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Presse vom 17.5.13

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    Adler Mannheim\r\n\r\nFünf Fragen an Frank Mauer\r\n\r\n17. Mai 2013\r\n\r\nDie deutsche Eishockeynationalmannschaft musste vergangenen Dienstag nach dem verpassten Viertelfinale bei der Weltmeisterschaft in Schweden und Finnland die Heimreise antreten. Mit starken Leistungen präsentierte sich die Mannschaft von Pat Cortina auf der internationalen Bühne, verpasste am Ende aber leider gegen die großen Eishockeynationen wie Russland, Slowakei oder die USA eine Überraschung. Lediglich Gastgeber Finnland konnten die Cortina-Schützlinge einen Punkt abjagen. Wir haben mit Frank Mauer nach seiner Rückkehr aus Finnland gesprochen und ihm fünf Fragen zu seiner zweiten WM-Teilnahme und den Neuzugängen der Adler gestellt.\r\n\r\nFrank, du bist vorgestern aus Finnland zurückgekommen. Wie hast du deine zweite WM-Teilnahme erlebt?\r\n\r\nWir haben zum größten Teil sehr gut gespielt und es ist natürlich ärgerlich, dass wir es nicht bis ins Viertelfinale geschafft haben. Es war eine gute Werbung für das deutsche Eishockey, weil wir die Spiele sehr eng gehalten und teilweise auf Augenhöhe mit den großen Nationen gespielt haben.\r\n\r\nWie du gerade schon erwähnt hast, habt ihr ein gutes Turnier gespielt. Letztendlich seid ihr aber für eure Mühen nicht belohnt worden und hattet auch sehr viel Pech, oder?\r\n\r\nDas stimmt. Vor allem gegen die Slowakei hätten wir gewinnen können, umso ärgerlicher, dass es am Ende nicht gereicht hat. Gegen den Gastgeber Finnland waren wir auch sehr dicht dran. Wir haben uns gegen die Topnationen sehr gut verkauft und es sollte unser Anspruch für die Zukunft sein, unter die Top Acht zu kommen.\r\n\r\nWie sehr nagt das am Selbstvertrauen, wenn man gut spielt, aber trotzdem keine Punkte einfährt?\r\n\r\nDas ist sehr enttäuschend und frustrierend. Uns hat zum Schluss einfach die Cleverness gefehlt, die Spiele über die Zeit zu bringen. Wir werden in Zukunft noch härter an uns arbeiten müssen, damit uns das in Zukunft nicht mehr passiert.\r\n\r\nEine lange Eishockeysaison ist für dich jetzt beendet. Wie lange wirst du dir frei nehmen und wie wirst du deine freie Zeit nutzen?\r\n\r\nWie lange ich mir eine Auszeit gönne, weiß ich noch nicht. Die Saison war für mich von Anfang August bis Mitte Mai mit vielen Spielen und Reisen wirklich sehr lang. Ich genieße jetzt erst mal meine freien Tage und werde mich bestmöglich erholen.\r\n\r\nDie Adler haben gute deutsche Spieler unter Vertrag genommen. Was hältst du von diesen Verpflichtungen?\r\n\r\nIch finde es sehr positiv, dass wir in Mannheim einen deutschen Trend verfolgen. Das ist sehr wichtig für das deutsche Eishockey und es wird in den nächsten Jahren der Schlüssel zum Erfolg sein. Es freut mich, dass wir so gute Spieler verpflichtet haben, um nächste Saison wieder angreifen zu können.

  • #2
    Rhein Neckar Zeitung\r\n\r\nLeon Draisaitl wandert auf Hechts Pfaden\r\n\r\nVon Rainer Kundel\r\n\r\nJochen Hecht wird sich für Ende Juni, den Tagen nach seinem 36.Geburtstag und dem Ende des Schuljahres seiner Kinder Philipp (10) und Victoria (5), den Umzug von Buffalo nach Mannheim vornehmen. Zeitgleich mit der Rückkehr des größten Mannheimer Eishockeytalents der 90er Jahre schickt sich Leon Draisaitl an, auf den Pfaden zu wandern und sich als 17-Jähriger endgültig in Kanada zu etablieren. Der 1,87 Meter große und 91 Kilo schwere Sohn des ehemaligen MERC-Stürmers und 146-fachen Nationalspielers Peter Draisaitl (47) schnuppert schon seit einer Saison in der kanadischen Nachwuchsliga WHL die große Luft des Pucksports.\r\n\r\n2009 entschied sich der in Köln geborene Stürmer für einen Wechsel von der Haie-Jugend zu den Adler Mannheim. "In Köln war die Situation schwierig. Dass man in Mannheim die beste Ausbildung bekommt, ist ja kein Geheimnis", stellte sich der damals 15-Jährige darauf ein, früh auf eigenen Füßen zu stehen und parallel zu den MERC-Schülern und Jungadlern an der Integrierten Gesamtschule Herzogenried die Mittlere Reife abzulegen. Schon im letzten Schülerjahr beförderte Helmut de Raaf den begnadeten Techniker einen Jahrgang hoch, um seine herausragende Veranlagung zu fördern. Leon legt wert darauf, nicht von den Eltern getrieben worden zu sein.\r\n\r\nWährend Vater Peter, seit einem Jahr Coach in Budweis (Tschechien), die Ravensburg Towerstars zur Meisterschaft in der 2. Bundesliga führte und sich in Nürnberg abmühte, eine verfahrene Saison zu retten, erzielte der Sohn in Mannheim einen Rekord nach dem anderen: 97 Tore und 95 Assists in 29 Spielen - das waren seine Werte in der U 16 der Saison 2009-2010. 21 Tore und 35 Vorlagen in 35 Spielen bedeuteten im ersten Jungadler-Jahr den zweitbesten Wert der Liga, nur sein Kumpel Dominik Kahun war besser. Helmut de Raaf als bekannt kritischer Ausbilder lobte schon damals gegenüber der RNZ: "Leon hat eine sehr gute Spielübersicht und muss nur zusehen, das Tempo nicht manchmal herauszunehmen."\r\n\r\nNach einer abermals überragenden Spielzeit 2011/12, die mit der neunten Meisterschaft der Jungadler endete, war das Talent nicht mehr zu halten. Das Urteil von Adler-Manager Teal Fowler und Sportdirektor Marcus Kuhl fiel einhellig aus: "Wenn nichts Außergewöhnliches passiert, werden wir ihn so schnell nicht wieder in Mannheim sehen".\r\n\r\nNun ist es in den nordamerikanischen Nachwuchsligen so wie in der NHL, eine freie Klubwahl gibt es nicht. Als hochrangiger Draftpick (Platz neun) verschlug es ihn zu den Prince Albert Raiders in die Heimatstadt des ehemaligen MERC-Spielers Roy Roedger - 7 000 Kilometer von der Heimat weg in die waldreiche Provinz Saskatchewan zwischen Edmonton und Winnipeg.\r\n\r\nNach ersten Zweifeln - Widerspruch war zwecklos - nahm Leon die Herausforderung an, sich als einer von zwei zugelassenen ausländischen Spielern mit Gastfamilien-Anschluss durchzubeißen. Was bravourös gelang, 58 Punkte in 64 Vorrunden-Spielen und als Draufgabe Garant für den Viertelfinal-Einzug der U-18 Nationalmannschaft bei der WM in Ufa (Russland).\r\n\r\nDie kanadische "Eishockey-Bibel The Hockey News stuft ihn dieser Tage als Top-Ten-Draft für die Ziehung 2014 ein. Beim Draft am 30. Juni in Newark/New Jersey ist der Wahl-Mannheimer noch nicht wählbar - er wird erst am 27. Oktober 18 Jahre alt. Es wäre die höchste Einstufung eines deutschen Talents: Olaf Kölzig war 1989 die Nummer 19, Marcel Goc 2001 die 20 und Marco Sturm 1996 die Nummer 21. Christian Ehrhoff und Dennis Seidenberg wurden vor zwölf Jahren als Nummer 106 und 172 in der sechsten bzw. vierten Runde ausgewählt, Jochen Hecht 1995 als 49.in Runde zwei von den St. Louis Blues.

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