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17.10.08 Frankfurt Lions - Adler Mannheim 4:2 (Spielberichte)

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  • 17.10.08 Frankfurt Lions - Adler Mannheim 4:2 (Spielberichte)

    Heerema mit Doppelpack - Lions gewinnen Derby \r\n\r\n Frankfurt - Die Frankfurt Lions haben sich mit einem verdienten 4-2-Erfolg im Derby gegen die Adler aus Mannheim den ersten Drei-Punkte-Sieg seit sieben Spielen gesichert und den Kontrahenten vom Neckar an den Rand einer Krise gebracht.
    \r\n\r\nEishockey-Magazin

  • #2
    Rheinpfalz:\r\n\r\nDie Herbstkrise ist da\r\n\r\nEISHOCKEY: Adler verlieren 2:4 bei Lions Frankfurt\r\n\r\nVon André Dinzler\r\n\r\nFRANKFURT. Wenn draußen die Blätter fallen, stürzen die Adler: Nach der vierten Pflichtspielniederlage in Serie, gestern, im prestigeträchtigen Derby bei den Frankfurt Lions, schlittern die Mannheimer Adler immer mehr hinein in die Herbstkrise. 2:4 (1:2; 0:0; 1:2) hieß es am Ende.\r\n\r\n144 Sekunden waren absolviert, da durften sich die Gemüter zum erstem mal erhitzen - oder abkühlen, ganz wie man es sieht: Adler Peter Flache stellte zunächst einem Löwen das Bein, fuhr dann einen in die Bande und legte sich dann noch mit Lance Ward an. Das Resultat: Rekordverdächtige acht Strafminuten auf einmal für den Mannheimer. Da Ward nur vier Minuten abkühlen musste, gab"s ein langes Powerplay für die Gastgeber. Doch die taten sich schwer, fanden keine Mittel und wurden eiskalt erwischt: Hackert passte zu Sloan und der zog ab: 0:1. Die Lions fanden auch danach nur schwer ins Spiel, die Adler waren Herr der Situation - bis plötzlich Young und Heerema einen tollen Doppelpass spielten und letzterer zum 1:1 traf.\r\n\r\nVon Minute zu Minute wurden die Lions nun besser, während die Adler versuchten, den Kampf anzunehmen, so richtig aber nicht dagegenhielten. Den nächsten Treffer machten die Gastgeber: Langfeld zog kurz vor der Pause einfach mal ab, Brathwaite sah den Puck zu spät, griff daneben und es stand 2:1. Die Halle stand Kopf, erst recht, als Schiedsrichter Schütz den Adlern nach einer Strafe gegen Martinec eine zusätzliche Bankstrafe aufbrummte. Doch auch dies überstanden die Gäste. Allerdings offenbarten sie zugleich ein bekanntes Problem: Sie treffen selbst zu wenig in das Tor! Alles, was die Adler im Mittelabschnitt versuchten, war viel zu umständlich.\r\n\r\nVerdient daher die frühe Entscheidung des Spiels im Schlussdrittel: Jeff Heerema spazierte vors Tor und schoss den Puck einfach rein: 3:1. Als Langfeld das 4:1 nachlegte, war die Messe endgültig gelesen, auch wenn McGillis noch zum 2:4 traf.\r\n\r\n\r\nSo spielten sie\r\n\r\nAdler Mannheim: Brathwaite - Butenschön, Trepanier; McGillis, Bouchard; Petermann, Sloan; Fischer - Beardsmore, Forbes, King; Girard, Methot, Corbet; Flache, Arendt, Kink; Jaspers, Hackert, Martinec; Mauer\r\n\r\nTore: 0:1 Sloan (Hackert) 3:14, 1:1 Heerema (Young) 9:03, 2:1 Langfeld 17:30, 3:1 Heerema (Young) 40:32, 4:1 Langfeld (Kavanagh) 47:01, 4:2 McGillis 49:04\r\n\r\nStrafminuten: 24 - 27 + Spieldauer King - Beste Spieler: Langfeld, Young - Brathwaite, Sloan - Zuschauer: 7000 (ausverkauft) - Schiedsrichter: Schütz (Moers).

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    • #3
      Mannheimer Morgen:\r\n\r\nEishockey: Mannheimer sitzen zu oft auf der Strafbank und schießen wieder zu wenig Tore\r\n\r\nAdler kassieren im Derby bittere 2:4-Niederlage\r\n\r\nVon unserem Redaktionsmitglied Jan Kotulla\r\n\r\nFrankfurt. Im ausverkauften Hexenkessel der Frankfurt Lions zogen die Mannheimer Adler im Derby mit 2:4 (1:2, 0:0, 1:2) den Kürzeren. "Es wird harte Checks geben, die Frankfurter werden uns keine Zeit an der Scheibe gönnen", hatte Associated Coach Teal Fowler vor der Partie einen Kampf um jeden Zentimeter Eis erwartet. Und genauso kam es.\r\n\r\nKnapp zwei Minuten waren gespielt, da entlud sich das angestaute Adrenalin gleich heftig: Flache und Ward gerieten aneinander, es blieb nicht nur beim verbalen Schlagabtausch, nach und nach mischten alle Feldspieler mit. Die beiden Streithähne sahen von der Strafbank aus zu, als Mannheim in Unterzahl die Hessen ins Mark - sprich Sloan zur 1:0-Führung - traf. Das saß. Die Frankfurter erhöhten den Druck und kamen in der zehnten Minute zum Erfolg.\r\n\r\nLions überrumpeln Adler\r\nGerade hatten die etwa 800 Mannheimer Fans "Frankfurt wir hören nichts" skandiert, da klingelte es im Kasten der Adler: Mit einem einfachen Doppelpass-Spiel überwanden Heerema und Young die gegnerische Abwehr. Heerema hatte keine Mühe, den Ausgleich zu erzielen. Ständige Über- und Unterzahl-Situationen verschafften den Torhütern wenig Verschnaufpausen: Langfeld, Hahn und Kavanagh tauchten beispielsweise frei vor Brathwaite auf, doch der erledigte die anfallende Arbeit zunächst ohne Fehler. Der unterlief dem Kanadier aber in der 18. Minute. Slaney überrumpelte den 36-Jährigen mit einem einfachen Schuss aus der Halbdistanz - 2:1. So ging es in die Pause.\r\n\r\nDie Adler starteten in doppelter Unterzahl ins mittlere Drittel, kämpften aber tapfer gegen die anstürmenden Löwen und kassierten keinen Treffer. Es blieb die Zeit der Special-Teams. Schiedsrichter Schütz verteilte viele - teilweise unverständliche - Strafzeiten, die für viel Verkehr vor den Toren sorgten. Wobei sich die Blau-Weiß-Roten gegen die hart arbeitenden Lions zu stümperhaft anstellten. Kräftezehrender Neuaufbau statt Torschuss war zu oft angesagt.\r\n\r\nIn Unterzahl zeigte Brathwaite seine Größe: Unter anderem Kopitz und Kavanagh nahmen ihn unter Dauerfeuer, doch der Adler-Schlussmann glänzte mit hervorragenden Reflexen und entschärfte gleich mehrere "Hundertprozentige".\r\n\r\nDer Schlussabschnitt war gerade 32 Sekunden alt, da bauten die Lions die Führung auf 3:1 aus. Hinter dem Tor verloren die Adler die Scheibe, Heerema schoss Brathwaite an, der Puck glitt über die Linie. Langfeld machte mit einer Flugeinlage und dem 4:1 alles klar (48.). Das war zu viel für McGillis, zwei Minuten später verkürzte er auf 2:4 aus Adlersicht. King traf später nur den Pfosten. 34 Sekunden vor Schluss ging Brathwaite für einen weiteren Feldspieler, doch es blieb beim 2:4.

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