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Schieflage: Ursachen - Konsequenzen

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    Meine Meinung ist bekannt:

    Wenn man Gross anschießt, hätte man ihn auch konsequent feuern müssen. Und es liegt beileibe nicht an ihm allein. Die meisten der Protagonisten sollten sich schämen!

    Also: Feuer frei!

    Gesendet von meinem Poco F3 mit Tapatalk

    "Winning is not a sometime thing, it's an all the time thing. You don't win once in a while you don't do things right once in a while. You do them right all the time!\r\n\r\n\r\nThere is no room for second place. There is only one place in my game, and that's first place. [...]"\r\n\r\nVince Lombardi (ehemaliger Trainer der Green Bay Packers, mit welchen er fünf Meisterschaften - inklusive der ersten beiden Superbowls - gewann)

  • #2
    Es ist Fluch und Segen zugleich ein Mäzen zu haben der schön viel Kohle beisteuert aber im Endeffekt auch den Club hemmt und so inkosequent agiert.
    Pavel hat Fehler gemacht, das wissen wir, wenn diese so schlimm waren wie die Aussagen von DH an den MAMO sugerieren, hätte man Pavel direkt feuern müssen.
    Ich stelle mir auch die Frage warum der Teammanager mehr zu melden hat als der Cheftrainer?

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    • #3
      Es ist halt einfach ein Unding seinen Trainer vor allen so anzugehen, ohne evtl. Vorher mit ihm darüber zu sprechen und dann noch daran festhalten. Man hätte ihn wenn dann direkt absägen müssen. Ne Führungskraft die keine Deckung von der Betriebsleitung bekommt, wird von den Untergebenen auch nicht mehr ernst genommen. Es gibt leider auch den ein oder anderen Spieler (hier exemplarisch Eisenschmied, der eine derartige Körpersprache ausstrahlt.) Ich bin ehrlich gesagt mit meinem Latein am Ende, denn selbst wenn sie gegen den Trainer spielen Strafen sie doch letzten Endes uns Fans.

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      • #4
        Meiner Meinung nach den Trainer freistellen ( was ich persönlich sehr schade fände),und dann genau darauf achten wer plötzlich wieder Eishockey spielen bzw. kämpfen kann.Ubd die die es wieder erlernen nach der Saison entsorgen.

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        • #5
          Zitat von adler1978 Beitrag anzeigen
          Meiner Meinung nach den Trainer freistellen ( was ich persönlich sehr schade fände),und dann genau darauf achten wer plötzlich wieder Eishockey spielen bzw. kämpfen kann.Ubd die die es wieder erlernen nach der Saison entsorgen.
          Das wäre eine Idee, am besten Alavaara an die Bande stellen damit der, der den Spielern die Versprechungen gegeben hat, sie auch halten muss.

          Aber ich will mir das eigentlich mal zu Ende ansehen. Immer wird die Reißleine gezogen bevor man sieht wie weit es die Spieler treiben würden. Irgendwann muss es doch auch peinlich werden? Das sind Profis, da muss irgendwo Stolz vorhanden sein. In allen Sportarten setzten sich Teams zusammen ohne Trainer und hauen mal auf den Tisch. Meinetwegen sollen sie sich einigen und sagen "scheiß auf den, wir spielen für uns" oder ist nicht nur das Verhältnis Trainer-Mannschaft beschädigt wie gerüchtet, sondern sie sind sich untereinander nicht grün?

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          • #6
            was extrem auffällt, dass so viele Spieler total ausser Form sind. Dies muss ja Gründe haben. Hier können wir ja nur spekulieren. Falsche Saison Trainingssteuerung?
            Seit dieser Saison ist doch, so viel ich weiß, ein neues Team für Trainingssteuerung da?
            Was mich ganz persönlich total ankotzt, dass ein Daniel Hopp nicht aus Fehlern lernt.
            Man erinnere sich bitte nochmal daran, als er öffentlich über die Medien den damaligen Trainer Harold Kreis fast befahl, seine, doch jedem Eishockeyfan bekannte Philosphie und Taktikverständnis, sofort zu ändern und offensiv spielen zu lassen.
            Ergebnis, Harold war vebrannt.

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            • #7

              Zitat von Meeke19 Beitrag anzeigen

              Sorry Axel, wir sind oft einer Meinung aber "Corona Unsinn" ??

              Wenn ich wie er mehrmals öffentlich gegen Corona-Massnahmen wettere und das Return-to-Play Programm entgegen jeden medizinischen Kenntnissen in Frage stelle, dann disqualifiziere ich mich selbst. Der Körper, die Gesundheit ist das Kapital eines jeden Profis und wer damit Schindluder treibt bzw. Anforderungen stellt, die dagegen stehen, dann kann ich verstehen, dass mancher Spieler damit Probleme hat. Janik Möser lässt grüssen.

              Und wenn ein weiterer Effekt ist, dass wegen Gross Verhandlungen mit etwaigen neuen Spielern stocken und dies definitiv als Grund genannt wird, dann muss umso mehr gehandelt werden.

              Der Karren Mist den wir momentan zu sehen bekommen wurde irgendwann im November/Dezember "beladen", seitdem stimmt es nicht mehr in diesem Team. Kein Mensch weis was da wirklich hinter den Kulissen passiert ist, aber wenn nur die Hälfte stimmt was man so hört, dann verstehe ich, wenn die Wege sich trennen ..... und der einzige wirkliche Fehler den das Management bzw. Eigner gemacht haben ist in der Tat, sich nicht im Januar gleich von Gross getrennt zu haben.

              Wer jetzt den Coach geben soll? Vielleicht Goc, Hecht, Stewart? .... der Zamboni-Fahrer, ein Arena-Wurst-Verkäufer?
              Ich würde keinen EUR für einen neuen Trainer in dieser Saison ausgeben.....eine interne Lösung ist genug.
              Ich denke es reicht ganz einfach, wenn das Team von dieser Spassbremse hinter der Bank befreit wird.

              Man hat einfach den Eindruck das Tischtuch zwischen Team und Coach ist zerschnitten und die Gründe liegen in aktuellen Vorkommnissen im letzten Winter.
              Nur so kann man sich manche Leistung von Spielern erklären, die lange Zeit wirklich "Leistung" gebracht haben.
              Ich gehe davon aus, dass das Land Baden-Württemberg dem Sport überall die gleichen Auflagen erteilt hat. Ein Intensivmediziner hat auf dieser Grundlade das Konzept für unseren Verband erstellt. Und ja, der Großteil dieser Vorgaben, die dann in interne Maßnahmen einfließen, ist blanker Unsinn!

              Das Return to Play Protokoll habe ich so verstanden, dass es sich die DEL selbst auferlegt hat. Ich gehe davon aus, es macht Sinn und wurde auch so von Ärzten/Sportmedizinern ersonnen. Pavels Kritik an dieser Maßnahme ist dadurch größtenteils fragwürdig (was ich auch nie in Abrede gestellt habe).


              Zitat von AdlerhansRL Beitrag anzeigen
              Die Haltung von Axel zu Corona ist hier auch für die Aussagen mit entscheidend. Er hat dazu auch eine differenzierte Haltung. Deshalb sieht er den Fehler von PG auch nicht vollumfänglich genug und schießt sich in jedem Spieltagthread auf die Geschäftsführung ein..

              Gesendet von meinem SM-G973F mit Tapatalk
              Wenn du "differenziert" im eigentlich Wortsinn meinst, dann danke dafür. Ich versuche zu jedem Thema zu differenzieren. Dann passt der nächste Satz allerdings nicht so ganz. Ich schieiße mich nicht auf die Geschäftsführung ein... Denn selbst wenn man jetzt die verschiedenen Meinungen des Zustandeskommens des Status Quo mal außer Acht lässt, so ist die Geschäftsführung derzeit der einzige Part im ganzen Spiel, der eine Veränderung herbeiführen könnte. Dass Pavel nicht von sich aus kündigt, dürfte menschlich wohl mehr als nachvollziehbar sein.


              Zitat von Canadien Beitrag anzeigen

              Kapiert es endlich mal, es ist nicht nur wegen seiner öffentlich zur Schau getragenen Querdenkereinstellung, die Probleme sind tiefschichtig.
              Corona ist nur ein Teil davon. Ben Smith wäre wahrscheinlich heut noch da.....
              Hierzu passt auch der Absatz darüber: außer Hopp kann keiner die derzeitige Situation nachhaltig auflösen. Umso befremdlicher, dass man mit diesem "Rucksack" überhaupt in die neue Saison gestartet ist.

              Zitat von AdlerhansRL Beitrag anzeigen
              So Axel jetzt zu uns zwei. Wir kennen uns ja schon lange genug, deshalb hier eine Privatbehandlung:

              Der "Mist" hat sich nicht auf dich, sondern auf andere User bezogen mit Aussagen wie "Milliardärssöhnchen", "IHK-Geschäftsführer" oder "wie immer konsequent unkonsequent".

              ...
              Vielen Dank noch für die Einordnung. Ich denke, wir verstehen uns weiterhin und wissen vor allem, was / wie es der andere meint, ohne dabei immer gleicher Meinung sein zu müssen.
              "Winning is not a sometime thing, it's an all the time thing. You don't win once in a while you don't do things right once in a while. You do them right all the time!\r\n\r\n\r\nThere is no room for second place. There is only one place in my game, and that's first place. [...]"\r\n\r\nVince Lombardi (ehemaliger Trainer der Green Bay Packers, mit welchen er fünf Meisterschaften - inklusive der ersten beiden Superbowls - gewann)

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              • #8
                Jetzt werden Äpfel mit Birnen verglichen. Aber auch Kreis hatte ein offensives Team und das hat nicht zu seinem Spielsystem gepasst. Allerdings hatte Kreis nicht wie Gross kein Mitspracherecht.

                Gross hat das Team mitzusammengestellt. Jede Verpflichtung wird mit ihm besprochen.


                Neben der fehlenden Motivation (für die auch ein Trainer verantwortlich ist) ist ja auch keine Erkennbare Entwicklung zu sehen.
                Das System? Hat ein Jahr geholfen. Da haben wir jeden Gegner müde gespielt und offensiv gespielt. Danach wurde es immer defensiver? Warum? Die Spieler können sehr wohl offe Silvester schnelles Eishockey spielen. Wo ist der schnelle Pass weil man die Laufwege kennt? Genau das hat uns Freitag und auch heute das Genick gebrochen. Die Adler werden ausgekonntert. Selbst gewinnt man die Scheibe und muss erstmal schauen was die anderen machen. Das kann im September passieren aber nicht im März.

                Die Aussagen im Dezember haben hier maximal noch dem ganzen die Krone aufgesetzt.

                Gesendet von meinem SM-G780F mit Tapatalk

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                • #9
                  Dass das im Dezember PG sehr geschadet ist wohl nun klar. Nicht so klar ist, dass er damit aber gar nicht so falsch lag. Return to Play ist gut, aber dann bitte einheitlich. So war es nur noch Wettbewerbsverzerrend.
                  Bergmann durfte sich sehr schnell freitesten, da er in NRW gemeldet ist. Die Ba-Wü Spieler mussten hingegen fast nen Monat warten. Da kann ich den Unmut schon sehr verstehen.

                  Es wurde geklärt zwischen DH und PG aber leider nicht so, dass nicht hängen geblieben ist. So scheint es zumindest.

                  Also wieder Umbruch? Wohl leider ja, kotzt einfach nur an.

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                  • #10
                    Wenn ich krank bin, lass das mal eine Woche sein, wird von mir bei meiner Rückkehr erwartet dass ich fit bin und normal eingesetzt werden kann. Fühle ich mich nicht fit, so gehe ich zum Arzt und lasse mich weiter krankschreiben. Da hat mein Chef nichts zu sagen, nur mein Doc und ich. Es interessiert mich auch nicht, die Sache ist gegessen wenn ich wieder da bin.

                    Solche Beschwerden sind vorgeschoben finde ich.

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                    • #11
                      Versuchen wir es noch mal, etwas zu ordnen:

                      Der Trainerstab
                      Ich habe es mal an anderer Stelle geschrieben: man kannte Pavel, man wollte Pavel, man bekam Pavel. Er ist ein Trainer mit Ecken und Kanten und... er polarisiert! Groß sollte der Umbruch mit im sein und vor allem eins: nachhaltig und endlich mal langfristig. Dafür wurde alles umgekrempelt. Er brachte seinen Co-Trainer mit und einer seiner Vertrauten übernahm das Amt des Managers.
                      Die Entwicklung ist bekannt: Alavaara stellte gleich zu Anfangs eine schlagkräftige Truppe zusammen und das vom Trainerstab etablierte Eishockey begeisterte nicht nur langjährige Stinkstiefel wie mich selbst mal wieder nachhaltig, sondern führte auch direkt zur Meisterschaft.

                      Bereits im folgenden Jahr fand man dann schon nicht mehr die richtigen Impulse, um die Mannschaft weiterhin bei Laune zu halten, sowie neue strategische Ausrichtungen zu finden. Heute wissen wir wohl, dass es darüber hinaus auch schon zu dieser Zeit begann, zwischen Trainerstab (oder Headcoach) und dem Team zu gähren. Entladen hat sich dieses Spannungsfeld in den Differenzen zwischen Clubführung und Gross, was das leidige Corona-Thema betrifft.

                      Hier möchte ich ausdrücklich zwei Themen unterscheiden:
                      1. die Gesundheit aller Protagonisten steht absolut nicht zur Disposition! Pavel's Kritik rund um das "Return-to-Play" Protokoll sehe ich daher als indiskutabel an.
                      2. Kritik an den Maßnahmen rund um Corona kann ich absolut nachvollziehen und trage sie größtenteils sogar mit. Über die Art des Vortrags und den Ton kann man indes wieder streiten.

                      Fazit: wie es andere schon geschrieben haben: die Mannschaft hat mit dem Trainerstab gebrochen und daran hat letzterer auch einen bedeutenden Anteil.



                      Die Mannschaft
                      Nach der Meisterschaft gab es teilweise schon wieder kleinere Umbrüche. Teils mussten Spieler ausgetauscht werden, teils taten Abgänge (u. a. von Jung-Talenten Richtung NHL) richtig weh. Auf dem Papier sah es aber eigentlich - zumindest für mich - doch immer gar nicht so schlecht aus.

                      Allerdings zeigte sich gleich in der Spielzeit #1 nach der Meisterschaft der "Poss-Effekt". Das Feuer und die Leidenschaft waren schon wieder sichtlich erloschen. Der Hunger nach Erfolg wieder einmal in Mannheim nur allzu schnell gesättigt. Inwieweit das dann die Schuld von damals Poss und heute Gross ist, darüber kann ich nur spekulieren. Fakt ist: mit der Entlassung von Poss damals prägte Markus Kuhl das bis heute verherende Mantra des "Die Macht sitzt nun mal in der Kabine!". Und diese Parallelen sind mir doch einfach zu eklatant, um sie nicht zu ziehen.

                      Ja, ich arbeite grundsätzlich besser, wenn mein Chef ein Motivator ist. Aber wenn ich als Profisportler nunmal nicht nur eine Ressource im großen Rädchen bin, sondern auch eine direkt sichtbare "Ware" nach außen hin, so sollte ich doch auch immer ein gesteigertes Interesse an einer eigenen positiven Außendarstellung haben. Und da muss ich leider sagen, entäuscht mich doch fast die gesamte Mannschaft derzeit kolossal! Was soll denn mein zukünftiger Spielleiter über mich denken?


                      Fazit: zu viele Spieler haben einen Tick zu offensichtlich genau nach der öffentlichen Demontage ihres Trainers das Spielen demonstrativ "verlernt". Und dazu kann ich mich nur wiederholen: schämt euch in Grund und Boden! Der Anteil des Teams an der jetzigen Lage ist mindestens genauso groß, wie die von Pavel.



                      Die Clubführung
                      Daniel Hopp stand schon öfters im Fokus - oft auch meiner - Kritik. Zu lange Bestand die Seilschaft mit einem der größten personifizierten Mißstände der Mannheimer Eishockey Geschichte: Teal Fowler! Auch bei dieser Personalie leistete sich Hopp eine dramatische Inkonsequenz und das über eine Dekade hinweg!

                      Ja, ihm gehört der Club und sein Wort ist Gesetz. Das ist zu respektieren.

                      Er bestimmt die grundsätzliche Ausrichtung des Clubs und auch dessen Politik. Und wenn sein Headoach seiner Meinung nach einer dieser Ausrichtungen (in diesem Fall bei Corona) nicht akzeptiert, so hat auch er da das letzte Wort. Ich hätte ihn nicht mal dafür angegriffen, wenn er hier das Machtwort gesprochen und nach dem Interview mit dem Mannheimer Morgen Gross direkt gefeuert hätte. Es wäre nachvollziebar gewesen, auch wenn es nicht jedem gefallen dürfen hätte.

                      Stattdessen hat man aber mit diesem Interview seinen Headoch komplett bloßgestellt und somit die ungünstige aller Konstellationen generiert.


                      Fazit: die Entscheidung für oder gegen Pavel liegt diskussionslos in Hopps Händen. Die Reaktion durch das Interview war halbgar und lässt den Headcoach als "lame duck" zurück. Also auch ein erheblicher Anteil an der jetzigen Situation.



                      Quo vadis Adler... kurzfristig?
                      Es dürfte allen - und seien die Meinungen zu den Ursachen auch noch so unterschiedlich sein - klar sein, dass die Saison durch sein dürfte, wenn sich nicht JETZT etwas ändert. Nur was tun? Pavel ist verbrannt. Also dürfte es wohl nahe liegen, sich schnell von ihm zu trennen. Und selbst danach ist fraglich, ob dann diese Saison für die Adler noch was zu reißen sein wird. Zu groß ist einfach die Unruhe im ganzen Gefüge des Clubs. Nur wer soll übernehmen? Wie bereits geschrieben, kann ich mir nicht vorstellen, dass Pelegrims ohne Gross weiter macht. Über eine interne Lösung kann man nur spekulieren und ich kenne den Trainermarkt nicht wirklich. Vielleicht haben ja andere Schreiber hier ja gute Ideen. Ich sehe auf jeden Fall schwarz für diese Saison und sind wir mal ehrlich: sich das Gebotene anzuschauen macht auch schon seit geraumer Zeit keinen Spaß mehr.



                      Quo vadis Adler... langfristig?
                      Natürlich ist das abhäging von den kurtzfristigen Weichenstellungen. Aber mir graut es davor, es sagen zu müssen: der nächste - zumindest mittelgroße - Umbruch steht den Adlern bevor. Man wird einen neuen Trainerstab installieren müssen und aus meiner Sicht müssen auch so manche Quertreiber im Spielerbereich für ihre derzeitige Arbeitsverweigerung "hängen".

                      Es muss um jeden Preis eine Etablierung einer "Wohlfühloase 2.0" unterbunden werden. Ich habe allerdings keine Ahnung, wie das gelingen kann. Zu sehr scheint wohl diese Einstellung aus dem Gemäuer der SAP-Arena zu triefen.

                      Ich kann nur nach über 30 Jahren Mannheimer Eishockey abermals konstanieren, wie maßlos enttäuscht ich bin. Weiterhin müssen wir neidisch Richtung München und dem wieder erstarkten Berlin schielen. Und das kotzt mich zutiefst an! Ich hatte so gehofft, dass man mit Gross an der Bande endlich den selben Weg einschlägt. Nicht, weil er der allumfassende Heilsbringer im Trainerbereich ist, sondern weil ich gehofft hatte, dass er ausnahmsweise mal die bedingungslose Rückendeckung der Clubführung genießt, sodass sich nicht wieder in kürzester das "Diventum" in Mannheim Einzug hält. Zugegeben: Pavel hat sich auch ordentlich selbst ins Knie geschossen, aber das hilft in der Gesamtsituation ja nicht wirklich weiter.



                      Das meine etwas detaillierteren Gedanken hierzu.
                      "Winning is not a sometime thing, it's an all the time thing. You don't win once in a while you don't do things right once in a while. You do them right all the time!\r\n\r\n\r\nThere is no room for second place. There is only one place in my game, and that's first place. [...]"\r\n\r\nVince Lombardi (ehemaliger Trainer der Green Bay Packers, mit welchen er fünf Meisterschaften - inklusive der ersten beiden Superbowls - gewann)

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                      • #12
                        Hier wird Return to Play mit Quarantäne verwechselt. Und nein da hatte Pavel Gross nicht recht.

                        Return to Play bedeutet das nach einer Erkrankung man eine Zeit benötigt bevor man wieder Hochleistungssport betreiben kann. Ansonsten riskiert man Herzmuskelentzündungen.
                        Es gibt auch Stimmen die dies nach einer Grippe fordern.
                        Und genau diese Zeit wollte Gross verkürzen. Übrigens gibt es sowas nach anderen Krankheiten auch. Nennt sich im normalen Berufsleben Wiedereingliederung.

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                        • #13
                          Was jetzt zusammenfassen oder Werten?

                          Für mich hat der Rückschritt mit einer Taktischen Änderung und einer extrem hohen Verletzendichte in der Saison 20/21 begonnen. Das wurde aber als Coronaproblem abgetan. In wie weit es hier schon einen Bruch gab kann man diskutieren. Allerdings waren da schon die taktischen Probleme sichtbar. Dazu kam das Fehlen echter Sniper. Das wurde diese Saison versucht zu verbessern. Aber solche Spieler müssen auch bedient werden.

                          Die Mannschaft hat zu Beginn der Saison gut und hart gearbeitet. Daher sind die Aussagen Richtung Wohlfühloase eher Nebensache. Der Riss kam als man die Gesundheit riskiert hat.

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                          • #14
                            Zitat von Roy Roedger Beitrag anzeigen
                            Was jetzt zusammenfassen oder Werten?

                            Für mich hat der Rückschritt mit einer Taktischen Änderung und einer extrem hohen Verletzendichte in der Saison 20/21 begonnen. Das wurde aber als Coronaproblem abgetan. In wie weit es hier schon einen Bruch gab kann man diskutieren. Allerdings waren da schon die taktischen Probleme sichtbar. Dazu kam das Fehlen echter Sniper. Das wurde diese Saison versucht zu verbessern. Aber solche Spieler müssen auch bedient werden.

                            Die Mannschaft hat zu Beginn der Saison gut und hart gearbeitet. Daher sind die Aussagen Richtung Wohlfühloase eher Nebensache. Der Riss kam als man die Gesundheit riskiert hat.

                            Gesendet von meinem SM-G780F mit Tapatalk
                            Was hat deiner Meinung nach die Änderung in der taktischen Ausrichtung bewirkt? Das Abgehen von der offensiven Ausrichtung habe ich ja auch bereits letzte Saison kritisiert. Soweit ich weiß, sind wir uns auch bereits persönich begegnet und du gehst auch schon lange Zeit zum Eishockey.

                            Daher meine Frage: gehen wir konform, dass "damals" die Spieler nach der Meistersaison gegen das anstrengende System von Poss rebelliert haben (allen voran wohl ein Rene Corbet)?
                            Und falls ja: siehst du keine Parallelen zur aktuellen Situation (mal den Corona-Anteil ausgenommen, der letzte Saison ja noch nicht so greifbar gewesen ist)?

                            Und unabhängig davon: steht es mir als Arbeitnehmer zu, mein Wirken komplett einzustellen, wenn ich mit Ansichten meiner direkten Führungskraft nicht einverstanden bin (selbst wenn ich damit vielleicht sogar größtenteils recht habe)?
                            "Winning is not a sometime thing, it's an all the time thing. You don't win once in a while you don't do things right once in a while. You do them right all the time!\r\n\r\n\r\nThere is no room for second place. There is only one place in my game, and that's first place. [...]"\r\n\r\nVince Lombardi (ehemaliger Trainer der Green Bay Packers, mit welchen er fünf Meisterschaften - inklusive der ersten beiden Superbowls - gewann)

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                            • #15
                              Persönlich wüsste ich nicht, aber ja ich habe ein wenig mit dem Sport zu tun.
                              Das gerne mal privat.

                              Die Situation mit Poss war eine andere. Bei Ustdorf hat man ja auch mal einen anderen Weg probiert..


                              Die taktische Änderung hat weniger mit der Einstellung der Spieler zu tun als mit der Ausrichtung. Geht man mal das Risiko in einem Aufbau ein und überrascht den Gegner. Wie checkt man vor usw.
                              Aufbau PP. Das ist immer das gleiche System. Teilweise sieht man den Spielern hier schon die Verzweiflung an.

                              Als Vorgesetzer kann ich meine Mitarbeiter in ein festes Korsett zwängen. Damit erhalte ich eventuell meine Idee aber nie eigene kreative Ideen. Auch bekomme ich zwar eine Leistung aber der Schritt mehr fällt dann eben weg. Genau das passiert bei den Adlern unter Pavel Gross. Er kennt seine Vorstellungen. Jede andere ist nicht erlaubt. Und nein das hat weniger mit hartem Training zu tun. Sondern mit der gesunden Mischung.


                              Gesendet von meinem SM-G780F mit Tapatalk


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