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28.4.22 Halbfinale #5: Eisbären Berlin - Adler Mannheim 3:0

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  • "Kaliber" hatten wir schon oft bei uns Bestes Beispiel war simpson, was wurde sich von ihm versprochen und mit welcher Hoffnung kam er zu uns.
    Bei den 3 weiß man wenigstens, was man hat und diese 3 identifizieren sich wenigstens mit den adlern und kennen auch die Marotten von Hopp und können scheinbar mit ihnen leben.
    Was nützt und ein Trainer wie z. B.Ward, der bei einem besseren Angebot und von heute auf morgen verläßt.

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    • Zitat von sixpack Beitrag anzeigen
      "Kaliber" hatten wir schon oft bei uns Bestes Beispiel war simpson, was wurde sich von ihm versprochen und mit welcher Hoffnung kam er zu uns.
      Bei den 3 weiß man wenigstens, was man hat und diese 3 identifizieren sich wenigstens mit den adlern und kennen auch die Marotten von Hopp und können scheinbar mit ihnen leben.
      Was nützt und ein Trainer wie z. B.Ward, der bei einem besseren Angebot und von heute auf morgen verläßt.

      Naja das mit Ward hat bei mir immer noch nen Faden Beigeschmack.

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      • Zitat von dennisjames Beitrag anzeigen
        So, das wars also. Mit dem Erreichen des HF ein halbwegs versöhnlicher Abschluss der Saison? Mitnichten. Ich weiß, viele jubeln darüber, für mich is das Erreichte viel zu wenig. Der Ertrag deckt in keinster Weise den Aufwand...
        Kein versöhnlicher Abschluss? Seh ich anders, zweite saisonhälfte wurde mal richtig versemmelt, okay, wirklich nicht witzig,aber gut und spannend die Saison beendet. Aber auch als hauptrundensieger kann man PO vermasseln, the best of five, heißt zwei schlechte Tage und schon wird es eng. Nun stell Dir dass vor, was da los wäre. Und mal ehrlich Namen auf Papier, sind fast schall und rauch, funktionieren muss es. Und mal ehrlich, so schlecht sind M und B auch nicht besetzt, Geld ist auch da, ergo streiten sich fast immer die üblichen 3 verdächtigen um den Titel. Und das sind immer mindestens 2 zuviel.

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        • Nach dem ganzen Zirkus der letzten Monate muss man mit dem erreichten zufrieden sein. Bill Stewart hat das Mögliche herausgeholt, ja, es hätte vielleicht auch das Finale sein können, aber dann muss man mehr aus seinen Chancen machen.

          Das schwache Aufbauspiel geht voll auf die Kappe von PG, ebenso das PP. Wir müssen uns verändern, aber eine Hauruckaktion bringt uns nicht wirklich weiter. Es stimmt was viele schreiben, auch ich habe bei den Ausländern manchmal das Gefühl, dass warum man nicht bessere Geholt hat. Wie ist es möglich, dass in BB einer spielt der 40 Buden macht und bei uns da weit und breit niemand da ist der sowas hinbringt. Einige Spieler haben sicherlich ihren Zenit überschritten, aber sie haben noch Verträge und die muss man einhalten.

          Reul hat abgebaut, Larkin ist ohne dt. Pass auf einer Stelle die man besser besetzen kann, Letivuori ist weit neben der Form des ersten Jahres die Tendenz ist fallend. Nigel Dawes hat uns sicherlich geholfen, aber im entscheidenden Spiel war wenig von ihm zu sehen. Trotzdem sage ich wenn man die Schwachpunkte erkennt und ausbessert, sowie in der übernächsten Saison den Verjüngungsprozess weiterführt, dann haben wir weiterhin gute Chancen.

          Das wir Bast verlieren halte ich für einen Fehler, er ist ein toller Rollenspieler, außerdem besitzt er einen dt. Pass.
          Ein neuer Center für den 1.Sturm muss her und etwas schußstärkere Verteidiger, Allrounder bringen uns nicht voran.

          So wird viel davon abhängen wer in der nächsten Saison Coach wird und ob das Management keine merkwürdigen Entscheidungen trifft. Ruhe scheint inzwischen eingekehrt zu sein.

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          • Ich habe die Ära Pavel Gross aus familiären Gründen zum Großteil nur aus der Distanz beobachtet.
            Festzuhalten gilt, dass es in der ersten Saison Eishockey gab, das vermutlich auch Johann Cruyff und seiner Idee des "totalen Fußballs" sehr nah kommt. Das war kein Eishockey, sondern für DEL-Verhältnisse eine Naturgewalt.

            Rekordpunkteschnitt, meiste Tore, wenigste Gegentore, beste Überzahl und beste Unterzahl. In den Playoffs in regulärer Spielzeit ungeschlagen - zwei Overtime Niederlage n waren das einzige, was den Gegnern zugestanden wurde.

            So etwas zu wiederholen oder gar zu steigern ist nahezu unmöglich. Ganze sechs Punkte fehlten im Jahr darauf auf Tabellenführer München. Dann werden die Playoffs komplett abgesagt und die Arbeit von einem ganzen Jahr ist von einem Moment auf den anderen futsch.

            An dieser Stelle meinen allergrößten Respekt an Daniel Hopp und die Organisation, wie die nicht planbaren Corona-Spielzeiten in punkto Kommunikation mit den Zuschauern bewältigt wurden.

            Letztes Jahr in den Playoffs hatte ich das Gefühl, dass sich die anderen Teams einfach weiterentwickelt haben, während die Adler stur an Pavel Gross Spielidee festhielten. Das Guardiola-Syndrom... in Schönheit sterben. Aber es war jeweils Best-of-three und hätte genauso auch gut ausgehen können.

            Wer hätte da innerhalb der Organisation die Autorität gehabt, Pavel da rein zu reden?

            Das ist vermutlich eine der wichtigsten Lektionen für die Zukunft - dass man grundsätzlich bereit ist ALLES zu hinterfragen!

            Um diese äußerst anspruchsvolle Art von Eishockey dauerhaft spielen zu können, muss man die Spieler auch dauerhaft bei Laune und motiviert halten. Und das war nicht zuletzt aufgrund der Coronathematik wahnsinnig schwer.

            Dazu gehören eben auch jene Momente und Erfolgserlebnisse, wenn man im richtigen Moment auf die physische oder psychische Karte setzt - ja auch mal die intelligenten Bösewichte mal ans Steuer lassen.

            Dazu gehört für mich im Übrigen auch, dass permanent für ein gutes Standing bei den Schiedsrichtern sorgt. Nicht wegen Lapalien rumflennen, aber umgekehrt zurecht ein schlechtes Gewissen einreden, wenn sie es wirklich mal verbockt haben.

            In dem Aspekt fand ich Pavel lange Zeit ziemlich gut - mit seinen Aussagen zu Corona hat er sich allerdings öffentlich selbst verbrannt.

            Ich weiß nicht, ob er intern so großen Erfolgsdruck hatte oder ob er ihn sich selbst auferlegt hat. Um die Truppe auf einen gemeinsamen Kurs einzuschwören, muss man sie eben auch in den Entscheidungsprozess einbinden.

            Es kam einfach der Moment, in dem Pavels Ego größer als alles andere wurde. Ich glaube nicht, dass das aus bösem Willen, sondern rein aus Ehrgeiz geschah.

            Aus dieser Situation muss man für die Zukunft lernen.

            Im Gegensatz zu Leistungseinbrüchen in der Vergangenheit lag es diesmal definitiv nicht an mangelnder Fitness und in meinen Augen auch nicht an fehlendem Willen. Es fehlte einfach das Vertrauen in den Plan - der eben kein gemeinsamer mehr war.

            Ich finde die Mannschaft und das Trainerteam haben in den Playoffs aus der Situation das bestmögliche herausgeholt.

            Die anderen Mannschaften haben qualitativ wahnsinnig aufgeholt und teilweise überholt. Mit einer guten Saison wird man in Zukunft keinen Titel mehr holen.

            Ich denke, dass diese Message inzwischen in der Philosophie der Organisation fest verankert ist und nicht jedes Jahr aufs Neue vermittelt werden muss.

            Bei den Torhütern sehe ich nicht sonderlich viel Verbesserungspotential. Ich muss zugeben, dass mir Bill Stewarts Lob für Niederberger nach Spiel nicht sonderlich gefallen hat, aber ich weiß ja auch nicht, was er u.U. intern zu Brückmann gesagt hat. Er spielte in Spiel 3 famos und bekam zurecht das Vertrauen.

            In der Verteidigung war für meinen Geschmack die Fehlerquote teilweise einfach zu hoch, um sich gegen Berlin durchsetzen zu können. Leichte Scheibenverluste, nicht geglückte Befreiungen aus dem Drittel und leider fand ich Berlin in Zweikämpfen an der Bande unterm Strich einfach smarter und auch stärker.

            Es gab Phasen im Halbfinale - in den Spielen 3 und 4 - da spielten sich die Adler in Unterzahl fast in einen Rausch. Darauf muss man aufbauen. Ebenso hat mir die Körpersprache direkt nach dem 0-2 in Spiel 5 gefallen. Da war Zug und Energie drin, was ich mir auch zuvor schon gewünscht hätte. Aber es kam! In anderen Jahrgängen war das nicht der Fall.

            Mit Porzellangretzkys wird man in der DEL nicht mehr Meister werden. Intelligente Bösewichte, permanente Nadelstiche und dem Gegner unter die Haut gehen. Überzahlspiele herausholen und zur Not auch mal Duftmarken setzen, die mal eine Unterzahl nach sich ziehen.

            Die dummen Strafen gingen am Ende der Serie quasi gegen Null. Berlin hatte in meinen Augen keine Möglichkeit zu Verschnaufen, weil viele Situationen einen Check zu fahren auch genutzt wurden.

            Berlin und München sind momentan ganzheitlich gesehen einfach auf einem höheren Niveau. Um dort hin zu kommen braucht es einen Trainer mit einer überzeugenden, ganzheitlichen Spielidee, die mit neuen Herausforderungen wächst und sich weiterentwickelt.

            Gerade einen Markus Eisenschmid würde ich sehr gerne in Mannheim heilen sehen.

            Gruß Robert






            Leistungstrainer! Deutscher Eishockeymeister 1980 * NLA 2005/06 The Hockey Chronicle\r\n\r\n„Ständiges Hinterfragen, genaues Beobachten ist die Grundlage professioneller Arbeit.“ Matthias Sammer

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            • Zitat von Robert Beitrag anzeigen


              Die anderen Mannschaften haben qualitativ wahnsinnig aufgeholt und teilweise überholt. Mit einer guten Saison wird man in Zukunft keinen Titel mehr holen.

              Gerade dies ist die Kunst im Sportmanagement, wenn man oben steht seine Schwachpunkte auszumerzen und besser zu werden. Dies ist leider nicht gelungen um so schlimmer,
              dass die Geschehnisse um den Trainer unseren gerade frisch aufpolierten Ruf wieder beschädigt haben.

              Zitat von Robert Beitrag anzeigen
              Gerade einen Markus Eisenschmid würde ich sehr gerne in Mannheim heilen sehen.
              Das dieser Spieler psychische Probleme hatte konnte man an der Körpersprache mehr als deutlich erkennen und das ist nicht schön. Ein gute Coach muss auch Psychologen sein und wissen mit wem er was tun kann. Über Scotty Bowman sagte man, dass er zu den Leuten gehört mit denen man 364 Tage nichts zu tun haben wollte, aber am 365 Tag sind sie jedermanns Freund. Dies konnte PG leider nicht, bei ihm wären einige davongelaufen.

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              • Ich geh Mal sogar soweit und sage das im ersten Pavel Jahr noch viel von kill Bill im System steckte und es immer weniger wurde. Im ersten Jahr hatten wir noch den forecheck und einen Klasse Spielaufbau. Das wurde immer weniger bis es eigentlich gar keinen mehr gab und jeder Angriff aus d&c bestand. Gefühlt haben wir uns in den 4 Jahren immer weiter zurück gezogen und immer mehr in Angriff im Kreis gespielt sollten wir den Pass an der Bande Mal geholt haben . Bestes Beispiel müsste hier die Schüsse pro Spiel sein . Dieses Jahr unter groß waren wir da letzter .das kann's nicht sein

                Gesendet von meinem Pixel 4 XL mit Tapatalk

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                • Das System und alles was damit zu tun hat war komplett neu. Alles umgekrempelt, nur der Kader ging nicht so schnell, da steckte noch viel Fowler drin.

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                  • Also waren wir ausgerechnet mit dem Fowler Kader am erfolgreichsten. Sachen gibt's das System im ersten Jahr war trotzdem was ganz anderes als in den letzten 1,5 Jahren

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