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    Krämmer bricht den Bann

    Eishockey: Adler setzen Siegesserie mit dem 3:2 gegen Grizzlys Wolfsburg fort

    Von André Dinzler

    Mannheim. Die Siegesserie der Adler Mannheim im Jahr 2020 geht weiter. Gestern Abend gewannen sie nach hartem Kampf gegen die tapferen Grizzlys Wolfsburg mit 3:2 (2:2; 0:0; 1:0) und bleiben damit auf Tabellenplatz zwei.

    Was für ein furioser Auftakt der Adler in der SAP Arena: Gerade einmal 13 Sekunden waren gespielt, da führten die Mannheimer. David Wolf bediente Matthias Plachta, der zog ab und überwand Grizzlys-Torwart Chet Pickard, vergangene Saison noch Meister mit den Adlern. Die Mannheimer setzten nach und schnürten Wolfsburg im eigenen Drittel fast wie im Powerplay ein. Einziges Manko: Sie nutzten, wie schon so manches Mal in dieser Saison, ihre Chancen nicht. Und auch das ist nichts neues im Sport: Die bis dato klar unterlegene Mannschaft wittert irgendwann Morgenluft. Die Grizzlys tasteten sich langsam nach vorne und bissen dann zu. Garrett Festerling, ebenfalls vergangene Saison Meister mit den Adlern, veredelte einen tollen Spielzug zum 1:1 (11.). Fünf Minuten später traf Festerling dann nur die Latte des Adler-Tores.

    Die Mannheimer taten sich schwer, konnten sich jedoch auf ihr Überzahlspiel verlassen: Gerade mal neun Sekunden waren abgelaufen, da fälschte Huhtala einen Plachta-Schuss zur erneuten Führung ab (20.). Doch statt diese in die Pause zu retten, leisteten sich die Adler erst einen Fehlpass, dann eine behäbige Rückwärtsbewegung – Rech sagte nur 24 Sekunden nach der Mannheimer Führung mit dem 2:2 Danke.

    Diese Szene war beinahe symptomatisch für das Spiel der Adler in den nächsten 40 Minuten – bemüht, aber alles war zu umständlich, die Leichtigkeit der ersten acht Minuten der Partie war dahin. Der letzte Pass kam zu selten, zu oft wurde der (vermeintlich) freie Mitspieler anstatt des schnellen Abschlusses gesucht. So verdienten sich die Gäste das 2:2 auch nach 40 Minuten redlich. Und sie hatten sogar Chancen, wie die durch Johansson, der alleine durchgestartet war, aber an Dennis Endras scheiterte (21.). Auf der anderen Seite vergaben der wieder genesene Youngster Tim Stützle und David Wolf (33. und 34.) die besten Adler-Chancen.

    Es blieb das gleiche Spiel im Schlussabschnitt, wenngleich die Adler nun wieder dominierten und dem 3:2 näher waren als Wolfsburg. Doch erneut blieben beste Gelegenheiten ungenutzt, entweder weil Pickard parierte oder weil die Schüsse zu ungenau waren. Und wenn nichts geht, dann kommen die, die sonst nicht so für das Toreschießen zuständig sind: Nico Krämmer sorgte 161 Sekunden vor dem Ende für das glückliche aber verdiente 3:2 der Adler.

    „Wir wussten, dass wir unsere Chancen bekommen werden und haben immer weiter gespielt. Nico hat das dann super gemacht. Am Ende haben wir verdient gewonnen“, analysierte Adler-Stürmer Tim Stützle.

    So spielten sie

    Adler Mannheim: Endras - Reul, Akdag; Larkin, Katic; Lampl, Lehtivuori; Billins - Plachta, Desjardins, Wolf; Huhtala, Smith, Stützle; Rendulic, Järvinen, Hungerecker; Krämmer, Raedeke, Preto

    Grizzlys Wolfsburg: Pickard - Casto, Bittner; Jones, Button; Likens, Bergman; Adam - Machacek, Festerling, Johansson; Busch, Pfohl, Fauser; Aubin, Olimb, Rech; Latta, Möchel, Höhenleitner

    Tore: 1:0 Plachta (Wolf) 0:13, 1:1 Festerling (Machacek) 11:13, 2:1 Huhtala (Plachta) 19:01, 2:2 Rech (Aubin) 19:25, 3:2 Krämmer (Rendulic) 57:19 - Strafminuten: 4 - 6 - Beste Spieler: Reul, Huhtala - Festerling, Olimb - Zuschauer: 11.514 - Schiedsrichter: Klein/Schukies (Stuttgart/Herne).


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