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Presse vom 3.5.11

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  • Presse vom 3.5.11

    Mannheimer Morgen\r\n\r\nDer deutsche Assistenztrainer Harold Kreis äußert sich im Interview zu den WM-Festtagen von Bratislava\r\n\r\n"Mir fehlen fast die Worte"\r\n\r\nRussland beim 2:0 vernascht, die Slowakei mit 4:3 entzaubert: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft schreibt das Märchen, das 2010 mit dem vierten Platz bei der Heim-WM begonnen hat, bei der WM in der Slowakei weiter. "Unser erstes Ziel haben wir erreicht, das neue Ziel heißt Viertelfinale", tönte Daniel Kreutzer. Co-Trainer Harold Kreis wollte sich noch nicht so weit aus dem Fenster lehnen. "Wir gehen einen Schritt nach dem anderen", sagt der Coach der Mannheimer Adler im Interview mit dieser Zeitung.\r\n\r\nHerr Kreis, Deutschland steht bereits nach zwei Spielen in der Zwischenrunde. Wie wurde der bisherige Erfolg begossen?\r\n\r\nHarold Kreis: Selbstverständlich haben die Jungs den Sieg gegen die Slowakei genossen. Da wir an unserem Plan festhalten wollen, haben wir allerdings nicht großartig gefeiert.\r\n\r\nErst der historische WM-Erfolg gegen Rekordweltmeister Russland, dann der 4:3-Sieg gegen Gastgeber Slowakei - reiben Sie sich nicht auch verwundert die Augen?\r\n\r\nKreis: In der Tat fehlen einem fast die Worte für das, was die Mannschaft in Bratislava bislang geleistet hat. Insgeheim hatten wir darauf gehofft, gegen die Großen zu punkten, aber von zwei Erfolgen zum Turnierauftakt hätte man nicht unbedingt ausgehen können.\r\n\r\nDas Zwischenrundenticket ist gebucht. Wird nun mit dem Viertelfinale geliebäugelt?\r\n\r\nKreis: So weit schauen wir nicht in die Zukunft, wir gehen einen Schritt nach dem anderen. Sicherlich hat es aber Seltenheitswert, dass eine deutsche Eishockey-Nationalmannschaft mit der perfekten Ausbeute von sechs Punkten in die Zwischenrunde geht. Ich sehe das bisher Geleistete als eine Art Bonus an.\r\n\r\nWelche Gründe gibt es für die positiven Überraschungen?\r\n\r\nKreis: Da wir uns unserer Stärken bewusst sind, haben wir keinen Abstiegsstress. Das ist ein großer Faktor. Außerdem hat Uwe Krupp den Jungs von Anfang an eingetrichtert, Druck aufs gegnerische Tor zu entfachen und viel zu schießen. Wir spielen organisiert, diszipliniert, gradlinig und kämpferisch.\r\n\r\nAuch bei der Heim-WM im vergangenen Jahr haben Sie Bundestrainer Uwe Krupp an der Bande unterstützt. Werden Erinnerungen an 2010 wach?\r\n\r\nKreis: Die Mannschaft tritt zwar in einer anderen Besetzung an, die Geschlossenheit und der Zusammenhalt lassen aber durchaus Parallelen erkennen. Wir haben eine gute Defensive mit überragenden Torhütern, jeder hält sich an den Spielplan. Dazu kommt der große Wille, jede Partie gewinnen zu wollen.\r\n\r\nDas Team ist euphorisiert. Wie gehen aber die Mannheimer Adler Denis Reul und Marcus Kink damit um, dass sie zwar in Bratislava dabei sind, aber (noch) nicht im WM-Kader stehen?\r\n\r\nKreis: Das ist für sie genauso wenig ein Problem wir für Christopher Fischer aus Wolfsburg. Sie begreifen sich als Teil der Mannschaft und tragen wie jeder andere Spieler zum tollen Teamgeist bei.\r\n\r\nVor der WM dachte jeder, im heutigen Duell mit Slowenien würde sich entscheiden, ob Deutschland in die Abstiegsrunde muss. Wie geht das Team ins sportlich bedeutungslose letzte Gruppenspiel?\r\n\r\nKreis: Sportlich mag die Begegnung nur noch statistischen Wert haben, für uns ist sie aber genauso wichtig wie die ersten Vorrundenpartien. Es geht darum, unseren Sport und unser Land zu repräsentieren. Wir wollen das fortsetzen, was wir angefangen haben und müssen weiter Gas geben, um im Rhythmus zu bleiben. Wir dürfen nicht in schlechte Gewohnheiten verfallen.\r\n\r\nDie ersten 16 WM-Spiele sind absolviert. Können Sie schon neue Entwicklungen im internationalen Eishockey erkennen?\r\n\r\nKreis: Das Niveau ist noch einmal gestiegen. Man hat deutlich gesehen, dass auch Teams wie Slowenien oder Norwegen hervorragende junge Spieler in ihren Reihen haben. Die etablierten Nationen müssen in jedes Spiel voll reingehen - sonst bezahlen sie dafür.

  • #2
    Mannheimer Morgen Kommentar\r\n\r\nIn der Sackgasse\r\n\r\nChristian Rotter zur Bundestrainerfrage beim DEB\r\n\r\nFakt ist: Bundestrainer Uwe Krupp steht in der nächsten Saison bei den Kölner Haien an der Bande. Fest steht auch: Wunschkandidat Ralph Krueger ist erst ab 2012 zu haben, weil der Vertrag des ehemaligen Schweizer Nationalcoachs beim NHL-Klub Edmonton Oilers noch läuft. Es darf aber nicht in Stein gemeißelt sein, dass Krupp nicht beide Jobs übernehmen darf - zumindest für dieses eine Übergangsjahr sollte dies nicht nur möglich, sondern auch erwünscht sein.\r\n\r\nMit dem strikten Ablehnen der Doppelfunktion hat sich DEB-Präsident Uwe Harnos in eine Sackgasse manövriert. Zwar hat er den Machtkampf mit Generalsekretär Franz Reindl gewonnen, der sich in dieser Frage weniger rigoros positionierte. Für das deutsche Eishockey ist Harnos' Machtwort aber kein Glücksfall.\r\n\r\nEs stimmt schon: Ein Bundestrainer sollte sich rund um die Uhr um die Nationalmannschaft kümmern. Hierin liegt Krupps Erfolgsgeheimnis. Doch zumindest für die Saison 2011/2012 stellt sich die Frage nach den Alternativen. Harold Kreis ist kein Kandidat, weil für ihn das Gleiche zutrifft wie für Krupp. Immer wieder fällt der Name von Pensionär Hans Zach, auch Jahrhundertspieler Erich Kühnhackl könnte in die Bresche springen. Sie wären aber nur die zweite Wahl. Wer das deutsche Team in Bratislava spielen sieht, muss hoffen, dass Harnos eine Kehrtwende vollzieht.

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    • #3
      Mannheimer Morgen\r\n\r\nAdler-Vertrag für Richard Gelke\r\n\r\nDie Mannheimer Adler haben ein Talent an sich gebunden. Das Team aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) stattete Richard Gelke mit einem Profivertrag aus. Der 18-jährige Stürmer, der in der vergangenen Saison in Kurzeinsätzen DEL-Luft schnupperte, stammt aus der Jungadler-Schule und verbuchte beim Zweitliga-Kooperationspartner Heilbronner Falken zwei Vorlagen in 18 Spielen. "Richard ist ein läuferisch und technisch starker Angreifer mit großem Potenzial", sagt Adler-Trainer Harold Kreis über den gebürtigen Reutlinger, der einen Zweijahresvertrag unterschrieb. In der nächsten Saison soll sich Gelke in Heilbronn weiterentwickeln.\r\n\r\nDass Nationalspieler Robert Dietrich beim russischen KHL-Klub Lokomotive Yaroslavl auf der Wunschliste stehen soll, kommentierte Kreis so: "Dieses Thema ist mir neu."

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