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Presse vom 04.05.2012

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  • Presse vom 04.05.2012

    Die Rheinpfalz schreibt:\r\n\r\nDer verlorene Kumpel ist immer ganz nah\r\n\r\nNationaltorwart Dennis Endras spielt bei der WM in Stockholm auch für den tödlich verunglückten Robert Dietrich\r\nVon Oliver Wehner\r\n\r\nSTOCKHOLM. Er war 2010 bei der Heim-WM der wertvollste Spieler des Turniers - als erster Deutscher überhaupt! Ein Jahr später brachte er beim sensationellen 2:0-Triumph die russischen Stars zur Verzweiflung. Weltmeisterschaft und Dennis Endras, Torwart der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft, - das gehört zusammen.\r\n\r\nDie Szene ist legendär: Nach dem Viertelfinalsieg 2010 in Mannheim gegen die Schweiz lief Endras mit einer riesigen Deutschland-Flagge die Ehrenrunde in der brodelnden SAP-Arena. „Super, dass mir ein Fan die Fahne in die Hand drückte”, erinnerte er sich gestern im RHEINPFALZ-Gespräch. Bis jetzt, betont der 26-Jährige, bereitete ihm die Nationalmannschaft nur schöne Erinnerungen. Das soll so bleiben: Heute beginnt fürs Team um Kapitän Marcel Goc mit dem Spiel gegen Italien (12.15 Uhr) die WM in Finnland und Schweden, Deutschland trägt seine sieben Vorrundenpartien in Stockholm aus.\r\n\r\n„Der neue Modus erlaubt keine Ausrutscher, wenn wir ins Viertelfinale wollen”, weiß Endras und lobt das veränderte Reglement: „Selbst wir als Spieler wussten ja früher teilweise nicht, wie viele Punkte wir brauchen.” Jetzt ist alles ganz einfach. Erstmals wird in zwei Achtergruppen gespielt. Die jeweils besten Vier kommen ins Viertelfinale, die beiden Letzten steigen ab. Es muss nicht mehr gerechnet werden, wer wieviele Punkte aus welchen Spielen in die Zwischenrunde mitnimmt.\r\n\r\nWährend sein Vorgänger Uwe Krupp vor jeder WM den Klassenverbleib als erstes Ziel ausrief, redet der neue Bundestrainer Jakob Kölliker keck vom Titel - und begründet das schlichtweg logisch damit, möglichst jedes Spiel gewinnen zu wollen. „Ziel ist vielleicht das falsche Wort, nennen wir es Traum”, relativiert Dennis Endras die Vorgabe. Dass das Selbstbewusstsein aus zwei sehr guten Turnieren 2010 und 2011 da ist, ist nicht zuletzt auch sein Verdienst. Und so erfüllte er sich im vergangenen Sommer mit dem Wechsel von den Augsburger Panthern zu Minnesota Wild scheinbar einen anderen Traum - den von der besten Eishockey-Liga der Welt, der NHL.\r\n\r\nAls er dann doch beim Farmteam in Houston landete, dort wenig spielte, ließ er sich nach Finnland ausleihen. „Ich will immer spielen, das ist mein Spaß. Wenn man mir den nimmt ...”, begründete Endras den Schritt zu IFK Helsinki, den er nicht bereute. Und kommende Saison wird er aller Voraussicht nach das Trikot der Adler Mannheim tragen. Darüber reden möchte er im Moment nicht, die WM gehe vor. Ein Dementi ist das natürlich auch nicht.\r\n\r\nBleibt die traurige, aber irgendwie auch schöne Geschichte um seinen neuen Torwarthelm. Den ziert das Gesicht des im vergangenen Jahr bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen Nationalspielers Robert Dietrich. Endras erklärt mit bewegter Stimme: „Vor zwölf Monaten war Didi bei uns, hat mit uns gespielt, mit uns gekämpft. Ich wollte diese Verbundenheit mit ihm ausdrücken.” Der verlorene Kumpel ist ihm nun auch auf dem Eis immer ganz nah.\r\n\r\nDie WM-Gruppen\r\n\r\nGruppe 1: Finnland, Kanada, USA, Schweiz, Slowakei, Weißrussland, Frankreich, Kasachstan\r\n\r\nGruppe 2: Russland, Schweden, Tschechien, Deutschland, Norwegen, Lettland, Dänemark, Italien.\r\n\r\n\r\nZur Sache: Therapie für Kink und Co.\r\n\r\nFünf Adler hätten im WM-Kader gestanden, wenn sich nicht Frank Mauer in der Vorbereitung eine Gehirnerschütterung zugezogen hätte. So sind's vier Mannheimer: die Verteidiger Nikolai Goc und Denis Reul, Kapitän Marcus Kink sowie Play-off-Topscorer Christoph Ullmann. Neben Adler-Chefcoach Harold Kreis, der Bundestrainer „Köbi” Kölliker assistiert.\r\n\r\nDie Nationalmannschaft als Therapie für den Schock des verlorenen Meisterschaftsfinales gegen Berlin? Vor einer Woche sagte Marcus Kink noch, er befinde sich in einem Alptraum und hoffe, bald aufzuwachen. „Jetzt habe ich es besser verarbeiten können und relativiert. Wir können stolz auf unsere Saison sein”, betonte der Stürmer gestern. Er ist stolz darauf, dass ihn Kölliker ohne Vorbereitung direkt in den Kader berief: „Das zeugt von großem Vertrauen.” Das erste WM-Spiel heute fühle sich an „wie ein erstes Play-off-Spiel.” Dazu Stockholm, „das wahnsinnig schöne Wetter” - der Alptraum ist vorbei, es gibt neue Träume ... (olw)
    Besessenheit ist der Motor - Verbissenheit ist die Bremse. \r\nZitat Rudolf Nurejew

  • #2
    Schöner Bericht mit Gänsehaut zum Schluss volle Aktion von endras\n\nGesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2
    Meine Farben ????\r\nBlau weiß rot \r\nEin Leben lang

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