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Presse vom 30.11.10

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    Mannheimer Morgen\r\n\r\nEishockey: Adler-Trainer sauer nach überflüssiger Niederlage gegen Straubing\r\n\r\nEs brodelt in Harold Kreis\r\n\r\nVon unserem Redaktionsmitglied Christian Rotter\r\n\r\nMannheim. Harold Kreis war sichtlich um Contenance bemüht. Es brodelte im Trainer der Mannheimer Adler. Hatte sich der 51-Jährige zuletzt immer wieder vor seine Mannschaft gestellt, sparte er im Anschluss an die 6:7 (4:3, 1:1, 1:2, 0:1)-Niederlage nach Verlängerung gegen die Straubing Tigers nicht mit Kritik an seinen Schützlingen. Bei seiner Analyse pochte er immer wieder mit der Faust auf den Tisch - ein Vulkan vor dem Ausbruch.\r\n\r\n"Es mag wegen der 13 Tore vielleicht ein interessantes Spiel für die Zuschauer gewesen sein, es war allerdings so gar nicht nach meinem Geschmack", sagte Kreis. Er verstand nicht, wieso sich sein Team bei zweimaliger Zwei-Tore-Führung die Butter noch vom Brot nehmen ließ. Die Gründe dafür kannte der Coach aber wohl. "Wir haben versucht, schön zu spielen, anstatt gradlinig. Die Jungs haben ihren Job nicht mehr hundertprozentig erledigt."\r\n\r\nSicher: Dass die Blau-Weiß-Roten mit 20 erzielten Toren in den vier Spielen nach der Deutschland-Cup-Pause ihren Torriecher wiedergefunden haben, ist positiv zu bewerten. Die Mannheimer schaffen es aber weiterhin nicht, Konstanz in ihre Auftritte zu bringen. Die Leistung variiert nicht nur zwischen den Partien, sondern auch innerhalb eines Spiels. Denn bei allen Nachlässigkeiten in der Defensive - gegen Straubing hatten Jame Pollock, Mario Scalzo, Michel Périard und Nikolai Goc nicht ihren besten Tag erwischt - dominierten die Adler die Partie bis zur 5:3-Führung und der fünfminütigen Überzahl Mitte des zweiten Drittels.\r\n\r\n"Hätten wir in dieser Phase unseren Vorsprung auf drei Treffer ausgebaut, hätten wir den Sieg eingefroren", meinte Scott King, der mit seinem Doppelschlag (17.) innerhalb von 33 Sekunden das 4:2 herausgeschossen hatte. Die Tore von Yannic Seidenberg (2.), Ronny Arendt (6.), Mike Glumac (21.) und Matthias Plachta (45.) waren aber zu wenig für einen Dreier, weil Straubing nie aufsteckte und die Fehler der grob fahrlässigen Adler eiskalt ausnutzte.\r\n\r\nKings Strafe ärgert Kreis\r\n\r\n44 Sekunden vor der Schlusssirene beförderte Calvin Elfring die Begegnung in die Verlängerung, 38 Sekunden vor deren Ende sorgte Carl Corazzini im Powerplay für die Entscheidung. "In der Verlängerung in Unterzahl spielen zu müssen, kann man natürlich gar nicht gebrauchen", ärgerte sich Kreis. Und auch der Adressat dieser Aussage wusste, dass der Coach recht hatte: "Ich wurde von meinem Gegner gehalten. Der Stockschlag aus Frust war die falsche Entscheidung. Über meine beiden Tore kann ich mich gar nicht mehr freuen", Scott King und fasste sich an die eigene Nase. "Es gibt keine Entschuldigung und keine Ausrede dafür, dass wir den Sieg aus der Hand gegeben haben."\r\n\r\nStatt auf den vierten Tabellenplatz zu klettern, rutschte Mannheim auf Rang sechs ab. Während Kreis das nur am Rande registrierte ("Mich interessiert hauptsächlich, wie das Team spielt."), trauerte King der verpassten Chance nach: "Im Kampf um die Play-off-Plätze könnten wir die verschenkten Punkte in der Endabrechnung vielleicht noch einmal gut gebrauchen."
    Twitter: @Stephan0708
    Eigens recherchierte Gerüchte, Infos, News sowie zusammengestellte Scouting Reports über Spieler und die Adler Mannheim.
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