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Presse vom 29.7.09

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  • Presse vom 29.7.09

    Rheinpfalz:\r\n\r\nPhänomen mit Meister-Gen\r\n\r\nEishockey: Adler trainieren wieder – Bürgt Robinson für Meisterschaften?\r\n\r\nMANNHEIM (olw). Neuer Trainer, neue Sitten: „Das war überraschend“, bekannte Verteidiger Jame Pollock gestern schnaufend nach dem ersten richtigen Eistraining der Adler Mannheim. Überraschend lange, meinte er: Fast zwei Stunden lang hetzte Coach Doug Mason die Profis übers Eis.\r\n\r\n„Sie haben den ganzen Nachmittag Zeit, um auszuruhen“, sagte Mason hinterher grinsend. Und Pollock bemühte sich, schnell klarzustellen: „Je schneller wir in Form kommen, desto besser!“ Gestern Morgen fehlten noch Neuzugang Scott King, der leicht krank ist und Antibiotika nehmen muss. Die Frau von Verteidiger Chris Schmidt hat ihr Kind am Wochenende zur Welt gebracht, der Ex-Iserlohner wird nun bereits am Donnerstag in Mannheim erwartet. \r\n\r\nAn Bord sind – neben Vorbereitungsgast Jochen Hecht (Buffalo Sabres) – bereits die beiden jeweils namhaftesten Zugänge für Abwehr und Angriff: Verteidiger Jame Pollock und Stürmer Nathan Robinson. Wobei die Bezeichnung „neu“ auf Robinson ja nicht zutrifft. „Ich hatte einfach gute Erinnerungen an Mannheim“, begründet 27-jährige Kanadier, warum er nach zwei extrem erfolgreichen Jahren als Berliner Eisbär nun zurückkehrte. Dass er ein leibhaftiges Phänomen ist, kommentiert er mit einem Lachen und Schulterzucken: „Ich war halt zur richtigen Zeit immer am richtigen Ort!“ Drei Spielzeiten absolvierte er nun in Deutschland, wurde dreimal Meister – 2007 mit den Adlern, 2008 und 2009 mit den Eisbären. „Ich war immer in Topteams – und habe aber auch immer meinen Teil dazu beigetragen“, betont Robinson. Auch und vor allem in den Play-offs punktete er munter. Kein Wunder, dass noch loser Kontakt in die National Hockey League (NHL) besteht. Allerdings versichert der kreative Flügelstürmer: „Ich habe für zwei Jahre in Mannheim unterschrieben, darauf konzentriere ich mich. Danach allerdings möchte ich nochmal etwas anderes sehen.“ \r\n\r\nEtwas anderes gesehen hat Jame Pollock. Nach seinen beiden Nürnberger Jahren diente er in Russland bei ZSKA Moskau und zuletzt Balashikha MVD. Und, wie war‘s in der Ferne? „Ich will nicht zu viel sagen, ich weiß ja nicht, wer in Russland alles die Zeitungen hier liest“, sagt der Kanadier schmunzelnd. Kurz gefasst: In Moskau war‘s gut, in Balashikha nicht immer. „Hier in Deutschland ist es eher wie zu Hause in Nordamerika“, findet der bald 30-jährige Offensiv-Verteidiger mit Drei-Jahres-Vertrag. Sprach‘s und schwitzte heftig nach dem alles andere als lockeren Aufgalopp. Doug Mason grinste weiter und sagte über sein Starensemble: „Sie sind alle fit – und alle gut. Und bereit, miteinander zu konkurrieren ...“

  • #2
    Mannheimer Morgen:\r\n\r\nEishockey: Auch Neuzugang Jame Pollock kommt beim offiziellen Trainingsauftakt der Adler ins Schwitzen\r\n\r\nLieber Mannheim statt Sibirien\r\n\r\nVon unserem Redaktionsmitglied Christian Rotter\r\n\r\nMannheim. Jame Pollock staunte nicht schlecht. Trainer Doug Mason scheuchte die Mannheimer Adler gestern beim offiziellen Trainingsauftakt knapp zwei Stunden übers Eis - ein lockerer Aufgalopp sieht anders aus. "Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass wir so lange trainieren würden", sagte Pollock, um gleich darauf Masons Konter einstecken zu müssen: "Die Jungs sollen sich nicht so anstellen, schließlich haben sie den ganzen Nachmittag Zeit, um sich zu erholen."\r\n\r\nNoch nicht mit dabei waren Andy Hedlund, Sven Butenschön, Nathan Robinson, François Methot und Justin Papineau, die sich am Heidelberger Olympiastützpunkt dem obligatorischen Fitness-Check unterzogen, sowie Scott King (nimmt wegen einer Entzündung Antibiotika) und Chris Schmidt, der am Samstag zum zweiten Mal Vater wurde und am Donnerstag in Mannheim erwartet wird. Dafür mischte NHL-Star Jochen Hecht mit. "Die ersten Eindrücke sind sehr positiv", sagte Mason. "Die Spieler haben ihre Hausaufgaben gemacht, wir hatten schon ein erstaunlich hohes Tempo."\r\n\r\nPollock wird in Masons System vor allem im Powerplay eine zentrale Rolle spielen. In der Saison 2006/07 war der 30-Jährige im Nürnberger Trikot offensivstärkster Verteidiger und fünftbester Punktesammler der Deutschen Eishockey Liga. In den vergangenen beiden Jahren suchte der Kanadier in Russland sein Glück - fand es aber weder bei ZSKA Moskau noch bei Balashikha MVD HC. "Es gibt nicht viel über Russland zu erzählen", sagt Pollock kurz angebunden zu diesem Kapitel in seiner Karriere. "Man macht halt so seine Erfahrungen - mal positive, mal negative. Zuletzt war es ziemlich hart für mich", betonte der Rechtsschütze, der in Mannheim laut eigenen Angaben für drei Jahre unterschrieb. Dass im Sommer Gerüchte aufkamen, er würde trotz bestehenden Vertrags mit den Adlern in Sibirien anheuern, hat Pollock verärgert registriert: "Es gibt in diesem Geschäft zu viele Leute, die was erzählen wollen. Einige Teams haben ihr Interesse bekundet, aber es war nichts Interessantes dabei", sagte der Rotschopf, der die Adler-Spieler Methot, Colin Beardsmore, Tomas Martinec, Felix Petermann, Lukas Lang und King aus gemeinsamen Nürnberger Tagen kennt.\r\n\r\nZum Abschluss der Eis-Einheit gab es gestern ein Trainingsspielchen, das Verliererteam wurde mit 15 Liegestützen bestraft. "Das tut den Spielern mehr weh, als wenn sie zehn Euro in die Mannschaftskasse bezahlen müssten", sagte Mason, den nur eines ärgerte: Nächste Woche nimmt die deutsche U 20 an einem Fünf-Nationen-Turnier in der Slowakei teil - natürlich stehen auch einige Mannheimer Talente im Kader. "Es ist weder für mich noch für die Jungs gut, dass sie aus unserem Training gerissen werden", meinte Mason.

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    • #3
      Zitat von Paige Beitrag anzeigen
      Mannheimer Morgen:\r\n\r\nLieber Mannheim statt Sibirien
      \r\nSo klingt's wie das kleinere Übel

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      • #4
        Lampertheimer Zeitung:\r\n\r\nRobinson spürt: Es ist wie 2006\r\n\r\nVon Maik Richter\r\n\r\nTRAININGSAUFTAKT Rückkehrer will mit den Adlern wieder den Titel holen / Pollock ist froh, zurück in Deutschland zu sein\r\n\r\nNach knapp zwei Stunden stapfte Doug Mason zufrieden vom Eis. Gerade hatte der holländisch-kanadische Eishockey-Coach mit seinem neuen Team Adler Mannheim die erste Trainingseinheit auf glattem Untergrund hinter sich gebracht. Waren im Verlauf des Julis zunächst die deutschen Cracks unter sich geblieben, griffen am Dienstagmorgen erstmals auch die Profis aus Nordamerika ins Geschehen ein. \r\n\r\n"Alle sind fit, alle sind gut", grinste Mason über beide Ohren. Auch der 53-Jährige ist froh, dass es endlich losgeht. Seine Mission ist denkbar einfach: aus einer Ansammlung talentierter Spieler ein echtes Team formen. Einige seiner Vorgänger sind an dieser Aufgabenstellung kläglich gescheitert. \r\n\r\nNoch nicht mit von der Partie waren Justin Papineau, Nathan Robinson, Sven Butenschön, Andy Hedlund und Francois Methot, die allesamt in Heidelberg medizinische Checks absolvieren mussten. Scott King wird voraussichtlich erst am Donnerstag eingreifen können. Eine Entzündung hat ihn lahmgelegt, er muss Antibiotika schlucken. Ebenfalls erst am Donnerstag wird Chris Schmidt in der Arena erwartet. Der ehemalige Iserlohner hatte verlängerten Urlaub erhalten, weil seine Frau kurz vor der Entbindung stand. Letzten Samstag war es schließlich soweit. \r\n\r\nUm exakt 9.53 Uhr betraten die Adler am Dienstagmorgen erstmals gemeinsam das Eis. Nach kurzer Aufwärmphase in Fünfergruppen standen Spielformen auf dem Programm. Dazwischen bat Mason seine neuen Schützlinge immer wieder an die Taktiktafel oder versammelte sie im Mittelkreis um sich, um ihnen neueste Instruktionen zu erteilen. Auch während der Übungen war der Coach stets lautstark dabei, feuerte an und korrigierte. \r\n\r\nAls er seine Akteure wieder in die Kabine entlassen hatte, war Mason mit dem "hohen Tempo" zufrieden und meinte: "Man merkt, dass sie alle miteinander konkurrieren wollen." Mason erwartet von jedem Einzelnen, dass er sich in den kommenden fünf Wochen seinen Platz in der Mannschafts-Struktur erarbeitet. Auch beim Spiel Vier gegen Vier stand der Wettbewerbsgedanke im Vordergrund: Den Verlierern blühten Liegestütze - in voller Montur versteht sich.\r\n\r\nGefragter Autogrammgeber am Rande der Bande war Berlin-Rückkehrer Robinson, der seine Gesundheitschecks beizeiten beendet hatte. Robinson, der die Adler 2007 als Meister verlassen hatte und in den vergangenen beiden Jahren mit den Eisbären zwei weitere Titel nachlegte, macht klar, dass er nicht zurückgekommen ist, um Zweiter zu werden. Er sagt: "Es erinnert mich vieles an 2006. Die Jungs sind gut - und man merkt, dass alle etwas erreichen wollen."\r\n\r\nRobinson will weiter Titel holen, körperlich macht der Ausnahme-Techniker schon zum Trainingsstart einen ausgesprochen guten Eindruck. Doch Robinson weiß auch, worauf es ankommt: "Wir sind eine gute Mannschaft, doch bisher nur auf dem Papier. Um etwas zu erreichen, musst du zusammenspielen, Regeln akzeptieren und hart arbeiten." \r\n\r\nFroh, wieder deutschen Boden unter den Füßen zu haben, ist Jame Pollock. Der Russland-Rückkehrer freut sich auf vermehrt nordamerikanische Kollegen in Deutschland und hat bei den Adlern gleich einen Drei-Jahres-Vertrag unterzeichnet. In der Regel vergeben die Mannheimer an Ausländer höchstens Zwei-Jahres-Kontrakte. Der ehemalige Nürnberger sagt: "Ich fühle mich in Deutschland mehr zu Hause als in Russland." \r\n\r\n"Guter Dinge" schritt auch Tomas Martinec vom Eis: "Es sind alle sehr konzentriert." Fitness sei die Grundlage guten Eishockeys - und dafür müsse das Team jetzt arbeiten. In der Vorbereitung entscheidend zurückfallen könnte derweil die junge Garde, die demnächst zur Junioren-Nationalmannschaft stößt. "Für die Jungs ist das einerseits schön, andererseits auch schade, denn sie können sich hier nicht empfehlen", sagt Trainer Mason.

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