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Presse vom 12.6.09

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    besser spät als nie \r\n\r\n\r\nRheinpfalz:\r\n\r\n\r\nDas Wagnis im langen Schatten\r\n\r\nTorwart-Talent Lukas Lang will bei den Adlern von Brathwaite lernen\r\n\r\nVon Alexander Thom\r\n\r\nMANNHEIM. Lukas Lang hätte sich sicherlich eine etwas leichtere Herausforderung heraussuchen können, anstatt der sogenannte „Back-up“ von Fred Brathwaite bei den Mannheimer Adlern zu werden. Doch der 22-jährige Eishockey-Torhüter hat sich bewusst für einen Wechsel von den Duisburger Füchsen zum DEL-Rekordmeister entschieden.\r\n\r\nAbgesehen davon, dass Duisburg nach der vergangenen Eishockey-Saison Insolvenz beantragt und sich aus der DEL zurückgezogen hat, war die Entscheidung bei Lukas Lang schon viel früher gefallen: „Irgendwo war klar, dass in Duisburg etwas passieren würde. Aus diesem Grund habe ich mich früh umgeschaut.“ Und der Sohn des ehemaligen tschechischen Nationaltorhüters Karel Lang musste nicht lange warten, denn als klar war, dass Danny aus den Birken (24) nach Iserlohn wechseln würde, brauchten die Adler einen neuen Ersatzmann. \r\n\r\nIn Duisburg spielte Lang mit Ilpo Kauhanen zusammen, der ebenfalls bereits für die Adler aktiv war: „Als das Angebot von Mannheim kam, habe ich mich gleich mit Ilpo unterhalten. Er hat mir ein paar Tipps mit auf den Weg gegeben.“ Neben einer entstandenen Freundschaft verbindet die zwei Torhüter ein Kuriosum: Anfang des Jahres musste die Partie zwischen Duisburg und Iserlohn in der elften Minute abgebrochen werden, weil sich zunächst Kauhanen und dann auch noch Lang verletzt hatten. „Ich bin ganz normal ins Spiel rein, doch beim ersten Schuss bin ich mit dem Schlittschuh in einer Rille hängen geblieben und habe mir das Knie verdreht. Unser Verteidiger Jean-Luc Grand-Pierre war schon fertig angezogen und hat sich in der Kabine auf seinen Einsatz gefreut“, berichtet Lang. Doch die Partie wurde nicht mehr angepfiffen und 3:0 zugunsten der Iserlohn Roosters gewertet. \r\n\r\nFür den 22-Jährigen war es einer von insgesamt 29 Einsätzen in der vergangenen Saison. Ganz so viele werden es in Mannheim nicht werden, denn Ausnahmekönner Fred Brathwaite ist die klare Nummer eins im Tor. „Er ist der beste Torwart der Liga! Natürlich komme ich nicht mit der Erwartung nach Mannheim, wie in Duisburg 29 Spiele zu bestreiten. Ich will mich einfach weiterentwickeln und bin bereit Freddy zu vertreten, wenn es sein muss“, blickt Lang realistisch auf die kommende Runde. Der Schatten des Kanadiers ist lang. Der gebürtige Tscheche hat sich dennoch bewusst für Mannheim entschieden, denn beim Kooperationspartner der Adler, den Heilbronner Falken (2. Bundesliga), kann er Spielpraxis sammeln. „Das war für mich eine wichtige Voraussetzung. Außerdem finde ich es gut, dass es mit Vincent Riendeau in Mannheim einen Torwarttrainer gibt.“ Doch Lang sieht sich selbst eher als Schüler eines anderen Mannes: „Von Freddy kann ich noch viel lernen ...“
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