Der Modus in der DNL hat sich, ausnahmsweise, mal nicht geändert. Die DNL startete bereits letztes Wochenende, da waren die Jungadler allerdings noch in Kanada unterwegs. Nach dem nun einige Leistungsträger die Jungadler verlassen haben und sich teilweise DEL und DEL2 Teams angeschlossen haben hat sich auch das Gesicht wieder verändert. Das U20 Team ist auch in diesem Jahr wieder mit das Jüngste in der DNL, da die Abgänge größtenteils mit U17 aufgefüllt wurden und man auch im letzten Jahr bereits sehr jung war.
Bekanntester Zugang von außerhalb dürfte Leon Willerscheid sein. Der Goalie kommt von den Junghaien aus Köln und hat zuletzt für die U18 Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft teilgenommen. Zusammen mit Kimi Saffran und Marvin Berbner hat man hier ein sehr starkes und talentiertes Trio.
In der Abwehr müssen die Jungadler die Abgänge von Lukas Bender, Lua Niehus, Paul Mayer und Julius Schams verkraften. Alleine das drei von den vier Jungs nun Verträge bei DEL bzw. DEL2 Teams bekommen haben zeigt was für eine Qualität ersetzt werden muss. Unter anderem soll Nick Mähler in diese Rolle reinwachsen. Der junge Deutschtscheche kommt aus der Jugend von Energie Karlovy Vary. Ebenso für Stabilität dürften Maurice Müller und Tjark Kölsch sorgen, die bereits in der vergangenen Saison in der DNL für die Jungadler spielten und mit zu den ältesten Spielern im Kader gehören.
Im Sturm haben sich ebenfalls ein paar Jungs in die DEL und DEL2 verabschiedet. Der bekannteste Name, nach diesem Sommer, dürfte Kevin Bicker sein. An 147. Stelle wurde der Stürmer beim NHL Draft von den Detroit Red Wings ausgewählt, dazu hat er einen Vertrag bei den Löwen Frankfurt unterschrieben. Neben ihm haben unter anderem Linus Brandl, Ralf Rollinger oder auch Vasilii Panov die Jungadler verlassen. Wie in der Abwehr haben also einige Leistungsträger neue Teams gefunden. Hier müssen einige Jungs aus der letzten Saison nun einen Schritt nach vorne machen und prominentere Rollen ausfüllen. Dazu rücken einige Jungs aus der U17 nach oben, welche bereits schon einige Einsätze für U- Nationalmannschaften haben.
Am meisten stechen dabei die Griva- Brüder, Rihards und Gustavs, heraus. Mit 84 und 83 Scorerpunkten in jeweils 38 Spielen haben die beiden Jungs ihr enormes Potential bereits angedeutet. Die spielstarken Stürmer sind in Lettland geboren, besitzten aber ebenfalls den deutschen Pass und spielten neben der U16, U17 auch schon für die U18 Nationalmannschaft. Achso, die Jungs sind erst 16! Doch auch neben diesen Beiden gibt es einige weitere Talente die man im Auge behalten sollte und für die es sich lohnt bei den Jungadlern vorbeizuschauen. Am Besten bereits dieses Wochenende wenn es in zwei Heimspielen gegen den Iserlohner EC geht.
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