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Presse vom 28.03.2009

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  • Presse vom 28.03.2009

    Mit Respekt, aber ohne Angst\r\n\r\nVon unserem Redaktionsmitglied Christian Rotter\r\n\r\n\r\nMannheim. Titelverteidiger gegen DEL-Rekordmeister: Das Halbfinale um die deutsche Eishockey-Krone zwischen dem wiedererstarkten Herausforderer Mannheim und Top-Favorit Berlin ist perfekt. Nicht wenige betrachten das Duell, das am Sonntag (14.30 Uhr/live bei Premiere) in der Hauptstadt beginnt, als vorweggenommene Endspielserie.\r\n\r\nObwohl die Eisbären die Vorrunde mit einem starken Schlussspurt gewannen, Hamburg im Viertelfinale hochkant aus den Play-offs warfen und die Adler beim letzten direkten Aufeinandertreffen 7:2 abwatschten - in der Favoritenrolle sehen sich die Berliner nicht. "Ich schätze Mannheim als äußerst stark ein. Jede ihrer vier Reihen ist top-besetzt", betont Eisbären-Kapitän Steve Walker.\r\n\r\nDie Versuche, den Gegner einzulullen, ringen Teal Fowler nur ein müdes Lächeln ab. "Berlin ist die beste Mannschaft der Liga. Wir haben viel Respekt, aber keine Angst", sagt der Adler-Trainer. Die Offensive des Titelverteidigers hat es dem 38-Jährigen besonders angetan. "Teilweise attackieren die Eisbären mit fünf Mann, unsere Defensive wird mehr gefordert sein als in der Serie gegen Nürnberg", weiß der Amerikaner, der in dieser Spielweise aber auch eine Gelegenheit für seine Mannschaft sieht: "Wir müssen unsere Konterchancen eiskalt nutzen."\r\n\r\nFowler hatte zuletzt immer wieder angedeutet, in einem Halbfinale gegen Berlin nicht länger auf nur sechs Verteidiger in der Rotation zu setzen. Die Adler wollen verhindern, dass sie von den pfeilschnellen Berlinern überrannt werden. Kehrt der zuletzt überzählige Ausländer François Bouchard - für ihn müsste ein Import-Stürmer auf die Tribüne - in die Aufstellung zurück? Fowler hielt sich gestern bedeckt: "Wir spielen diese Möglichkeit durch, entscheiden uns aber erst am Samstag."\r\n\r\nAuch Verteidiger Dan McGillis, die rechte Hand des Trainers auf dem Eis und in der Kabine, brennt darauf, dass es endlich losgeht. "Egal ob wir auf Berlin im Halbfinale oder im Finale treffen - das ist eine riesige Herausforderung für uns, der wir uns gerne stellen", sagt der Kanadier. Die 2:7-Klatsche vom 25. Februar hätten er und seine Teamkollegen abgehakt, versichert er und fügt mit einem Grinsen hinzu: "Vielleicht spukt das ja noch in den Köpfen der Eisbären herum und sie unterschätzen uns." Über seine eigene Zukunft - sein Vertrag läuft am Ende der Saison aus - macht sich McGillis zurzeit keine Gedanken. "Immer wenn ich mit meinem Hund Gassi gehe, sprechen mich die Nachbarn darauf an. Ich will mich aber auf das Hier und Jetzt konzentrieren." Und das lautet: Halbfinale gegen Berlin.\r\n\r\nMannheimer Morgen\r\n28. März 2009

  • #2
    Adler wollen Räume verengen

    Adler wollen Räume verengen\r\n\r\n28.03.2009 02:00 Uhr - MANNHEIM\r\n\r\nVon Maik Richter\r\n\r\nTeal Fowler überlegt, wie sein Team Berlins Offensivpower stoppen kann\r\n\r\nMANNHEIM. Am morgigen Sonntag startet die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) ins Play-off-Halbfinale. Die Adler Mannheim treffen dabei auf die Eisbären Berlin (14.30 Uhr). Das Duell Rekordmeister gegen amtierenden Meister elektrisiert die Fans, viele hätten es sich gerne fürs Finale aufgehoben.\r\n\r\nAm Donnerstagabend versammelten sich alle Adler in der Kabine, um das siebte Spiel zwischen Düsseldorf und Krefeld gemeinsam anzuschauen. Am Ende hatte Düsseldorf klar mit 5:0 gewonnen und dafür gesorgt, dass die nach der Vorrunde vier topplatzierten Mannschaften im Halbfinale unter sich bleiben. Gleichzeitig bedeutete dies, dass die Adler kein Heimrecht mehr besitzen und nun am Sonntagnachmittag zunächst in der wahrscheinlich mit 14500 Zuschauern ausverkauften Berliner O2-World antreten müssen.\r\n\r\nNach dem Kabinenabend haben die Adler nun die Gelegenheit, sich auf den nächsten Gegner einzustellen. Die beiden Kontrahenten zogen fast gleichermaßen souverän in die Vorschlussrunde ein. Berlin fegte Hamburg mit 4:0 Siegen aus dem Weg, die Adler leisteten sich gegen die Nürnberg Ice Tigers immerhin eine Auswärtspleite.\r\n\r\n"Berlin ist die beste Mannschaft der Liga", sagt der Interims-Headcoach der Adler, Teal Fowler, über den kommenden Gegner. Sein Team müsse "viel Respekt" haben, "aber keine Angst". Die Adler selbst haben in der Serie gegen Nürnberg viel Selbstvertrauen getankt. Dan McGillis, den die Fans gerne eine weitere Saison in Mannheim sehen würden, der aber wohl gehen muss, spricht von einer "großen Herausforderung".\r\n\r\nDer Abwehrrecke sieht viel Arbeit auf sich und seine Kollegen im Defensivverbund zukommen. "Berlin hat eine großartige Offensive", sagt der 36-Jährige. Mit Fred Brathwaite haben die Adler aber den besten DEL-Keeper im Kasten stehen. Auf "Freddy" ruhen viele Hoffnungen.\r\n\r\nDie wundersame Wandlung der Mannheimer wird bei der Halbfinal-Konkurrenz genau registriert. Auch in Berlin weiß man, dass man die Adler nicht mehr mit jenem Team vergleichen kann, das von den Eisbären in der Vorrunde zweimal mit 7:2 vom Eis gefegt wurde. Allerdings setzte sich auch zweimal Mannheim durch. "Es ist eine andere Saison", sagt Dan McGillis über die Play-offs.\r\n\r\nFür Teal Fowler bedeutet die Vorbereitung viel Arbeit, schließlich muss er die Berliner Stärken analysieren und sein Team darauf einstellen. Für den Coach ist Nathan Robinson der Schlüsselspieler der Berliner. Beispielsweise habe André Rankel im Viertelfinale von Robinsons Spielkunst profitiert. Darüber hinaus, so Fowler, seien die Eisbären durchgängig exzellent besetzt. Fowler verbreitet dennoch Optimismus: "Wir sind schneller als Hamburg. Wir müssen weiter einfach spielen." Auf die Berliner Offensivpower wird der 38-Jährige eventuell mit der Hereinnahme von Francois Bouchard zugunsten eines Import-Stürmers reagieren. "Wir müssen die Räume eng machen. Berlin wird uns defensiv mehr fordern als Nürnberg", sagt Fowler. Gleichzeitig wollen die Adler Berlin mehr fordern als Hamburg.\r\n\r\nLampertheimer-Zeitung

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    • #3
      Rheinpfalz:\r\n\r\nFan-Kampagne für Big Mac\r\n\r\nEishockey: Das dominierende Team der letzten Jahre trifft auf den Rekordmeister der Liga - Eisbären Berlin gegen Adler Mannheim, dieses ewig junge Duell klingt eher nach Endspielserie denn nach Halbfinale.\r\n\r\nVon Oliver Wehner\r\n\r\n\r\nMANNHEIM. Spätestens seit dem doch recht glatten 4:1-Viertelfinalerfolg der Adler über die Nürnberg Ice Tigers ist der Respekt beim Titelverteidiger riesig. Es gilt als offenes Geheimnis in Berlin, dass die Eisbären den Mannheimern im Halbfinale lieber ausgewichen wären. An ihrer Favoritenrolle ist allerdings nicht zu rütteln. „Berlin ist die beste Mannschaft der Liga", betonte Adler-Cheftrainer Teal Fowler gestern noch einmal, um gleich klarzustellen: „Wir müssen viel Respekt haben, brauchen uns aber nicht zu fürchten."\r\n\r\nDie Eishockey-Halbfinalserie beginnt morgen (14.30 Uhr) in der imposanten O2 World am Berliner Ostbahnhof. Heimrecht haben die Adler am Dienstag (19.30 Uhr), bevor es am Freitag (19.30 Uhr) wieder in die Hauptstadt geht. Drei Siege werden zum Weiterkommen benötigt. Die andere Semifinalserie lautet Hannover Scorpions - DEG Metro Stars.\r\n\r\nDie Schlüsselfigur auf Mannheimer Seite haben die Berliner schnell ausgemacht. „Freddy Brathwaite ist unbestritten der beste Torwart der Liga, er hält unglaubliche Schüsse", weiß Eisbären-Star Steve Walker. In seinem Team steht Nathan Robinson, der „Mr. 100 Prozent" der Liga: 2006 kam er nach Deutschland, wurde 2007 mit Mannheim Meister und ein Jahr später mit Berlin. „Er ist deren Schlüsselspieler", sagt Teal Fowler und verweist auf die bisher fünf Play-off-Tore André Rankels: „Er hat von Robinson profitiert." Dass der kanadische Kreativspieler die Eisbären verlassen wird, ist klar - nur wohin? Mannheim gilt weiter als Option ...\r\n\r\nDer Meister steht für pure Offensive, deshalb wird Fowler morgen mit sieben Verteidigern spielen lassen. Die Rückkehr von François Bouchard oder gar Andy Schneider ins Team steht also bevor, dafür muss dann ein ausländischer Stürmer zuschauen. Dan McGillis hat seinen Platz aber sicher: Der Riese bürgte in der Nürnberg-Serie für Stabilität in der Defensive, weiß aber, dass es jetzt viel schwieriger wird. „Die Berliner haben eine großartige Offensive. Wir hoffen auf Konter", sagt der 36-jährige NHL-Veteran, den viele Fans gerne noch ein Jahr in Mannheim sehen würden. Sogar eine Internet-Kampagne haben sie gestartet. Anders als der ebenfalls beliebte Prestin Ryan („Keine Chance. Man hat mir gesagt, dass ich gehen muss") legt sich McGillis nicht fest. Hat er noch eine Chance? „Wenn ich mit meinem Hund Gassi gehe, fragen mich meine Nachbarn das auch dauernd", verrät der Kanadier lachend, „ich kann es ihnen aber auch nicht sagen." Wichtiger ist „Big Mac" allerdings das, was auf dem Eis passiert: Ab morgen, 14.30 Uhr ...

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      • #4
        Rheinpfalz:\r\n\r\nIm Interview: Adler-Topscorer Methot\r\n\r\nFrançois Methot, Berlin und Hannover waren bis Donnerstagabend die Halbfinaloptionen der Adler, die Eisbären sind es nun geworden. Ihr habt nur zwei Tage zur Vorbereitung auf den Gegner. Wenig, oder?\r\n\r\nEgal. Es ging aus zwischen zwei völlig unterschiedlich spielenden Teams, aber wir kennen ja beide aus der Vorrunde gut. Gegen Berlin hatten wir viermal gespielt, gegen Hannover mit Pokal sogar fünfmal.\r\n\r\nDer Schwung aus dem Viertelfinale gegen Nürnberg spricht für die Adler ...\r\n\r\nDieses Momentum ist auf der Seite jedes Teams, das seine Serie gewonnen hat. Also auch auf der Seite Berlins, das ja nur vier Spiele gegen Hamburg gebraucht hat. Aber unser Selbstvertrauen ist groß, der Spaßfaktor war hoch.\r\n\r\nEx-Trainer Dave King hat Sie, im Gegensatz zu anderen Spielern, während der Vorrunde nie öffentlich kritisiert. Kamen Sie gut mit ihm aus?\r\n\r\nJa, ich hatte nie ein Problem mit Dave. Aber ich glaube, ich bin auch nicht schwer zu trainieren, weil ich sehr selbstkritisch und auch hart gegen mich selbst bin.\r\n\r\nAber das offensivere System Teal Fowlers begünstigt doch auch Sie, oder?\r\n\r\nSicher, aber vor allem trägt es dazu bei, dass mehr Jungs aus der Mannschaft zum Erfolg beitragen können, nicht nur einige wenige.\r\n\r\nSie sind der Topscorer der Adler - in der Vorrunde sowieso, nun auch in den Play-offs. Trotzdem betonen Sie immer wieder, nicht allein auf Ihre Punktausbeute zu schauen.\r\n\r\nEs ist halt so: Du kannst selbst drei Tore machen - und dein Team verliert 3:4, was bringt das dann?\r\n\r\nSie sind ein extrem fairer Spieler, sitzen ganz selten auf der Strafbank. Trotzdem kassierten Sie in dieser Saison in Hannover sogar mal eine Zehn-Minuten-Disziplinarstrafe. Was war da passiert?\r\n\r\nIch habe mich beschwert, weil mein Gegner sich fallengelassen hat. Ich hasse das, ich hasse „Schwalben". Sie gehören nicht zum Sport. Ich ärgere mich auch, wenn es einer aus meiner Mannschaft tut. (olw)\r\n\r\n\r\nzur person\r\n\r\nFrançois Methot, 30 Jahre, Kanadier, Mittelstürmer; verheiratet, ein Kind. Bei den Adlern seit 2006, davor unter anderem Rochester Americans, Augsburger Panther, Nürnberg Ice Tigers.

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        • #5
          Rhein-Neckar-Zeitung:\r\n\r\nScheitert Berlin an der Mannheimer Mauer?\r\n\r\nVor der Halbfinalserie zollen sich Eisbären und Adler gegenseitig viel Respekt - Robinson und Brathwaite die Schlüsselfiguren\r\n\r\nVon Joachim Klaehn\r\n\r\nMannheim. Eisbären Berlin gegen Adler Mannheim - das ist das vorweggenommene Finale in der kriselnden Deutschen Eishockey Liga, die nach den Füchsen aus Duisburg auch die Nürnberg Ice Tigers verlieren dürfte. Die Vorfreude auf die heiße Serie auf dem Eis der 02 World und der SAP Arena wird dadurch nicht getrübt. Am Sonntag (14.30 Uhr/live in Premiere) erfolgt das erste Bully unweit des Berliner Ostbahnhofs - und die gegenseitige Wertschätzung der Kontrahenten scheint groß zu sein. "Meiner Meinung nach", sagte Adler Trainer Teal Fowler gestern bei der Pressekonferenz vor dem Halbfinale, "hat Berlin die beste Mannschaft der Liga. Wir müssen Respekt, aber keine Angst vor ihr haben." Und umgekehrt? Der Meister der letzten Jahre (2005, 2006, 2008) aus der Hauptstadt wäre den Adlern gerne aus dem Weg gegangen. "Ich schätze Mannheim als äußerst stark ein", meinte Eisbären Kapitän Steve Walker zur attraktiven Paarung, "jede Reihe ist top besetzt und sie starten unter nahezu identischen Voraussetzungen wie wir." Will heißen: Sie hatten nach dem Sweep (4:0) über die Hamburg Freezers zwei Tage mehr Pause als die Blau Weiß Roten (4:1 gegen Nürnberg), doch was heißt das schon in der fünften Jahreszeit mit ganz eigenen Gesetzmäßigkeiten. "Es ist eine neue Herausforderung und eine neue Reise", demonstriert Verteidiger Routinier Dan McGillis Gelassenheit. Die Achterbahnfahrt der Gefühle zählt nicht mehr und auch die Vorrundenresultate gegen Berlin (5:2, 2:7, 3:2 n.P., 2:7) sind ohne Belang. "Das ist alles Vergangenheit", so McGillis mit der Erfahrung von 634 NHL Partien. Der Modellathlet weiß haargenau: Wenn die Adler die Eisbären gleich im ersten Match schocken und ihnen den Heimvorteil abnehmen, dann ist alles möglich, sogar der Titel. "Berlin attackiert mit fünf Mann", hat Fowler den Gegner in Videosequenzen analysiert, "das müssen wir ausnutzen." Wie? Mit einfachem, schnellem und insbesondere körperbetontem Eishockey, für das "Abräumer" McGillis wie geschaffen ist. Für Teal Fowler ist Adler Rückkehrer Nathan Robinson die Schlüsselfigur im Trikot der Eisbären. Rauhbein André Rankel (5 Playoff Treffer gegen die Freezers) profitiere derzeit am meisten von der "schwarzen Perle", die für hohe Kunst auf Kufen steht. Der "Robinson" von Mannheim agiert im Kasten: Fredy Brathwaite gilt als Meister seines Faches. "Er hält unglaubliche Schüsse, er ist unbestritten der Beste", sagt Walker voller Anerkennung. Fredy sei der letzte Mann in der Mannheimer Mauer, Fredy erwarte viel von seinen Vorderleuten und sich, erzählte McGillis, der lediglich einmal nachdenklich wurde. Der Vertrag des Kanadiers läuft aus - äußerst unwahrscheinlich, dass er mit knapp 37 Jahren ein neues Angebot erhält. "Beim Gassi gehen mit meinem Hund fragen mich die Nachbarn ständig, ob ich bleibe", verrät er. Doch vorerst gäbe es nichts als die Play offs. Am Sonntag hebt der Cirrus Flieger mit 30 Adlern (Team und engster Betreuerstab) Richtung Berlin ab, noch am Abend geht's direkt zurück. Vorher heißt es, 60 Minuten lang (oder mehr) jede Sekunde hellwach zu sein. Geträumt werden darf erst nach der Serie.

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