Die beiden Spiele zeigen doch bisher, dass sich die Probleme der letzten Saison fortsetzen.
Konkret sind das, ...
- die viel zu softe Abwehr,
- der schwache bis planlose Spielaufbau,
- die Altersstruktur in der Abwehr (immer mehr fehlende Geschwindigkeit, Verletzungsanfälligkeit),
- Fouls durch Faulheit,
- fehlende Spritzigkeit und Wille,
- das Problem beim Abschluss,
- die fehlende Bereitschaft den "sehr guten" deutschen Spielern mehr Eiszeit zu geben - Trotz Übergangssaison!
In der Abwehr sind ALLE (außer Pilo und Dzjambior) Ü30 und zeig(t)en wenig Gründe für einen neuen Vertrag.
Der Mittelbau zwischen 25-29 fehlt besonders bei den Importspielern komplett. Warum man hier nicht angefangen hat, etwas aufzubauen, weiß nur die sportliche Führung.
Das Spiel in München zeigt die Defizite deutlich. Man versucht sich auf das spielerische zu verlassen, da fehlt aber der Einsatz und die Bereitschaft.
München brauchte nicht 100% zu gehen, musste nicht an die Grenze gehen. Ich habe stark das Gefühl. dass man wieder in der Wohlfühloase im negativen Sinn angekommen ist.
Das zweite Drittel war zumindest stark gespielt und ja, es war eine im gesamten eine Steigerung, ABER von null auf eins ist eben ne Steigerung, es ist dennoch keine, die uns weiterbringt: 0 Punkte 4:7 Tore sind einfach zu wenig.
So tun wir uns auch gegen Bietigheim schwer über Bremerhaven, Straubing und Berlin möchte ich bei den kommenden Aufgaben gar nicht eingehen. Es bleibt spannend.
Mir fehlt zu allen Defiziten einfach das Feuer in diesem Team, die Leidenschaft, die Gier, der Wille an die Grenze zu gehen. Vielleicht ist das aber auch wegen des nicht erkennbaren Systems und der fehlenden Spritzigkeit nicht möglich. Wir werden es ja sehen, die Wahrheit liegt jetzt auf dem Eis! Ich hoffe, ich irre mich.
Kommentar