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Presse vom 4.3.09

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    Rheinpfalz:\r\n\r\nKein Königsmörder\r\n\r\nPorträt: Adler-Trainer Teal Fowler auf Überholspur\r\n\r\nVon Oliver Wehner\r\n\r\n\r\nMannheim. Als Spieler blieb Teal Fowler, dem neuen Cheftrainer der Adler Mannheim, die große Karriere versagt. „Ich war limitiert“, stellt der US-Amerikaner ganz nüchtern fest – und stapelt damit dann doch eher tief. Immerhin war Fowler einst in Iserlohn ein Zweitliga-Torjäger, spielte auch in der Deutschen Eishockey-Liga, bevor er 2001 verletzungsbedingt aufhören musste. \r\n\r\nAls Trainer ist der 38-Jährige nun auf der Überholspur, wird nach dem Rauswurf Dave Kings die Adler durch die Play-offs führen. Doch auch wenn Fowler damit seinen Ex-Chef King beerbt – ein „Königsmörder“ ist er nicht. Schon als fast gleichberechtigter Partner von Greg Poss bewies sich Fowler als loyaler Mitarbeiter mit Kompetenz, Visionen sowie Handlungsspielraum. Und: Als Headcoach ist er kein Anfänger. 2006 führte er die Krefeld Pinguine mit bescheidenen Mitteln ins Viertelfinale. Der vermeintliche Abstieg zum besseren Co-Trainer von Greg Poss wurde ihm versüßt mit dem wohlklingenden Titel „Associated Coach“ und der Möglichkeit, bei einem großen Klub zu arbeiten und sich zu entwickeln. Am Ende seiner ersten Mannheimer Saison stand sogar der Meistertitel …\r\n\r\nTrotzdem: Es ist auffällig, dass der Assistent schon zum zweiten Mal den Sturz seines Chefs „überlebte“. Als Poss zu Weihnachten 2007 spät am Abend gefeuert wurde, legte der Statistik-Freak Fowler eine Nachtschicht ein. Die Mission: Den bereits im Flugzeug sitzenden Dave King am nächsten Tag bis ins letzte Detail über das Team zu informieren. Videoanalysen gehören zu Fowlers Steckenpferden. Nicht umsonst adelte ihn Bundestrainer Uwe Krupp unlängst mit der Berufung in den Trainerstab der deutschen Nationalmannschaft. Ein Karrieresprung!\r\n\r\nSo unangenehm der zähe Kämpfer Fowler, der in Iserlohn mal in einer Saison 279 (!) Strafminuten kassierte, als Spieler auf dem Eis für die Gegner war – abseits der Bande wird der Familienvater, dessen Jungs Ashley und Cooper selbst Eishockey spielen, für seine offene und bescheidene Art geschätzt. Der Giftzwerg von einst ist einfach ein netter Kerl. „Teal ist sehr kommunikativ“, findet François Methot, Topscorer und Star der Adler. Selbst er musste sich zuletzt vom zunehmend unleidlichen Dave King anschweigen lassen. \r\n\r\nJetzt ist Nürnberg Play-off-Kontrahent. „Unser großer Gegner sind aber wir selbst“, sagt Fowler. Viel ändern kann er nicht, dafür fehlt die Zeit. Klar ist: „In dieser Saison wurde bei uns fast nur über Freddy Brathwaite gesprochen. Aber jetzt brauchen wir auch die anderen Spieler.“ Schneller soll gespielt werden, mit mehr Laufarbeit, mehr Risiko. Der Rest – Selbstvertrauen, mentale Stärke – muss, kann nur über die Ergebnisse gegen Nürnberg kommen. Wenn die stimmen, dann scheint auch für kommende Saison nichts unmöglich. Fowlers Vertrag als Associated Coach gilt bis April 2010. Wird mehr daraus? Manager Marcus Kuhl, der Kontakt zu bis zu fünf Cheftrainer-Kandidaten hält: „Wenn wir jetzt weit kommen, stelle ich mich diesem Thema gerne ...“

  • #2
    Teal kann ja kein Königsmörder sein, auch wenn King etwas von einer Mumie hatte. Er ist aber lebendig aus der Arena raus und nach Hause geflogen.
    Adler Mannheim Freunde Worms

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    • #3
      Das Thema Wortspiel ist Dir aber schon ein Begriff...oder ?
      Gruß\r\n... der Lange

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