team ist nicht Freddy allein. Er hat noch kein Tor geschossen", weiß Fowler zwar um die Qualitäten seines Torhüters, aber er allein kann keine Spiele gewinnen: "Als die Fans nur Freddy applaudiert haben, war er nicht glücklich, weil die anderen ausgepfiffen wurden." Gegen Hamburg würde sich der neue Cheftrainer Anfeuerungsrufe und Applaus wünschen - und zwar mit aller Macht. Jan Kotulla\r\n\r\nQuelle : http://www.morgenweb.de/nachrichten/...003872690.html
    Du bist was du warst, doch du wirst sein was du tust !!

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    • #3
      Hintergründe für das Scheitern von Dave King

      Assistent Teal Fowler vorerst Head-Coach / 2:5 Niederlage in Köln gab Ausschlag / Es gärte schon lange / Fragen bleiben\r\n\r\nMannheim. Es war keine gute Saison für die Adler und ihren Trainer Dave King. Schon lange war bekannt, dass das Verhältnis zwischen der Mannschaft und Dave King abgekühlt, wenn nicht gar zerrüttet war.\r\n\r\nBis zur Weihnachtspause hatte sich Mannheim noch bis fast an die Tabellenspitze hochgearbeitet. In Mannheim sprach man sogar davon „Gefühlter Tabellenführer zu sein“......\r\n\r\nhttp://www.eishockey-magazin.de/inde...-von-dave-king
      Adler Fan Stefan

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      • #4
        Zitat von Eishockeymagazin Beitrag anzeigen
        Fakt ist aber auch, Dave King konnte die Tore schließlich nicht selbst schießen und vor dem gegnerischen Tor versagten seine Stürmer, da konnte er predigen, was er wollte. Ein Totalausfall war hier übrigens der vor der Saison neu verpflichtet Stürmer Jason King. Zuletzt saß Jason King, der eigentlich als Torjäger verpflichte worden war, nur mehr als überzähliger Ausländer auf der Tribüne.
        \r\n\r\n
        Zitat von Eishockeymagazin Beitrag anzeigen
        Dem Trainer jedenfalls die alleinige Schuld am Desaster zu geben, würde zu kurz greifen.
        \r\n\r\nWichtige Punkte meiner Meinung nach. Auch das entschiedene Aufräumen vor dem Tor ist kein Teil eines taktischen Konzeptes. Das müssen die Spieler schon eigenständig machen.

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        • #5
          "Bestes Beispiel ist der im Verlauf der Saison verpflichte Deutsch-Kanadier Colin Beardsmore. Er brachte nie Impulse, überzeugte in keiner Begegnung so richtig und doch spielte er und nahm einem Jungadler wie Philipp Schlager den Platz weg. Oder der zu Beginn der Saison verpflichtet Deutsch-Kanadier Peter Flache. Ein Totalausfall schon in den ersten Matches"\r\n\r\nsteht dieser Gernot Kirch unter Drogen oder hat der überhaupt keine Ahnung von der Materie?\r\n\r\nder ist doch schon öfter mit dummdreisten Kommentaren über die Adler aufgefallen. \r\n\r\nColin Beardsmore ist mit Sicherheit einer, der sich noch mit wenigen am meisten den Arsch aufgerissen hat. Ein braver Arbeiter und auch solche brauchst Du in einem Team. Klar, wir hätten den nicht holen sollen und dafür einen Schlager spielen lassen. Ein wirklicher Verlust der Schlager, der sich in HN totgescort hat und sich auch ansonsten als richtiger Verlust für die Adler darstellte.....\r\n\r\nWelche Rolle ein Flache spielen kann und sollte, hat dieser "F(l)achmann" auch nicht kapiert.

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          • #6
            Martinec: "Mit Leidenschaft, Kampfgeist und Stolz, für die Adler spielen zu dürfen, müssen wir die Fans begeistern. Wichtig ist, dass Mannheim jetzt zusammenhält."\r\n\r\nSchade, dass ich heute nicht dabei sein kann, das ist jetzt die richtung die die fans mit der mannschaft gehen sollten. auch wenn wir in den play offs vielleicht nicht weit kommen sollten, mit so einem bruch zwischen team und fans möchte ich persönlich die saison nicht beendet wissen.

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            • #7
              Das hat Martinec gaaanz toll umgesetzt, Schwalben ohne Ende und dann noch den Puck durch die Gegend werfen. DAUMEN HOCH!

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              • #8
                Zitat von #22 Forbes Beitrag anzeigen
                Das hat Martinec gaaanz toll umgesetzt, Schwalben ohne Ende und dann noch den Puck durch die Gegend werfen. DAUMEN HOCH!
                \r\n\r\nJa, ganz toll, dieser Depp ist doch tatsächlich einer der einzigen, der sich seit Wochen den Arsch aufreißt, aber wirklich, so ein Depp.

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                • #9
                  Das mag ja sein aber sowas ist unsportlich ohne Ende. Ständig dieses Umgefalle anstatt einfach mal zurück zu stumpen.

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                  • #10
                    Zitat von Bigeasy Beitrag anzeigen
                    Ja, ganz toll, dieser Depp ist doch tatsächlich einer der einzigen, der sich seit Wochen den Arsch aufreißt, aber wirklich, so ein Depp.
                    \r\n\r\nIch find, du hast schon recht. Martinec war einer der Spieler, die immer etwas gekämpft haben.\r\nABER: seine Fallerei heute war schon echt auffällig und übertrieben.

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                    • #11
                      Ähm Martinec fällt nicht nur seit heute gerne und oft

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                      • #12
                        Da haste natürlich recht

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                        • #13
                          Richtig, das Martinec gerne mal fällt, sollte eigentlich nichts neues sein .

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                          • #14
                            Ja gerne mal fallen lassen ist ja schön und gut aber das sah heute doch eher so aus:\r\nhttp://www.youtube.com/watch?v=B53W-...eature=related

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                            • #15
                              Wobei gestern in beiden Fällen wirklich ein Foul vorlag.\r\nAber in Sachen Theatralik macht ihm wirklich keiner wasvor

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