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Danke, Denis! #29

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  • Danke, Denis! #29

    Auch wenn die News schon ein wenig gereift ist, ist es mir ein Anliegen, an dieser Stelle kurz ein "Danke" an Denis Reul loszuwerden. Gerade in einer Zeit, in denen Loyalität zum schwindenden Gut wird, hat Denis Reul als echtes Role Model für 20 Jahre im Trikot der Adler gespielt. Dass dafür seine Nummer 29 unter's Hallendach kommt, ist absolut gerechtfertigt - und ich hoffe, dass ihn das mit Stolz und Freude erfüllt.

    Pressemeldung der Adler: Denis Reul: 20 Jahre für Mannheim

    Zwei Jahrzehnte trug er das blau-weiß-rote Trikot. Ein Meilenstein, den im modernen Eishockey immer weniger erreichen. Anders ausgedrückt: Denis Reul absolvierte über 750 Ligaspiele für uns, war mit uns beim Spengler Cup, bei der European Trophy und der Champions Hockey League im Einsatz. Er war unser Kapitän, ein Leader, eine feste Bank, der auch schon im Nachwuchs für Mannheim die Schlittschuhe schnürte. Genau dieser Musterprofi beendet nun seine beeindruckende und erfolgreiche Karriere.

    Denis und die Adler Mannheim – ein Duo, das wohl genauso zusammengekommen ist, wie es kommen sollte. Im Alter von 15 Jahren wechselte der in Marktredwitz geborene spätere Verteidiger zu den Jungadlern, gehörte schon früh zum Kreis der deutschen Nationalmannschaft und fand über den damaligen Kooperationspartner Heilbronn und einen zweijährigen Abstecher nach Nordamerika schließlich 2009 seinen Platz im Profikader. Zwei Meisterschaften feierte der Fünftrundendraftpick der Boston Bruins aus dem Jahr 2007 mit Mannheim.

    Die Spielweise von Robo, wie der heute 36-Jährige aufgrund seiner imposanten Erscheinung liebevoll genannt wurde, ist einfach erklärt: kompromisslos, robust, kernig. Der großgewachsene Verteidiger wusste seine 1,93 Meter und rund 110 Kilogramm bestens einzusetzen. Mit seiner Reichweite und seiner Präsenz war er eine wichtige Stütze in Unterzahl. Seine Checks waren bei den Gegenspielern gefürchtet. Denis steckte vor keinem Zweikampf, wenn es sein musste keinem Faustkampf, zurück. Er stand immer seinen Mann, stellte sich immer in den Dienst der Mannschaft. Auf und neben dem Eis. Er war Ansprechpartner für Mitspieler, Fans, Trainer, Verantwortliche. Er war Vorbild für so viele. Er war und ist ein treuer Freund des Clubs, auf den immer Verlass war.

    „Ankerpunkt in der Mannschaft“

    Denis war nach außen stets gelassen, platzierte die Dinge aber offen dort, wo sie angebracht waren. Es gibt so viele Geschichten um und mit ihm, dass dies hier jeglichen Rahmen sprengen würde. Geschichten, die sich in zwei Jahrzehnten Hingabe und Aufopferung für ein und denselben Club ansammeln. Wir sind froh und stolz, Denis eine derart lange Zeit begleitet zu haben. Er hat die Clubkultur mitgeprägt, war und ist nachhaltig ein Gesicht des Mannheimer Eishockeys. „Denis ist einer von uns. Er ist hier groß, sehr groß geworden. Er ist bei uns zum Nationalspieler gereift, war Jahr für Jahr ein Ankerpunkt in der Mannschaft. Egal, ob Höhen oder Tiefen, Siege oder Niederlagen, Sommer oder Winter – zu ihm konnte man immer gehen. Und so wie Denis bei uns Eishockey gelernt hat, haben wir viel von Denis gelernt. Es spricht einfach für sich, dass er 20 Jahre lang ein Adler war“, ist Adler-Geschäftsführer Matthias Binder von Denis‘ Karriere beeindruckt.

    „Mit Robo konntest du Pferde stehlen gehen. Er ist eine ehrliche, direkte Haut. Du wusstest immer, woran du bei ihm bist. Er hatte keine Scheu, auch unangenehme Themen auf den Tisch zu bringen. Als Torhüter war ich natürlich heilfroh, ihn in meinen Reihen zu haben. Er hat immer Vollgas gegeben, hat jedem durch sein Verhalten gezeigt, was und welche Einstellung es braucht, um als Profisportler Erfolg zu haben“, erinnert sich Ex-Mannschaftkollege und heutiger Referent der Geschäftsführung Youri Ziffzer gerne an die gemeinsame Zeit.

    Neue ewige Nummer 29

    „Ich bin meiner Familie, meinen Freunden, dem Verein und allen, die dazu gehören, der Familie Hopp, unseren unglaublichen Fans und der ganzen Stadt Mannheim von Herzen dankbar. Die vielen tollen Jahre hier und die Unterstützung, die ich immer bekommen habe, bedeuten mir unendlich viel. Ich blicke auf eine lange, erfüllende Karriere zurück und bin so dankbar, dass ich einen so großen Teil davon hier verbringen durfte. Deshalb war es für mich ganz klar, dass ich das Ende meiner Karriere gemeinsam mit den Adler Mannheim verkünden möchte“, äußert sich Denis selbst zu seinem Karriereende.

    Denis erfüllt mit seinen zweifelsfrei beeindruckenden Zahlen unsere Vorgaben für die Aufnahme in den Kreis unserer Legenden. Daher werden wir ab sofort die Rückennummer 29 nicht mehr vergeben, sie wird ihren verdienten Platz unter dem Hallendach finden. „Dass meine Rückennummer nicht mehr vergeben werden soll, ist etwas ganz Besonderes für mich – ein Traum, der jetzt wahr wird. Ich werde dem Verein und der Region immer tief verbunden bleiben“, so Denis weiter. Über einen würdigen Abschied von Denis werden wir zu gegebener Zeit informieren. Einen würdigen Abschied für einen Spieler, der 20 Jahre ein Adler war. 20 Jahre für Mannheim. Unsere neue ewige Nummer 29.
    ?

  • #2
    Bei allem Verständnis und größtem Dank für Denis Leistungen und die vielen Jahre in denen er die Knochen hingehalten hat. So langsam wirds echt viel mit den retired Numbers unterm Hallendach.... vor allem mit Spielern der letzten 15-20 Jahre. Unabhängig davon, dass Denis diese Ehre durchaus verdient hat.

    Anyway, nochmals vielen Dank an Denis für die Treue, die Leistungen und nicht zuletzt auch gesundheitlichen Opfer die er für uns gebracht hat. Einer der für mich besten klassischen Stay-at-home Defender der DEL-Geschichte. Viel Erfolg für das Leben nach dem (aktiven) Sport und alles erdenklich Gute für die Zukunft, Denis!

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    • #3
      Sehe gerade auf LinkedIn: Denis hat bereits einen neuen Job. Freut mich für ihn! Auch wenn es nicht unbedingt mit dem Sport zu tun hat.

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      • #4
        Zitat von StefDelly Beitrag anzeigen
        So langsam wirds echt viel mit den retired Numbers unterm Hallendach.... vor allem mit Spielern der letzten 15-20 Jahre.!
        …gibt ja wohl Vorgaben.


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        Derby

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        • #5
          Danke Denis und danke Lafleur
          «Meine Definition von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen.» (Harald Juhnke)

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          • #6
            Zitat von StefDelly Beitrag anzeigen
            Bei allem Verständnis und größtem Dank für Denis Leistungen und die vielen Jahre in denen er die Knochen hingehalten hat. So langsam wirds echt viel mit den retired Numbers unterm Hallendach.... vor allem mit Spielern der letzten 15-20 Jahre. Unabhängig davon, dass Denis diese Ehre durchaus verdient hat.

            Anyway, nochmals vielen Dank an Denis für die Treue, die Leistungen und nicht zuletzt auch gesundheitlichen Opfer die er für uns gebracht hat. Einer der für mich besten klassischen Stay-at-home Defender der DEL-Geschichte. Viel Erfolg für das Leben nach dem (aktiven) Sport und alles erdenklich Gute für die Zukunft, Denis!
            Denis' #29 unterm Dach finde ich absolut angemessen - bei anderen Spielern war der kommerzielle Gedanke womöglich wichtiger als die tatsächliche sportliche Leistung. Wenn man sich anschaut, dass gefühlt die halbe Liga auf Instagram und Co. Denis huldigt sieht man schon einen Unterschied zu anderen, deren Nummern unterm Dach hängt.
            Aber: Man hat sich ja einem Kriterienkatalog verschrieben und sich so selbst unter Druck gesetzt. Dass das anders gehen kann, sieht man ja in Übersee wo es nicht nur die Statistiken oder Verweildauer berücksichtigt werden sondern die tatsächliche Wirksamkeit für eine Organisation.

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            • #7
              Wir werden halt in 20 bis 30 Jahren mit 3-stelligen Nummern auf dem Trikots auflaufen. Ist halt anstrengender für alle Beobachter und Zuschauer
              ..und wir steigen wieder auf Halleluja und wir steigen wieder...

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              • #8
                Denis Reul war der Typ Verteidiger, wie ich ihn mir gewünscht habe und wieder wünsche. Er hat immer seine Kochen hingehalten und sich nie geschont. Leider wurde er von schweren Verletzungen nicht verschont.
                Seine Spielweise und Härte vermisse ich bereits. Er hat dem ein oder anderen „Tough-Guy“ in der DEL das Esszimmer saniert oder die Grenzen aufgezeigt.
                Ich erinnere mich gerne an den Kampf gegen Breitkreuz, Szwez oder Veilleux.

                Danke Denis!
                Alles erdenklich Gute für die Zukunft!

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                • #9
                  Zitat von Eisdenker68 Beitrag anzeigen
                  Denis Reul war der Typ Verteidiger, wie ich ihn mir gewünscht habe und wieder wünsche. Er hat immer seine Kochen hingehalten und sich nie geschont. Leider wurde er von schweren Verletzungen nicht verschont.
                  Seine Spielweise und Härte vermisse ich bereits. Er hat dem ein oder anderen „Tough-Guy“ in der DEL das Esszimmer saniert oder die Grenzen aufgezeigt.
                  Ich erinnere mich gerne an den Kampf gegen Breitkreuz, Szwez oder Veilleux.

                  Danke Denis!
                  Alles erdenklich Gute für die Zukunft!
                  Nach dem Motto "es war einmal"
                  Na ja nach seinen schweren Verletzungen mit diagnostizierter schwerer Gehirnerschütterung und das nicht zum ersten Mal, hatte man von Dennis, ins Sachen "Hau druff", in den letzten Jahren nicht mehr viel gesehen. Verständlicherweise.!
                  A good hockey player plays where the puck is. A great hockey player plays where the puck is going to be.

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                  • #10
                    Richtig, aber wenn doch, hat es immer noch gescheppert hat er Welljöh nicht gar die Nase gebrochen vor 2-3 Jahren?

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                    • #11
                      Ich glaube einmal hat es leider nicht gescheppert beim Gegner. Und das war auch noch der Pinizzotto. Da ist er mit einem Kieferbruch herausgegangen.

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                      • #12
                        Zitat von Paul Beitrag anzeigen
                        Ich glaube einmal hat es leider nicht gescheppert beim Gegner. Und das war auch noch der Pinizzotto. Da ist er mit einem Kieferbruch herausgegangen.
                        Pinizzotto war‘s bei Plachta. Jeff Cowan hat Reul damals in die Bande gecheckt. Da hatte Denis damals mehrere Frakturen im Gesicht und eine Gehirnerschütterung.

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                        • #13
                          Zitat von danyo Beitrag anzeigen
                          Richtig, aber wenn doch, hat es immer noch gescheppert hat er Welljöh nicht gar die Nase gebrochen vor 2-3 Jahren?
                          Das war doch Veilleux.
                          Und wir sind noch in Überzahl raus, weil Denis sich mehrmals weg gedreht hat. Dann hatte er die Nase voll und hat die Sache beendet.

                          Legende!

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                          • #14
                            Eisdenker68 EHC-Star Pinizzotto brach Mannheims Reul den Kiefer

                            ?Die Schlägerei in München war mit P.

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                            • #15
                              Auch von mir ein herzliches Dankeschön für 20 Jahre Adlertreue an Denis. An Robo war kaum ein Vorbeikommen und wenn doch , dann hat er sich den Todesmutigen genau gemerkt. Trotz aller Härte, Denis war in meinen Augen stets ein grundfairer Spieler , dem man an seinem Gesichtsausdruck ansehen konnte, was er gerade fühlt. Denis, Du wirst den Adlern aber auch der ganzen DEL fehlen. . Komm doch mal bei uns vorbei, Du wohnst nur ein Steinwurf von mir entfernt !?

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