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23.12.08 Adler Mannheim - Grizzly Adams Wolfsburg 4:2 (Spielberichte)

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  • 23.12.08 Adler Mannheim - Grizzly Adams Wolfsburg 4:2 (Spielberichte)

    Rheinpfalz:\r\n\r\nDer sechste Sieg in Serie\r\n\r\nEISHOCKEY: Adler Mannheim gewinnen dank eines Doppelschlages 4:2 gegen Wolfsburg\r\n\r\nVon Alexander Thom\r\n\r\nMANNHEIM. Die Adler Mannheim bleiben in der Deutschen Eishockey-Liga in der Erfolgsspur: Gestern gewann die Mannschaft von Trainer Dave King mit 4:2 (1:1, 3:1, 0:0) gegen die Grizzly Adams Wolfsburg - der sechste Sieg in Serie.\r\n\r\nIn einer Hinsicht erfüllte die Partie anfangs die Erwartungen: Wolfsburg hatte in den acht Partien zuvor pro Spiel nie mehr als zwei Treffer erzielt, und Mannheim ist diese Saison bislang ja ohnehin alles andere als offensivfreudig. So verwunderte es kaum, dass es zur ersten Drittelpause 1:1 stand beim „Spiel der leuchtenden Herzen", in dem wieder für krebskranke Kinder gesammelt wurde.\r\n\r\nDoch das Ergebnis hätte zu diesem Zeitpunkt auch deutlich positiver für die Gastgeber ausfallen können, denn nach dem Führungstreffer durch Marcus Kink bot sich den Adlern zwei Minuten lang eine doppelte und dann noch einmal knapp drei Minuten eine einfache Überzahl. Vorangegangen war ein Kniecheck des Wolfsburgers Arvids Rekis gegen Kink. Erst am Sonntag hatten die Mannheimer Verteidiger Prestin Ryan durch ein ähnliches Foul für sechs Wochen verloren. Kink konnte gestern weiterspielen - und wie! Ein Tor, zwei Vorlagen, „da macht das alles noch mehr Spaß", fand der Stürmer und stellte fest: „Die Jungs rücken immer mehr zusammen."\r\n\r\nDie Chancen durch Corbet (13.) und Hackert (13.) in den anschließenden Überzahlsituationen wurden allerdings nicht genutzt, und so kam es, dass Justin Papineau - nächste Saison Adler - zwölf Sekunden vor der Pausensirene zum 1:1 einschoss.\r\n\r\nJust in einer Phase, in der es munter hin und her ging, zog Michael Hackert trocken ab und traf durch die Schoner von Daniar Dschnussow. Eine halbe Stunde dauerte es, ehe der erste Adler-Spieler auf die Strafbank musste, während die Gastgeber selbst zu Beginn des Mittelabschnitts zwei Mal im Powerplay ran durften, aber kein Powerplay spielten.\r\n\r\nBesser machten es die Gäste, obwohl die Wolfsburger jüngst nur eine einstellige Erfolgsquote in Überzahl aufzuweisen hatten, nutzten sie gestern ihr zweites Powerplay zum 2:2 durch Matt Kinch (29.). Die Gastgeber scheinen jedoch langsam aber sicher das Toreschießen für sich entdeckt zu haben und gaben per Doppelschlag die passende Antwort. Der Treffer zum 3:2 in Überzahl trug die Nummer '17777': Jason King (Rückennummer 17) hatte nach Vorarbeit von Trepanier (7) und dem starken Kink (77) getroffen. Tomas Martinec staubte 36 Sekunden später zum 4:2. ab. Wolfsburg gelang es im letzten Drittel nicht mehr (trotz einer 6:3-Überzahl Sekunden vor Schluss), diesen Rückstand zu verkürzen oder sogar auszugleichen und musste somit die achte Niederlage in den letzten neun Spielen hinnehmen - obwohl Methot noch einen Penalty verschoss (57.). Die Adler hingegen können ihre Erfolgsserie im Heimspiel am Freitag (18.30 Uhr) gegen die Kassel Huskies ausbauen.\r\n\r\n\r\nSO SPIELTEN SIE\r\n\r\nAdler Mannheim: Brathwaite - Sloan, Trepanier; Bouchard, Butenschön; McGillis, Petermann; Fischer - King, Methot, Bearsmore; Martinec, Forbes, Jaspers; Kink, Hackert, Arendt; Mauer, Girard, Corbet; Flache\r\n\r\nTore: 1:0 Kink (Petermann) 6:17, 1:1 Magowan (Milley) 19:48, 2:1 Hackert (Kink) 28:41, 2:2 Kinch (Milley) 33:29, 3:2 King (Trepanier) 37:27, 4:2 Martinec (Jaspers) 38:03 - Strafminuten: 10 - 19 plus Spieldauer Rekis - Beste Spieler: Brathwaite, Kink, Jaspers - Papineau, Milley - Zuschauer: 12.884 - Schiedsrichter: Looker (USA).

  • #2
    Mannheimer Morgen:\r\n\r\nEishockey: Ungefährdeter 4:2-Heimerfolg über den EHC Wolfsburg beschert ein fröhliches Weihnachtsfest\r\n\r\nAdler-Sieg durch einen Doppelschlag\r\n\r\nVon unserem Redaktionsmitglied Stefan Skolik\r\n\r\nMannheim. Die Mannheimer Adler und ihre Fans dürfen sich zu fröhlichen Feiertagen entspannen: Mit 4:2 (1:1, 3:1, 0:0) bezwang die Mannschaft der Trainer Dave King und Teal Fowler gestern Abend den EHC Wolfsburg und feierte damit den sechsten Sieg in Serie. Genau zwölf Jahre und zwei Tage haben die Adler somit kein Heimspiel direkt vor Weihnachten verloren - am 21. Dezember 1996 setzte es, damals noch im Friedrichspark, eine 2:3-Schlappe gegen die Berlin Capitals.\r\n\r\n"Wir müssen clever spielen und von der Strafbank wegbleiben", fürchtete Associated Coach Teal Fowler gegen Wolfsburg weniger den Gegner, als eigene Schwächen in Sachen Disziplin - wenngleich das Mannheimer Unterzahlspiel immer noch zum besten der DEL zählt.\r\n\r\nDoch die Adler wollten sich kurz vor dem Fest nicht die Stimmung verderben - vor allem nicht beim "Spiel der leuchtenden Herzen", bei dem kleine Leuchtherzen zum Mindestpreis von zwei Euro zugunsten der Fanaktion "Adler helfen Menschen" verkauft wurden. Bis Spielende kamen so knapp 40 000 Euro zusammen.\r\n\r\nBereits in der 7. Minute erkämpften sich die Adler eine verdiente Führung: Nach einem Solo in die Mitte schlenzte Marcus Kink die Scheibe zum 1:0 ins Tor, EHC-Torwart Daniar Dshunussow war die Sicht verdeckt. Als kurz darauf Arvids Rekids nach einem Kniecheck gegen Kink fünf Minuten kassierte und zum Duschen durfte und auch noch Alexander Genze wegen Hakens auf der Strafbank saß, hatten die Adler fast volle zwei Minuten doppelte Überzahl - nutzten dies aber ebenso wenig zum zweiten Treffer, wie die anschließende weitere beinahe dreiminütige Überzahl. Das rächte sich: Wolfsburg fuhr kurz vor Drittelende den ersten energischen Angriff und Justin Papineau traf zwölf Sekunden vor der Pause zum 1:1.\r\n\r\nIm zweiten Drittel drückten die Hausherren aufs Tempo und kamen durch Michael Hackert zum 2:1 (29.). Dann aber störten mehrere Strafzeiten am Stück den Mannheimer Spielfluss: Matt Kinch nutzte eine Wolfsburger Überzahl zum 2:2 (34.) - das hatten sich die Adler ein großes Stück weit selbst zuzuschreiben. Doch auch der DEL-Rekordmeister war im Powerplay erfolgreich: Der besser postierte Jason King erhielt in der 38. Minute die Scheibe vom eigentlich einschussbereiten Pascal Trepanier und nutzte die Chance frei stehend zum 3:2. Als dann Tomas Martinec nur 36 Sekunden später nach feiner Vorarbeit von Jason Jaspers auf 4:2 erhöhte, war die Vorentscheidung durch den Doppelschlag gefallen.\r\n\r\nIm Schlussabschnitt spielten die Adler den Sieg routiniert nach Hause - Francois Methot hatte bei einem Penalty den fünften Treffer auf dem Schläger, scheiterte aber.

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    • #3
      Lampertheimer Zeitung:\r\n\r\nEntspanntes Fest für die Adler \r\n\r\nEishockey: Das 4:2 gegen Wolfsburg bedeutet den sechsten Sieg in Folge\r\n\r\nMANNHEIM Die Adler haben sich selbst ein entspanntes Weihnachtsfest beschert und das sechste Spiel in Folge gewonnen. Gegen die Grizzly Adams Wolfsburg siegten die Mannheimer gestern Abend mit 4:2 (1:1, 3:1, 0:0). \r\n\r\nVon Maik Richter\r\n\r\nAuch in diesem Jahr wurde das letzte Match vor Weihnachten auf eigenem Eis zum "Spiel der leuchtenden Herzen" ausgerufen. Auf den Tribünen funkelt es, die 12884 Zuschauer in der SAP Arena zaubern mit ihren tausenden Blinkherzen - für einen guten Zweck erstanden - vorweihnachtliche Stimmung ins fast ausverkaufte Rund. \r\n\r\nAuf dem Eis hingegen geht es weniger friedlich zu. Besonders Arvidis Rekis hält gar nichts von diesem vorweihnachtlichen Schnickschnack und langt schon nach zehn Minuten ordentlich gegen Marcus Kink hin. Als Belohnung gibt es von Schiedsrichter Rick Looker (USA) eine Spieldauerdisziplinarstrafe auf den persönlichen Gabentisch. Fünf Minuten quälen sich die Adler in Überzahl, doch heraus kommt nichts Zählbares. Dabei hätten die Mannheimer die Partie fast schon entscheiden können. Nach einem Tor von Kink (7.) führen die Hausherren zu diesem Zeitpunkt mit 1:0. Als kein Treffer hinzukommt, wird stattdessen der Gast kurz vor Ende des ersten Abschnitts noch mal aktiv und gleicht zwölf Sekunden vor Drittelende durch den zukünftigen Adler Justin Papineau aus. \r\n\r\nAuch im Mitteldrittel legen die Adler wieder vor: Marcus Kink, durch das böse Foul von Rekis angestachelt, bereitet vor, und Michael Hackert markiert in der 29. Minute das 2:1. Doch wiederum gelingt den Gästen der Ausgleich: Matt Kinch trifft zum 2:2 (34.). Und weil das Spielchen so lustig ist, startet es Jason King in der 38. Minute mit dem 3:2 von Neuem. Bevor der Gast aus Niedersachsen aber diesmal zurückschlagen kann, legt Mannheim nach: Tomas Martinec besorgt 36 Sekunden später das 4:2. Es ist die Vorentscheidung. Im letzten Drittel scheitert Francois Methot noch mit einem Penalty. Tore fallen keine mehr. Die Adler sind weiter Dritter, erwarten nun am zweiten Feiertag (Freitag/18.30 Uhr) die Kassel Huskies.

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      • #4
        Rhein-Neckar-Zeitung:\r\n\r\nSechster Sieg in Folge als Bescherung\r\n\r\nBeim 4:2 der Adler gegen Wolfsburg nur das Powerplay schwach\r\n\r\nMannheim. (R.K.) Die Adler Mannheim sicherten sich gestern im ,,Spiel der leuchtenden Herzen" vor fast 13.000 Besuchern in der SAP Arena mit einem hart erkämpften 4:2 (1:1, 3:1, 0:0) gegen den EHC Wolfsburg ihren sechsten Sieg in Folge. Zugleich baute der DEL Rekordmeister seine seit 1997 währende Serie aus, wonach sie in einer Partie am Vortag zu Heiligabend stets erfolgreich blieben. Die unorthodoxe Spielweise der Niedersachsen bereitete dem Gastgeber lange Zeit große Probleme, denn wider Erwarten entschied sich der Tabellenzehnte für ein kraftraubendes Forechecking. In den wenigen Situationen, in denen sich die Adler Platz verschaffen konnten, sorgte Marcus Kink (7.) mit einer schönen Einzelleistung für das 1:0, als er von rechts kommend in die Mitte zog und aus der Drehung vollendete. Danach war der 24jährige Opfer eines Kniechecks von Rekis, wofür der lettische Verteidiger der Wolfsburger früh unter die Dusche geschickt wurde. Die folgenden fünf Minuten Überzahl, davon nach einer weiteren Strafzeit gegen Furchner, spielten die King Schützlinge aber ideenlos und ohne Sicherheit an der Scheibe ohne Ausbeute herunter. Nachdem in der 19. Minute Jason King zweimal den Ausbau der Führung verpasste, markierte Papineau, der in der kommenden Saison das blau weiß rote Trikot tragen wird, zwölf Sekunden vor der ersten Sirene den Ausgleich. Zuvor hatte Trepanier vor dem eigenen Gehäuse seinen Schläger verloren, weshalb die Defensivzuordnung außer Kontrolle geriet. Im zweiten Abschnitt überwand zunächst Michael Hackert (29.) mit einem verdeckten Schuss aus halbrechter Position Torhüter Dshunossow zur neuerlichen Führung. Doch die ,,Wölfe" machten den Adlern vor, wie ein gut strukturiertes Powerplay aussieht. Bei ihrer zweiten Überzahl traf Kinch vier Minuten später zum 2:2. Dann endlich, es war schon der sechste numerische Vorteil des Abends, bestraften die Adler das unsaubere Spiel ihres Gegners: Jason King (38. legte alle Wut über seine vorangegangenen verpassten Chancen in einen Schlagschuss. Nur 36 Sekunden später legte Tomas Martinec zum ,,Doppelpack" nach, wobei sich seine Reihe den Treffer durch entschlossenes Nachsetzen förmlich erarbeitete. Im Schlussabschnitt vergab Francois Methot (57.) noch einen Penalty, als der stark im Auftrieb befindliche Jason King bei einem Solo von hinten regelwidrig am Einschuss gehindert wurde. Zur der vom Hallensprecher vorschnell verkündeten Tabellenführung reichte es noch nicht, weil die erwartete Schützenhilfe aus Nürnberg beim Spiel gegen die Hannover Scorpions ausblieb.

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